22.10.2008, 13:26
@ Sindy:
@ Jeidy:
Kapitel 23: âIhr habt hier auch normalen Schulunterricht?â
North Carolina
An dem Tisch herrschte eine super Stimmung und es wurde viel gelacht.
Die Blicke von Rick wurden einfach ignoriert, auch von seiner Schwester Natalie.
âIch freue mich schon auf heute Abend, Jessâ, wurde dem einzigen vergebenen Typen an dem Tisch von seiner Freundin Mona in sein Ohr, an dem sie kurz zuvor noch geknabbert hatte,
geflüstert.
âIch mich auchâ, flüsterte er zurück. Und obwohl er eigentlich noch nie ein Fan von Picknicks war, meinte er es in diesem Fall todernst. âWas die Liebe doch alles verändern kannâ, dachte er sich. Früher, in New York, hatte er viele belanglose Affären und nie etwas Ernstes. Bei Mona fühlte er sich zum ersten Mal in seinem Leben wirklich wohl. Ihr konnte er einfach alles erzählen. Wenn er an ihre erste Begegnung zurück dachte, wurde ihm ganz warm ums Herz.
Einige Zeit zuvor in New York
Jess hatte mit seinen Kumpels Tim, Mark und Erik die Yacht des Schuldirektors seiner High School in das Schwimmbecken der Schule transportiert und dort mit den Worten âAbschlussklasse 2007â besprüht.
Der Direktor war natürlich alles andere als erfreut darüber, wusste aber zunächst nicht, wer das gewesen war.
Zuerst hatte er die Mitglieder der âWestmindsâ, der Gang an der High School, beschuldigt, doch dieser Verdacht erwies sich leider als unbeweisbar, also wollte er die Sache schon auf sich beruhen lassen. Da kam plötzlich die Aussage eines Mitschülers von Jess, der ihn und seine Kumpels bei der Tat beobachtet hatte.
Der Vandalismus zog natürlich Konsequenzen nach sich: Zuerst mussten die Jungs soziale Dienste leisten. Doch das machte den Jungs nicht besonders viel aus, weshalb die Eltern zu einer anderen Bestrafung kamen. Jeder der Jungs sollte New York in eine andere Richtung verlassen, jedoch ging diese Bestrafung ziemlich daneben.
Der Einzige, der wirklich nach North Carolina auf die Militärakademie sollte, war Mark. Erik hätte nach Jefferson City, Missouri gehen sollen. Tim nach Detroit, Michigan. Und Jess? Jess hätte eigentlich nach Bangor, Maine gehen sollen.
Wie sie alle in North Carolina landeten?
Durch einen Computerfehler, der rein gar nichts mit einem Trick zu tun hatte.
Sie hatten einfach Glück im Unglück gehabt und waren nun doch alle wieder vereint.
Eine Woche später in Wilmington, North Carolina
Jess und seine Kumpels kamen bei der Militärakademie in North Carolina an und waren erst einmal erstaunt und vielleicht sogar ein bisschen geschockt über die vielen Jugendlichen, die sich im Hof befanden und sich von den beiden muskulösen und ziemlich Ehrfurcht erregenden Männern in den Vierzigern rumkommandieren liessen.
Jess bemerkte als Erster, dass unter den Jugendlichen auch einige Mädchen waren und eines davon fiel ihm sofort ins Auge. Sie war gross, schlank, brünett und sah auch in ihrer Uniform weiblich aus. Sie strahlte ein ungeheures Selbstbewusstsein aus, was man von der kleinen, zierlichen Blondine direkt neben ihr nicht behaupten konnte.
Jess spürte ein Kribbeln im Bauch, das er bisher noch nie gehabt hatte und es deshalb auch nicht einordnen konnte. Er dachte, der Hot Dog, den er vor der Fahrt zur Akademie, sozusagen als Henkersmalzeit, zu sich genommen hatte, sei ihm vielleicht nicht so gut bekommen. Die wenigen Mädchen wurden natürlich auch von Tim und Erik wahrgenommen, jedoch schienen sie sich in dem Moment nicht so sehr an ihnen interessiert. Vermutlich wollten sie sich zuerst ein bisschen eingewöhnen, bevor sie mit dem Flirten begannen.
