23.11.2008, 16:43
Und weiter geht's
Hier kommt der erste Teil der zweiten Folge, viel Spaà beim Lesen wünschen wir euch
8x02 Nette Jungs bringen dir Kaffee, Gute bringen dich nach Hause
Englisches Original von: Lula Bo
Disclaimer: Die Idee der Story obliegt Lula Bo und ihrem Team, ich habe die Idee übersetzt und versucht das Ganze so zu formulieren, dass es verständlich und flüssig zu lesen ist. Natürlich sollt ihr auch Spaà daran haben!
Alle vorkommenden Gilmore Girls Figuren gehören den Palladinos und Warner Brothers, weder Christa noch ich ziehen finanziellen Nutzen daraus.
Im Esszimmer des Gilmore Anwesens war es ruhig, kein Ãrger, kein Klirren des Silberbestecks auf dem Geschirr war zu hören, nur gelegentlich ein verhaltenes Husten.
Lorelai blickte vorsichtig zu ihren Eltern während sie nach ihrem Glas Wein griff. Sie nahm einen langen Schluck und schloss die Augen, um den leeren Stuhl, der ihr gegenüber stand, nicht sehen zu müssen. Das Glas lag lose in ihrer Hand, während sie ihr Kinn auf die Faust der anderen Hand stützte und ermutigt Luft holte.
Zu ihren Eltern gewandt meinte sie:„Wusstet ihr, dass coq au vin Hahn mit Wein bedeutet?
Verliert seinen Reiz, wenn man weiÃ, dass es Livorno Nebelhorn (Zur Erklärung: Livorno Nebelhorn ist der Hahn bei den Looney Tunes) sein soll und nicht eines von den gelben Perdue ®Hühnern, die mit Getreide gefüttert wurden.“
Emily runzelte die Stirn und verzog den Mund. Ihr Silberbesteck klirrte nun leise gegen das Teller. „Lorelai, gibt es ein Problem mit deinem Essen? Dir hat es doch bisher immer geschmeckt, oder etwanicht?“
Lorelai sah zu ihrem Vater, erschrocken von der Zurechtweisung ihrer Mutter, doch Richard schüttelte seinen Kopf nur unmerklich. Lorelai warf ihre Haare hinter die Schulter und setzte ihr schönstes Lächeln auf. ,,Oh ich mochte es! Ah, Ich mag es! Ich mag coq au vin wirklich gerne! Mum, das Essen ist groÃartig.“ Sie machte eine Pause, weil sie höflich sein und Interesse zeigen wollte. „Es ist nur komisch welche Dinge man erfährt, wenn man den ganzen Tag mit einer Chefköchin arbeitet. Mein Leben war noch perfekt, bevor mir schmerzlich bewusst wurde was lardon wirklich ist.“ Sie neigte den Kopf und versuchte ihren Ãrger hinter den nun nach vorne gefallenen Haaren zu verstecken.
Nach einer längeren Pause schluckte Richard hörbar, ehe er fragte: „Und... wie geht es Sookie?“
„Na ja, du weiÃt schon. Sie ist schwanger.”, antwortete Lorelai. Sie seufzte und nahm einen weiteren Schluck Wein, aus ihrem Glas. „Wir arbeiten uns den A...“, sie stoppte und besserte sich aus ,,Wir arbeiten wirklich hart, damit alles funktioniert, wenn sie diesmal in Karenz geht.“
Emily lächelte steif und antwortete: „Ja, das hast du bereits erwähnt, als wir den Aperitif getrunken haben.“ Dann fügte sie in seltsam aufmunterndem Ton hinzu:“ Ich hoffe sie arbeitet nicht zu hart? Sie sollte sich öfter ausruhen.“
Lorelai blinzelte: „Es geht ihr gut. Keine Bettruhe bis jetzt. Sie mag verrückt sein, aber ihr Essen ist fantastisch.“
Emily nickte, dann sah sie Lorelai erwartungsvoll an, in der Ãberzeugung, Lorelai würde fortfahren. Aber sie hatte nichts mehr hinzuzufügen und stocherte weiter in ihrem Essen. Dann deutete sie mit der Spitze des Messers auf das Essen und meinte: „Das hier ist auch fantastisch, groÃartiger Hahn mit Wein.“
„Ich bin froh, dass es dir schmeckt“, erwiderte Emily. „ Ich habe gehofft, dass es dir schmecken wird, Ich wusste du magst coq au vin.“
