22.01.2008, 20:22
@Anni Was in dieser SMS steht, ist für immer mein und Rorys Geheimnis *gg*
@r.eg.02 Sie sind eben müde
@Sindy85 Freut mich das es dir gefällt
@Niis Dann ruinier ich dir jetzt wohl den Tag wieder... sorry
Teil 15
Etwas auÃer Atmen lösten sich die beiden wieder von einander und kehrten wieder in die harsche Realität zurück, wo es leider eine ganze Menge mehr als nur sie beide gab. „Logan“, begann Rory leicht keuchend, aber Logan schüttelte nur den Kopf. „Gleich“, war alles was er sagte, bevor er ihr noch einen flüchtigen Kuss gab und dann wieder in der Menge verschwand.
Fassungslos starrte Rory Logan hinterher. War das gerade wirklich passiert? Hatte er sie gerade wirklich geküsst? Es sah wohl so aus, denn sie konnte noch immer spüren wie seine Zunge ihren Mund sehnsüchtig erkundete, während ihre Zunge das gleiche tat.
Und damit kam sie zum gefährlichen Thema. Sie hatte es geschehen lassen, mehr als das sie hatte es sogar genossen und seinen Kuss erwidert. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sie war nicht verliebt... oder doch?
***
Ohne sich noch einmal umzudrehen kämpfte Logan sich durch die Menge, bis er etwas abseits stand und er endlich genug Ruhe hatte um über das was passiert war nachzudenken. Er hatte gewusst das es eine schlechte Idee gewesen war, aber zu dem Zeitpunkt war es seine einzige gewesen. Jetzt wünschte er sich, er hätte es einfach sein gelassen und weiter dieses nervige Mädchen ertragen mit dem alles angefangen hatte.
Als er gesagt hatte das Rory seine Freundin war, hatte alles noch ganz einfach geklungen, aber irgendwie hatte das Mädchen ihn trotzdem nicht in Ruhe gelassen und als Rory auf ihn zu gekommen war, hatte er gedacht das es das einfachste gewesen wäre ihr einen kurzen Kuss zu geben. Pustekuchen, jetzt war wirklich gar nichts mehr einfach.
***
Nur schleppend ging Rory über den Kiesweg zu ihrem Haus. Tränen brannten in ihren Augen und lieÃen alles um sie herum verschwimmen, aber noch versuchte sie es zurück zu halten. Es war einfach nicht fair. Zum ersten Mal in ihrem Leben seit dem Tod ihrer Mutter hatte sie das Gefühl gehabt das wieder alles in Ordnung war, das sie endlich wieder die jenige war die bestimmte was in ihrem Leben passierte und dann musste sie zusehen wie alles wieder auseinander brach und ihr Herz mit in Stücke riss. Sie hatte wirklich geglaubt das Logan ein Freund war, das sie ihm vertrauen konnte, was war sie nur für ein Idiotin gewesen.
Alles was sie jetzt davon hatte war ein Herz das mal wieder in tausend Stücke zerbrochen war.
Verzweifelt versuchte Rory die Tränen zurück zu halten, die jetzt unaufhaltsam begannen über ihr Gesicht zu strömen. „Es tut so weh“, flüsterte sie leise und stieà die Tür zu ihrem Haus auf. Mit Logan zusammen war es ihr wie ein Versprechen auf einen wundervollen Sommer vorgekommen, aber jetzt war es nur wieder das Gefängnis, das es seit ihrem 6. Lebensjahr für sie gewesen war.
Schwungvoll stieà sie ihre Zimmertür auf und wollte gerade zum Bett gehen, als feststellte das am Fenster jemand stand.
„Logan“, stieà sie ungläubig hervor. Er war doch einfach verschwunden, hatte gleich gesagt und war dann weg, warum... warum war er jetzt hier. „Logan“, flüsterte sie erneut und im nächstem Moment rannte sie in seine Arme. Es war egal das er verschwunden war gleich nachdem sie begriffen hatte das sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte, was wichtig war, war das er wieder gekommen war. Das er vor ihr stand, sie in seine Arme zog und so fest hielt er nur irgend konnte. „Es tut mir Leid Ace. Es tut mir so Leid“, flüsterte Logan leise und lautlos lief auch über sein Gesicht eine einsame Träne.
