21.07.2016, 12:02
Kapitel 96: Eishockey mal anders
Hartford
„Fantastisch, gigantisch, einfach toll… und du warst auch nicht schlecht.“ Finn steckte sich im Bett aus und grinste Rory an.
„Du Spinner!“ Sie nahm sich ein Kissen und schlug ihn damit spielerisch.
„Hey. Aufhören.“ Finn drückte sich gegen sie und wollte ihr das Kissen wegnehmen, doch sie schlug ihn immer noch damit. Da er es ihr also nicht entwenden konnte, nahm er sich einfach ein Anderes und es entwickelte sich eine wilde Kissenschlacht. Einige Kissen mussten daran glauben und der Boden war schnell übersäht von weißen Federn.
Erschöpft liess sich Rory zurückfallen.
„Gibst du auf?“, fragte er sie.
„Nein niemals.“
„Bist du dir da sicher?“
„Ja.“
Finn ging hinunter zu ihr und fing an sie zu kitzeln.
„Okay. Okay. I… ich ge…ebe auf, aber bitte hör auf mich zu kitzeln!“
Abends in der Eishalle Stars Hollows
„Hier sind wir also.“
„Jap.“
Lorelai sah sich um und zitterte. „Verdammt kalt.“
„Wir sind in einer Eishalle, Mom“, entgegnete Rory lachend.
„Das weiß ich. Aber sie könnten doch wenigstens heizen.“
„Dann würde das Eis schmelzen…“
„Das ist mir doch egal. Hauptsache ich friere nicht.“
„Ich denke nicht, dass das die Anderen freuen würde, denn dann würde das Spiel sprichwörtlich ins Wasser fallen“, konterte Rory.
„Umso besser“, meinte Lorelai und kuschelte sich an Luke.
„Hey ihr. Kommt zu uns!“, rief Babette ihnen zu und winkte sich zu ihr und Miss Patty hinüber. Lorelai, Luke, Rory und Finn taten wie ihnen befohlen und gingen zu den Beiden Klatschtanten. Was sollten sie auch sonst tun? An Flucht war nun nicht mehr zu denken. Die Beiden hatten sie bereits erblickt. So wurde leider auch der gemeinsame Plan von Lorelai und Luke vereitelt. Die ältere Gilmore hätte bestimmt die ganze Zeit gefroren, hätte Luke sie sich nicht so nahe an sich herankuscheln lassen, doch so war ihr wolligwarm und so ging das erste Drittel auch recht schnell vorbei. Sie hatten sich etwas zu essen geholt und sich dann gegenseitig wie Frischverliebte gefüttert. Rory und Finn hatten viel Spaß und durch ihn fand Rory sogar ein wenig gefallen an dem schnellen Sport, der sich unten auf der Eisfläche abspielte. Vermutlich lag das aber weniger an dem Sport selbst als an Finn, der einen auf Spielkommentator machte, wild mit den Armen gestikulierte und jedes noch so kleine Detail spannend erzählte. Rory kicherte so gut wie das ganze Spiel über. Tadelnde Blicke bekamen sie so gut wie keine, denn selbst eingefleischten Hockeyfans gefiel Finn als Sportreporter.
Dann ging das Spiel nach einem 4:4 nach Ende der regulären Spielzeit auch noch in die Verlängerung und selbst die Sportverächter Rory und Lorelai sprangen auf und feuerten die Jungs an. Das Jubelgeschrei war kaum mehr auszuhalten, als ein Stürmer Stars Hollows das Tor zum Sieg schoss. Alle lagen sich glücklich in den Armen.
„WIR SIND IM FINALE!“, schrie Kirk durch die Lautsprecheranlage.
„Bleiben Sie bitte noch da. Wir ehren die zwei besten Spieler und ermitteln den Gewinner unserer Lotterie!“
Der beste Spieler Stars Hollows war natürlich Simon Paulsen, der den Siegestreffer eingenetzt hatte. Viel Applaus und Gejohle, als dieser die Auszeichnung für den besten Spieler entgegennahm.
