Das Leben geht weiter ...
#1

Titel: Das Leben geht weiter ...
Autor : JUHUI
Genre: Drama/Comedie/Liebe
Pairing : JJ (wohl klar ^^) und Sophie
Raiting : PG-13 aber auch später dann vlt. R-16
Disclaimer : die Geschichte gehört mir nicht!! nur die Idee
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: es schließt an das Serienfinale an...

Das Leben geht weiter

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und noch einer von ihr
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Also jetzt ist es soweit. Ich poste meine erste FF. Also seid nicht all zu streng mit mir, aber Feedback ist jeder Zeit erwünscht. *zwinker*
Leider muss ich sagen, dass ich den Titel finden nicht sehr kreativ bin und ich deswegen diesen Spruch (Das Leben geht weiter) gewählt habe. Aber ich denke, dass es doch ziemlich gut zu meiner FF passt, da wirklich einiges passiert und die Charas versuchen nicht den Kopf hängen zu lassen.
Ich hoffe natürlich, dass es euch gefällt.
Ich nehem mal an, dass eine sehr weitläufige FF werden wird, da ich auch eigentlich sehr an ihr hänge, weil es das zeigt, wie ich gerne gehabt hätte, dass die Gilmore Grils enden. Also so schnell werde ich nicht aufhören zu schreiben - hoffentlich. *zwinker*
Es kann sein, dass sich ein paar Rechtschreib-, Grammatik- oder Tippfehler eingeschlichen haben, aber ich denke das wird nicht so schlimm sein oder?[INDENT]
Kapitelführer (Index):


Abschied nehmen
„Schlamm ist gut für die Haut!“
„Ich denke sie ist ok. Sie ist eine Gilmore. Sie schafft das.“
Lorelita
„Du kommst mir sehr bekannt vor!“
Alles ist anders ...
Die attraktive Zeitung
Seelenverwandt
Diese Person ...
DAS Versprechen
Augen lügen nicht
Ein depressiver Hund
„Lassen Sie mich!“
Gilmore-Talk
Eine ganz normale Versammlung
Lieber Logan ...
Der triftige Grund muss her
"Wer kennt mich am Besten"
Rory-Sucht-Krankheit
Die eine kämpft fur die andere
Er/sie ist überrascht und es ist überraschend
Ein kleiner Zettel
Rorys Vorhaben
Vorbereiten auf den Abend
Rege Gespräche
Lasst die Party beginnen
Die Schokoriegelkarte
Kaffee in Stars Hollow
Erik beim Freitagsdinner
Kommen oder nicht kommen?
Abschied II
Schwiegerschwester
Das ist er
So kenne ich Sie ja gar nicht
Emily und der Anrufbeantworter

Kaffee und Tee Achtung langer Teil!


[/INDENT] 1. Kapitel:

Abschied nehmen

Rory umarmte Luke noch ein letztes Mal. Als die beiden die Umarmung lösten, sagte sie: „Du hast mir so oft geholfen, mir so oft deinen Rat gegeben, mich so oft aufgebaut, wie kann ich nur ohne dich dort überleben – ohne euch beide!?“
Ihr stieg eine Träne hoch. „Das ALLES fehlt mir jetzt schon so sehr. Ich …“, sich schnappte nach Luft und wollte gerade fortfahren, als Luke seine rechte Hand auch ihre linker Schulter lag. Er schaute ihr in die Augen. Er lächelte. „Egal wo du bist, wir werden immer bei dir sein.“, sagte Luke.
Sie lächelte und dabei lief ihr eine Träne über die Wange. „Weinen ist nicht angebracht.“, meinte er. Sie wurde traurig.
Sie konnte nicht mehr. Sie musste raus. Rory und Luke schüttelten zum Abschied noch Hände und sie scherzte: „ Man sieht sich wieder Mr. Danse!“
Das waren ihre letzten Worte an Luke. Sie drehte sich um und öffnete die Tür. Rory verlies den Laden und stellte sich zum Wagen ihrer Mutter, der genau vor dem Laden stand.