Es trat wieder Stille ein und Emily tupfte sich die Mundwinkel mit einer Serviette ab. Ihr Blick traf kurz den von Richard, ehe sie sich wieder ihrer Tochter zuwandte: „Hast du in letzter Zeit von Rory gehört?“
Lorelai kaute gerade an einem Bissen Pilz- und Zwiebelstückchen und nickte. „ Mmhmm, sie hat mir heute Nachmittag ein Mail geschickt. Anscheinend läuft alles Bestens und sie lernt ne’ Menge neuer Leute kennen. Sie hat einen eigenen Sitzplatz im Bus, sie findet sich gut zurecht. Sie ist eben Rory, ihr wisst schon, sie gibt immer ihr Bestes.“
„Schön zu hören“, erwiderte Emily „Schick ihr liebe GrüÃe von uns.“ Sie nahm das Weinglas und führte es zu ihrem Mund, doch sie machte kurz Halt um hinzuzufügen: „Sag ihr, dass wir sie vermissen.“
Lorelai murmelte eine Antwort und trank den Rest ihres Weines. Die Reste ihres Essens schubste sie lustlos mit der Gabel hin und her, ehe in ihrem Kopf die Stimme von Livorno Nebelhorn ertönte und stotterte Ich sage, ich sage, ich sage, gerade als sie in den Ãberresten des Hähnchenschenkels stocherte.
„Will noch jemand ein wenig Wein?“, wollte Richard wissen.
Emily und Lorelai antworteten gleichzeitig: „Ja, bitte!“
Rund um das Hotel gab es nicht viel zu sehen. Rory blickte die StraÃe entlang und versuchte sich zu erinnern wo genau sie diesen Morgen gewesen war. Dubuque, Iowa, war eine typische amerikanische Kleinstadt. Sie überlegte, ob sie zum Feinkostladen gleich um die Ecke oder zu dem Starbucks am anderen Ende der StraÃe gehen sollte und wann genau der Campaign - Bus kommen würde. Harlan, der Busfahrer für diese Woche, war bis jetzt immer exakt sieben Minuten zu spät gewesen, seit den letzten vier Tagen bei jeder einzelnen Pause. Rory war sich sicher, dass sie genug Zeit hatte, schnell die StraÃe entlang zu laufen, sich einen Kaffee zu holen und wieder zurück zu sein, ehe der Bus ohne sie losfahren würde.
Im Laden dauerte es eine Weile, ehe sie an der Reihe war, sie hatte ihr Geld zum Bezahlen schon vorbereitet und streckte sich um über die wartenden Leute zu sehen, doch sie sah nur ein dürftiges Frühstücksangebot. Gerade als sie die Kasse erreichte begann ihr Handy zu klingeln. Sie durchsuchte ihre Tasche fand das Handy und bestellte sich noch schnell einen French Roast Kaffee und einen Schokolademuffin, ehe sie abhob.
„Morgen.“, sagte sie „Hast du gewusst, dass hier in der harten, weiten Welt so etwas wie Wochenende nicht existiert?“
Am anderen Ende antwortete Lorelai: „Schlechten Start in den Tag gehabt?“
“Es gab nichts besseres als dieses instant Kaffeepulver im Hotel”, beklagte sich Rory. Der Verkäufer hinter der Kasse reichte ihr eine Tasche in der er ihren Muffin und einen leeren Becher gepackt hatte, damit deutete er zu den Kaffeeautomaten in einer Ecke des Ladens. „Danke, ah ‚’tschuldigung, nochmals Danke.“ Sagte sie und gab ihm etwas Trinkgeld. Während sie zu einem der Kaffeeautomaten ging sagte sie zu ihrer Mutter: „Ich sollte dich dafür verantwortlich machen, du hast mir diese Kaffeesucht vererbt! Aber ich hab gerade zu groÃen Koffeinmangel, um mich angemessen genug zu beschweren.“
Lorelai kicherte amüsiert. “Sorry, Liebling. Aber vielleicht vertragen wir uns wieder, damit ich dir meine geniale Idee mitteilen kann?!“
„Du hattest eine geniale Idee?“, wollte Rory wissen, während sie das Handy zwischen Ohr und Schulter klemmte. Es war nicht gerade leicht das Handy zu balancieren, während sie versuchte den Pappbecher unter die Kaffeemaschine zu halten ohne Kaffee zu verschütten. Sie biss die Zähne zusammen, als der Becher immer heiÃer wurde, aber sie hielt tapfer durch und warf dabei einen kurzen Blick auf die Uhr über der Ladentür.