Mark war damals schon fasziniert von der zierlichen Blondine, jedoch wäre er nie auf die Idee gekommen sie einfach anzusprechen, so wie Jess das einige Zeit später bei der Brünette tat.
Kaum hatten die Jungs ihr Zeug ausgepackt und ihre Uniformen angezogen, mussten sie bereits auf den Hof und dort - genau wie alle Anderen - die Kommandos befolgen. Im Hof stellten sich die New Yorker extra neben die Mädchen und Jess stellte sich den Mädels vor und begann sogleich mit dem brünetten Girl, das sich ihm als Mona vorstellte, zu flirten.
âWeiÃt du was man hier abends so tun kann?â, fragte er sie.
âHier gibtâs einen Aufenthaltsraum mit Billardtischâ, klärte ihn Mona auf. âJedoch könnten wir uns auch einfach rausschleichen und ins Kino gehen.â
Jess war überrascht von Monas Spontaneität und Selbstbewusstsein. So ein Mädchen hatte er noch nie getroffen. Sie war echt etwas Besonderes.
âKino hört sich toll an.â
âFinde ich auch.â Mona schenkte ihrem Flirtpartner ihr schönstes Lächeln.
Normalerweise flirtete sie nicht so offensiv, eigentlich flirtete sie gar nicht, doch dieser Jess hatte etwas an sich, das ihr gefiel.
Schon damals hatte ihr Lächeln ihn verzaubert und auch jetzt verfehlte es seine Wirkung nicht.
Jess hatte nicht wirklich mitbekommen, was Mona ihm gerade vorgeschlagen hatte, doch als sie ihn so lieb anlächelte, stimmte er einfach zu.
âIch wusste, du würdest es verstehen.â Mona war glücklich so einen verständnisvollen Freund zu haben.
âÃhm... Was hat sie gerade gesagt?â, fragte Jess Mark leise.
âSie hat dich gerade gefragt, ob es für dich okay ist, wenn sie den morgigen Tag mit Natalie und Rick verbringtâ, setzte Mark seinen Kumpel in Kenntnis.
âAch so. Danke Mark.â
âGern geschehen.â
âHabt ihr die Biologiehausaufgaben gemacht?â, fragte Tim plötzlich.
âWir hatten in Bio was auf?â, fragte Erik.
âJa, den Lückentext zu dem Text auf Seite 15 im Biobuch.â
âIhr habt hier auch normalen Schulunterricht?â, fragte Tristan Mark verwundert. Er hätte gedacht, dass man auf einer Militärakademie nicht mehr besonders viel, wenn nicht sogar gar keinen Unterricht hätte.
âKlar. Montag bis Freitag haben wir am Nachmittag immer Schule, sind aber morgens und abends immer sportlich tätig und werden gedrilltâ, bestätigte ihm dieser.
âHast du die Aufgaben gemacht, Mona?â, fragte Tim.
âKlar, Tim. Ich kann sie dir nachher gebenâ antwortete sie ihm.
Dann wandte sie sich an den sportlichen Jungen direkt neben sich: âUnd dir natürlich auch, Erik.â
âDas ist echt lieb von dir, Monaâ, bedanken sich Tim und Erik.
âTja, so bin ich haltâ, antwortete sie darauf ganz locker flockig und fing wieder an mit ihrem Schatz rumzuknutschen.
Tristan bekam die ganzen Knutschereien und das verliebte Geturtel natürlich mit und wurde dadurch fast ein bisschen eifersüchtig auf Jess. Wie gerne wäre er jetzt bei Rory gewesen! Leider ging das ja nicht. Das machte ihn fast ein bisschen traurig.
âIch komme gleich wieder.â Tristan stand auf, ging zur Tür des Speisesaals hinaus und lief ins Freie, wo ihn niemand sah. Er hockte sich auf die Wiese, griff in die Tasche seiner Uniformjacke und nahm dort etwas hinaus.
Zitat::biggrin: Cooler neuer Teil.Dankeschön :knuddel:
Zitat:Lorelai gefällt mir, so verliebt!! Wie ein Teenager!schön, dass dir das so gefällt
Zitat:Ooops, da bekommt Rory Konkurenz und sie weià nichts mal was davon!! :biggrin:Konkurrenz belebt das Geschäft
Zitat:Ich hoffe es geht bald weiter!!!Jetzt gehts dann gleich weiter
@ Jeidy:
Zitat:super teil ......Dankeschön :knuddel:
Zitat:hat Natalie sich etwa in Tristan verliebt????