Lorelai, die die ganze Szene beobachtet hatte, war zutiefst berührt.
Man konnte von ihren Augen ablesen, dass das womöglich der schwierigste Tag in ihren Leben sein könnte. Der Tag, an dem Ihre Tochter endgültig erwachsen werden würde.
Sie schaute zu Luke, der neben ihr stand.
Sie grinste.
„Wir werden immer bei dir sein!?“, äffte sie ihn nach und musste lachen. Ein leises Lachen – ein Lachen-Lächeln. Er erwiderte ihr Lachen und antwortete: „Ich wollte irgendetwas Sentimentales sagen“ „Das finde ich gut!“

„Bist du traurig?“, fragte Luke schließlich. „Was soll das für eine Frage sein?“
Nun schauten beide zu Rory, welche schon ungeduldig wartete.
„Eine Frage, die beantwortet werden soll!“
Lorelai schüttelte den Kopf und meinte: „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr. Keiner kann das. Man kann nur versuchen sich abzulenken.“
Sie blickte ihm tief in die Augen. So wie sie es schon lange nicht mehr gemacht hatte. Sie beide wussten ganz genau, was sie damit meinte.
Er legte seinen Arm um sie. „Sie ist so schnell groß geworden, war sie nicht erst in der High School?“, erinnerte sich Luke.

Rory stand du und wartete auf ihre Mutter. Diese stand noch bei Luke.
Rory lächelte.
Wie die beiden da standen. Luke den Arm um Lorelai und diese ihren Kopf auf seiner Schulter. Man hätte ein Foto machen sollen. Sie starrten auf Rory. Sie, die das stolze Elternpaar waren.
Sie wusste, dass die beiden für einander bestimmt waren und sie wusste auch, dass sie es schaffen würden ihre Probleme zu lösen. Ja das alles würden sie schaffen und dann konnten sie richtig glücklich werden.
Als sie daran denken musste, dass sie alle wichtigen Schritte in ihrer Beziehung verpassen würde, wie das erste Date, das erste „Ich liebe dich“, die kurze Trennung, die Versöhnung, die Verlobung, wurde sie wieder traurig.
Auch wenn es ein wirklich guter Job war, musste sich damit abfinden, dass sie nicht mehr da sein würde. Sie konnte in den Ferien kommen, aber all das Schöne und Bedeutende, was in Stars Hollow passieren würde, könnte sich höchstwahrscheinlich nicht miterleben.
Sie wurde nach dem Verlassen kein richtiges Mitglied dieser Stadt mehr sein.
Vielleicht war das alles auch nur Einbildung, aber es fühlte sich so traurig an. Ihr kullerten jetzt schon so oft Tränen über ihre Wange hinunter. Ihr Gesicht war komplett nass. Das Make-up war verschmiert. Sie suchte nach einem Taschentuch, konnte aber keines finden. Ihre Hand musste fürs Erste ausreichen.
Sie sah zu Luke und Mom und gab ihnen zu verstehen, dass es jetzt an der Zeit war zu gehen. Luke umarmte Lorelai.

„Es tut so gut, wenn du mich umarmst. Nur in deinen Armen habe ich das Gefühl es kann mir nichts passieren!“, flüsterte Lorelai Luke ins Ohr.
Über sein Gesicht machte sich ein dickes Lächeln breit.
Er war glücklich seine Lorelai wieder zu haben. Es fühlte sich gut, es fühlte sich richtig an. Sie beendeten die Umarmung.
Er drückte ihr eine Tüte in die Hand. Sie wollte ihm Geld in die Hand drücken, doch er
entgegnete: „Lass es gut sein!“ Sie nickte ihm dankbar zu.
Ihre blauen Augen glitzerten mehr als zu vor. Es lag auch an den vielen Tränen, die sie heute noch sicher vergießen würde und an all der Trauer, die sie noch verspüren würde.
Er kannte das Gefühl von Menschen getrennt zu werden, die er liebte. Er war dadurch stark geworden, aber sie? Er wusste nicht, wie sehr ihr das in Wirklichkeit zu schaffen machte. Wie sehr es ihren Alltag beeinflussen würde. Es würde sich zeigen.

Sie atmete noch ein letztes Mal tief ein und aus, bevor sie den Laden verlies.
Er kam immer näher der Augenblick der Trennung.
Sie stand nun vor Rory, wischte ihre Tränen weg und wisperte ihrer Tochter zu: „Du willst doch nicht an deinem ersten einen schlechten Eindruck machen, weil deine Schminke verschmiert ist? Das wäre nicht die Art der Rory Gilmore.“
Rory musste darauf keine Antwort geben, es war auch gar keine verlangt.
„Du bist so schön. Du bist mir so gut gelungen. Für das du meine erste warst. Ich hätte nichts besser machen können!“, prahlte Lorelai.
Sie stiegen ins Auto.