“Sei nicht so gemein, Miss-Ich-will-drei-geniale-Ideen-am-Tag-haben!”, erwiderte Lorelai: „Ich hab nämlich auch welche, ab und an!“
„Mum, Ich hab’s dir schon in der ersten Klasse erklärt, es ist nicht so, dass ich immer noch Miss-Ich-will-drei-geniale-Ideen-am-Tag-haben bin, ich bin auch mit einer Idee zufrieden.“
Lorelai schnaubte gespielt empört: „Du kleine Schummlerin! Du führst doch Buch über jede einzelne Idee!“
Rory warf einen Blick aus dem Fenster und sah den Bus, der gerade langsam ganz am Anfang der StraÃe entlangfuhr. Vier Minuten, dachte sie.
„Ich werde das jetzt einfach ignorieren, was für eine geniale Idee hattest du denn?“
Vor ihrem geistigen Auge sah sie das Grinsen von Lorelai., als diese antwortete „Du solltest in deiner Freizeit einen Teleportationsappart erfinden!“
„Einen Teleportationsapparat...“ erwiderte Rory nicht unbedingt begeistert. Sie verlieà gerade das Geschäft und bahnte sich ihren Weg Richtung Bus „..in meiner Freizeit.“
“Ja! Dann könntest du zum Freitags Dinner kommen, mit mir und deinen GroÃeltern, ohne deine Kampagne zu verlassen. Siehst du? Eine geniale Idee! GröÃtmöglicher Erfolg mit geringstem Aufwand. Du könntest kommen und gehen, genau wie Kirk.“ Sie machte eine kurze Pause, ehe sie fortfuhr: „Captain Kirk, nicht unser Kirk. Tue niemals etwas das unser Kirk tun würde!“
Rory war etwas auÃer Atem, denn sie rannte dem Bus entgegen: „Hört sich für mich nicht nach geringem Aufwand an, ich meine, es ist sicher nicht so einfach, eine technisch unmögliche Maschine zu bauen, nur für den eigenen Komfort.“
„Hey, wenn es Zeitreisende können....“
„Mum, könntest du bitte aufhören mitten in der Nacht das SciFi Programm anzusehen!?“
„Liebling? Warum bist du so auÃer Atem?“, wollte Lorelai wissen.
Rory hetzte zum Bus, der gerade wieder losfahren wollte, winkte mit ihrem Kaffeebecher vor der geschlossene Bustür und sah Harlan bittend an. Die Tür quietschte, als sie sich erneut öffnete und Harlan schüttelte genervt den Kopf.
„Du bist zu spät!“, sagte er zu Rory.
„Kommt nie wieder vor!”, antwortete sie. „Vielen Dank!“ Dann nahm sie an ihrem gewohnten Sitz platz, den sie bereits als ihren eigenen betrachtete, und sah aus dem Fenster.
„Ich musste rennen um den Bus rechtzeitig zu erreichen.“, sagte sie zu Lorelai. „Ich hab’s geschafft.“
Sie sah sich um – Die Anderen waren mit ihren Ipods oder Laptops beschäftigt, ein paar dösten vor sich hin. „Mum, gib Grandma und Grandpa eine Chance. Ihr werdet schon zurecht kommen.“
“Oh nein, vierzig Jahre haben das genau Gegenteil bewiesen.”, seufzte Lorelai. „Genieà deinen Kaffee, wir reden später noch mal!“
Sie legten auf und Rory verstaute ihr Handy in ihrer Tasche, sie spielte mit dem Kaffeebecher in ihren Händen und schloss die Augen.
