[jutschi]

so weiter gehts, wünsch euch mit diesen Teil.. alle einen schönen Start in die neue Woche und für manche auch wieder ins stressige Schulleben.. freu mich wie immer über FB.. lest schön.. und träumt gut.. eure Juju HEL!!

Abends, es war knapp 11 vorbei, lag ich im Bett und war gerade mit einem Buch beschäftigt, da ich meine Tagebucheinträge zuvor erledigt hatte. Als es plötzlich an meiner Tür klopfte. „Ja. bitte“ kam es sofort von mir und legte, während die Tür aufging, meine Brille beiseite. „He“ kam es etwas verwundert von mir, als ich Milo sah, den ich den Rest des Tages nicht mehr gesehen hatte. „Hi, ich hoffe ich stör dich nicht?!“ kam es nur von ihm und führ sich müde durch sein längeres, dichtes Haar. „Quatsch komm doch rein!“ meinte ich nach kurzem Überlegen, ob es das Richtige war. Er befolgte sofort mein Angebot und ließ die Tür zurück ins Schloss fallen. Ich sah sofort, dass ihn etwas beschäftigte. Nur was konnte ich nicht sehen. Ich zog mich aus dem Bett zurück und schlüpfte in meine Pantoffeln. „Ich wollte mich nur bei dir bedanken, für heute Nachmittag!“ meinte er leise, um keinen im Nebenzimmer zu wecken, als ich ihm an dem kleinen Tisch, der in meinem Zimmer stand, einen Platz anbot. Er nahm ihn dankend an. „Schon okay, das ist ja immerhin mein Job“ lächelte ich und nahm ebenso, ihm gegenüber, platz. Er lehnte am Zimmertisch. Die Müdigkeit stand ihm in den Augen. „Warum schläfst du den nicht?“ fragte ich ihn besorgt. „Keine Ahnung, kann nicht, mir geht im Moment so einiges durch den Kopf“. „Gut, nur dass du mir hier nicht einschläfst, sonst hat Kyle morgen ein Gesprächsthema mehr“ bat ich ihn. Er sah mich verwirrt und zugleich übermüdet an. „Was hat den dieser kleine Idiot schon wieder angestellt“, wollt er gähnend wissen. „Keine Sorge, das ist nicht der Rede wert“. gab ich ihm zur Antwort. „He, wenn er dich nervt.. sag’s mir, dann werde ich mit ihm reden, weißt du wenn Kyle von etwas überzeugt ist, dann ist er von nichts mehr abzubringen“. Er wusste anscheinend wirklich nichts von den Vorahnungen seines Freundes. Ich nickte nur lächelnd. Es war wirklich zu süß, wie er da lag, dabei war einzuschlafen und es doch nicht konnte. „Und gefällt dir dein Bett, schläfst du gut darin?“ wechselte er das Thema, als er nicht mehr wusste, wovon wir reden sollten. „Ja klasse, ich schlaf himmlisch“ beruhigte ich ihn. Er fuhr sich frustrierend durch das Gesicht. „Tut mir leid, wenn du wegen heute Nacht nicht wirklich schlafen konntest, am Holzboden muss es sicher nicht so bequem gewesen sein“. Er wedelte nur mit der Hand ab. „Ach Quatsch, so schlimm war’s nicht, die Leute im 2. Weltkrieg mussten sicher auf härteren Böden schlafen, und sind sicherlich nicht daran gestorben.