Der Motor startete. Ihre Mom fuhr langsam los. Rory ließ alles hinter sich. Ihre ganze Kindheit. Ihre Vergangenheit.
Sie winkte Luke noch so lange, sie konnte Stars Hollow gar nicht mehr sehen.
Sie konnte ihre Tränen nicht mehr stoppen. Sie weinte, wie sie es noch nie zuvor getan hatte.
Sie drehte sich nun zu Lorelai um. Es kullerte eine weitere große Träne hinunter. Rorys Nase war rot.
Lorelai konzentrierte sich auf die Straße. Sie wollte sich nicht in Tränen ausbrechen. Sie wollte stark bleiben und just in diesem Augenblick sagte Rory: „Eigentlich wollte ich nicht weinen. Ich meine, ich brauche nicht zu weinen. Ich hab doch etwas Tolles vor mir! Aber als Luke dann so emotional..“
„Sentimental“, warf Lorelai ein.
„..was auch immer wurde, ich konnte nicht mehr. Es ist schon schwer genug von seiner Mutter getrennt zu werden, aber auch noch alle Bewohner von Stars Hollow. Yale war nicht so weit weg“
„Gar nicht! Ein Katzensprung gegenüber Iowa.“
„Was habe ich mir dabei gedacht?“
„Du warst frustriert!“
„Frustriert hin oder her...“
„Es ist eine fabelhafte Chance, Rory. So etwas wirft man einfach nicht weg.“
„Ja, ich weiß, aber ...“
„Kein aber!“
„Ist es das Richtige, was ich tue?“
„Richtig?“
„Ja, richtig. Ich will wissen, ob es das Richtige für mich ist.“
„Rory, Schatz. Richtig ist ein Wort, welches man nicht definieren kann. Es ist relativ. Du musst selbst wissen, was richtig und was falsch ist. Und noch dazu für dich!“
„Ich brauch Bestätigung!“
„Alles was du tust, es wird klasse!“, bestätigte Lorelai Rory.
Sie lachten, lachten wie verrückte Hühner. Es war wie immer. Sie scherzten und lachten.

„Den Ort, den ich am meisten fürchte“, erklärte sie Rory.
„Flugangst, Mom?“, fragte Rory ernst und lächelte dabei, wie sie es immer tat.
Lorelai stotterte: „Ja…“
„Du musst mich nicht rein begleiten!“, gab Rory Lorelai zu verstehen.
„Erkennst du keinen Scherz mehr? Ich und Flugangst?!“, spaßte Lorelai.
„Ja stimmt“, kicherte Rory.
Sie lachten und kicherten. Die meisten Menschen starrten auf sie. So ein fröhlich-freches Duo sah man nicht jeden Tag.
„Einchecken, komm Rory“, schrie Lorelai. Dort über dem Check-In leuchtete Des Moines, die Hauptstadt Iowas.
Lorelai stellte den Koffer auf das Förderband und sagte stolz zu der Stewardess: „Meine Tochter lernt den zukünftigen Präsidenten kennen. Toll nicht wahr?“ Diese antwortete verwundert: „Ja und ich schlafe mir George Clooney. Wir haben alle Wunschträume!“
Lorelai sah zu Rory und sofort mussten sie lachen. Sie wussten es ja besser.

„Welches Gate?“, wollte Lorelai wissen.
„24“, antwortete Rory, „das Boarding muss schon angefangen haben. Ich dachte wir hätten noch viel länger Zeit! Wir haben getrödelt.“
„Ich wollte das du deinen Flug verpasst.“, scherzte Lorelai und Rory entgegnete ihr:
„Das kann ich mir gut vorstellen!“ Rory fiel ihrer Mom um den Hals: „Ich werde dich so vermissen! …. Ich wollte irgendetwas Großartiges sagen, aber mir fällt nichts ein. Ich probier es mal so: Ich liebe dich!“
Lorelai flüsterte in ihr Ohr: „Ich liebe dich auch und werde nicht weinen. Das ist schon schwer genug für dich.“
Rory bedankte sich: „Danke! Ich werde mich auch zusammen reißen.“
Sie lösten ihre Umarmung.
Rory winkte ihr und sie ging durch die Tür. Rory drehte sich noch einmal um und schickte ihrer Mom einen Kuss. Lorelai rief ihr zu: „Wir sehen uns bald wieder Schatz!“
Nun war sie endgültig weg.
Und sowohl Rory und Lorelai realisierten, dass sie so richtig getrennt waren.
Beide hatten eine Erkenntnis.
Rory, wusste nun, dass es das richtige sein würde.
Und Lorelai wusste, dass es nicht mehr dasselbe wie früher sein würde.

- die Gilmore Girls getrennt.



das war erstmal der erste Teil ...

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#2

Hi du,
das hört sich schonmal gut an. Bin sehr gespannt wie es weiter geht. Also bitte schreib schnell weiter.

Lieber Gruß
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#3

hey...hört sich wirklich gut an^^
freu mich auf den nächsten teil

lg mona

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sig. by adoreee-Logan

♥ ell-oh-vee-ee ♥
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#4

Big Grin Oh man, das hört sich ja schon mal klasse an! Wink Obwohl es schon ziemlich traurig war, "die Gilmore Girls getrennt!"!!!!

Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht und was sie alles erwartet!

Also der Teil war toll, mach weiter so!

Liebe Grüße Sindy :knuddel:
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#5

Ich kann nur zustimmen, hört sich super an. Sehr schön geschrieben.
Freu mich riesig auf den nächsten Teil.
Schnell weiter schreiben. Smile

Lg Isa

Because it's clear that he has already fallen for her, completely

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*I wanna be close to you*

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#6

So jetzt geht es weiter. Hat ja gar nicht so lange gedauert! Big Grin

Falls ich irgendwelche inhaltlíchen Fehler mache, sagt es einfach. Kein Problem.

Ich liebe diese Serie einfach so. Und wie es geendet hat, hat mir persönlich nicht ganz gefallen. na ja ... mal sehen ob ich es besser schaffe mit meiner ff ist ja nur Fantasie.

Schreibt ganz viel Feedback!!!!! Danke ...

2. Kapitel

"Schlamm ist gut für die Haut!"


Es dauerte eine Zeit, bis Lorelai den Flughafen verließ. Es vergingen Stunden. Sie stand nämlich wie angewurzelt da. Sie konnte sich nicht bewegen.
Zu groß war der Schock, dass ihre Tochter wirklich gegangen war. Sie konnte es nicht glauben. Sie hatte damit gerechnet, dass sie noch einmal zu ihr zurückgestürmt kam. Nein gar nichts der gleichen. Sie war wirklich erwachsen. Nun gut, Rory meinte es ernst mit Iowa, den Präsidenten und der Onlinezeitung.
Langsam und wacklig bewegte sie sich vor. Wie in Trance.
Als sie im Auto saß kullerte eine Träne über ihre rechte Wange. Paar Sekunden später noch eine. Und dann wiederum auf der anderen Wange. Sie heulte.
Sie hatte einen ganz kostbaren Menschen verloren. Den Menschen, den man nicht ersetzen konnte. Sie stützte sich auf das Lenkrad.
Sie hatte das geschafft, was sie sich vorgenommen hatte, vor Rory nicht zu weinen. Sie konnte jetzt Stunden, Tage sogar Wochen lang durchweinen.

Rorys Flug neigte sich unterdessen schon längst dem Ende zu. Sie blickte aus dem Fenster und sagte sich still: Das ist mein neues zu Hause.
Sie lächelte.
Sie nahm ihren Fotoapparat und machte ein Foto. Doch leider blitzte es.
Sofort kam eine aufmerksame Stewardess zu ihr und gab ihr zu verstehen: „Es ist nicht erlaubt elektrische Geräte während des Fluges zu benutzen. Falls ich noch eine auffällige Aktion von Ihnen sehe, muss ich sie nach der Landung bitten in die Zentrale zu kommen. Haben sie mich verstanden?“
Rory konnte es nicht glauben das sollte doch ein Witz sein? „Ja natürlich, aber verstehen sie es war ein Foto und es wird sicher nicht mehr vorkommen. Jedoch ganz verstehen, tue ich es nicht! Ein Foto!“, lachte sie.
„Ich kann Sie verstehen, aber so lauten nun mal die Vorschriften!“, entgegnete die Stewardess.
„Vorschriften … und Ausnahmen bestätigen die Regeln!“, gab Rory als Antwort.
„Ja, wie gesagt ein Verstoß noch und sie müssen zur Zentrale.“, wiederholte die Stewardess.
„Aber es war nur ein harmloses Foto für meine Familie, dass sie wissen, wo ich wohne! Das wird doch nichts machen?“, fragte Rory.
„Stellen Sie sich vor jeder in diesem Flugzeug würde ein Foto machen! Es gibt ja auch Gründe warum es nicht erlaubt ist!“, informierte sie die Stewardess.
„Ich finde das eine Frechheit, dass ich nicht einmal ein Foto machen darf!“, beschwerte sich Rory.
Die Stewardess meinte: „Sie hätten mich fragen können, ob sie eines machen dürfen. Aber sie hatten doch nicht gefragt! Oder irre ich mich?“
„Sie hätten es sowieso nicht erlaubt!“
Die Stewardess war gerade am Gehen als Rory der Finger ausrutschte und somit den Auslöserknopf drückte.
„War das gerade noch ein Foto?“, sagte die Stewardess streng.
„Es tut mir unglaublich Leid, aber mir ist mein Finger ausgerutscht. Ich weiß, dass das blöd klingt, aber es ist die Wahrheit!“, entschuldigte sich Rory.
„Sie wollen mich doch nur ärgern! Ist es so offensichtlich, dass hörte mein erster Tag ist?“, ärgerte sich die Stewardess.
„Es tut mir Leid“, murmelte Rory und wäre lieber im Boden versunken.
Die Stewardess drehte sich nun um und Rory wollte nichts mehr als raus aus diesem Flugzeug. Das hätte gut angefangen, wenn sie in die Zentrale hätten gehen müssen. Zum Glück war es ja dann doch nicht so.