***
Nachdenklich betrachtete Logan Rory. Der Mond schien durch das Fenster, direkt in ihr Gesicht und lies die Tränenspuren geheimnisvoll aufleuchtend. Vorsichtig strich er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Dabei streifte er ihre Wange und konnte die Feuchtigkeit ihrer Tränen an seinen Fingerspitzen fühlen. Sofort konnte er spüren wie sich sein Herz verkrampfte. Er hatte sich geschworen niemals der Grund für ihre Tränen zu sein und doch lag sie jetzt hier neben ihm, die Augen noch gerötet vom vielen weinen. „Es tut mir so leid“, flüsterte Logan leise und legte vorsichtig eine Hand auf ihre Wange. Liebevoll zog er mit seinem Daumen auf ihrer Wange sanfte Kreise und hörte einfach ihrem regelmäÃigen Atem zu.
Mit geschlossenen Augen lag Rory neben Logan und versuchte einfach den Moment zu genieÃen. Sie wusste das Logan dachte sie würde schlafen und tatsächlich war sie so müde, dass sie kurz davor war einfach einzuschlafen, aber noch hielt sie etwas wach. Sie konnte nicht sagen was es war oder ob sie es sich vielleicht einfach nur einbildete, es war einfach da. Flüchtig konnte sie seine Berührung spüren, als er eine Haarsträhne hinter ihr Ohr steckte und diese sanfte Berührung lies in ihrem Magen tausende von Schmetterlingen herumfliegen. „Es tut mir so Leid“, hörte sie Logans Stimme leise sagen. Erschrocken stellte sie fest das seine Stimme rau klang, fast als hätte er selbst viel geweint. Am liebsten hätte sie sich aufgerichtet und ihn einfach in den Arm genommen. Sie hatten noch immer nicht über das geredet was auf der Feier passiert war und wenn es nach ihr ging würden sie das auch nicht mehr tun. Es war passiert und auch wenn es unglaublich schön gewesen war, sie wollte es einfach nur vergessen. Sie wollte nur noch das alles wieder wie vorher war. Erleichtert spürte sie wie Logan seine Hand auf ihre tränennasse Wange legte und zärtlich immer wieder über sie strich. Müde lies sie sich auf diese Art und Weise von Logan in den Schlaf wiegen.
***
Reglos blieb Rory liegen, als sie mitten in der Nacht noch einmal aufwachte. Logan hielt sie festumschlungen und an seinen gleichmäÃigen Atemzügen konnte sie erkennen das er eingeschlafen war. Sie genoss es einfach so da zu liegen und seinem Herzschlag zuhören zu können, denn normalerweise schlief Logan nach ihr ein und wachte vor ihr wieder auf. Es war als hätte er Angst sie alleine wach sein zu lassen. Als würde sie dann abhauen, dachte Rory mit einem grinsen. Natürlich dachte er das nicht, aber es war ein amüsanter Gedanke. Vorsichtig drehte sie sich so, dass Logans Gesicht nur Millimeter von ihrem entfernt war. Ãngstlich, als würde sie befürchten das er sich in Luft auflöst, begann sie mit einer Hand seine Gesichtszüge nachzuziehen. Es war merkwürdig ihn so friedlich daliegen zu sehen, Logan war immer jemand der so unglaublich viel Energie verströmte, aber auch selten völlig ohne Sorgen war. Er wirkte immer entspannt, aber wenn man ihn einmal schlafend gesehen hatte, wusste man das es nur eine Fassade war, hinter der er sich alle möglichen Gedanken machte. Es war eigentlich traurig. Er war 18, er sollte sorglos durchs Leben gehen und nicht immer zu versuchen etwas zu sein das er vielleicht gar nicht war. „Ich liebe dich genauso wie du bist“, flüsterte Rory tonlos und kuschelte sich erneut an Logan, der seinen Griff um sie wieder verstärkte. Zufrieden seufzend schlief Rory noch einmal ein.