“ Ich musste schmunzeln. Auch wenn es ihm noch so schlecht ging und er noch so müde war, zu scherzen fehlte ihm nie die Kraft. Für ihn war es schon schwer sich bei den Wachenden zu halten. „Willst du nicht ins Bett?“ fragte ich ihn noch einmal. „Wozu ich kann doch nicht schlafen?!“ raunzte Milo mir zu. „Was geht dir den so durch den Kopf?“ wollte ich von ihm wissen. „Die Presse, diese Idioten..“ seufzte er und vergrub dabei das Gesicht in den verkreuzten Händen, auf dem Tisch. Er musste wohl das Thema „Hayden“ damit meinen. „Willst du was trinken?“ fragte ich ihn freundlichkeits- halber. „Ich mein ich will doch einfach nur jemanden – Laura ich fühl mich so einsam“ – erst jetzt bemerkte ich das er getrunken hatte. Alkohol. Anscheinend nicht zu wenig davon. „Milo wie viel hast du getrunken?“ fragte ich ihn vorsichtig. „Nur ein paar Gläser Wodka“ rechtfertige er sich wahrheitsgemäß. Ich sah ihn nur ernst an. „Du solltest jetzt wirklich wieder schlafen gehen“ kam von mir die einzige Lösung die ich hatte. „Kann ich nicht bei dir bleiben?“ er setzte seinen braunen Dackelblick auf. Manch einer würde meinen, er wäre ganz und gar nüchtern. Ich vermutlich auch, würde er nicht erbärmlich nach Vodka stinken. „He, ich halte das für keine gute Idee, Milo“ kam es leise von mir mit der Bitte, dass er gehen sollte. „Hast du Angst vor mir?“ fragte er mich trotz Fahne einfühlsam. „Nein Milo ich hab keine Angst vor dir...“ Ich setzte mich aufs Bett, worauf er mir ungefragt nachkam. Ich wusste nicht was ich tun oder sagen sollte, als er sich wie ein schwerer Sack ins Bett singen ließ. Ich blieb sitzen und suchte nach einer Lösung. Während, er begann meine Hand zu streicheln. „Ich mag dich echt gern Laura“ säuselte er in die Bettdecke. Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Ich wusste nicht ob aus ihm der Alkohol oder er selbst sprach. Eins stand jedoch fest. Er fühlte sich einsam und suchte womöglich, das in der Nacht, wovon er erhoffte es bei mir zu finden. „He sieh mal, Thony“ ich legte mich an seine Seite sodass er mich ansehen musste. „Ich hab dich auch sehr gerne, wir sind ja Freunde!“ versuchte ich ihn einzureden, mehr mir jedoch selbst. „Freunde, ja!“ wiederholte er meine Worte und spielte dabei mit einer meiner losen Haarsträhnen. Ich sah wie ihm von Wort zu Wort die Augen schwerer wurden. Ich wusste mir noch immer nicht zu helfen. Wartete daher ab bis er seine Ruhe gefunden hatte, und einschlief. Nach einigen Minuten kam mir die Idee. Ich ging aus dem Zimmer und klopfte an die Nachbarstür. Worauf ein verschlafener Kyle, sogleich die Zimmertür öffnete. „Was willst du?“ jammerte er verschlafen. „Entschuldige, dass ich dich wecke Kyle, aber Milo, er.. „ „Was ist mit ihm?“ seine Augen sprangen regelrecht auf. „In meinem Zimmer er...“ weiter kam ich nicht, er sprang ohne jegliche dumme Bemerkung auf und lief in mein Zimmer.......