„Und nun würde derjenige, der das Los mit der Nummer 83750 besitzt nach unten aufs Eis kommen, um den Preis entgegenzunehmen!“
„Das bist doch du“, sagte Babette zu Miss Patty.
Diese sah auf ihrem Los nach… und tatsächlich es war die Nummer 83750.
„Na los. Geh schon“, wurde Patty von ihrer besten Freundin Babette gedrängt.
Die Tanzlehrerin stand auf und drängte sich an Babette, Lorelai, Luke, Rory, Finn und noch einigen anderen vorbei. Mit ihrer angeborenen Eleganz tänzelte sie die Treppen hinab und schritt dann über den roten Teppich, der kurz zuvor für die Preisverleihung ausgerollt worden war.
Viele fragen sich, was der Preis sein würde, denn es war nichts gesagt worden.
Sie schauten gespannt noch unten, doch dort stand Miss Patty immer noch alleine. Die Ersten wollten bereits aufbrechen, als plötzlich Taylor erschien und auf Miss Patty zuging.
„Was hat er da in der Hand?“, fragte Babette Lorelai.
„Sieht aus wie… Rosen“, antwortete Finn als Erster.
Alle Blicke lagen auf der Szene, die sich unten auf dem Eis abspielte. Taylor bewegte sich auf Miss Patty zu und… er ging vor ihr auf die Knie. In der Eishalle war es auf einen Schlag mucksmäuschenstill. Man hätte den Aufprall einer Stecknadel problemlos hören können. Der Atem wurde angehalten. Taylor holte sein Mikrophon aus der Hosentasche seines Anzuges und eine kleine Schatulle. „Patty, Schatz. Wir sind jetzt schon einige Monate heimlich zusammen und ich genieße jede Minute mit dir. Ich will unsere Beziehung einfach nicht mehr verstecken. Deshalb frage ich dich: Willst du dein restliches Leben mit mir verbringen?“ Er öffnete die Schatulle und zum Vorschein kam ein Rivière-Ring 18 Kt. Gold mit 5 Saphiren in den Farben: blau, grün, violett, orange und gelb, sowie 10 Diamanten. Verwunderte Blicke. Babette konnte nicht fassen, dass Patty nicht einmal ihr gesagt hatte, dass sie mit Taylor zusammen war. „Ja“, hauchte Patty ihrem Taylor ins Ohr und steckte ihr den Ring an den Finger. Er stand wieder auf und küsste seine Liebste das erste Mal in aller Öffentlichkeit. Applaudierendes Klatschen und Johlen.
„Stell dir mal vor, du hättest das Los gehabt“, neckte Lorelai ihre Tochter und kicherte.
Rory schauderte. „Brr… Ich und Taylor? Sehr unwahrscheinlich. Er ist schließlich mehr als drei Mal so alt wie ich. Außerdem sind er und Patty ein total süßes Pärchen.“
„Wie haben die das bloß vor uns geheim gehalten? Patty erzählt doch sonst immer jedes kleinste Gerücht herum.“
„Da geht’s ja auch nie um sie selbst.“ Rory kicherte, als sie wieder aufs Feld sah, wo Taylor und Patty wild herumknutschten. „Sieht aus als würde er sie auffressen.“
Lorelai kicherte ebenfalls und knutschte mit ihrem Kaffeedealer Luke, der nun gleichzeitig auch noch ihr Verlobter war. Rory drehte sich zu Finn und lächelte ihn an. Ihre Lippen näherten sich einander und trafen dann für einen längeren Moment zu einem intensiven Kuss zusammen.
Am Sonntagabend
Rory war bei Colin zu Hause. Sie hatten vor kurzem miteinander geschlafen und lagen nun nebeneinander in seinem Bett.
Sie hatte den Rücken zu ihm und er einen Arm um sie.