Lorelai lag auf der Couch.
Auf dem Tisch lagen Tonnen von Essen. So voll war der Tisch noch nie und das sollte etwas heißen.
Paul-Anka lag bei ihren Füßen und zusammen schauten sie Filme. Irgendwelche Filme, die Kirk ihr aus der Videothek gab. Es waren Filme aus den Neunzigern. Filme, die jeder kannte. Und schon hunderte Male gesehen hatte.
In der Hand hielt sie eine Familiepackung Eis. Sie war schon zur Hälfte leer.
Immer wieder rann eine Träne ihre Wange hinunter.
Drei Tage waren bereits vergangen seitdem Rory nicht mehr da war und in diesen drei Tagen hatte sie das Haus kein einziges Mal verlassen. Kein einziges Mal mit einem anderen Menschen geredet. Der einzigen beiden menschlichen Kontakte waren Rory, mit der sie so oft wie möglich telefonierte, und die Schauspieler der Filme.
Im Film läutete das Telefon und die Frau hob endlich ab, denn das Geräusch nervte Lorelai! Aber das Geräusch ging nicht fort, es dauerte eine Zeit bis sie bemerkte, dass ihr Telefon klingelte.
Sie ließ zuerst die Maschine den Anruf beantworten, denn sie wollte mit keinem anderen reden. „Hi, hier ist Lorelai Gilmore, ich bin gerade nicht da, also hinterlasst eine Nachricht!“, sagte ihre Stimme. „Mom, Mom heb ab! Komm schon!“, rief Rory.
Sie stürmte zum Telefon und freute sich: „Rory! Schatz! Wie geht´s wie steht´s?“
„Du kannst dir das gar nicht vorstellen ich könnte ihn berühren! Das ist unglaublich!“, erzählte Rory ihrer Mutter begeistert.
„Reiß ihm einen Haarbüschel aus, das sollte dir doch Glück bringen!“, witzelte Lorelai.
„Ja dann kann er jedem erzählen, wie er seine Glatze von einer gewissen Journalistin bekommen hat.“
„Deine Enkelkinder werden sich über jede Geschichte freuen.“
„Apropos Enkelkinder … Wie steht es für mich ein Geschwisterchen zu bekommen?“
„Sookie ist schwanger!“
„Das weiß ich … du willst nicht darüber reden. Ok. Warum?“
„… Schmeckt der Kaffee dort?“
„Ja er ist wunderbar! Nicht so wie in Stars Hollow, aber ich hab mich verliebt!“
„Wie heißt er und sieht aus?“, spaßte Lorelai.
„Hmm … braungebrannt und würzig. Und er ist leider schon vergeben.“
„Wie heißt sie? Ich werde sie umbringen!“
„Nein! Ich brauch sie noch! Es bist du.“
„Wie lieb von dir!“
„Mom, ich muss jetzt aufhören. Der Bus hält an! Wir sprechen uns noch. Grüß alle ganz herzlich von mir!“, verabschiedete sich Rory.
„Mach ich. Ich liebe dich.“
„Und sagen ihnen sie sollen Obama wählen! Ich liebe dich auch. Bis heute Abend!“
„Ja. Bye!“
Nun saß sie wieder in einem kalten, leblosen Haus.
Nur Paul-Ankas Tritte waren zu hören. Er bellte. Das hieß wohl, dass er hungrig war.
Lorelai ging in die Küche und gab ihm sein Dosenfutter.
Morgen musste sie wieder hinaus, nicht nur weil ihr allmählich Paul-Ankas Futter ausging. sondern morgen Freitag war. Das hieß sich all dem stellen, was sie eigentlich nicht wollte. Stars Hollow und ihren Eltern. Lorelai musste sich ihre Kräfte sparen, sie würde sie morgen ganz sicher brauchen.