Zitat:Hat sie sich nun in Tristan oder in Mark verliebt? - Gute Frage Die Antwort gibt im Verlauf der Geschichte.
Zitat:............süss Lorelai total verliebt :biggrin:...........Schön, dass es dir gefällt
Zitat:hab mal eine Frage erfährt man eigentlich mal was Jess&Co gemacht haben ????Ja, das erfährt man und zwar JETZT
Kapitel 23: âIhr habt hier auch normalen Schulunterricht?â
North Carolina
An dem Tisch herrschte eine super Stimmung und es wurde viel gelacht.
Die Blicke von Rick wurden einfach ignoriert, auch von seiner Schwester Natalie.
âIch freue mich schon auf heute Abend, Jessâ, wurde dem einzigen vergebenen Typen an dem Tisch von seiner Freundin Mona in sein Ohr, an dem sie kurz zuvor noch geknabbert hatte,
geflüstert.
âIch mich auchâ, flüsterte er zurück. Und obwohl er eigentlich noch nie ein Fan von Picknicks war, meinte er es in diesem Fall todernst. âWas die Liebe doch alles verändern kannâ, dachte er sich. Früher, in New York, hatte er viele belanglose Affären und nie etwas Ernstes. Bei Mona fühlte er sich zum ersten Mal in seinem Leben wirklich wohl. Ihr konnte er einfach alles erzählen. Wenn er an ihre erste Begegnung zurück dachte, wurde ihm ganz warm ums Herz.
-Flashback-
Einige Zeit zuvor in New York
Jess hatte mit seinen Kumpels Tim, Mark und Erik die Yacht des Schuldirektors seiner High School in das Schwimmbecken der Schule transportiert und dort mit den Worten âAbschlussklasse 2007â besprüht.
Der Direktor war natürlich alles andere als erfreut darüber, wusste aber zunächst nicht, wer das gewesen war.
Zuerst hatte er die Mitglieder der âWestmindsâ, der Gang an der High School, beschuldigt, doch dieser Verdacht erwies sich leider als unbeweisbar, also wollte er die Sache schon auf sich beruhen lassen. Da kam plötzlich die Aussage eines Mitschülers von Jess, der ihn und seine Kumpels bei der Tat beobachtet hatte.
Der Vandalismus zog natürlich Konsequenzen nach sich: Zuerst mussten die Jungs soziale Dienste leisten. Doch das machte den Jungs nicht besonders viel aus, weshalb die Eltern zu einer anderen Bestrafung kamen. Jeder der Jungs sollte New York in eine andere Richtung verlassen, jedoch ging diese Bestrafung ziemlich daneben.
Der Einzige, der wirklich nach North Carolina auf die Militärakademie sollte, war Mark. Erik hätte nach Jefferson City, Missouri gehen sollen. Tim nach Detroit, Michigan. Und Jess? Jess hätte eigentlich nach Bangor, Maine gehen sollen.
Wie sie alle in North Carolina landeten?
Durch einen Computerfehler, der rein gar nichts mit einem Trick zu tun hatte.
Sie hatten einfach Glück im Unglück gehabt und waren nun doch alle wieder vereint.
Eine Woche später in Wilmington, North Carolina
Jess und seine Kumpels kamen bei der Militärakademie in North Carolina an und waren erst einmal erstaunt und vielleicht sogar ein bisschen geschockt über die vielen Jugendlichen, die sich im Hof befanden und sich von den beiden muskulösen und ziemlich Ehrfurcht erregenden Männern in den Vierzigern rumkommandieren liessen.
Jess bemerkte als Erster, dass unter den Jugendlichen auch einige Mädchen waren und eines davon fiel ihm sofort ins Auge. Sie war gross, schlank, brünett und sah auch in ihrer Uniform weiblich aus. Sie strahlte ein ungeheures Selbstbewusstsein aus, was man von der kleinen, zierlichen Blondine direkt neben ihr nicht behaupten konnte.
