07.01.2008, 03:02
Titel: "lass sie los"oder : die beerdigung
Autor : freaky-gilmore
Genre : trauer
Pairing : -
Raiting : G-13
Disclaimer : Mir gehört keiner der Charaktäre und ich bekomme kein Geld für die Veröffentlichung dieser FF!
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Keine Spoiler enthalten!
Ich hatte einfach die Idee, dass auch mal zu machen, hab das aber noch nie gemacht, also das hier ist garantiert nicht perfekt,aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Und Ãbung macht ja den Meister
Natürlich hatte sich Rory schon einige Male die Frage gestellt, wie es sein würde, wenn ihre Mutter nicht mehr da war.
Und auch wenn sie bei diesen Ãberlegungen generell eher an etwas gedacht hatte, was sich in ferner Zukunft abspielte, sie hatte sich auch schon vorgestellt, wie es wäre wenn es morgen soweit wäre.
Es hatte ihr die Tränen in die Augen getrieben, aber sie hatte den Gedanken abgeschüttelt.
Manchmal hatte sie dieses schreckliche Gefühl überrollt,Lorelai wäre tatsächlich tot.
Sie hatte hastig ihr Handy gezückt und sie angerufen.
Jedes Freizeichen war eine Qual gewesen aber am Ende war Lorelai immer am anderen Ende gewesen und hatte sie fröhlich wie begrüÃt und
hatte geredet und geredet wie immer,ohne zu hören wie Rory am anderen Ende die Luft anhielt um ihr Schluchzen zu ersticken.
Und dann, ganz plötzlich,war es so weit gewesen.
Rory starrte herab in das dunkle, feuchte Erdloch in dem ihre Mutter nun lag und sie weinte lautlos.
Tränen rollten aus ihren leuchtend blauen Augen und liefen ihr Gesicht entlang, das noch blasser war als sonst.
In ihrem weiten schwarzen Mantel und der schwarzen Mütze sah sie aus wie eine kleine Puppe.
Eine weinende,seltsame,kleine Puppe.
Luke, der neben ihr stand wirkte kalt und erstarrt wie ein Eisblock unter seinen Augen hatten sich tiefe Ringe in sein Gesicht gegraben.
Der schwarze Anzug, den er trug war ihm viel zu groà und saà schlecht und lieà auch ihn nur noch unwirklicher und fehl am Platz wirkten.
Christopher hielt seine Tochter am Arm, er wirkte vollkommen durcheinander.
Sein Augen waren ganz rot.
Rory wusste, dass er nie hatte aufhören können Lorelai irgendwie zu lieben.Mal mehr platonisch mal gar nicht platonisch, aber immer irgendwie..
Die blonde Frau neben ihm war seine neue Freundin, man sah ihr das Unbehagen an, dass sie haben musste auf der Beerdigung einer Fremden, die ihr Freund einmal geliebt hatte.
Sie hatte noch nicht ein einiges Mal den Blick gehoben, aus Angst, in die ihr feindselig vorkommenden Gesichter zu blicken.
Von ihren GroÃeltern sah Rory nur Richards Arm, der Emily an sich zog.
Alle anderen hinter ihr verschwammen für Rory in einer einzigen schwarzen Masse, die hinter ihr lauerte, wie als würden sie sie in die Grube vor ihr treiben wollen.
Sie würde sich nichtmal wehren...
Sie sollte als erste eine Rose herab werfen.
Nervös stach sie immer wieder mit einer Dorne in ihren Daumen während sie an den Rosenblättern herumfriemelte.
Ihr ganzer Körper zitterte dabei und sie sah die Blume kaum,ein Tränenschleier lieà alles hinter Nebel verschwinden.
Sie hätte so gerne laut geweint, aber sie fand nicht die Kraft dazu.
Und wie gerne hätte sie Logan bei sich gehabt,um sich bei ihm festzuhalten, aber Logan war in London und sie wusste nicht einmal, ob er wirklich wiederkommen würde, so wie er es versprochen hatte.
Eigentlich glaubte sie, dass sein Vater ihn da behalten würde und die Gelegenheit nutzen würde,seinen Willen zu brechen und ihn zu einem „Mit-Leib-und-Seele“-Huntzberger machen würde.
Wahrscheinlich hatte er es schon geschafft.
Jedenfalls hatte er sich nicht gemeldet seit sie ihm unter Tränen auf den AB geschluchzt hatte, dass ihre Mom tot war.
Die Welt war so schrecklich,so dunkel und leer, wie Rory es noch nie in ihrem Leben empfunden hatte,
Rorys Schluchzen klang durch die Stille.