Hier kommt der erste Teil der zweiten Folge, viel Spaà beim Lesen wünschen wir euch
8x02 Nette Jungs bringen dir Kaffee, Gute bringen dich nach Hause
Englisches Original von: Lula Bo
Disclaimer: Die Idee der Story obliegt Lula Bo und ihrem Team, ich habe die Idee übersetzt und versucht das Ganze so zu formulieren, dass es verständlich und flüssig zu lesen ist. Natürlich sollt ihr auch Spaà daran haben!
Alle vorkommenden Gilmore Girls Figuren gehören den Palladinos und Warner Brothers, weder Christa noch ich ziehen finanziellen Nutzen daraus.
Teil 1
Im Esszimmer des Gilmore Anwesens war es ruhig, kein Ãrger, kein Klirren des Silberbestecks auf dem Geschirr war zu hören, nur gelegentlich ein verhaltenes Husten.
Lorelai blickte vorsichtig zu ihren Eltern während sie nach ihrem Glas Wein griff. Sie nahm einen langen Schluck und schloss die Augen, um den leeren Stuhl, der ihr gegenüber stand, nicht sehen zu müssen. Das Glas lag lose in ihrer Hand, während sie ihr Kinn auf die Faust der anderen Hand stützte und ermutigt Luft holte.
Zu ihren Eltern gewandt meinte sie:„Wusstet ihr, dass coq au vin Hahn mit Wein bedeutet?
Verliert seinen Reiz, wenn man weiÃ, dass es Livorno Nebelhorn (Zur Erklärung: Livorno Nebelhorn ist der Hahn bei den Looney Tunes) sein soll und nicht eines von den gelben Perdue ®Hühnern, die mit Getreide gefüttert wurden.“
Emily runzelte die Stirn und verzog den Mund. Ihr Silberbesteck klirrte nun leise gegen das Teller. „Lorelai, gibt es ein Problem mit deinem Essen? Dir hat es doch bisher immer geschmeckt, oder etwanicht?“
Lorelai sah zu ihrem Vater, erschrocken von der Zurechtweisung ihrer Mutter, doch Richard schüttelte seinen Kopf nur unmerklich. Lorelai warf ihre Haare hinter die Schulter und setzte ihr schönstes Lächeln auf. ,,Oh ich mochte es! Ah, Ich mag es! Ich mag coq au vin wirklich gerne! Mum, das Essen ist groÃartig.“ Sie machte eine Pause, weil sie höflich sein und Interesse zeigen wollte. „Es ist nur komisch welche Dinge man erfährt, wenn man den ganzen Tag mit einer Chefköchin arbeitet. Mein Leben war noch perfekt, bevor mir schmerzlich bewusst wurde was lardon wirklich ist.“ Sie neigte den Kopf und versuchte ihren Ãrger hinter den nun nach vorne gefallenen Haaren zu verstecken.
Nach einer längeren Pause schluckte Richard hörbar, ehe er fragte: „Und... wie geht es Sookie?“
„Na ja, du weiÃt schon. Sie ist schwanger.”, antwortete Lorelai. Sie seufzte und nahm einen weiteren Schluck Wein, aus ihrem Glas. „Wir arbeiten uns den A...“, sie stoppte und besserte sich aus ,,Wir arbeiten wirklich hart, damit alles funktioniert, wenn sie diesmal in Karenz geht.“
Emily lächelte steif und antwortete: „Ja, das hast du bereits erwähnt, als wir den Aperitif getrunken haben.“ Dann fügte sie in seltsam aufmunterndem Ton hinzu:“ Ich hoffe sie arbeitet nicht zu hart? Sie sollte sich öfter ausruhen.“
Lorelai blinzelte: „Es geht ihr gut. Keine Bettruhe bis jetzt. Sie mag verrückt sein, aber ihr Essen ist fantastisch.“
Emily nickte, dann sah sie Lorelai erwartungsvoll an, in der Ãberzeugung, Lorelai würde fortfahren. Aber sie hatte nichts mehr hinzuzufügen und stocherte weiter in ihrem Essen. Dann deutete sie mit der Spitze des Messers auf das Essen und meinte: „Das hier ist auch fantastisch, groÃartiger Hahn mit Wein.“
„Ich bin froh, dass es dir schmeckt“, erwiderte Emily. „ Ich habe gehofft, dass es dir schmecken wird, Ich wusste du magst coq au vin.“
Es trat wieder Stille ein und Emily tupfte sich die Mundwinkel mit einer Serviette ab. Ihr Blick traf kurz den von Richard, ehe sie sich wieder ihrer Tochter zuwandte: „Hast du in letzter Zeit von Rory gehört?“
