16.07.2009, 09:38
meine liebsten leser... nach etwaigen umwegen der neue teil!!!
lustigerweise ist die besagte word-datei bei meiner lieben beta-kathi im spammüll gelandet - lustigerweise als ich sie zurückbekam auch bei mir ... aber hier ist er und viel spaà damit!!!
TEIL 4
âDanke Consuela,â Emily nickte in Richtung des Hausmädchens und bemerkte dann Richards finsteren Blick. âNein Richard, du kannst das nicht so zubereitet essen.â
âDad, ich hoffe du befolgst noch deine Diät,â stichelte Lorelai.
âApfelstrudel ist nicht dasselbe ohne das Extra,â grummelte Richard.
âEs ist nur ein kleiner Verzicht,â fügte Emily hinzu.
âSagt die Frau, die die Versuchung von Schokolade nicht versteht,â bemerkte Lorelai.
Richard nahm einen Bissen vom Strudel. âNebenbei bemerkt,â sprach er seine Tochter an, âdu hast nie unsere Diskussion über die Sammlung wiederaufgenommen.â
Emily runzelte die Stirn. âSammlung?â
âJa,â meinte Richard erneut, âLorelai, du willst doch dass die Gäste auch bemerken, dass das Dragonfly Inn gehoben ist. Und das heiÃt, dass du ihnen eine komplette Bibliothek zur Verfügung stellen musst.â
âDie Leute kommen ins Dragonfly um zu entspannen, nicht um ihren Doktortitel zu machen,â witzelte Lorelai. âApropos, Dad, das Dragonfly hatte noch nie ein Imageproblem, naja, auÃer während der Zeit als es noch mit Eiter und Furunkeln assoziiert wurdeâ¦â
Sie bemerkte, dass Richard die Anspielung auf Taylors kranken Versuch die alten StraÃennamen zu verwenden nicht verstand, und seufzte als er weiterredete. Ihre Gedanken wanderten zu Luke als Richard über dieses und jenes Buch sprach. Sie fragte sich ob Luke und April ganz New Mexico erkunden würden.
âLorelai!â Emilys scharfer Ton riss sie aus ihren Gedanken. âIch glaube kaum, dass du nur ein Wort gehört hast, von dem, was dein Vater gesagt hat. Würdest du bitte zuhören?â
âEs tut mir Leid, Mum, Dad. Es ist echt viel los im Moment.â Sie seufzte laut, dann lehnte sie sich zurück und lächelte ihren Vater an. âIch werde mir alles ansehen, versprochen. Und Mom, danke für das Abendessen. Es war umwerfend.â
Jess erzählte eine Geschichte eines Autors von Truncheon Books, aber Rory konnte sich nicht darauf konzentrieren. Sie drehte nervös ihre Serviette in den Händen und dachte an ihre eigenen Schreibprobleme.
âWas?â fragte Jess und stoppte plötzlich mit seiner Geschichte.
âWas?â Rory schaute zu ihm auf, verwirrt.
Jess musterte Rorys Hände. âFalls das Origami sein soll, bist du ziemlich schlecht darin. Was ist denn los?â
âOh, es ist â¦â begann Rory, hielt aber dann inne.
âSag ja nicht nichts,â warnte Jess sie. âIch sehe ja, dass es nicht so ist.â
âEs ist mein Schreiben,â gestand sie, âEs ⦠naja, es läuft nicht gut.â
âDas bezweifle ich,â meinte Jess. âAber rede weiter. Warum ist es nicht gut?â
âEs ist schlecht,â erzählte Rory ihm. âMein Herausgeber sagt mir immer wie trocken die Texte sind, sie sind wie alles andere, ich bräuchte einen neuen Blickwinkel, etc. Ich reiÃe mir den Arsch auf â nur so ein Ausdruck, Jess!â sie unterbrach sich selbst als sie seine flimmernden Augen sah.
ââTschuldige,â sagte er mit einem schelmischen Grinsen. âRedâ weiter.â
Rory schüttelte ihren Kopf. âDer Punkt ist,iIch bin einfach nicht so gut darin, wie ich immer gedacht habe. Ich versteh einfach nicht wie ich es besser machen könnte. Ich kann keinen neuen Blickwinkel sehen.â
Jess sagte einen Moment nichts und Rory entspannte sich etwas. âWeiÃt du, es sah so aus als hättest du es, als du von diesem Café erzählt hast,â erinnerte Jess sie.