Die Kälte, die den flachen Atem der Trauergäste in Rauch verwandelte und die Bäume des Friedhofs hatte so blätterlos hatten werden lassen,als wären auch sie tot, gab der ohnehin unwirklichen Szenerie nur noch mehr Grausamkeit und lieÃen sie noch unwirklicher erscheinen-
Christoper zog seine Tochter an sich heran und strich ihr über den Kopf- so wie einst Lorelai es getan hatte.
„Rory.. shh...Alles wird gut...“
Sanft lockerte er den verkrampften Griff seiner Tochter, mit dem sie die Blume zu zerquetschen drohte und zog ihren Arm ein Stück nach vorne, so dass die Hand mit der Blume über dem Sarg hing.
„Lass los.....Komm Rory... lass sie los.“
Er meinte die Blume, aber für Rory war es als verlange er von ihr ihre Mutter gehen zu lassen.
Und in gewisser Weise war es ja auch das war er erwartete- was alle jetzt von ihr erwarten würde- Lorelai loslassen.
Sie könnte es nie.
Eine Träne tropfte auf ihren Schal.
„Roryyy—die Blume..“
*Nicht denken, nicht denken..*Wie ein Mantra sagte Rory sich diesen Satz immer wieder.
Und:*Es ist eine Blume..Es ist nicht Lorelai... *
Und Rory lieà los.
Es kam ihr vor als würde sie endlos fallen.
Christopher schob sie schnell weg und die übrigen Anwesenden setzten die Prozedur fort, ohne das er oder Rory dem Beachtung schenken würden,
Luke sah es, ohne ein Bild zu fassen.
Wie hatte das passieren können?
Wie konnte sie einfach tot sein?
Er hatte sich noch nie so elend gefühlt und er hatte auch Rory noch nie so blass gesehen.
Er hatte eine Art Vatergefühl für die Kleine entwickelt in all den Jahren und ihr Schmerz tat ihm fast mehr weh als sein eigener.
Irgendwie wollte er nicht, dass Christopher sie mitnahm.
Sie sollte hier bleiben, bei ihm, er wollte jemanden haben, mit dem er über alles reden konnte und er wollte, dass sie trotzten noch eine Art Familie waren.
„Rory kann bei mir bleiben, wenn sie will.“ sagte er leise, ohne sich ganz sicher zu sein, ob er das hätte sagen sollen.
Christoper blieb stehen und Rory tat es ihm gleich, ohne nachzudenken.
Sie wollte nur in ihr Bett.
Irgendwohin wo es warm war und wo sie diesen grässlichen Schmerz nicht mehr spürte.Diese Leere.
„Rory?-Willst du bei Luke bleiben?“
„Ich weià nicht“ murmelte sie.
Alles tat ihr weh.
Christophers Freundin hatte seine Hand genommen und sah ihn um Verständnis bittend,fast flehend an.
„Vielleicht ist es besser so... Sie hatte ja viel mehr Kontakt zu Luke und.. ich glaube bei uns würde sie sich irgendwie fremd fühlen..“
„Rory?“ Luke wollte sie auf keinen Fall zwingen, er wollte nur, dass es ihr gut ging.
Rory nickte langsam.
Sie würde ihren Vater brauchen, um das alles durchzustehen, sehr dringend sogar- aber Luke würde sie noch mehr brauchen..oder...
Oh man,es war so schwer einen einzigen Gedanken zu fassen.
Und sie hatte auch Angst davor mit ihrem Dad und der Blonden zu leben, sie würde sich vorkommen wie ein unerwünschter Gast.
Aber sie liebte ihren Vater..Sie..sie..
*Rory..bitte..denk was..denk irgendwas *
Seit Tagen schon versuchte sie sich selbst zu überreden einen Gedanken zu fassen.
Es wollte nicht klappen.
Doch dann-ganz langsam-nickte sie.
„Gut...“ Christoper seufzte.
Er wusste ja, dass Rory Luke immer in gewisser Weise auch als Vaterersatz gesehen hatte und er wusste, dass sie sich bei ihm ihrer Mutter näher fühlen würde.
Er hatte einfach nicht mehr zu Lorelais Leben gehört.
Jedenfalls nicht so wie Luke.
Er ging zu Luke herüber und gab ihm die Hand.
„Bitte“,sagte er leise „pass auf meine Kleine auf.Du hast meine Nummer,ruf mich..ruf mich sofort an.“
Luke nickte.
„Ich werde wohl eh..ich werde wohl eh eine Wohnung hier in Stars Hollow kaufen..Ich will bei ihr sein..“
Luke sah, wie sich Christophers Augen wieder mit Tränen füllten.