„Ich liebe dich, Rory“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Hartford
„Fantastisch, gigantisch, einfach toll… und du warst auch nicht schlecht.“ Finn steckte sich im Bett aus und grinste Rory an.
„Du Spinner!“ Sie nahm sich ein Kissen und schlug ihn damit spielerisch.
„Hey. Aufhören.“ Finn drückte sich gegen sie und wollte ihr das Kissen wegnehmen, doch sie schlug ihn immer noch damit. Da er es ihr also nicht entwenden konnte, nahm er sich einfach ein Anderes und es entwickelte sich eine wilde Kissenschlacht. Einige Kissen mussten daran glauben und der Boden war schnell übersäht von weißen Federn.
Erschöpft liess sich Rory zurückfallen.
„Gibst du auf?“, fragte er sie.
„Nein niemals.“
„Bist du dir da sicher?“
„Ja.“
Finn ging hinunter zu ihr und fing an sie zu kitzeln.
„Okay. Okay. I… ich ge…ebe auf, aber bitte hör auf mich zu kitzeln!“
Abends in der Eishalle Stars Hollows
„Hier sind wir also.“
„Jap.“
Lorelai sah sich um und zitterte. „Verdammt kalt.“
„Wir sind in einer Eishalle, Mom“, entgegnete Rory lachend.
„Das weiß ich. Aber sie könnten doch wenigstens heizen.“
„Dann würde das Eis schmelzen…“
„Das ist mir doch egal. Hauptsache ich friere nicht.“
„Ich denke nicht, dass das die Anderen freuen würde, denn dann würde das Spiel sprichwörtlich ins Wasser fallen“, konterte Rory.
„Umso besser“, meinte Lorelai und kuschelte sich an Luke.
„Hey ihr. Kommt zu uns!“, rief Babette ihnen zu und winkte sich zu ihr und Miss Patty hinüber. Lorelai, Luke, Rory und Finn taten wie ihnen befohlen und gingen zu den Beiden Klatschtanten. Was sollten sie auch sonst tun? An Flucht war nun nicht mehr zu denken. Die Beiden hatten sie bereits erblickt. So wurde leider auch der gemeinsame Plan von Lorelai und Luke vereitelt. Die ältere Gilmore hätte bestimmt die ganze Zeit gefroren, hätte Luke sie sich nicht so nahe an sich herankuscheln lassen, doch so war ihr wolligwarm und so ging das erste Drittel auch recht schnell vorbei. Sie hatten sich etwas zu essen geholt und sich dann gegenseitig wie Frischverliebte gefüttert. Rory und Finn hatten viel Spaß und durch ihn fand Rory sogar ein wenig gefallen an dem schnellen Sport, der sich unten auf der Eisfläche abspielte. Vermutlich lag das aber weniger an dem Sport selbst als an Finn, der einen auf Spielkommentator machte, wild mit den Armen gestikulierte und jedes noch so kleine Detail spannend erzählte. Rory kicherte so gut wie das ganze Spiel über. Tadelnde Blicke bekamen sie so gut wie keine, denn selbst eingefleischten Hockeyfans gefiel Finn als Sportreporter.
Dann ging das Spiel nach einem 4:4 nach Ende der regulären Spielzeit auch noch in die Verlängerung und selbst die Sportverächter Rory und Lorelai sprangen auf und feuerten die Jungs an. Das Jubelgeschrei war kaum mehr auszuhalten, als ein Stürmer Stars Hollows das Tor zum Sieg schoss. Alle lagen sich glücklich in den Armen.
„WIR SIND IM FINALE!“, schrie Kirk durch die Lautsprecheranlage.
„Bleiben Sie bitte noch da. Wir ehren die zwei besten Spieler und ermitteln den Gewinner unserer Lotterie!“
Der beste Spieler Stars Hollows war natürlich Simon Paulsen, der den Siegestreffer eingenetzt hatte. Viel Applaus und Gejohle, als dieser die Auszeichnung für den besten Spieler entgegennahm.