***
Am nächsten Morgen am Frühstückstisch saÃen Rory und Logan sich schweigend gegenüber. Beide wussten das sie das was passiert war nicht ungeschehen machen konnten, aber beide wussten auch das sie ihre Freundschaft nicht aufgeben wollten.
„Es war mein erster Kuss“, sagte Rory plötzlich und legte gleichzeitig ihre Gabel bei Seite. Logan hatte zwar ein tolles Frühstück gezaubert, aber sie hatte nicht wirklich Appetit. Der Gedanke das es vielleicht das letzte Mal gewesen sein konnte lag ihr zu schwer im Magen.
Bei Rorys Worten zuckte Logan erschrocken zusammen. Ihr erster Kuss. Sofort fühlte er sich noch schlechter, obwohl im natürlich bewusst war, dass sie das nicht damit bezweckt hatte. Es war einfach... Sie hatte es verdient das ihr erster Kuss etwas besonderes war, das er mit jemandem passierte bei dem sie Schmetterlinge im Bauch hatte und der ihre Knie weich werden lies. Es hätte kein Versuch von ihm sein sollen ein anderes Mädchen los zu werden. Denn auch wenn er in sie verliebt war, sie war es nicht und selbst wenn doch, hätte sie etwas anderes, besseres verdient. Einen Kuss unter den Sternen nach einem Mitternachtspicknick, auf dem Eifelturm, in Rom, irgendetwas besonderes, einzigartiges. Etwas an das sie zurück dachte und sich ein seliges Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. Und er Idiot hatte das kaputt gemacht.
„Es tut mir Leid“, sagte er noch ein weiteres Mal und legte nun auch sein Besteck weg um ihr in die Augen zu sehen. Er hatte sowieso keinen Hunger gehabt.
Bei seinen Worten fühlte Rory einen Stich im Herzen. Natürlich war ihr klar das Logan nicht in sie verliebt war, aber musste er es ihr so unter die Nase reiben? Konnten sie es nicht einfach sein lassen, damit sie diesen Kuss für immer wie einen kostbaren Schatz in ihrem Herzen aufbewahren konnte?
„Warum?“, fragte sie trotzdem mit brüchiger Stimme nach. Sie musste wissen was an diesem Kuss er bereute, auch wenn es ihr vielleicht das Herz brach.
„Weil es dein erster Kuss war, Rory. Es hätte etwas besonderes sein sollen, etwas einzigartiges. Es hätte mit jemandem passieren sollen den du wirklich gerne hast, jemand der bei dir Schmetterlinge im Bauch und weiche Knie verursacht. Jemand der das lange geplant hat, damit es der schönste Moment deines Lebens sein könnte“, erklärte Logan und je länger er redete, desto leiser wurde er. Nur weil er nicht dieser jemand war, hieà das nicht das er sich nicht wünschte es sein zu können. Er hasste den Gedanken das es ein anderer sein würde der diese sanften Lippen küssen durften wann immer er wollte, er hasste es das der einzige Platz den er in Rorys Leben einnehmen würde der des groÃen Bruders sein würde. Aber vor seinem Glück kam immer Rorys Glück.
„Ich wette dein erster Kuss war nicht so etwas“, murmelte Rory leise und versuchte Logans Blick auszuweichen, damit er die Tränen nicht sah. Sie hatte gewusst das sie es nicht hören wollte, das es ihr nur das Herz brechen würde. Jetzt hatte sie mit eigenen Ohren gehört das er nichts für sie empfand. Natürlich hatte sie es immer gewusst, aber es ihn so sagen zu hören, lies diese schöne Erinnerung ganz farblos werden. Plötzlich war sie nur noch ein Albtraum, etwas das man möglichst schnell wieder vergessen wollte. Logan hatte Recht. So sollte der erste Kuss nicht sein.