âYeahâ¦â stimmte Rory leise zu.
âVielleicht, uh, vielleicht solltest du mehr unter Leute gehen â du weiÃt schon, deren Meinungen anhören,â schlug er vor.
Rory dachte darüber nach. Es war einen Versuch wert. Das war etwas ganz Neues.
âDu sagtest selbst, dass du kaum etwas anderes hörst, als immer die gleiche Rede,â sagte er. âVielleicht hilft dir das weiter.â
âYeah, ⦠könnte sein,â sagte sie. Die Leute vom Café hatten ihr bereits eine neue Sichtweise gegeben, aber sie hatte es nicht in ihre Arbeit flieÃen lassen; ihr war es gar nicht in den Sinn gekommen. Vielleicht könnte sie Interviews machen und erfahren, wie andere Menschen über Obamas Politik denken. Einfach ausbrechen, wie Jess gesagt hat.
Es war Samstagmorgen und das Wetter so erfrischend kühl und herbstlich, wie es für Neuengland bekannt war. Es war schon fast Mitte des Vormittags, als das Sonnenlicht in Rorys Zimmer hineinblitzte. Lorelai lag in ihren gemütlichsten Sachen auf Rorys Bett und knuddelte einen von Rorys Kissen während sie ins Telefon sprach.
âUnd man kann es kaum glauben, genau zur gleichen Zeit, vor vielen, vielen Nächten, naja nicht ganz, aber minus oder plus ein paar Stunden, lag ich in genau derselben Positionâ¦â
âGenauso?â stichelte Rory.
âWie ich schon sagte, die gleiche Positionâ¦â
âMom?â unterbrach Rory ihre Mutter. âIch muss den Anruf kurz annehmenâ¦â
âVierzehn Stunden Qual und das ist der Dank den ich bekomme, dreiundzwanzig Jahre später,â hielt Lorelai weiter fest.
âWir reden später,â fügte Rory hastig hinzu. âMein Warteschleifenpiepton wird nicht aufhören.â
Als Rory auflegte flüsterte Lorelai âHappy Birthday Kleinesâ in die Stille in Rorys Zimmer und kuschelte sich in die Decke, vergrub sich in den Kissen.
Nur wenige Minuten danach klingelte Lorelais Telefon erneut. Glücklicherweise hatte Rorys wichtiger Anruf nicht allzu lange gedauert. Irgendwas wegen einer kleinen Ãnderung im Zeitplan des Senators um rechtzeitig in Washington zu sein. Rory und ihre Mutter fuhren fort, in Erinnerungen an die letzten zweiundzwanzig Geburtstage zu schwelgen, bevor sie sich über das bevorstehende Wochenende unterhielten.
Rory war besonders amüsiert über Kirks letzte Possen.
âEr ist eifersüchtig auf Davey? Mein kleines Patenkind?â stieà Rory ungläubig aus.
âIch weiÃ, man kann es nicht glauben. Und das schlimmste daran ist, dass ich es hören und sehen muss, weil die Proben und die ganze Produktion im Inn stattfinden!â
Rory bemitleidete sie und sagte dann, âAber das ist es wert, meinst du nicht? `Schwesternstädte` klingt nach einer lustigen Idee!â
âIch denke es wird gut für das Inn sein. Luke hasste die Idee aber erst.â
Rory unterbrach, âLass mich raten, es war Taylors Idee?â
âYeah.â
âHey, wie geht´s Luke auf seiner Reise?â
âGanz gut soweit. April überrascht ihn immer wieder. Nicht nur wegen dem Make-up und dem Lockenstab, er glaubt auch ein Fashionmagazin in ihrem Zimmer gesehen zu haben. Und sie hat Bilder von Jungs ohne Shirts auf den Wänden.â kicherte Lorelai. âIch glaube er ist viel zu verwöhnt von dir, mit all deinen Harvard Postern!â
Lachend meinte Rory: âMein Gott, ich war so ein Harvard Freak!â
âSo warst du eben ... Harvard und Bücher.â
âIch liebe meine Bücher,â stimmte Rory zu.