„Und nun würde derjenige, der das Los mit der Nummer 83750 besitzt nach unten aufs Eis kommen, um den Preis entgegenzunehmen!“
„Das bist doch du“, sagte Babette zu Miss Patty.
Diese sah auf ihrem Los nach… und tatsächlich es war die Nummer 83750.
„Na los. Geh schon“, wurde Patty von ihrer besten Freundin Babette gedrängt.
Die Tanzlehrerin stand auf und drängte sich an Babette, Lorelai, Luke, Rory, Finn und noch einigen anderen vorbei. Mit ihrer angeborenen Eleganz tänzelte sie die Treppen hinab und schritt dann über den roten Teppich, der kurz zuvor für die Preisverleihung ausgerollt worden war.
Viele fragen sich, was der Preis sein würde, denn es war nichts gesagt worden.
Sie schauten gespannt noch unten, doch dort stand Miss Patty immer noch alleine. Die Ersten wollten bereits aufbrechen, als plötzlich Taylor erschien und auf Miss Patty zuging.
„Was hat er da in der Hand?“, fragte Babette Lorelai.
„Sieht aus wie… Rosen“, antwortete Finn als Erster.
Alle Blicke lagen auf der Szene, die sich unten auf dem Eis abspielte. Taylor bewegte sich auf Miss Patty zu und… er ging vor ihr auf die Knie. In der Eishalle war es auf einen Schlag mucksmäuschenstill. Man hätte den Aufprall einer Stecknadel problemlos hören können. Der Atem wurde angehalten. Taylor holte sein Mikrophon aus der Hosentasche seines Anzuges und eine kleine Schatulle. „Patty, Schatz. Wir sind jetzt schon einige Monate heimlich zusammen und ich genieße jede Minute mit dir. Ich will unsere Beziehung einfach nicht mehr verstecken. Deshalb frage ich dich: Willst du dein restliches Leben mit mir verbringen?“ Er öffnete die Schatulle und zum Vorschein kam ein Rivière-Ring 18 Kt. Gold mit 5 Saphiren in den Farben: blau, grün, violett, orange und gelb, sowie 10 Diamanten. Verwunderte Blicke. Babette konnte nicht fassen, dass Patty nicht einmal ihr gesagt hatte, dass sie mit Taylor zusammen war. „Ja“, hauchte Patty ihrem Taylor ins Ohr und steckte ihr den Ring an den Finger. Er stand wieder auf und küsste seine Liebste das erste Mal in aller Öffentlichkeit. Applaudierendes Klatschen und Johlen.
„Stell dir mal vor, du hättest das Los gehabt“, neckte Lorelai ihre Tochter und kicherte.
Rory schauderte. „Brr… Ich und Taylor? Sehr unwahrscheinlich. Er ist schließlich mehr als drei Mal so alt wie ich. Außerdem sind er und Patty ein total süßes Pärchen.“
„Wie haben die das bloß vor uns geheim gehalten? Patty erzählt doch sonst immer jedes kleinste Gerücht herum.“
„Da geht’s ja auch nie um sie selbst.“ Rory kicherte, als sie wieder aufs Feld sah, wo Taylor und Patty wild herumknutschten. „Sieht aus als würde er sie auffressen.“
Lorelai kicherte ebenfalls und knutschte mit ihrem Kaffeedealer Luke, der nun gleichzeitig auch noch ihr Verlobter war. Rory drehte sich zu Finn und lächelte ihn an. Ihre Lippen näherten sich einander und trafen dann für einen längeren Moment zu einem intensiven Kuss zusammen.
Am Sonntagabend
Rory war bei Colin zu Hause. Sie hatten vor kurzem miteinander geschlafen und lagen nun nebeneinander in seinem Bett.
Sie hatte den Rücken zu ihm und er einen Arm um sie.
„Ich liebe dich, Rory“, flüsterte er ihr ins Ohr.