Ihre Rivalität war verschwunden seit ihrem Tod.
Er klopfte ihm etwas unbeholfen auf die Schultern.
„Klar.“
Die Blonde lächelte ihn dankbar an.
Luke hob Rory hoch, er sah, wie ihre Beine förmlich aufgaben.
Kaum hatten ihre FüÃe sich vom Boden gelöst, fing sie wieder an zu weinen.
„Ich bring sie lieber nach Hause.“
Seine Stimme hatte an Sicherheit gewonnen,Rorys Schmerz erlaubte ihm selbst nicht zu trauern.
Mit einem matten Lächeln verabschiedete er sich von den anderen Trauergästen und warf dem besorgt dreinblickenden Christopher noch einen Blick zu, sah wie die Blonde an seiner Seite ihn sanft tätschelnd wegschob,trug Rory weg von den Grausamkeiten des Friedhofes zu seinem Auto.
Mit soviel Liebe, wie es nur ein Vater könnte, legte er sie auf dem Beifahrersitz ab und stieg ein.
Minutenlang sagte keiner von beiden ein Wort.
Luke fühlte sich unbeholfen.
Er hatte Rory natürlich schon weinen sehen, aber bis jetzt war immer sie da gewesen und hatte gewusst mit den Gefühlen ihrer Tochter umzugehen.
Mit einem leises Wimmern legte Rory ihren Kopf auf Lukes SchoÃ.
Er strich ihr vorsichtig über den Kopf und lieà den Motor anspringen.
Wegen der Kälte musste er es drei Mal versuchen.
Die ganze Fahrt über sagte keiner von beiden ein Wort.
Und Luke hörte nicht auf mit einer freien Hand bedächtig die Tränen weg zu wischen.
Als sie vorm Diner hielten, hatte Rory keine Tränen mehr und überhaupt keine Kraft.
Als Luke ausstieg,um sie von der anderen Seite aus dem Wagen zu heben, lieà sie ihren Kopf von ihm rutschen und hing so, völlig verrenkt im Wagen.
Der Anblick erinnerte Luke schmerzlich an Lorelai..Diese schrecklichen Bilder wollten ihn nicht loslassen,ihr verdrehter,schöner Körper in den Ãberresten des Wagens...
Mit einer halben Hand schloss er den Laden auf.
„Willkommen zu Hause“,murmelte er.
FBs erwünscht
Autor : freaky-gilmore
Genre : trauer
Pairing : -
Raiting : G-13
Disclaimer : Mir gehört keiner der Charaktäre und ich bekomme kein Geld für die Veröffentlichung dieser FF!
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Keine Spoiler enthalten!
Ich hatte einfach die Idee, dass auch mal zu machen, hab das aber noch nie gemacht, also das hier ist garantiert nicht perfekt,aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Und Ãbung macht ja den Meister
Natürlich hatte sich Rory schon einige Male die Frage gestellt, wie es sein würde, wenn ihre Mutter nicht mehr da war.
Und auch wenn sie bei diesen Ãberlegungen generell eher an etwas gedacht hatte, was sich in ferner Zukunft abspielte, sie hatte sich auch schon vorgestellt, wie es wäre wenn es morgen soweit wäre.
Es hatte ihr die Tränen in die Augen getrieben, aber sie hatte den Gedanken abgeschüttelt.
Manchmal hatte sie dieses schreckliche Gefühl überrollt,Lorelai wäre tatsächlich tot.
Sie hatte hastig ihr Handy gezückt und sie angerufen.
Jedes Freizeichen war eine Qual gewesen aber am Ende war Lorelai immer am anderen Ende gewesen und hatte sie fröhlich wie begrüÃt und
hatte geredet und geredet wie immer,ohne zu hören wie Rory am anderen Ende die Luft anhielt um ihr Schluchzen zu ersticken.
Und dann, ganz plötzlich,war es so weit gewesen.
Rory starrte herab in das dunkle, feuchte Erdloch in dem ihre Mutter nun lag und sie weinte lautlos.
Tränen rollten aus ihren leuchtend blauen Augen und liefen ihr Gesicht entlang, das noch blasser war als sonst.
In ihrem weiten schwarzen Mantel und der schwarzen Mütze sah sie aus wie eine kleine Puppe.
Eine weinende,seltsame,kleine Puppe.
Luke, der neben ihr stand wirkte kalt und erstarrt wie ein Eisblock unter seinen Augen hatten sich tiefe Ringe in sein Gesicht gegraben.
Der schwarze Anzug, den er trug war ihm viel zu groà und saà schlecht und lieà auch ihn nur noch unwirklicher und fehl am Platz wirkten.
