And I felt Hope [Twilight|Alice/Jasper]
#1

Hey ihr =)
Die, die andere FFs von mir lesen, haben sicher gemerkt, dass es da momentan nicht so voran geht, weil ich voll in nem Schreibtief bin.
Zum Trösten dachte ich mir, dass ich mal ne FF on stell, die einfach schon fertig ist Tongue
Das heißt, ich werde jeden Tag einen Teil posten [und freue mich natürlich auch über einige oder viele Feedbacks Big Grin]
Have Fun, Anni =)


~ ~ ~

And I felt Hope



Titel: And I felt Hope
Autor: Meine Wenigkeit [~sophie~]
Spoiler/sonstige Bemerkungen: Die FF ist nur eine Kurzgeschichte von 3 Posts. Das Treffen von Jasper und Alice findet nicht wie im Buch während eines regnerischen Tages statt, sondern mitten im Winter.

Copyright:
Ich besitze keine Rechte an den Personen und der grundsätzlichen Geschichte, sie gehören Stephenie Meyer. Ich verdiene kein Geld mit dieser Story. Mir gehören nur selbsterfundene Personen und die Idee, die Geschichte zu schreiben

Inhalt:
Philadelphia, 1960. „Da bist du ja endlich. Du hast mich lange warten lassen.“, sagte sie. Ihre Stimme war hoch, es hörte sich an, als würde sie singen. Deswegen war er also hier.



[Bild: ifelthope.jpg]
danke Avi [XxPruexX] für den wuunderschönen Banner ♥ ♥

http://i263.photobucket.com/albums/ii125...t_hope.jpg
--Ymein kläglicher Versuch .. heute war nich so mein kreativer Tag^^

Kapitelanzahl: 01/03
- - -
Prolog & Erste Begegnung [I felt hope]
Szene 2 -
Epilog– Every Moment has its Music
- - -



Prolog


Philadelphia, um ca. 1960.

Fasziniert sah es in den Himmel, streckte seine kleinen Finger in die Luft und griff ins Leere. Es öffnete seine Hand und blickte verwundert hinein. Seine vorher noch vor Freude glänzenden Augen sahen enttäuscht aus. Mit einem leisen Schluchzen ging es mit den kleinen Beinen auf die Straßenecke zu und ließ sich in den Schnee auf dem Bürgersteig fallen.

Er folgte ihm, betrachtete es aus einer Mischung verschiedener Gefühle. Neugierde. Verwirrung. Missbilligung und Freude. Er fühlte sich nicht wohl tagsüber. Der Schnee glitzerte durch das schwache Sonnenlicht, das durch den bedeckten Himmel strahlte, es beunruhigte ihn. Er würde Aufsehen erregen, wenn er zu lange stehen bleiben würde.

Plötzlich stand er vor dem kleinen Kind, blickte es interessiert an. Es hob den Kopf und blickte aus verweinten Augen zu ihm hoch. Ihm fiel die Kinnlade hinunter, als dem kleinen Jungen seine Augenfarbe auffiel. Freundlich lächelte der Mann und ging in die Hocke, um auf gleicher Höhe mit dem Jungen zu sein.

„Hallo, wie heißt du denn, Kleiner.“ Misstrauisch sah ihn das Kind an, gab keine Antwort. Konnte es schon reden? Vermutlich nicht. Aber er hatte gehört, dass Menschenkinder bereits noch vor ihrem ersten Geburtstag reden konnten und der Junge schien mindestens zwei Jahre alt zu sein.

Der Mann streckte eine weiße Hand aus, so wie es der kleine Junge zuvor getan hatte und schloss sie nach einem kurzen Augenblick. Er hielt sie, noch immer geschlossen, dem kleinen Jungen entgegen, der sie misstrauisch betrachtete. Ganz langsam öffnete der blasse junge Mann seine Finger und zeigte dem Jungen seine Handflächen.
Beeindruckt und mit großen Augen sah dieser auf die geöffneten Handflächen, ein glückliches, kindliches Lachen drang aus seiner Kehle. Der Mann musste ebenfalls lächeln, als das Kind seine kleine warme Hand auf seine legte, um die Schneeflocke zu fassen. Es zuckte kurz, als es die kalte Hand berührte. Es war ja auch Winter.

Um sie herum rannten noch andere, ältere Kinder. Sie kreischten und lachten laut, tollten im frischen Schnee herum und rutschen auf selbstgemachten Rutschbahnen auf der Straße. Hin und wieder flog ein Schneeball durch die Luft und landete mit einem kaum vernehmbaren, dumpfen Schlag auf dem Boden. Der Mann mit den kalten Händen nahm es wahr.

Das Kind vor ihm zeigte ihm seine ausgestreckte Hand mit überraschtem Ausdruck im Gesicht. Tränen stiegen in seinen ohnehin schon gläsernen Augen auf. Schnell sammelte der Mann neue Schneekristalle in seinen Händen, zeigte dem Jungen ständig neue.
Er wusste, nur er selbst würde die wunderschöne Vielfalt der Flocken erkennen. Er betrachtete nun auch diese, wieder ein neues Muster und trotzdem so gleich. Für den Jungen war es nur ein wunderschöner Kristall, der nur deshalb interessant war, weil er nicht verstand, warum er verschwand, wenn er ihn in die Finger nahm.

