01.01.2011, 23:00
Schönes neues Jahr
Kapitel 92: âIch fand ja schon immer, dass die Decke etwas langweilig aussah. So ein Pfannkuchen bringt direkt ein bisschen Leben da hoch.â
Hartford
Rory öffnete ihre Augen und fragte sich erst einmal, wo sie überhaupt war. Das war eindeutig nicht ihr Zimmer. Ãberhaupt kein Mädchenzimmer. Es war ziemlich dunkel eingerichtet und das Bett fühlte sich nicht so an, als wäre es nur zum schlafen gedacht.
Umso erleichtert war sie da natürlich, als sie feststellte, dass sie noch vollständig bekleidet war. Als sie die Decke zurückschlug und aus dem Bett stieg, wusste sie, wo sie war. Sie erinnerte sich ganz genau an die vergangene Nacht, spürte noch immer Finns Lippen auf ihren, und das war ein gutes Gefühl. Sie hatte viel Spaà mit ihm gehabt und dann, als es später wurde, hatte er sie in seinem Bett schlafen lassen, während er die restliche Nacht auf dem Sofa verbracht hatte. Sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als sie einen ansprechenden Geruch wahrnahm. Den Geruch nach frischem Kaffee. Ohne darüber nachzudenken ging sie in die Richtung, aus der der Duft kam. Sie war positiv überrascht, als sie sah, wie Finn in der Küche Frühstück kochte. âDas riecht echt lecker.â
Verwundert drehte sich Finn um. âDu bist schon wach?â
âScheint so.â Sie lächelte ihn noch halb verschlafen an und gab ihm einen kleinen Kuss.
âGut geschlafen?â
âJa.â
âMöchtest du Kaffee?â
âDa fragst du noch?â
âAlso ja?â
Sie nickte und er schenkte ihr eine Tasse Kaffee ein und reichte sie ihr. "Danke." Rory strahlte regelrecht, als sie den ersten Schluck trank. "Mmm⦠Der ist lecker... natürlich nicht so wie der von Luke, aber trotzdem gut."
âWow, ein Lob von der Kaffeeexpertin.â Er grinste. âMöchtest du Pfannkuchen?â
âDu hast extra für mich Pfannkuchen gemacht?â
âJa. Also, willst du?â
âKlar. Ich liebe Pfannkuchen.â
âOkay. Und was willst du drauf?â
âSchokosauce.â
âDacht ich mir schon.â Er warf einen Palatschinken in die Luft und fing ihn geschickt wieder auf. Rory sah ihm dabei bewundernd zu. Er nahm ihren anerkennenden Blick freudig zur Kenntnis. âWillst duâs auch mal versuchen?â, fragte er sie.
âÃhm⦠Nein dankeâ, winkte sie ab. âDas würde nicht gut rauskommen.â
âDu solltest es wirklich mal probierenâ¦â
âNa gut.â
Finn gab ihr die Pfanne. Für Rory war es logischerweise ungewohnt eine Pfanne in der Hand zu halten. Sie kochte schlieÃlich nie!
âAlso du wirfst ihn vorsichtig mit ein bisschen Schwung hoch⦠möglichst gerade und probierst ihn dann wieder zu fangen.â
âUnd wenn ich das nicht schaffe?â
âDann landet der Pfannkuchen auf den Boden.â
Rory sah in verunsichert an. âIch räume ihn dann aber nicht wegâ, erklärte sie ihm.
âDann sorg besser dafür, dass du ihn wieder auffängst!â
Rory nickte, und dann warf sie den Pfannkuchen in die Luft. Sie hätte ihn beinahe gefangen, doch eben nur beinahe. So viel er an ihr vorbei und wäre auf den Boden gefallen, hätte Finn nicht so schnell reagiert und ihn mit einem Teller aufgefangen.
âIch sagte dir doch, dass ich das nicht kannâ¦â
âAch was. Der ging nur ganz knapp vorbei. Den nächsten fängst du.â Finn warf den Pfannkuchen zurück in die Pfanne.
Dieses Mal warf Rory ihn höher und⦠er blieb an der Decke kleben.
âOder auch nicht.â
âUps.â
âIch fand ja schon immer, dass die Decke etwas langweilig aussah. So ein Pfannkuchen bringt direkt ein bisschen Leben da hoch.â Er grinste, klaubte den Pfannkuchen von der Decke und warf ihn erneut zurück in Rorys Pfanne.