„Aber du bist nicht ich, Ace. Und glaub mir, du würdest mein Leben nicht sehr erstrebenswert finden.“
Starli
@r.eg.02 Sie sind eben müde
@Sindy85 Freut mich das es dir gefällt
@Niis Dann ruinier ich dir jetzt wohl den Tag wieder... sorry
Teil 15
Etwas auÃer Atmen lösten sich die beiden wieder von einander und kehrten wieder in die harsche Realität zurück, wo es leider eine ganze Menge mehr als nur sie beide gab. „Logan“, begann Rory leicht keuchend, aber Logan schüttelte nur den Kopf. „Gleich“, war alles was er sagte, bevor er ihr noch einen flüchtigen Kuss gab und dann wieder in der Menge verschwand.
Fassungslos starrte Rory Logan hinterher. War das gerade wirklich passiert? Hatte er sie gerade wirklich geküsst? Es sah wohl so aus, denn sie konnte noch immer spüren wie seine Zunge ihren Mund sehnsüchtig erkundete, während ihre Zunge das gleiche tat.
Und damit kam sie zum gefährlichen Thema. Sie hatte es geschehen lassen, mehr als das sie hatte es sogar genossen und seinen Kuss erwidert. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sie war nicht verliebt... oder doch?
***
Ohne sich noch einmal umzudrehen kämpfte Logan sich durch die Menge, bis er etwas abseits stand und er endlich genug Ruhe hatte um über das was passiert war nachzudenken. Er hatte gewusst das es eine schlechte Idee gewesen war, aber zu dem Zeitpunkt war es seine einzige gewesen. Jetzt wünschte er sich, er hätte es einfach sein gelassen und weiter dieses nervige Mädchen ertragen mit dem alles angefangen hatte.
Als er gesagt hatte das Rory seine Freundin war, hatte alles noch ganz einfach geklungen, aber irgendwie hatte das Mädchen ihn trotzdem nicht in Ruhe gelassen und als Rory auf ihn zu gekommen war, hatte er gedacht das es das einfachste gewesen wäre ihr einen kurzen Kuss zu geben. Pustekuchen, jetzt war wirklich gar nichts mehr einfach.
***
Nur schleppend ging Rory über den Kiesweg zu ihrem Haus. Tränen brannten in ihren Augen und lieÃen alles um sie herum verschwimmen, aber noch versuchte sie es zurück zu halten. Es war einfach nicht fair. Zum ersten Mal in ihrem Leben seit dem Tod ihrer Mutter hatte sie das Gefühl gehabt das wieder alles in Ordnung war, das sie endlich wieder die jenige war die bestimmte was in ihrem Leben passierte und dann musste sie zusehen wie alles wieder auseinander brach und ihr Herz mit in Stücke riss. Sie hatte wirklich geglaubt das Logan ein Freund war, das sie ihm vertrauen konnte, was war sie nur für ein Idiotin gewesen.
Alles was sie jetzt davon hatte war ein Herz das mal wieder in tausend Stücke zerbrochen war.
Verzweifelt versuchte Rory die Tränen zurück zu halten, die jetzt unaufhaltsam begannen über ihr Gesicht zu strömen. „Es tut so weh“, flüsterte sie leise und stieà die Tür zu ihrem Haus auf. Mit Logan zusammen war es ihr wie ein Versprechen auf einen wundervollen Sommer vorgekommen, aber jetzt war es nur wieder das Gefängnis, das es seit ihrem 6. Lebensjahr für sie gewesen war.
Schwungvoll stieà sie ihre Zimmertür auf und wollte gerade zum Bett gehen, als feststellte das am Fenster jemand stand.
„Logan“, stieà sie ungläubig hervor. Er war doch einfach verschwunden, hatte gleich gesagt und war dann weg, warum... warum war er jetzt hier. „Logan“, flüsterte sie erneut und im nächstem Moment rannte sie in seine Arme. Es war egal das er verschwunden war gleich nachdem sie begriffen hatte das sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte, was wichtig war, war das er wieder gekommen war. Das er vor ihr stand, sie in seine Arme zog und so fest hielt er nur irgend konnte. „Es tut mir Leid Ace. Es tut mir so Leid“, flüsterte Logan leise und lautlos lief auch über sein Gesicht eine einsame Träne.