âWeil wir von Büchern sprechen, Miss Birthdaygirl, dein GroÃvater treibt mich noch in den Wahnsinn weil er nur noch von Lücken-in-der-Innbibliothek-füllen redet.â
Rory reagierte aufgeregt und startete einen Redeschwall über das Bewusstsein, wie man am Besten an das Bibliotheksproblem herangehen sollte. Lorelai überlieà es ihrer Tochter, zu wissen was Richard Gilmore gemeint hatte.
âAber jetzt mal wirklich Mom, du solltest es machen! Das wäre ein tolles Projekt, das du mit GroÃvater machen könntest â er weià einfach alles über jedes Buch! Du müsstest zuerst einmal eine Inventur machen â vielleicht in Form einer Tabelle â und dann kannst du GroÃvater entscheiden lassen, was noch fehlt! Dann bringt er die Bücher vorbei und ihr könnt gemeinsam die Bibliothek neu bestücken!â
âWow, Kind, klingt ja nach dem perfekten Projekt für dich!â meinte Lorelai und stellte sich die Szenerie in ihrem Kopf vor. Und in dem Moment bemerkte Lorelai, dass Richard vielleicht versuchte die Leere zu füllen, die Rory hinterlassen hatte, als sie wegging.
âHey Rory?â fragte Lorelai. âVergiss nicht deinen GroÃeltern gelegentlich Neuigkeiten zu erzählen. Ich denke sie vermissen dich sehr.â
âMom, du versuchst nicht das Freitag Abendessen zu umgehen?â kicherte Rory.
âNaja, sie vermissen dich und nebenbei bemerkt ist dir hoffentlich bewusst was passiert, wenn ich und meine Mutter und mein Vater allein ohne dich verkehren,â erinnerte Lorelai spaÃhalber ihre Tochter. âAlso erzähl mal was du den restlichen Tag noch vorhastâ¦â
Später abends arbeitete Rory vertieft, ihre Haare zu einem wirren Pferdeschwanz hochgebunden. Diesmal nahm sie ihre Arbeit ernst. Der Fernseher war nicht einmal eingeschaltet. Sie hatte ihren Laptop am Schreibtisch im Hotelzimmer aufgebaut und tippte wild in die Tastatur. Ihr Browser hatte etwa zehn Fenster offen, inklusive Google Suche. Sie kopierte Ausschnitte von Informationen in das Word Dokument und vergaà nie die Adresse der Website unter dem Auszug.
Rory lächelte ihren Bildschirm an, begeistert von ihren Recherchen. âOh, The Onion,â sagte sie laut und markierte die Seite. âDu bist wie ein kleines Wunder. Was würde ich nur ohne dich machen?â Sie stoppte kurz, um einen Schluck vom dem Kaffe aus einem Take-away-Laden-Becher zu nehmen und wandte sich sogleich wieder dem Computer zu.
âZum Blogâ¦â murmelte sie und griff erneut nach dem Kaffee. âOh, das wird einfach toll,â lobte sie sich selbst und öffnete gerade eine neues Fenster.
âAlso, was denkst du?â fragte Richard Lorelai.
Vater und Tochter saÃen sich gerade im Aufenthaltsraum des Inns gegenüber. Richard inspizierte eine Liste auf einem gelben Notizblock, als er seinen glänzenden Stift wieder in die Tasche zurücksteckte.
âWenn du sagst, dass alles für die Versicherung geklärt ist, vertraue ich dir,â versicherte Lorelai ihrem Vater.
âOh, kein Zweifel,â fügte Richard hinzu und riss das oberste Blatt des Blocks ab und gab ihn Lorelai, âdas ist ein auÃergewöhnlicher Besitz. Ich bin beeindruckt, Lorelai. Wirklich beeindruckt.â
Richard schielte unbehaglich zu Lorelai.
âDu und Mom scheint diesen ganzen Spa-Besprechungs-Prozess zu genieÃen.â
âJa, und es scheint alles zu funktionieren. Aber nun zu der anderen Sache, Lorelai ⦠die Bibliothek?â
âWarum lassen wir nicht DIR das Projekt leiten?â schlug Lorelai vor.