âNoch ein Versuch?â, fragte sie ihn.
âWenn du willst.â
Rory nickte. âAber du musst mir helfen.â Sie sah ihn flehend an.
âKlar.â Er stand hinter sie und platzierte seine Hand auf ihrer. Er fand es toll so nah bei ihr zu sein. âDu duftest gut.â
âDanke.â Rorys Wangen färbten sich rot. âAlso?â
âGanz langsam. Schön vorsichtig.â Finn lenkte Rorys Hand und half ihr so die Speise in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen.
âWow. Gefangenâ, freute sich Rory. âDas war toll. Darf ichâs noch einmal alleine versuchen?â
âSicher.â
Rory warf und fing. Sie jubelte und umarmte Finn. âDanke. Das war super.â
Finn genoss es Rory so glücklich zu sehen.
Sie löste sich von ihm. âUnd jetzt habe ich Hunger.â
Finn entfernte den wieder gefangenen Eierkuchen aus der Pfanne.
âStopp! Doch nicht den. Den will ich als Trophäe behalten.â
Er lachte. âDen wollte ich dir sowieso nicht zu essen geben. Er hing schlieÃlich an der Decke.â
Rory atmete erleichtert aus. âGut. Dann kannst du mir den ja einpacken.â
âDu bist verrückt.â
âIch weiÃ.â Rory grinste. âAber genau das macht mich doch so liebenswert, oder?â
âJa.â Finn lächelte sie verliebt an und schlang seinen Arm um sie.
âDann ist ja gut.â Sie lächelte zurück und ihre Köpfe kamen sich näher. Sie küssten sich sanft. Zuerst, dann immer wilder und dann war da ein Blick von Finn, der Rory eine Gänsehaut über den Rücken laufen liess. Sie war kurz davor ihm zu sagen, dass sie mit ihm schlafen wollte, da klingelte ihr Handy. âSorry.â Rory hob entschuldigend die Hände und nahm ihr Mobiltelefon aus ihrem Hosensack.
âJa?â
âHey Schatz. Ich binâs.â
âMom. Hi.â
âIch muss dir unbedingt etwas erzählenâ, fing Lorelai aufgeregt an.
âIch bin ganz Ohr.â
âDu kennst doch Lukeâ¦?â
âMom! Was ist denn heute mit dir los? Natürlich kenne ich Luke.â Rory schüttelte verwirrt den Kopf.
âEr hat mir einen Antrag gemachtâ, erwiderte Lorelai aufgekratzt und ignorierte den Kommentar ihrer Tochter einfach.
âWas für einen Antrag denn? Oih⦠SO ein Antrag??â
âJa, einen Heiratsantrag.â
âUnd was hast du gesagt? Und wie hat er dich gefragt undâ¦â
âStopp! Nicht so schnell!â, unterbrach Lorelai den Redefluss ihrer Tochter. âAlso. Er hat einfach meinen ganzen Kaffeevorrat verschwinden lassenâ, begann sie ihre Erklärung.
âUnd da warst du sauer und bist zu ihm gegangenâ¦â
âJa.â Die Mutter lächelte.
âUnd dann?â
âDann war da alles so weihnachtlich geschmückt.â
âWeihnachtlich? Wirklich?â
âJa. Kaum zu glauben oder?â
âJa.â Rory kicherte.
âUnd da dachte ich: âWas ist denn hier los?â Es sah alles ganz anders aus und er war nicht da. Also bin ich rauf in seine Wohnung⦠und dort war er.â
âUnd hat dich gefragt, ob du seine Frau werden willst.â Rory lächelte. âUnd du hast Ja gesagt. Du hast doch Ja gesagt, oder? Bitte sag, dass du Ja gesagt hast!â
Lorelai sah ihn perplex an.
âNun sag doch etwas... Bitte!â, flehte Luke, nachdem diese ihn einfach nur mit geöffnetem Mund anstarrte.
âWow.â Lorelai war unglaublich überrascht, aber auch überglücklich. Sie konnte nicht fassen, dass Luke so romantisch sein konnte und das Alles nur für sie vorbereitet hatte.
Luke sah sie musternd an. âHeiÃt das ja?â, fragte er sie hoffnungsvoll.
âJaâ, flüsterte sie gerührt.
Luke sprang sofort auf, schlang seine Arme um seine Frischverlobte und küsste sie leidenschaftlich.