Lorelai kaute gerade an einem Bissen Pilz- und Zwiebelstückchen und nickte. „ Mmhmm, sie hat mir heute Nachmittag ein Mail geschickt. Anscheinend läuft alles Bestens und sie lernt ne’ Menge neuer Leute kennen. Sie hat einen eigenen Sitzplatz im Bus, sie findet sich gut zurecht. Sie ist eben Rory, ihr wisst schon, sie gibt immer ihr Bestes.“
„Schön zu hören“, erwiderte Emily „Schick ihr liebe GrüÃe von uns.“ Sie nahm das Weinglas und führte es zu ihrem Mund, doch sie machte kurz Halt um hinzuzufügen: „Sag ihr, dass wir sie vermissen.“
Lorelai murmelte eine Antwort und trank den Rest ihres Weines. Die Reste ihres Essens schubste sie lustlos mit der Gabel hin und her, ehe in ihrem Kopf die Stimme von Livorno Nebelhorn ertönte und stotterte Ich sage, ich sage, ich sage, gerade als sie in den Ãberresten des Hähnchenschenkels stocherte.
„Will noch jemand ein wenig Wein?“, wollte Richard wissen.
Emily und Lorelai antworteten gleichzeitig: „Ja, bitte!“
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Rund um das Hotel gab es nicht viel zu sehen. Rory blickte die StraÃe entlang und versuchte sich zu erinnern wo genau sie diesen Morgen gewesen war. Dubuque, Iowa, war eine typische amerikanische Kleinstadt. Sie überlegte, ob sie zum Feinkostladen gleich um die Ecke oder zu dem Starbucks am anderen Ende der StraÃe gehen sollte und wann genau der Campaign - Bus kommen würde. Harlan, der Busfahrer für diese Woche, war bis jetzt immer exakt sieben Minuten zu spät gewesen, seit den letzten vier Tagen bei jeder einzelnen Pause. Rory war sich sicher, dass sie genug Zeit hatte, schnell die StraÃe entlang zu laufen, sich einen Kaffee zu holen und wieder zurück zu sein, ehe der Bus ohne sie losfahren würde.
Im Laden dauerte es eine Weile, ehe sie an der Reihe war, sie hatte ihr Geld zum Bezahlen schon vorbereitet und streckte sich um über die wartenden Leute zu sehen, doch sie sah nur ein dürftiges Frühstücksangebot. Gerade als sie die Kasse erreichte begann ihr Handy zu klingeln. Sie durchsuchte ihre Tasche fand das Handy und bestellte sich noch schnell einen French Roast Kaffee und einen Schokolademuffin, ehe sie abhob.
„Morgen.“, sagte sie „Hast du gewusst, dass hier in der harten, weiten Welt so etwas wie Wochenende nicht existiert?“
Am anderen Ende antwortete Lorelai: „Schlechten Start in den Tag gehabt?“
“Es gab nichts besseres als dieses instant Kaffeepulver im Hotel”, beklagte sich Rory. Der Verkäufer hinter der Kasse reichte ihr eine Tasche in der er ihren Muffin und einen leeren Becher gepackt hatte, damit deutete er zu den Kaffeeautomaten in einer Ecke des Ladens. „Danke, ah ‚’tschuldigung, nochmals Danke.“ Sagte sie und gab ihm etwas Trinkgeld. Während sie zu einem der Kaffeeautomaten ging sagte sie zu ihrer Mutter: „Ich sollte dich dafür verantwortlich machen, du hast mir diese Kaffeesucht vererbt! Aber ich hab gerade zu groÃen Koffeinmangel, um mich angemessen genug zu beschweren.“
Lorelai kicherte amüsiert. “Sorry, Liebling. Aber vielleicht vertragen wir uns wieder, damit ich dir meine geniale Idee mitteilen kann?!“
„Du hattest eine geniale Idee?“, wollte Rory wissen, während sie das Handy zwischen Ohr und Schulter klemmte. Es war nicht gerade leicht das Handy zu balancieren, während sie versuchte den Pappbecher unter die Kaffeemaschine zu halten ohne Kaffee zu verschütten. Sie biss die Zähne zusammen, als der Becher immer heiÃer wurde, aber sie hielt tapfer durch und warf dabei einen kurzen Blick auf die Uhr über der Ladentür.