âEs wäre mir eine Freude dir zu helfen,â gestand Richard. âAlso was hast du in deiner Freizeit gemacht? Jetzt da Rory nicht mehr da istâ¦â
âDas alte Leere-Nest-Syndrom,â stimmte Lorelai zu. âIch hab mir geschworen, dass es bei mir nicht so ist, aber es ist wirklich schwer einen Filmabend alleine zu genieÃen,â bemerkte Lorelai. Sie sah wie gut es für Richard war, wenn er einbezogen wurde, deshalb fuhr sie fort, und schlug vor einmal einen speziellen Filmabend zu machen.
âMeinst du ein Film Festival?â fragte Richard.
âEine privates, eigenes. Wie wärâs mit nächsten Dienstag, wenn Mom ihre Sitzung wegen dem Herzball hat?â
âDu würdest mir einen riesen Gefallen tun, wenn du mir einen Grund für ein Fernbleiben geben würdest!â meinte Richard verschwörerisch. âDu wirst mir nicht glauben wie laut diese gackernden DAR Hühner werden können.â
Lorelai grinste und streckte sich um den Arm ihres Vaters zu drücken. âAlso dann haben wir einen Plan. Ich werde einen Haufen alter böser, wirklich böser B-movies besorgen â ein kleiner schwarzer Film, du weiÃt schon; die Filme, die mit flieÃender Neonschrift kommentiert sind. Und ich werde dich in das ganze Filmabendwissen einführen. Vollendet mit Bergen von Junk Food.â
âJunk Food?â Richard´s Augen flatterten.
âDas gehört alles zum Paket, Dad.â
âAber erzähl es nicht deiner Mutter,â bat Richard.
Lorelais fröhliches Gemüt verfinsterte sich plötzlich, weil sie an die notwendige Diät ihres Vaters dachte. âAber wir werden dass für dich reduzierenâ¦â Lorelai machte einen Wink und drückte seinen Arm.
Richard nickte. âAlso dann, Dienstag also.â
Lorelai seufzte erleichtert. âUnd Dad?â
âJa, Lorelai?â
âWegen dem Bibliothekprojekt. Ich dachte mir das klingt nach etwas, was Rory gerne machen würde. Das würde sie etwas einbeziehen, mit uns verbinden. Es ist schwer für sie, weg von hier zu sein.â
Richard nickte verständnisvoll.
âAlso, was ist wenn du sie das nächste Mal fragst wenn sie anruft?â
Richard lächelte, seiner Tochter zustimmend.
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und ohne blöde zwischen fälle folgt der letzte Teil der 5. Episode sogleich nächste Woche, bevor ich für 3 Wochen im Urlaub bin ... ich füttere euch etwas vor XD
lustigerweise ist die besagte word-datei bei meiner lieben beta-kathi im spammüll gelandet - lustigerweise als ich sie zurückbekam auch bei mir ... aber hier ist er und viel spaà damit!!!
TEIL 4
âDanke Consuela,â Emily nickte in Richtung des Hausmädchens und bemerkte dann Richards finsteren Blick. âNein Richard, du kannst das nicht so zubereitet essen.â
âDad, ich hoffe du befolgst noch deine Diät,â stichelte Lorelai.
âApfelstrudel ist nicht dasselbe ohne das Extra,â grummelte Richard.
âEs ist nur ein kleiner Verzicht,â fügte Emily hinzu.
âSagt die Frau, die die Versuchung von Schokolade nicht versteht,â bemerkte Lorelai.
Richard nahm einen Bissen vom Strudel. âNebenbei bemerkt,â sprach er seine Tochter an, âdu hast nie unsere Diskussion über die Sammlung wiederaufgenommen.â
Emily runzelte die Stirn. âSammlung?â
âJa,â meinte Richard erneut, âLorelai, du willst doch dass die Gäste auch bemerken, dass das Dragonfly Inn gehoben ist. Und das heiÃt, dass du ihnen eine komplette Bibliothek zur Verfügung stellen musst.â
âDie Leute kommen ins Dragonfly um zu entspannen, nicht um ihren Doktortitel zu machen,â witzelte Lorelai. âApropos, Dad, das Dragonfly hatte noch nie ein Imageproblem, naja, auÃer während der Zeit als es noch mit Eiter und Furunkeln assoziiert wurdeâ¦â
Sie bemerkte, dass Richard die Anspielung auf Taylors kranken Versuch die alten StraÃennamen zu verwenden nicht verstand, und seufzte als er weiterredete. Ihre Gedanken wanderten zu Luke als Richard über dieses und jenes Buch sprach. Sie fragte sich ob Luke und April ganz New Mexico erkunden würden.