***
Nachdenklich betrachtete Logan Rory. Der Mond schien durch das Fenster, direkt in ihr Gesicht und lies die Tränenspuren geheimnisvoll aufleuchtend. Vorsichtig strich er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Dabei streifte er ihre Wange und konnte die Feuchtigkeit ihrer Tränen an seinen Fingerspitzen fühlen. Sofort konnte er spüren wie sich sein Herz verkrampfte. Er hatte sich geschworen niemals der Grund für ihre Tränen zu sein und doch lag sie jetzt hier neben ihm, die Augen noch gerötet vom vielen weinen. „Es tut mir so leid“, flüsterte Logan leise und legte vorsichtig eine Hand auf ihre Wange. Liebevoll zog er mit seinem Daumen auf ihrer Wange sanfte Kreise und hörte einfach ihrem regelmäÃigen Atem zu.
Mit geschlossenen Augen lag Rory neben Logan und versuchte einfach den Moment zu genieÃen. Sie wusste das Logan dachte sie würde schlafen und tatsächlich war sie so müde, dass sie kurz davor war einfach einzuschlafen, aber noch hielt sie etwas wach. Sie konnte nicht sagen was es war oder ob sie es sich vielleicht einfach nur einbildete, es war einfach da. Flüchtig konnte sie seine Berührung spüren, als er eine Haarsträhne hinter ihr Ohr steckte und diese sanfte Berührung lies in ihrem Magen tausende von Schmetterlingen herumfliegen. „Es tut mir so Leid“, hörte sie Logans Stimme leise sagen. Erschrocken stellte sie fest das seine Stimme rau klang, fast als hätte er selbst viel geweint. Am liebsten hätte sie sich aufgerichtet und ihn einfach in den Arm genommen. Sie hatten noch immer nicht über das geredet was auf der Feier passiert war und wenn es nach ihr ging würden sie das auch nicht mehr tun. Es war passiert und auch wenn es unglaublich schön gewesen war, sie wollte es einfach nur vergessen. Sie wollte nur noch das alles wieder wie vorher war. Erleichtert spürte sie wie Logan seine Hand auf ihre tränennasse Wange legte und zärtlich immer wieder über sie strich. Müde lies sie sich auf diese Art und Weise von Logan in den Schlaf wiegen.
***
Reglos blieb Rory liegen, als sie mitten in der Nacht noch einmal aufwachte. Logan hielt sie festumschlungen und an seinen gleichmäÃigen Atemzügen konnte sie erkennen das er eingeschlafen war. Sie genoss es einfach so da zu liegen und seinem Herzschlag zuhören zu können, denn normalerweise schlief Logan nach ihr ein und wachte vor ihr wieder auf. Es war als hätte er Angst sie alleine wach sein zu lassen. Als würde sie dann abhauen, dachte Rory mit einem grinsen. Natürlich dachte er das nicht, aber es war ein amüsanter Gedanke. Vorsichtig drehte sie sich so, dass Logans Gesicht nur Millimeter von ihrem entfernt war. Ãngstlich, als würde sie befürchten das er sich in Luft auflöst, begann sie mit einer Hand seine Gesichtszüge nachzuziehen. Es war merkwürdig ihn so friedlich daliegen zu sehen, Logan war immer jemand der so unglaublich viel Energie verströmte, aber auch selten völlig ohne Sorgen war. Er wirkte immer entspannt, aber wenn man ihn einmal schlafend gesehen hatte, wusste man das es nur eine Fassade war, hinter der er sich alle möglichen Gedanken machte. Es war eigentlich traurig. Er war 18, er sollte sorglos durchs Leben gehen und nicht immer zu versuchen etwas zu sein das er vielleicht gar nicht war. „Ich liebe dich genauso wie du bist“, flüsterte Rory tonlos und kuschelte sich erneut an Logan, der seinen Griff um sie wieder verstärkte. Zufrieden seufzend schlief Rory noch einmal ein.