Rory verließ den Bus immer als letzte.
Es war eine Angewohnheit, eine einerseits gute und schlechte. Sie könnte was verpassen, aber so konnte sie sicher sein, dass sie nichts falsch machen konnte. Sie machte es wie die anderen. Ja, die beste Strategie.
Sie ging direkt hinter einem jungen Mann, als sie bemerkte, dass sie ihren Kugelschreiber auf ihrem Platz vergessen hatte. sie rannte um ihm zu holen und stürmte aus dem Bus und übersah die letzte Stufe und viel auf die Nase.
Als wäre das noch nicht genug landete sie direkt in einer Schlammlacke. Alle Journalisten lachten. Sie fühlte sich schlecht. Es war ihr peinlich. Sie atmete tief ein und aus.
Jemand streckte ihr die Hand zu, um Rory auf zu helfen. Vor ihr stand nicht wie erwartet ein Journalist, sondern der Präsidentschaftskanidat höchstpersönlich!
„Sie hatten es ganz schon eilig!“, lachte er, „Sie sollten sich lieber etwas anderes anziehen. Der Schlamm kann schnell zum Stinken anfangen.“
„Schlamm ist gut für die Haut!“, fügte sie noch hinzu, was im Nachhinein eine dumme Antwort war. Er lächelte erneut.
„Machen Sie schnell! Wir können nicht ewig warten!“, sagte er zu ihr. Rory rannte in den Bus, denn dort war ein Ersatz T-Shirt.
Lorelai hatte ihr gesagt sie sollte immer ein Ersatz mithaben, man könnte es einmal brauchen und wie Recht sie hatte.
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#7

wow schon ein neuer teil, das ging aber schnell...zum glück =)
ich mag deine ff, auch wenn sie noch nicht so lang ist Big Grin

mach schnell weiter Smile

lg mona

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sig. by adoreee-Logan

♥ ell-oh-vee-ee ♥
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#8

Danke für alle FB´s!!!!!

Freu mich sehr über die!! Weiter so lieb!

@ adoreee-Finn : was ja noch nicht ist, kann noch werden. Und es wied bestimmt länger. Oder kann ich das Ende so stehen lassen? xD Aber versprechen kann ich nicht, dass jeden Tag ein neuer Teil hinzu kommt. leider ... so schnell kann ich auch nicht schreiben! ...

@ Skystar : Danke!!! Dir werden die nächsten Teile (die noch nicht vorhanden sind!) SICHER gefallen

@ Sindy85 : Hab jetzt angefangen deine FF zu lesen. Sie gefällt mir total gut. Aber bin noch nciht feritg ...

@ Yror Eromlig : Hoffe es gefällt dir weiterhin noch so gut.

Und erzählt ganz vielen Leuten von meiner FF Big Grin

LG Anja
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#9

Das ging wirklich sehr fix Wink
Und auch hier wieder ein schöner Teil.
Ja? Mir werden die nächsten Teile gefallen? *Freu* *freu* Luke? Luke! Lorelai! Big Grin
Ich freu mich schon sehr!!
Liebe Grüße
Isa

Because it's clear that he has already fallen for her, completely

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*I wanna be close to you*

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#10

So jetzt kommt drei. Und der ist mir echt gut gelungen. hat mich eh nur 2 Stunden meines Leben gekostet! Wink Na gut war auch total abgelenkt. xD

@ Skystar : ich find das Lorelai und Luke total gut zusammen passen!! (auch wenn man das in meiner FF noch nicht so gut sieht!)

hmm...

Viel Spaß beim Lesen und Feedback schreiben!!!