“Sei nicht so gemein, Miss-Ich-will-drei-geniale-Ideen-am-Tag-haben!”, erwiderte Lorelai: „Ich hab nämlich auch welche, ab und an!“
„Mum, Ich hab’s dir schon in der ersten Klasse erklärt, es ist nicht so, dass ich immer noch Miss-Ich-will-drei-geniale-Ideen-am-Tag-haben bin, ich bin auch mit einer Idee zufrieden.“
Lorelai schnaubte gespielt empört: „Du kleine Schummlerin! Du führst doch Buch über jede einzelne Idee!“
Rory warf einen Blick aus dem Fenster und sah den Bus, der gerade langsam ganz am Anfang der StraÃe entlangfuhr. Vier Minuten, dachte sie.
„Ich werde das jetzt einfach ignorieren, was für eine geniale Idee hattest du denn?“
Vor ihrem geistigen Auge sah sie das Grinsen von Lorelai., als diese antwortete „Du solltest in deiner Freizeit einen Teleportationsappart erfinden!“
„Einen Teleportationsapparat...“ erwiderte Rory nicht unbedingt begeistert. Sie verlieà gerade das Geschäft und bahnte sich ihren Weg Richtung Bus „..in meiner Freizeit.“
“Ja! Dann könntest du zum Freitags Dinner kommen, mit mir und deinen GroÃeltern, ohne deine Kampagne zu verlassen. Siehst du? Eine geniale Idee! GröÃtmöglicher Erfolg mit geringstem Aufwand. Du könntest kommen und gehen, genau wie Kirk.“ Sie machte eine kurze Pause, ehe sie fortfuhr: „Captain Kirk, nicht unser Kirk. Tue niemals etwas das unser Kirk tun würde!“
Rory war etwas auÃer Atem, denn sie rannte dem Bus entgegen: „Hört sich für mich nicht nach geringem Aufwand an, ich meine, es ist sicher nicht so einfach, eine technisch unmögliche Maschine zu bauen, nur für den eigenen Komfort.“
„Hey, wenn es Zeitreisende können....“
„Mum, könntest du bitte aufhören mitten in der Nacht das SciFi Programm anzusehen!?“
„Liebling? Warum bist du so auÃer Atem?“, wollte Lorelai wissen.
Rory hetzte zum Bus, der gerade wieder losfahren wollte, winkte mit ihrem Kaffeebecher vor der geschlossene Bustür und sah Harlan bittend an. Die Tür quietschte, als sie sich erneut öffnete und Harlan schüttelte genervt den Kopf.
„Du bist zu spät!“, sagte er zu Rory.
„Kommt nie wieder vor!”, antwortete sie. „Vielen Dank!“ Dann nahm sie an ihrem gewohnten Sitz platz, den sie bereits als ihren eigenen betrachtete, und sah aus dem Fenster.
„Ich musste rennen um den Bus rechtzeitig zu erreichen.“, sagte sie zu Lorelai. „Ich hab’s geschafft.“
Sie sah sich um – Die Anderen waren mit ihren Ipods oder Laptops beschäftigt, ein paar dösten vor sich hin. „Mum, gib Grandma und Grandpa eine Chance. Ihr werdet schon zurecht kommen.“
“Oh nein, vierzig Jahre haben das genau Gegenteil bewiesen.”, seufzte Lorelai. „Genieà deinen Kaffee, wir reden später noch mal!“
Sie legten auf und Rory verstaute ihr Handy in ihrer Tasche, sie spielte mit dem Kaffeebecher in ihren Händen und schloss die Augen.
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