***
Am nächsten Morgen am Frühstückstisch saÃen Rory und Logan sich schweigend gegenüber. Beide wussten das sie das was passiert war nicht ungeschehen machen konnten, aber beide wussten auch das sie ihre Freundschaft nicht aufgeben wollten.
„Es war mein erster Kuss“, sagte Rory plötzlich und legte gleichzeitig ihre Gabel bei Seite. Logan hatte zwar ein tolles Frühstück gezaubert, aber sie hatte nicht wirklich Appetit. Der Gedanke das es vielleicht das letzte Mal gewesen sein konnte lag ihr zu schwer im Magen.
Bei Rorys Worten zuckte Logan erschrocken zusammen. Ihr erster Kuss. Sofort fühlte er sich noch schlechter, obwohl im natürlich bewusst war, dass sie das nicht damit bezweckt hatte. Es war einfach... Sie hatte es verdient das ihr erster Kuss etwas besonderes war, das er mit jemandem passierte bei dem sie Schmetterlinge im Bauch hatte und der ihre Knie weich werden lies. Es hätte kein Versuch von ihm sein sollen ein anderes Mädchen los zu werden. Denn auch wenn er in sie verliebt war, sie war es nicht und selbst wenn doch, hätte sie etwas anderes, besseres verdient. Einen Kuss unter den Sternen nach einem Mitternachtspicknick, auf dem Eifelturm, in Rom, irgendetwas besonderes, einzigartiges. Etwas an das sie zurück dachte und sich ein seliges Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. Und er Idiot hatte das kaputt gemacht.
„Es tut mir Leid“, sagte er noch ein weiteres Mal und legte nun auch sein Besteck weg um ihr in die Augen zu sehen. Er hatte sowieso keinen Hunger gehabt.
Bei seinen Worten fühlte Rory einen Stich im Herzen. Natürlich war ihr klar das Logan nicht in sie verliebt war, aber musste er es ihr so unter die Nase reiben? Konnten sie es nicht einfach sein lassen, damit sie diesen Kuss für immer wie einen kostbaren Schatz in ihrem Herzen aufbewahren konnte?
„Warum?“, fragte sie trotzdem mit brüchiger Stimme nach. Sie musste wissen was an diesem Kuss er bereute, auch wenn es ihr vielleicht das Herz brach.
„Weil es dein erster Kuss war, Rory. Es hätte etwas besonderes sein sollen, etwas einzigartiges. Es hätte mit jemandem passieren sollen den du wirklich gerne hast, jemand der bei dir Schmetterlinge im Bauch und weiche Knie verursacht. Jemand der das lange geplant hat, damit es der schönste Moment deines Lebens sein könnte“, erklärte Logan und je länger er redete, desto leiser wurde er. Nur weil er nicht dieser jemand war, hieà das nicht das er sich nicht wünschte es sein zu können. Er hasste den Gedanken das es ein anderer sein würde der diese sanften Lippen küssen durften wann immer er wollte, er hasste es das der einzige Platz den er in Rorys Leben einnehmen würde der des groÃen Bruders sein würde. Aber vor seinem Glück kam immer Rorys Glück.
„Ich wette dein erster Kuss war nicht so etwas“, murmelte Rory leise und versuchte Logans Blick auszuweichen, damit er die Tränen nicht sah. Sie hatte gewusst das sie es nicht hören wollte, das es ihr nur das Herz brechen würde. Jetzt hatte sie mit eigenen Ohren gehört das er nichts für sie empfand. Natürlich hatte sie es immer gewusst, aber es ihn so sagen zu hören, lies diese schöne Erinnerung ganz farblos werden. Plötzlich war sie nur noch ein Albtraum, etwas das man möglichst schnell wieder vergessen wollte. Logan hatte Recht. So sollte der erste Kuss nicht sein.
„Aber du bist nicht ich, Ace. Und glaub mir, du würdest mein Leben nicht sehr erstrebenswert finden.“
Starli