âLorelai!â Emilys scharfer Ton riss sie aus ihren Gedanken. âIch glaube kaum, dass du nur ein Wort gehört hast, von dem, was dein Vater gesagt hat. Würdest du bitte zuhören?â
âEs tut mir Leid, Mum, Dad. Es ist echt viel los im Moment.â Sie seufzte laut, dann lehnte sie sich zurück und lächelte ihren Vater an. âIch werde mir alles ansehen, versprochen. Und Mom, danke für das Abendessen. Es war umwerfend.â
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âWas?â fragte Jess und stoppte plötzlich mit seiner Geschichte.
âWas?â Rory schaute zu ihm auf, verwirrt.
Jess musterte Rorys Hände. âFalls das Origami sein soll, bist du ziemlich schlecht darin. Was ist denn los?â
âOh, es ist â¦â begann Rory, hielt aber dann inne.
âSag ja nicht nichts,â warnte Jess sie. âIch sehe ja, dass es nicht so ist.â
âEs ist mein Schreiben,â gestand sie, âEs ⦠naja, es läuft nicht gut.â
âDas bezweifle ich,â meinte Jess. âAber rede weiter. Warum ist es nicht gut?â
âEs ist schlecht,â erzählte Rory ihm. âMein Herausgeber sagt mir immer wie trocken die Texte sind, sie sind wie alles andere, ich bräuchte einen neuen Blickwinkel, etc. Ich reiÃe mir den Arsch auf â nur so ein Ausdruck, Jess!â sie unterbrach sich selbst als sie seine flimmernden Augen sah.
ââTschuldige,â sagte er mit einem schelmischen Grinsen. âRedâ weiter.â
Rory schüttelte ihren Kopf. âDer Punkt ist,iIch bin einfach nicht so gut darin, wie ich immer gedacht habe. Ich versteh einfach nicht wie ich es besser machen könnte. Ich kann keinen neuen Blickwinkel sehen.â
Jess sagte einen Moment nichts und Rory entspannte sich etwas. âWeiÃt du, es sah so aus als hättest du es, als du von diesem Café erzählt hast,â erinnerte Jess sie.
âYeahâ¦â stimmte Rory leise zu.
âVielleicht, uh, vielleicht solltest du mehr unter Leute gehen â du weiÃt schon, deren Meinungen anhören,â schlug er vor.
Rory dachte darüber nach. Es war einen Versuch wert. Das war etwas ganz Neues.
âDu sagtest selbst, dass du kaum etwas anderes hörst, als immer die gleiche Rede,â sagte er. âVielleicht hilft dir das weiter.â
âYeah, ⦠könnte sein,â sagte sie. Die Leute vom Café hatten ihr bereits eine neue Sichtweise gegeben, aber sie hatte es nicht in ihre Arbeit flieÃen lassen; ihr war es gar nicht in den Sinn gekommen. Vielleicht könnte sie Interviews machen und erfahren, wie andere Menschen über Obamas Politik denken. Einfach ausbrechen, wie Jess gesagt hat.
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âUnd man kann es kaum glauben, genau zur gleichen Zeit, vor vielen, vielen Nächten, naja nicht ganz, aber minus oder plus ein paar Stunden, lag ich in genau derselben Positionâ¦â
âGenauso?â stichelte Rory.
âWie ich schon sagte, die gleiche Positionâ¦â
âMom?â unterbrach Rory ihre Mutter. âIch muss den Anruf kurz annehmenâ¦â
âVierzehn Stunden Qual und das ist der Dank den ich bekomme, dreiundzwanzig Jahre später,â hielt Lorelai weiter fest.