Der Mann richtete sich wieder auf, der Blick des Jungen folgte ihm traurig. Der Mann beeindruckte das Kind. Es wollte nicht, dass er schon ging. Der kleine Junge lehnte sich nach vorne, stützte seine Finger auf dem Boden ab und drückte sich mit den kleinen Beinen hinten ab und richtete sich letztendlich ganz auf. Seine Finger waren rot vor Kälte, seine Lippen blau und seine kleinen Zähne, die noch einige Lücken aufwiesen, schlugen leise aufeinander, als er den Mann erwartungsvoll und mit kindlicher Vorfreude in den Augen ansah und nach seiner Hand fasste. Der Mann zögerte, bückte sich jedoch dann ein Stück und nahm die kleine Hand zwischen seine Finger. Sie wirkten zerbrechlich, er hatte Angst ihm weh zu tun.

„Wo sind deine Eltern?“ Ahnungslos und mit ausdruckslosem Gesicht sah der Junge dem Mann weiterhin ins Gesicht. Seufzend und aus einem Instinkt heraus hob er das Kind in seine Arme und lief mit ihm die Straße entlang zurück. Die Finger des Jungen griffen fasziniert nach dem blonden Haar des Mannes und fuhren seine perfekten Gesichtszüge nach. Der Schnee war längst vergessen.

Ein harter Schneeball traf ihn am Hinterkopf und er drehte sich reflexartig um. Das Kind in seinen Armen jauchzte vor Freude. Schnell schweifte sein Blick über die Kinder hinter ihm. Eine Mädchenhafte Frau grinste ihn frech an.

Deswegen war er also hier.



Szene 1 [I felt hope]

Dem Kind in seinen Armen keine Beachtung mehr schenkend entwich ihm ein leises, gefährliches Knurren. Er wusste, dass der Junge es nicht hören würde, es kam tief aus seiner Brust. Die junge Frau mit dem spielerischem Ausdruck im Gesicht drehte sich im und tanzte beinahe die Straße entlang zurück, in die entgegengesetzte Richtung von dem ebenfalls jungen Mann. Er hatte sie nicht bemerkt, sie war unter den spielenden Kindern nicht aufgefallen. Doch als er sich umgedrehte hatte, wusste er, dass sie wie er war.

Ein ungeduldiges Schniefen ließ seinen Blick wieder auf den kleinen Jungen in seinen Armen fallen. Er deutete in den Himmel. Die Schneeflocken waren größer Geworden und als er sich schüttelte flogen weiße Flocken aus seinem Haar auf das Kind hinab, das lachend nach ihnen griff. Als er sah, dass seine Hosen und sein dicker Pullover nass waren, sorgte er sich. Er wollte nicht, dass es fror. Er ging die Straße wieder zurück, in die Richtung in die das Mädchen gegangen war. Er folgte ihrem Geruch, bis er vor einem kleinen, alten Lokal stand. Er öffnete die Tür und trat ein.


Es war laut, und mit einem Mal schlugen so viele Gefühle auf ihn ein. Freude und Hass, Zufriedenheit und Traurigkeit, Gleichgültigkeit, Liebe. Er schlängelte sich einen Weg durch die vielen Menschen. Er musste sich nicht durchdrücken, sie wichen vor ihm zurück. Bis er vor ihr stand, die ihn erfreut anlächelte und leichtfüßig und elegant vom Barhocker sprang.

Nervös wich er einige Schritte zurück. Sie bewegte sich einen Schritt auf ihn zu, er zwei von ihr weg. Irgendwann stand er mit dem Rücken an der Wand. Würde sie ihn angreifen. Er befürchtete es, eine andere Erklärung kannte er nicht, nicht nach seiner Vergangenheit. Doch sie lächelte ihn nur liebenswürdig an

„Da bist du ja endlich. Du hast mich lange warten lassen.“, sagte sie. Ihre Stimme war hoch, es hörte sich an, als würde sie singen. Mein Blick wanderte über ihren Körper. Sie war kleiner als ich, ihr Körper mehr elfenhaft. Sie trug ein schlichtes dunkelgraues Kleid und Leggins, die bis über ihre Fußknöchel gingen, bis dorthin, wo ihre Ballerinas anfingen. Er wusste, dass sie nicht fror, auch wenn sie nur eine dünne schwarze Jacke drüber hatte. Ihre schwarzen kurzen Haare standen in alle Richtungen ab und dann fiel sein Blick auf ihre Augen.
Sie waren aus flüssigem Gold.

Dieses Mal traf Jaspers ein anderes Gefühl. Gefühle, wie er sie noch nie erlebt hatte.
Liebe.
Leidenschaft.
Vertrauen.
Freude.
Zuversicht.
Er hatte noch nie die Gefühle eines anderen so stark wahrgenommen. Es schien, als würde die junge Frau, ihre Gefühle offen zur Schau tragen. Doch wieder wusste er, dass nur er sie wahrnahm.