âNatürlich habe ich Ja gesagt.â
Kapitel 92: âIch fand ja schon immer, dass die Decke etwas langweilig aussah. So ein Pfannkuchen bringt direkt ein bisschen Leben da hoch.â
Hartford
Rory öffnete ihre Augen und fragte sich erst einmal, wo sie überhaupt war. Das war eindeutig nicht ihr Zimmer. Ãberhaupt kein Mädchenzimmer. Es war ziemlich dunkel eingerichtet und das Bett fühlte sich nicht so an, als wäre es nur zum schlafen gedacht.
Umso erleichtert war sie da natürlich, als sie feststellte, dass sie noch vollständig bekleidet war. Als sie die Decke zurückschlug und aus dem Bett stieg, wusste sie, wo sie war. Sie erinnerte sich ganz genau an die vergangene Nacht, spürte noch immer Finns Lippen auf ihren, und das war ein gutes Gefühl. Sie hatte viel Spaà mit ihm gehabt und dann, als es später wurde, hatte er sie in seinem Bett schlafen lassen, während er die restliche Nacht auf dem Sofa verbracht hatte. Sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als sie einen ansprechenden Geruch wahrnahm. Den Geruch nach frischem Kaffee. Ohne darüber nachzudenken ging sie in die Richtung, aus der der Duft kam. Sie war positiv überrascht, als sie sah, wie Finn in der Küche Frühstück kochte. âDas riecht echt lecker.â
Verwundert drehte sich Finn um. âDu bist schon wach?â
âScheint so.â Sie lächelte ihn noch halb verschlafen an und gab ihm einen kleinen Kuss.
âGut geschlafen?â
âJa.â
âMöchtest du Kaffee?â
âDa fragst du noch?â
âAlso ja?â
Sie nickte und er schenkte ihr eine Tasse Kaffee ein und reichte sie ihr. "Danke." Rory strahlte regelrecht, als sie den ersten Schluck trank. "Mmm⦠Der ist lecker... natürlich nicht so wie der von Luke, aber trotzdem gut."
âWow, ein Lob von der Kaffeeexpertin.â Er grinste. âMöchtest du Pfannkuchen?â
âDu hast extra für mich Pfannkuchen gemacht?â
âJa. Also, willst du?â
âKlar. Ich liebe Pfannkuchen.â
âOkay. Und was willst du drauf?â
âSchokosauce.â
âDacht ich mir schon.â Er warf einen Palatschinken in die Luft und fing ihn geschickt wieder auf. Rory sah ihm dabei bewundernd zu. Er nahm ihren anerkennenden Blick freudig zur Kenntnis. âWillst duâs auch mal versuchen?â, fragte er sie.
âÃhm⦠Nein dankeâ, winkte sie ab. âDas würde nicht gut rauskommen.â
âDu solltest es wirklich mal probierenâ¦â
âNa gut.â
Finn gab ihr die Pfanne. Für Rory war es logischerweise ungewohnt eine Pfanne in der Hand zu halten. Sie kochte schlieÃlich nie!
âAlso du wirfst ihn vorsichtig mit ein bisschen Schwung hoch⦠möglichst gerade und probierst ihn dann wieder zu fangen.â
âUnd wenn ich das nicht schaffe?â
âDann landet der Pfannkuchen auf den Boden.â
Rory sah in verunsichert an. âIch räume ihn dann aber nicht wegâ, erklärte sie ihm.
âDann sorg besser dafür, dass du ihn wieder auffängst!â
Rory nickte, und dann warf sie den Pfannkuchen in die Luft. Sie hätte ihn beinahe gefangen, doch eben nur beinahe. So viel er an ihr vorbei und wäre auf den Boden gefallen, hätte Finn nicht so schnell reagiert und ihn mit einem Teller aufgefangen.
âIch sagte dir doch, dass ich das nicht kannâ¦â
âAch was. Der ging nur ganz knapp vorbei. Den nächsten fängst du.â Finn warf den Pfannkuchen zurück in die Pfanne.
Dieses Mal warf Rory ihn höher und⦠er blieb an der Decke kleben.
âOder auch nicht.â
âUps.â
âIch fand ja schon immer, dass die Decke etwas langweilig aussah. So ein Pfannkuchen bringt direkt ein bisschen Leben da hoch.â Er grinste, klaubte den Pfannkuchen von der Decke und warf ihn erneut zurück in Rorys Pfanne.
âNoch ein Versuch?â, fragte sie ihn.