âWir reden später,â fügte Rory hastig hinzu. âMein Warteschleifenpiepton wird nicht aufhören.â
Als Rory auflegte flüsterte Lorelai âHappy Birthday Kleinesâ in die Stille in Rorys Zimmer und kuschelte sich in die Decke, vergrub sich in den Kissen.
Nur wenige Minuten danach klingelte Lorelais Telefon erneut. Glücklicherweise hatte Rorys wichtiger Anruf nicht allzu lange gedauert. Irgendwas wegen einer kleinen Ãnderung im Zeitplan des Senators um rechtzeitig in Washington zu sein. Rory und ihre Mutter fuhren fort, in Erinnerungen an die letzten zweiundzwanzig Geburtstage zu schwelgen, bevor sie sich über das bevorstehende Wochenende unterhielten.
Rory war besonders amüsiert über Kirks letzte Possen.
âEr ist eifersüchtig auf Davey? Mein kleines Patenkind?â stieà Rory ungläubig aus.
âIch weiÃ, man kann es nicht glauben. Und das schlimmste daran ist, dass ich es hören und sehen muss, weil die Proben und die ganze Produktion im Inn stattfinden!â
Rory bemitleidete sie und sagte dann, âAber das ist es wert, meinst du nicht? `Schwesternstädte` klingt nach einer lustigen Idee!â
âIch denke es wird gut für das Inn sein. Luke hasste die Idee aber erst.â
Rory unterbrach, âLass mich raten, es war Taylors Idee?â
âYeah.â
âHey, wie geht´s Luke auf seiner Reise?â
âGanz gut soweit. April überrascht ihn immer wieder. Nicht nur wegen dem Make-up und dem Lockenstab, er glaubt auch ein Fashionmagazin in ihrem Zimmer gesehen zu haben. Und sie hat Bilder von Jungs ohne Shirts auf den Wänden.â kicherte Lorelai. âIch glaube er ist viel zu verwöhnt von dir, mit all deinen Harvard Postern!â
Lachend meinte Rory: âMein Gott, ich war so ein Harvard Freak!â
âSo warst du eben ... Harvard und Bücher.â
âIch liebe meine Bücher,â stimmte Rory zu.
âWeil wir von Büchern sprechen, Miss Birthdaygirl, dein GroÃvater treibt mich noch in den Wahnsinn weil er nur noch von Lücken-in-der-Innbibliothek-füllen redet.â
Rory reagierte aufgeregt und startete einen Redeschwall über das Bewusstsein, wie man am Besten an das Bibliotheksproblem herangehen sollte. Lorelai überlieà es ihrer Tochter, zu wissen was Richard Gilmore gemeint hatte.
âAber jetzt mal wirklich Mom, du solltest es machen! Das wäre ein tolles Projekt, das du mit GroÃvater machen könntest â er weià einfach alles über jedes Buch! Du müsstest zuerst einmal eine Inventur machen â vielleicht in Form einer Tabelle â und dann kannst du GroÃvater entscheiden lassen, was noch fehlt! Dann bringt er die Bücher vorbei und ihr könnt gemeinsam die Bibliothek neu bestücken!â
âWow, Kind, klingt ja nach dem perfekten Projekt für dich!â meinte Lorelai und stellte sich die Szenerie in ihrem Kopf vor. Und in dem Moment bemerkte Lorelai, dass Richard vielleicht versuchte die Leere zu füllen, die Rory hinterlassen hatte, als sie wegging.
âHey Rory?â fragte Lorelai. âVergiss nicht deinen GroÃeltern gelegentlich Neuigkeiten zu erzählen. Ich denke sie vermissen dich sehr.â
âMom, du versuchst nicht das Freitag Abendessen zu umgehen?â kicherte Rory.
âNaja, sie vermissen dich und nebenbei bemerkt ist dir hoffentlich bewusst was passiert, wenn ich und meine Mutter und mein Vater allein ohne dich verkehren,â erinnerte Lorelai spaÃhalber ihre Tochter. âAlso erzähl mal was du den restlichen Tag noch vorhastâ¦â
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Rory lächelte ihren Bildschirm an, begeistert von ihren Recherchen. âOh, The Onion,â sagte sie laut und markierte die Seite. âDu bist wie ein kleines Wunder. Was würde ich nur ohne dich machen?â Sie stoppte kurz, um einen Schluck vom dem Kaffe aus einem Take-away-Laden-Becher zu nehmen und wandte sich sogleich wieder dem Computer zu.