3.Kapitel

„Ich denke sie ist ok. Sie ist eine Gilmore. Sie schafft das.“


Rory wachte auf. Sie fand sich in einer ihr unbekannten Umgebung. Die Wände waren kahl und weiß. Die Journalisten waren in einer Jugendherberge untergebracht. Überrascht hatte es sie nicht. Es war auch eigentlich nicht hässlich. Sie fühlte sich wohl. Es war für eine Nacht.
Die Reise ging ja schon heute wieder weiter. Um 11:00 Uhr um genau zu sein.
Ein unangenehmer Geruch störte Rorys Gedanken. Es roch ziemlich eigenartig. Nicht gut, als wurde irgendwo hingemacht haben. Der Geruch stach total in der Nase. Ihre Neugier, was das war, zwang sie aufzustehen.
Sie rümpfte ihre Nase. Es stank schrecklich. Sie verfolgte den Geruch.
Woher kommt der nur, fragte sie sich.
Als sie sich dann sicher war, dass der Gestank aus ihrer Umhängetasche kam, öffnete sie die Tasche. Was im Nachhinein ein großer Fehler war. Die Gestankwolke breitete sich im ganzen Zimmer aus. Sie haute Rory direkt um.
„Oh mein Gott!“, schrie sie und heilt sich die Hand vor den Mund und das Gesicht. Sie holte tief Luft und heilt den Atem an. Sie wollte den Gegenstand finden, der so furchtbar stank. Sie musste eine Weile suchen, denn die Tasche war groß und geräumig. Ihr ging allmählich die Luft aus.
Bis sie das Ding endlich fand. Es war das T-Shirt von gestern. Der Schlamm war getrocknet und der Präsidentschaftskanidat hatte Recht: es müffelte. Sie konnte es nicht glauben.
Sie nahm das T-Shirt und weichte es im Waschbecken auf. Rory gab noch Waschpulver hinzu. Im Bad war es auszuhalten. Sie öffnete das Fenster. Es wurde auch im Schlafzimmer erträglicher.
Rory brauchte ein Raumspray unbedingt. Sie rannte aus ihrem Zimmer. Am Gang konnte man Gott sei Dank nichts riechen. Das wäre erst peinlich gewesen.
Sie klopfte an die erst beste Tür. Ein gut aussehender Mann öffnete ihr die Tür. Eigentlich hatte sie gehofft es würde eine Frau öffnen. „Ja? Kann ich dir helfen?“, sagte er freundlich.
Er stand nur mit einer Hose bekleidet da. Sein durchtrainierter Oberkörper beeindruckte Rory. Er hatte hellbraune Haare und braune Augen. Wie ein Tiger.
Rory fragte verlegen: „Hast … erm hast du vielleicht ein Raumspray?“
Er lachte: „Ja sicher! Dass eine Frau keines mit sich hat. Meine Mom meinte, ich sollte eines mitnehmen. Man weiß ja nie … ob es eine hübsche Frau braucht!“
„Danke. Du rettest mich!“, sagte Rory.
„Hier hast du.“
„Bin gleich wieder da!“ Rory stürmte in ihr Zimmer.
Zuerst sprühte sie ihre Tasche ein. Es dauerte eine Zeit, bis sie sich sicher war, dass der Geruch verschwunden war. Während sie ins Bad lief, sprühte sie weiter.

Er wartete jetzt schon sicher eine Viertelstunde auf sein Spray und die hübsche junge Frau.
Was sie wohl mit dem Raumspray machte? Er wollte es sich erst gar nicht vorstellen. Er verdrängte diesen Gedanken sofort wieder.
Er musste nun an die schönen blauen denken, die sie hatte. Wie sie leuchteten. Er hatte so etwas noch nie zuvor gesehen. Es war eine Besonderheit. Etwas wodurch sie sich von den anderen unterschied.
Sie war ihm schon im Bus aufgefallen. Wie konzentriert sie immer aussah. Jede Kleinigkeit bemerkte sie. Und was für ein Selbstbewusstsein sie hatte, denn sie war es, die in die Schlammpfütze gefallen war. Er wäre an ihrer Stelle weggerannt. Wie peinlich es ihm gewesen wäre. Aber sie strahlt noch immer. So bekam sie Aufmerksamkeit.
Vielleicht war es ihr Plan, dachte er nach.
„Hey!“, sagte sie knapp.
„Du warst, aber lange weg …“, meinte er.
„Hier, danke!“, murmelte Rory und drehte sich um.
Sie war erst einen Meter gegangen als: „Hey! Das ist leer! Du bist mir was schuldig!“
Rory drehte sich um und antwortete: „Was hast du dir vorgestellt?“ Sie lächelte.
„Ein Date.“, entgegnete er schüchtern.
„Ein Date?“ Sie blickte ihn verwundert an.
„Ja ein Date“, sagte er nun sicherer.
Einen Moment Stille.
Rory blickte nervös umher.
Bin ich schon bereit für ein Date – ein Date das ist ja nicht so schlimm, ging es in ihrem Kopf umher.
„Ja, wieso nicht“, lächelte sie, „Ich bin übrigens Rory. Und du?“
„Ich seh doch nur aus wie ein Erik.“, prahlte er.
„Ja das stimmt“
„Wir reden noch. Und dann musst du mir erzählen, wie das passieren konnte, dass mein Raumspray alle ist!“
„Ja aber das wirst du mir nicht glauben.“ Rory ging langsam zurück zu ihrem Zimmer.
„Das werden wir noch sehen!“
„Bis später!“ Sie schloss die Tür und rutschte runter zum Boden. Ihr Herz klopfte schnell. War das jetzt echt passiert? Sie hatte ein Date!
Es war erst wenige Tage her das Ende mit Logan. „Logan ..“, flüsterte Rory. Im tiefsten Inneren liebte sie ihn noch. Sie hätte den Antrag angenommen, wenn er sie nicht gezwungen hätte nach Kalifornien zu gehen. Vielleicht hätte sie auch nicht angenommen, aber warum es gleich ganz oder gar nicht sein musste, verstand sie noch immer nicht.
Komisch, dass sie jetzt an ihn denken musste. Sie hatte eigentlich kaum einen Gedanken an ihn verschwendet. Sie war zu sehr abgelenkt gewesen.