âWenn du willst.â
Rory nickte. âAber du musst mir helfen.â Sie sah ihn flehend an.
âKlar.â Er stand hinter sie und platzierte seine Hand auf ihrer. Er fand es toll so nah bei ihr zu sein. âDu duftest gut.â
âDanke.â Rorys Wangen färbten sich rot. âAlso?â
âGanz langsam. Schön vorsichtig.â Finn lenkte Rorys Hand und half ihr so die Speise in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen.
âWow. Gefangenâ, freute sich Rory. âDas war toll. Darf ichâs noch einmal alleine versuchen?â
âSicher.â
Rory warf und fing. Sie jubelte und umarmte Finn. âDanke. Das war super.â
Finn genoss es Rory so glücklich zu sehen.
Sie löste sich von ihm. âUnd jetzt habe ich Hunger.â
Finn entfernte den wieder gefangenen Eierkuchen aus der Pfanne.
âStopp! Doch nicht den. Den will ich als Trophäe behalten.â
Er lachte. âDen wollte ich dir sowieso nicht zu essen geben. Er hing schlieÃlich an der Decke.â
Rory atmete erleichtert aus. âGut. Dann kannst du mir den ja einpacken.â
âDu bist verrückt.â
âIch weiÃ.â Rory grinste. âAber genau das macht mich doch so liebenswert, oder?â
âJa.â Finn lächelte sie verliebt an und schlang seinen Arm um sie.
âDann ist ja gut.â Sie lächelte zurück und ihre Köpfe kamen sich näher. Sie küssten sich sanft. Zuerst, dann immer wilder und dann war da ein Blick von Finn, der Rory eine Gänsehaut über den Rücken laufen liess. Sie war kurz davor ihm zu sagen, dass sie mit ihm schlafen wollte, da klingelte ihr Handy. âSorry.â Rory hob entschuldigend die Hände und nahm ihr Mobiltelefon aus ihrem Hosensack.
âJa?â
âHey Schatz. Ich binâs.â
âMom. Hi.â
âIch muss dir unbedingt etwas erzählenâ, fing Lorelai aufgeregt an.
âIch bin ganz Ohr.â
âDu kennst doch Lukeâ¦?â
âMom! Was ist denn heute mit dir los? Natürlich kenne ich Luke.â Rory schüttelte verwirrt den Kopf.
âEr hat mir einen Antrag gemachtâ, erwiderte Lorelai aufgekratzt und ignorierte den Kommentar ihrer Tochter einfach.
âWas für einen Antrag denn? Oih⦠SO ein Antrag??â
âJa, einen Heiratsantrag.â
âUnd was hast du gesagt? Und wie hat er dich gefragt undâ¦â
âStopp! Nicht so schnell!â, unterbrach Lorelai den Redefluss ihrer Tochter. âAlso. Er hat einfach meinen ganzen Kaffeevorrat verschwinden lassenâ, begann sie ihre Erklärung.
âUnd da warst du sauer und bist zu ihm gegangenâ¦â
âJa.â Die Mutter lächelte.
âUnd dann?â
âDann war da alles so weihnachtlich geschmückt.â
âWeihnachtlich? Wirklich?â
âJa. Kaum zu glauben oder?â
âJa.â Rory kicherte.
âUnd da dachte ich: âWas ist denn hier los?â Es sah alles ganz anders aus und er war nicht da. Also bin ich rauf in seine Wohnung⦠und dort war er.â
âUnd hat dich gefragt, ob du seine Frau werden willst.â Rory lächelte. âUnd du hast Ja gesagt. Du hast doch Ja gesagt, oder? Bitte sag, dass du Ja gesagt hast!â
-Flashback-
Lorelai sah ihn perplex an.
âNun sag doch etwas... Bitte!â, flehte Luke, nachdem diese ihn einfach nur mit geöffnetem Mund anstarrte.
âWow.â Lorelai war unglaublich überrascht, aber auch überglücklich. Sie konnte nicht fassen, dass Luke so romantisch sein konnte und das Alles nur für sie vorbereitet hatte.
Luke sah sie musternd an. âHeiÃt das ja?â, fragte er sie hoffnungsvoll.
âJaâ, flüsterte sie gerührt.
Luke sprang sofort auf, schlang seine Arme um seine Frischverlobte und küsste sie leidenschaftlich.
-Flashback Ende-
âNatürlich habe ich Ja gesagt.â