Christopher hielt seine Tochter am Arm, er wirkte vollkommen durcheinander.
Sein Augen waren ganz rot.
Rory wusste, dass er nie hatte aufhören können Lorelai irgendwie zu lieben.Mal mehr platonisch mal gar nicht platonisch, aber immer irgendwie..
Die blonde Frau neben ihm war seine neue Freundin, man sah ihr das Unbehagen an, dass sie haben musste auf der Beerdigung einer Fremden, die ihr Freund einmal geliebt hatte.
Sie hatte noch nicht ein einiges Mal den Blick gehoben, aus Angst, in die ihr feindselig vorkommenden Gesichter zu blicken.
Von ihren GroÃeltern sah Rory nur Richards Arm, der Emily an sich zog.
Alle anderen hinter ihr verschwammen für Rory in einer einzigen schwarzen Masse, die hinter ihr lauerte, wie als würden sie sie in die Grube vor ihr treiben wollen.
Sie würde sich nichtmal wehren...
Sie sollte als erste eine Rose herab werfen.
Nervös stach sie immer wieder mit einer Dorne in ihren Daumen während sie an den Rosenblättern herumfriemelte.
Ihr ganzer Körper zitterte dabei und sie sah die Blume kaum,ein Tränenschleier lieà alles hinter Nebel verschwinden.
Sie hätte so gerne laut geweint, aber sie fand nicht die Kraft dazu.
Und wie gerne hätte sie Logan bei sich gehabt,um sich bei ihm festzuhalten, aber Logan war in London und sie wusste nicht einmal, ob er wirklich wiederkommen würde, so wie er es versprochen hatte.
Eigentlich glaubte sie, dass sein Vater ihn da behalten würde und die Gelegenheit nutzen würde,seinen Willen zu brechen und ihn zu einem „Mit-Leib-und-Seele“-Huntzberger machen würde.
Wahrscheinlich hatte er es schon geschafft.
Jedenfalls hatte er sich nicht gemeldet seit sie ihm unter Tränen auf den AB geschluchzt hatte, dass ihre Mom tot war.
Die Welt war so schrecklich,so dunkel und leer, wie Rory es noch nie in ihrem Leben empfunden hatte,
Rorys Schluchzen klang durch die Stille.
Die Kälte, die den flachen Atem der Trauergäste in Rauch verwandelte und die Bäume des Friedhofs hatte so blätterlos hatten werden lassen,als wären auch sie tot, gab der ohnehin unwirklichen Szenerie nur noch mehr Grausamkeit und lieÃen sie noch unwirklicher erscheinen-
Christoper zog seine Tochter an sich heran und strich ihr über den Kopf- so wie einst Lorelai es getan hatte.
„Rory.. shh...Alles wird gut...“
Sanft lockerte er den verkrampften Griff seiner Tochter, mit dem sie die Blume zu zerquetschen drohte und zog ihren Arm ein Stück nach vorne, so dass die Hand mit der Blume über dem Sarg hing.
„Lass los.....Komm Rory... lass sie los.“
Er meinte die Blume, aber für Rory war es als verlange er von ihr ihre Mutter gehen zu lassen.
Und in gewisser Weise war es ja auch das war er erwartete- was alle jetzt von ihr erwarten würde- Lorelai loslassen.
Sie könnte es nie.
Eine Träne tropfte auf ihren Schal.
„Roryyy—die Blume..“
*Nicht denken, nicht denken..*Wie ein Mantra sagte Rory sich diesen Satz immer wieder.
Und:*Es ist eine Blume..Es ist nicht Lorelai... *
Und Rory lieà los.
Es kam ihr vor als würde sie endlos fallen.
Christopher schob sie schnell weg und die übrigen Anwesenden setzten die Prozedur fort, ohne das er oder Rory dem Beachtung schenken würden,
Luke sah es, ohne ein Bild zu fassen.
Wie hatte das passieren können?
Wie konnte sie einfach tot sein?
Er hatte sich noch nie so elend gefühlt und er hatte auch Rory noch nie so blass gesehen.
Er hatte eine Art Vatergefühl für die Kleine entwickelt in all den Jahren und ihr Schmerz tat ihm fast mehr weh als sein eigener.
Irgendwie wollte er nicht, dass Christopher sie mitnahm.
Sie sollte hier bleiben, bei ihm, er wollte jemanden haben, mit dem er über alles reden konnte und er wollte, dass sie trotzten noch eine Art Familie waren.
„Rory kann bei mir bleiben, wenn sie will.“ sagte er leise, ohne sich ganz sicher zu sein, ob er das hätte sagen sollen.