Lane machte eine Pause. Der Frühansturm hatte sich schon gelegt. Sie setzte sich auf einen Hocker. Sie atmete aus. Sie war die Anstrengungen im Lukes nicht mehr gewohnt. Zach wollte die letzten Tage mit seinen Söhnen noch genießen. Nächste Woche würde er für 2 Monate auf Tour gehen. Lane verstand das.
Luke kam aus dem Lager.
„Lorelai war schon lange nicht mehr hier“, stellt Lane fest. Irritiert sagte Luke: „Ja, das stimmt.“
...
„Weißt du warum?“, stocherte sie nach.
Sie hatte zwar gemerkt, dass er nicht gerne darüber reden wollte, aber nun ja sie war neugierig.
„Ich weiß genauso viel wie du, warum“, antwortete er gereizt.
„Ist … ist es etwas …etwas zwischen euch vorgefallen?“, fragte Lane vorsichtig.
„Ja, soll ich dir sagen was zwischen uns vorgefallen ist?“, sagte er und Lane nickte. „Gar nichts! Das ist ja das Problem. Es tut sich nichts. Als wäre ich so was, wie ein eine One-Kiss-Relationship oder ein Schulter-Auswein-Freund. Sie benutzt mich nur. Hab ich das Gefühl“, meinte er ernst.
„Aber der Song. Luke. Der hatte etwas zu bedeuten!“, entgegnete Lane.
„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich fühle. Es ist auch egal. Wenn sie nicht möchte, dann bitte sehr. Ich renne keinem mehr hinterher.“
„Glaubst du ist sie ok? Ich meine das sind ein paar Tage ohne Kaffee. Keiner hat sie gesehen!“, wollte Lane wissen.
„Ich denke sie ist ok. Sie ist eine Gilmore. Sie schafft das.“

Sie lag weinend an Sookies Schulter. Diese konnte ihre Arbeit somit nicht fortsetzten, aber es war auch ihre Freundin, die in einer wirklich großen Krise war.
„Beruhig dich wieder Süße. Das wird schon wieder!“, versuchte sie Lorelai zu trösten. Diese schluchzte noch mehr. Sookie packte Lorelai, so dass sie in deren Augen sehen konnte. Ihre Wimperntusche war verwischt. Lorelai sah Sookie wie ein keines armesHündchen an, das ganz allein und verloren war. Als wüsste sie keinen Ausweg.
Sookie lächelte. „Es kann nicht so schlimm sein. Ihr seid nicht das erste Mal von einander getrennt.“, stellte sie fest.
Lorelai jammerte: „Aber noch nie waren so viele Kilometer zwischen uns!“ Sookie musste lachen. Sie musste daran denken, als Rory in Europa mit ihrer Großmutter war.
Na ja …
„Du kannst ja auch noch andere Sachen machen, für die du sonst keine Zeit hattest“, munterte Sookie sie auf.
„Für mich gibt es aber nur zwei Dinge, die ich mache: Rory und das Hotel. Und Kaffee trinken!“
„Du bist erwachsen. Werd damit fertig. Ich rate dir nur so schnell wie möglich. Und ich kann dich verstehen. Sie fehlt uns allen!“
„Ehrlich?“
„Sicher. Ich meine was ist das Leben in Stars Hollow ohne die schlaue Rory?!“
Lorelai lächelte. Sie wusste, dass sie nur für einen kurzen Augenblick glücklich sein würde, aber ihre Freundin schaffte es immer sie auf zu muntern. Und in diesem Augenblick konnte sie alles vergessen.
„Was machen sie wieder hier? Ich dachte wir sehen sie höchstens erst wieder in einem Monat!“, war Michel überrascht.
Ja, so ein Augenblick kann schnell vergehen. Eine Träne kullerte erneut ihre Wange hinunter. Sie lehnte sich an Sookies Schulter. Diese umarmte sie. „Warum musste er mich daran erinnern?“, flüsterte Lorelai in Sookies Ohr.
Sookie gab ihm zu verstehen, dass er verschwinden soll. „Warum ich abe gar nichts getan!“, protestierte er. Er verschwand wieder. Und Lorelai weinte noch eine Weile, bis sie sich dann endlich an die Arbeit machte.
Sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie so deprimiert sein würde.

Hauptsache Rory hat ihren Spaß, waren ihre Gedanken, zum Wohle von Rory. Sie wusste nun wie sich Emily gefühlt haben musste, als sie gegangen war. man will nur das beste für seine Tochter.






LG Anja. Nächster Teil: coming soon!!
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