âZum Blogâ¦â murmelte sie und griff erneut nach dem Kaffee. âOh, das wird einfach toll,â lobte sie sich selbst und öffnete gerade eine neues Fenster.
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âAlso, was denkst du?â fragte Richard Lorelai.
Vater und Tochter saÃen sich gerade im Aufenthaltsraum des Inns gegenüber. Richard inspizierte eine Liste auf einem gelben Notizblock, als er seinen glänzenden Stift wieder in die Tasche zurücksteckte.
âWenn du sagst, dass alles für die Versicherung geklärt ist, vertraue ich dir,â versicherte Lorelai ihrem Vater.
âOh, kein Zweifel,â fügte Richard hinzu und riss das oberste Blatt des Blocks ab und gab ihn Lorelai, âdas ist ein auÃergewöhnlicher Besitz. Ich bin beeindruckt, Lorelai. Wirklich beeindruckt.â
Richard schielte unbehaglich zu Lorelai.
âDu und Mom scheint diesen ganzen Spa-Besprechungs-Prozess zu genieÃen.â
âJa, und es scheint alles zu funktionieren. Aber nun zu der anderen Sache, Lorelai ⦠die Bibliothek?â
âWarum lassen wir nicht DIR das Projekt leiten?â schlug Lorelai vor.
âEs wäre mir eine Freude dir zu helfen,â gestand Richard. âAlso was hast du in deiner Freizeit gemacht? Jetzt da Rory nicht mehr da istâ¦â
âDas alte Leere-Nest-Syndrom,â stimmte Lorelai zu. âIch hab mir geschworen, dass es bei mir nicht so ist, aber es ist wirklich schwer einen Filmabend alleine zu genieÃen,â bemerkte Lorelai. Sie sah wie gut es für Richard war, wenn er einbezogen wurde, deshalb fuhr sie fort, und schlug vor einmal einen speziellen Filmabend zu machen.
âMeinst du ein Film Festival?â fragte Richard.
âEine privates, eigenes. Wie wärâs mit nächsten Dienstag, wenn Mom ihre Sitzung wegen dem Herzball hat?â
âDu würdest mir einen riesen Gefallen tun, wenn du mir einen Grund für ein Fernbleiben geben würdest!â meinte Richard verschwörerisch. âDu wirst mir nicht glauben wie laut diese gackernden DAR Hühner werden können.â
Lorelai grinste und streckte sich um den Arm ihres Vaters zu drücken. âAlso dann haben wir einen Plan. Ich werde einen Haufen alter böser, wirklich böser B-movies besorgen â ein kleiner schwarzer Film, du weiÃt schon; die Filme, die mit flieÃender Neonschrift kommentiert sind. Und ich werde dich in das ganze Filmabendwissen einführen. Vollendet mit Bergen von Junk Food.â
âJunk Food?â Richard´s Augen flatterten.
âDas gehört alles zum Paket, Dad.â
âAber erzähl es nicht deiner Mutter,â bat Richard.
Lorelais fröhliches Gemüt verfinsterte sich plötzlich, weil sie an die notwendige Diät ihres Vaters dachte. âAber wir werden dass für dich reduzierenâ¦â Lorelai machte einen Wink und drückte seinen Arm.
Richard nickte. âAlso dann, Dienstag also.â
Lorelai seufzte erleichtert. âUnd Dad?â
âJa, Lorelai?â
âWegen dem Bibliothekprojekt. Ich dachte mir das klingt nach etwas, was Rory gerne machen würde. Das würde sie etwas einbeziehen, mit uns verbinden. Es ist schwer für sie, weg von hier zu sein.â
Richard nickte verständnisvoll.
âAlso, was ist wenn du sie das nächste Mal fragst wenn sie anruft?â
Richard lächelte, seiner Tochter zustimmend.
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und ohne blöde zwischen fälle folgt der letzte Teil der 5. Episode sogleich nächste Woche, bevor ich für 3 Wochen im Urlaub bin ... ich füttere euch etwas vor XD