„Dieser kleine Idiot“ Kyle schüttelte belustigend den Kopf. Er saß an der Seite von Milo, der seelenruhig in meinem Bett vor sich döste. „Weißt du er war schon immer wie ein großes Bruder für mich gewesen.. als ich 16 war, starben meine Eltern bei einem Autounfall“ Er stoppte kurz, fuhr dann aber fort „.. ich hatte diesmal niemanden außer ihn, er hat für mich gesorgt, hat versucht mir meine Eltern zu ersetzen, und schnüffelte mir hinterher als er bemerkte das ich nicht mehr zur Schule ging“ „Das tut mir leid mit meinen Eltern..“ kam es ernst gemeint und voller tiefer Empfindungen aus mir. „Schon okay, du kannst ja nichts dafür“ redete er mir zu. „..seit dem war er dir wichtigste Mensch für mich, ich weiß nicht wo ich ohne ihn heute wohl wäre, wahrscheinlich unter irgendeiner Brücke“ gestand Kyle sich ein. Mein Blick ging von Kyle zu Milo. „Ich versteh nur nicht, wie ein Mensch, der so viel geben kann, so wenig zurück bekommt, er hat mit den Frauen immer Pech“ „Wie kommt das?“ kam es von mir. Eigentlich etwas was mich unter diesen Umständen nichts anging. „Milo hat das Problem, er hat Angst, dass er die Menschen um sich herum verliert, die er liebt“. Ich nickte ihm zu. „.. er legt einem die Welt zu Füßen, geht bei seiner Hilfe für andere vollkommen auf, gibt sich dabei oft selbst auf und kann seine eigenen Wünsche, aus reiner Mitgefühl, oft nicht verwirklichen. „..Na ja.. und irgendwann wird es den Frauen dann zu Bund mit ihm.. sie haben das Gefühl, das sie seine Zuneigung, seine Liebe nicht entgegnen können und verlassen ihn dann meistens.“ Ich schluckte, ich konnte mir das nicht vorstellen. Dass eine Frau, einen solchen Mann, wie der, der gerade auf meinem Bett lag, nur verlassen konnte. Mein Blick blieb an ihm ungewollt haften. Ich beobachtete ihn weiterhin. Er atmete tief ein und aus. „Julia?“ fragte er mich vorsichtig „Was den?“ wollte ich von ihm wissen. Ohne jedoch meinen Blick zu lösen. „Magst du ihn?“ „Ja klar, ich mein wir sind Freunde“ tat ich es ab, als würde es das normalste der Welt sein. „Ach komm schon, mach mir doch nichts vor, du hast dich in ihn verknallt?!“ kam es prompt von ihm. „Was...s?“ stotterte ich und sah ihn nur, nicht darauf vorbereitet, an. Er grinste sich eins. „Komm schon, du willst mir doch nicht im Ernst verklickern, das er für dich nicht mehr ist als ein Freund?!“ Er hob fragend seine Augenbraue an. Ich stütze mich nur mit einer Hand am Bett ab. War das alles so leicht zu durchschauen? „Ich.....weist .. du..i“ stotterte ich und wollte ihm das Gegenteil weiß machen. „Hör auf..“ grinste er mich an. Ich sah nur verlegen auf die Bettdecke. „Er hat dich auch verdammt gerne..“ kam es jedoch sogleich von ihm, um mir meine Bedenke beiseite zu schieben. „Ich..“ doch ich stoppte als ich SEINE Hand an meiner fühlte, nach der er im Schlaf gesucht hatte. Was Kyle und zugleich mich schmunzeln lies. „Siehst du!“ bestätigte er seinen Verdacht. „Laura?“ „Ja?“ verträumt sah ich ihn an. „Du mir bitte nur einen Gefallen, tu ihm nicht unnötig weh, spiel nicht mit ihm, das hat er nicht verdient“ bat er mich eindringlich. An seiner Stimme, konnte ich hören wie ernst es ihm um seinen besten Freund war.
Zur selben Zeit stiegen in mir die Schuldgefühle, die ich bereits hatte, empor, von denen Kyle jedoch nichts wusste. „Natürlich“ log ich ihn daher nur an. Dann blickte er ihn wieder an „Kann ich heute in deinem Zimmer schlafen und du hier, ich will nicht das er morgen neben mir aufwacht“ seufzte ich leise. An den Mann gerichtet, der mein Geheimnis brach. „Geht klar“...
Dankend nickte ich ihm zu. Bevor ich jedoch aus dem Zimmer schritt, kam von mir nur ein zögerliches „Kyle“ Er sah mich mit seinem Grinsen an. „Schon okay. TOP SECRET“ lächelte er mir nur zu….