Christoper blieb stehen und Rory tat es ihm gleich, ohne nachzudenken.
Sie wollte nur in ihr Bett.
Irgendwohin wo es warm war und wo sie diesen grässlichen Schmerz nicht mehr spürte.Diese Leere.
„Rory?-Willst du bei Luke bleiben?“
„Ich weià nicht“ murmelte sie.
Alles tat ihr weh.
Christophers Freundin hatte seine Hand genommen und sah ihn um Verständnis bittend,fast flehend an.
„Vielleicht ist es besser so... Sie hatte ja viel mehr Kontakt zu Luke und.. ich glaube bei uns würde sie sich irgendwie fremd fühlen..“
„Rory?“ Luke wollte sie auf keinen Fall zwingen, er wollte nur, dass es ihr gut ging.
Rory nickte langsam.
Sie würde ihren Vater brauchen, um das alles durchzustehen, sehr dringend sogar- aber Luke würde sie noch mehr brauchen..oder...
Oh man,es war so schwer einen einzigen Gedanken zu fassen.
Und sie hatte auch Angst davor mit ihrem Dad und der Blonden zu leben, sie würde sich vorkommen wie ein unerwünschter Gast.
Aber sie liebte ihren Vater..Sie..sie..
*Rory..bitte..denk was..denk irgendwas *
Seit Tagen schon versuchte sie sich selbst zu überreden einen Gedanken zu fassen.
Es wollte nicht klappen.
Doch dann-ganz langsam-nickte sie.
„Gut...“ Christoper seufzte.
Er wusste ja, dass Rory Luke immer in gewisser Weise auch als Vaterersatz gesehen hatte und er wusste, dass sie sich bei ihm ihrer Mutter näher fühlen würde.
Er hatte einfach nicht mehr zu Lorelais Leben gehört.
Jedenfalls nicht so wie Luke.
Er ging zu Luke herüber und gab ihm die Hand.
„Bitte“,sagte er leise „pass auf meine Kleine auf.Du hast meine Nummer,ruf mich..ruf mich sofort an.“
Luke nickte.
„Ich werde wohl eh..ich werde wohl eh eine Wohnung hier in Stars Hollow kaufen..Ich will bei ihr sein..“
Luke sah, wie sich Christophers Augen wieder mit Tränen füllten.
Ihre Rivalität war verschwunden seit ihrem Tod.
Er klopfte ihm etwas unbeholfen auf die Schultern.
„Klar.“
Die Blonde lächelte ihn dankbar an.
Luke hob Rory hoch, er sah, wie ihre Beine förmlich aufgaben.
Kaum hatten ihre FüÃe sich vom Boden gelöst, fing sie wieder an zu weinen.
„Ich bring sie lieber nach Hause.“
Seine Stimme hatte an Sicherheit gewonnen,Rorys Schmerz erlaubte ihm selbst nicht zu trauern.
Mit einem matten Lächeln verabschiedete er sich von den anderen Trauergästen und warf dem besorgt dreinblickenden Christopher noch einen Blick zu, sah wie die Blonde an seiner Seite ihn sanft tätschelnd wegschob,trug Rory weg von den Grausamkeiten des Friedhofes zu seinem Auto.
Mit soviel Liebe, wie es nur ein Vater könnte, legte er sie auf dem Beifahrersitz ab und stieg ein.
Minutenlang sagte keiner von beiden ein Wort.
Luke fühlte sich unbeholfen.
Er hatte Rory natürlich schon weinen sehen, aber bis jetzt war immer sie da gewesen und hatte gewusst mit den Gefühlen ihrer Tochter umzugehen.
Mit einem leises Wimmern legte Rory ihren Kopf auf Lukes SchoÃ.
Er strich ihr vorsichtig über den Kopf und lieà den Motor anspringen.
Wegen der Kälte musste er es drei Mal versuchen.
Die ganze Fahrt über sagte keiner von beiden ein Wort.
Und Luke hörte nicht auf mit einer freien Hand bedächtig die Tränen weg zu wischen.
Als sie vorm Diner hielten, hatte Rory keine Tränen mehr und überhaupt keine Kraft.
Als Luke ausstieg,um sie von der anderen Seite aus dem Wagen zu heben, lieà sie ihren Kopf von ihm rutschen und hing so, völlig verrenkt im Wagen.
Der Anblick erinnerte Luke schmerzlich an Lorelai..Diese schrecklichen Bilder wollten ihn nicht loslassen,ihr verdrehter,schöner Körper in den Ãberresten des Wagens...
Mit einer halben Hand schloss er den Laden auf.
„Willkommen zu Hause“,murmelte er.
FBs erwünscht