Jess spürte ein Kribbeln im Bauch, das er bisher noch nie gehabt hatte und es deshalb auch nicht einordnen konnte. Er dachte, der Hot Dog, den er vor der Fahrt zur Akademie, sozusagen als Henkersmalzeit, zu sich genommen hatte, sei ihm vielleicht nicht so gut bekommen. Die wenigen Mädchen wurden natürlich auch von Tim und Erik wahrgenommen, jedoch schienen sie sich in dem Moment nicht so sehr an ihnen interessiert. Vermutlich wollten sie sich zuerst ein bisschen eingewöhnen, bevor sie mit dem Flirten begannen.
Mark war damals schon fasziniert von der zierlichen Blondine, jedoch wäre er nie auf die Idee gekommen sie einfach anzusprechen, so wie Jess das einige Zeit später bei der Brünette tat.
Kaum hatten die Jungs ihr Zeug ausgepackt und ihre Uniformen angezogen, mussten sie bereits auf den Hof und dort - genau wie alle Anderen - die Kommandos befolgen. Im Hof stellten sich die New Yorker extra neben die Mädchen und Jess stellte sich den Mädels vor und begann sogleich mit dem brünetten Girl, das sich ihm als Mona vorstellte, zu flirten.
âWeiÃt du was man hier abends so tun kann?â, fragte er sie.
âHier gibtâs einen Aufenthaltsraum mit Billardtischâ, klärte ihn Mona auf. âJedoch könnten wir uns auch einfach rausschleichen und ins Kino gehen.â
Jess war überrascht von Monas Spontaneität und Selbstbewusstsein. So ein Mädchen hatte er noch nie getroffen. Sie war echt etwas Besonderes.
âKino hört sich toll an.â
âFinde ich auch.â Mona schenkte ihrem Flirtpartner ihr schönstes Lächeln.
Normalerweise flirtete sie nicht so offensiv, eigentlich flirtete sie gar nicht, doch dieser Jess hatte etwas an sich, das ihr gefiel.
-Flashback Ende-
Schon damals hatte ihr Lächeln ihn verzaubert und auch jetzt verfehlte es seine Wirkung nicht.
Jess hatte nicht wirklich mitbekommen, was Mona ihm gerade vorgeschlagen hatte, doch als sie ihn so lieb anlächelte, stimmte er einfach zu.
âIch wusste, du würdest es verstehen.â Mona war glücklich so einen verständnisvollen Freund zu haben.
âÃhm... Was hat sie gerade gesagt?â, fragte Jess Mark leise.
âSie hat dich gerade gefragt, ob es für dich okay ist, wenn sie den morgigen Tag mit Natalie und Rick verbringtâ, setzte Mark seinen Kumpel in Kenntnis.
âAch so. Danke Mark.â
âGern geschehen.â
âHabt ihr die Biologiehausaufgaben gemacht?â, fragte Tim plötzlich.
âWir hatten in Bio was auf?â, fragte Erik.
âJa, den Lückentext zu dem Text auf Seite 15 im Biobuch.â
âIhr habt hier auch normalen Schulunterricht?â, fragte Tristan Mark verwundert. Er hätte gedacht, dass man auf einer Militärakademie nicht mehr besonders viel, wenn nicht sogar gar keinen Unterricht hätte.
âKlar. Montag bis Freitag haben wir am Nachmittag immer Schule, sind aber morgens und abends immer sportlich tätig und werden gedrilltâ, bestätigte ihm dieser.
âHast du die Aufgaben gemacht, Mona?â, fragte Tim.
âKlar, Tim. Ich kann sie dir nachher gebenâ antwortete sie ihm.
Dann wandte sie sich an den sportlichen Jungen direkt neben sich: âUnd dir natürlich auch, Erik.â
âDas ist echt lieb von dir, Monaâ, bedanken sich Tim und Erik.
âTja, so bin ich haltâ, antwortete sie darauf ganz locker flockig und fing wieder an mit ihrem Schatz rumzuknutschen.
Tristan bekam die ganzen Knutschereien und das verliebte Geturtel natürlich mit und wurde dadurch fast ein bisschen eifersüchtig auf Jess. Wie gerne wäre er jetzt bei Rory gewesen! Leider ging das ja nicht. Das machte ihn fast ein bisschen traurig.
âIch komme gleich wieder.â Tristan stand auf, ging zur Tür des Speisesaals hinaus und lief ins Freie, wo ihn niemand sah. Er hockte sich auf die Wiese, griff in die Tasche seiner Uniformjacke und nahm dort etwas hinaus.