Der Blonde streckte seine Hand aus. „Tut mir leid, Ma’am.“, er senkte den Kopf, „Jasper.“
Das elfenartige Mädchen kommentierte das mit einem strahlenden Lächeln und legte ihre kleinere Hand in seine. „Alice.“ Er schloss die Finger um ihre Hand, ohne zu überlegen, was er tat. Normalerweise war diese Geste gefährlich. Nur was war schon normal?
Sie ließ seine Hand nicht los.

Hoffnung.


Mit einem Nicken deutete sie auf den kleinen Jungen in seinen Armen. Er hatte den kleinen Mund leicht geöffnet, seine Augen jedoch waren geschlossen. Er atmete tief und gleichmäßig durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Für einen Moment verweilten die Blicke der beiden jungen Menschen auf dem Kind.
„Wem gehört es?“ Alice war klar, dass es nicht ihm gehören konnte. Er war wie sie. Sie beäugte ihn enttäuscht.
„Nicht mir.“, antwortete er knapp, „Es saß an der Straße.“
„Wir sollten es zurückbringen, es wird sicherlich von seinen Eltern gesucht.“, sagte sie entsetzt. Ein neues Gefühl.
„Es mag mich, es ist fasziniert von uns.“, erklärte er kurz und sah ihr tief in die Augen. Sie legte die Stirn in Falten und kräuselte nachdenklich ihre Nase.
„Woher willst du das wissen?“ Alice wurde das Gefühl nicht los, dass er sehr wohl wusste wovon er sprach.
„Meine Gabe. Sie ist recht nützlich.“ Die Falte auf ihrer Stirn wurde noch tiefer, bis er es erklärte und sie begriff.

Er spürte ein leichtes Kratzen im Hals, der Junge musste zurück, ehe er seine Kontrolle verlieren würde. Er wollte nicht mehr töten, er war es leid. Doch es ließ sich nicht verhindern, was blieb mir denn anderes übrig? Er aß schon so selten und durch wurde sein Durst immer wieder zu groß, er gab nach.
Seine Augen waren dunkel, der rote Schimmer würde niemandem auffallen, doch es hieß nichts Gutes.


---Anni ♥

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[♥]ava&sig by Avi[XxPruexX][♥]
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#2

Hey!
Ich habe grade leider keine Zeit für langes Feedback, aber es hat mir gut gefallen. Smile

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#3

du schreibst echt gut, liest man gerne, deinen stil ...

ich dachte mir schon, jasper? zwischen all den menschen, das kan nicht gut gehen, ...hoffentlich tut er dem kind nichts ...

gefällt mir, mach weiter
greeze stef

lesen schadet der dummheit
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#4

ui deine story gefällt mir echt gut..liest sich auch so schönWink...und den teil mit der schneeflocke fand ich supi=)..freu mich schon auf den nächsten teil:freu: mal sehen wies weiter geht=)

"Ich lebe in zwei Welten.Die eine ist die Welt der Bücher, eine beglückende Welt, aber meine zweite ist dieser jedoch weit überlegen.Sie wird von Personen bevölkert die umso wirklicher sind.Menschen aus Fleisch und Blut, voller Liebe und Wärme.
Sie sind mir Inspiration für Alles."
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#5

Oh ja, eine neue Twilight-Story! Klasse! Big Grin

Ein schöner erster Teil, aber Jasper wird doch nicht, nein, das kann ich mir nicht vorstellen!!

Also ich lese weiter und ich hoffe, du schreibst weiter!!

LG Sindy Big Grin
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#6

Total klasse geschrieben und eine tolle Idee, super. Smile Ich bin schon echt auf den nächsten Teil gespannt. Doch aus wessen Perspektive ist das geschrieben? Du hast einmal geschrieben: "Mein Blick wanderte über ihren Körper..." . Wer ist Ich? (Vielleicht kommt das ja auch noch...dann einfach nicht beachten)

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#7

Schatzi, jetzt gibt es auch noch FB von mir, denn diese FF ist ein FB würdig, weil es so schön geschrieben ist. Dein Stil ist toll und die Idee auch, nur an einem muss ich meckern: das ist kein EPILOG sondern ein PROLOG, Epilog ist das Nachwort und Prolog das Vorwort oder war das etwa Absicht?

Anja <3

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#8

Oi, wann geht's denn hier weiter? Smile *gespannt sei*

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#9

Hey Freaky/ihr alle =),

Ja, ich weiß, ich wollte täglich posten^^
Aber leider gab es Nähe Alzey Störungen im Sender und die Gesamte
Umgebung hatte keinen Internetanschluss&Telefon Wink
Ich poste den Teil heute Abend, wenn ich vom Training zurückkomme, bin
in Zeitdruck^^

Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen Wink
Anni



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#10

klar, macht ja nichts, kann ja mal passieren Smile

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