For clarity we need to talk...
#1

For clarity we need to talk...

Titel:
For clarity we need to talk...
Genre:
Romantik
Rating:
PG - 13
Pairing:
Java, Lit(?)
Disclaime:
Die Figuren und Orte gehören nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
Kurzbeschreibung:
Endlich ist es so weit. Lorelai und Luke heiraten. Die ganze Stadt ist natürlich mit dabei und lässt sich das Ereignis, auf das alle schon so lange warten, nicht entgehen. Doch nicht nur die Stadt feiert mit, sondern auch einer, der schon lange nicht mehr dort wohnt, ist dabei. Und zwar als Lukes Trauzeuge. Und eins wird Rory klar, es wird Zeit für eine Aussprache. Wenn das nur so einfach wäre
A/N:
Meine erste längere Gilmore Girls FF, spielt 2 Jahre nach Staffel 7, Feedback und Konstruktive Kritik ist natürlich erwünscht ;D
Viel Spaß beim lesen.




Kapitel 1:
Es war kurz nach ein Uhr, als Rorys Handy klingelte. Sie seufzte genervt, wer rief sie denn um diese Uhrzeit noch an? Das konnte eigentlich nur ihre Mutter sein, weshalb sie den Artikel, an dem sie gerade schrieb, zur Seite legte und an das noch immer klingelnde Handy ging.

„Ja was gibt’s?“, meldete sich, als sie auf dem Display sah, dass es tatsächlich Lorelai war.
„Hey meine Süße, nicht so mürrisch, was ist denn los?“
Wie schaffte ihre Mutter es nur, um diese Uhrzeit noch so glänzender Laune zu sein? Das war ja fast schon unheimlich.
„Mom, es ist nach ein Uhr, da liegen normale Menschen eigentlich schon im Bett.“
„Ja, aber zum Glück bist du ja nicht normal, denn wie ich dich kenne arbeitest du wieder bis spät in die Nacht an einem Artikel. Hab ich recht?“
„Hm, ja schon. Aber jetzt sag schon was los ist. Du rufst doch nicht ohne Grund um diese Uhrzeit an, oder?“
„Ha! Wusste ich es doch. Ich kenne eben meine kleine Perfektionistin.“, lachte Lorelai, fuhr dann jedoch in einem ernsten Ton fort: „Aber du hast recht ich habe tatsächlich einen Grund, weshalb ich anrufe. Und glaub mir, es ist ein toller Grund. Ich…werde heiraten!“
„Nein“, rief Rory ausgelassen, „Das glaub ich nicht. Oh mein Gott, Luke hat dir endlich einen Antrag gemacht? Ich glaube einfach nicht, ihr werdet heiraten, das ist einfach klasse. Wann?“
„Nun, der Termin steht noch nicht fest, aber wir wollen es so schnell wie möglich tun. Nach dem ganzen Chaos beim letzten Mal, wollen wir diesmal nicht wieder warten und es aufschieben. Ach ja und noch was, rate mal, wer meine Trauzeugin sein wird.“
Rory lachte, „Na ich hoffe doch mal sehr ich, oder?“
„Was? Du? Nein, ich dachte da eher an meine Mutter. Nein Spaß, natürlich du. Nun ja, die ganze Sache hat aber einen Haken.“
„Na dann bin ich ja froh. Einen Haken? Was denn für einen Haken?“ Rory konnte sich nicht vorstellen, wo eine Hochzeit zwischen Luke und ihrer Mutter einen Haken haben konnte.
„Nun ja, also wegen der Trauzeugensache… Luke möchte Jess als seinen Trauzeugen. Das heißt er wird auch dort sein. Ich meine, ich weiß nicht ob er das überhaupt machen wird, bei Jess weiß man so was ja nicht so genau. Vielleicht wird er auf der Hochzeit auch überhaupt nicht erscheinen, sonderlich zuverlässig war er ja noch nie, aber ich dachte, du solltest das wissen.“
„Er wird da sein. Jess hat sich geändert, und Luke ist ihm sehr wichtig. Er wird auf jeden Fall kommen, und er wird auch Lukes Trauzeuge sein. Und es ist in Ordnung für mich, ich habe keine Probleme damit ihn zu sehen.“ Aber ob er mich sehen will ist eine andere Frage, fügte sie in Gedanken noch hinzu. Rory konnte es gut verstehen, wenn Jess sie nach ihrem letzten Treffen nicht mehr sehen wollte, es wäre verständlich.
„Wirklich? Nun ja, ich wollte es dir gleich sagen, damit du dich darauf vorbereiten kannst.“
„Das ist nett, aber wirklich nicht nötig.“
„Okay, dann ist es ja gut. Das war’s dann auch, ich lasse dich jetzt mal weiter an deinem Artikel schreiben, dass du heute auch noch ein wenig Schlaf bekommst. Gute Nacht Schatz.“
„Gute Nacht Mom, schlaf gut“, damit legte sie auf.

Sie freute sich wirklich total für ihre Mutter und Luke. Nach all dem hin und her würden die Beiden nun endlich heiraten. Es wurde wirklich langsam Zeit, denn schließlich lief das zwischen ihnen schon ziemlich lang.

Und Jess? Sie würde sich freuen ihn mal wieder zu sehen. Seit dem letzten Mal waren fast zwei Jahre vergangen. Doch wie würde er reagieren, wenn er sie sieht? Würde er sauer sein? Oder hatte er ihr verziehen? Sie hoffte es, denn sie wünschte sich, sie könnten einfach normal miteinander umgehen. Einfach Freunde sein.
Jess war ihr wichtig, noch immer, sie kannte niemanden wie ihn. Niemand, mit dem sie so gut über Literatur und Musik diskutieren konnte, niemand, mit dem sie einfach nur still dasitzen und lesen konnte, niemand, der sie einfach so durchschauen konnte wie er, niemand der…
Jess war einfach einzigartig und sie vermisste ihn. Am liebsten würde sie ihn einfach anrufen, doch nach allem was zwischen ihnen vorgefallen war konnte sie das nicht. In ihrer Beziehung und Freundschaft hatten sie beide Fehler gemacht und nun wollte sie nicht noch mehr kaputt machen, als sowieso schon kaputt war.
Rory hatte keine Ahnung, wie sie sich Jess gegenüber verhalten sollte auf der Hochzeit. Na das konnte ja was werden.

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#2

Hallo,

also zum Einen, der Anfang hört sich wirklich klasse an... Big Grin

und zum Zweiten, wenn es eine Lit-FF gibt, dann kann es ja nur gut werden. Von Lore und Luke mal abgesehen, die Kombi ist immer klasse.

So nun freue ich mich doch schon sehr auf einen neuen Teil, bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird.

GvG
Mery :wink:

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Meine eigene FF:
Der Richtige?
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#3

Hört sich schonmal gut an, u ich bin immer für Jess und Rory^^

Also weiter so!
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#4

Erstmal Danke an Mery1202 und Susanna3 für eure Kommentare. Freut mich das es euch gefällt Smile
Ich hoffe mal das nächste Kapitel gefällt euch auch wieder. Und Feedback ist natürlich weiterhin erwünscht Wink

Kapitel 2:

Eine Woche war vergangen, seit Lorelais Anruf, und die Hochzeitsplanung war in vollem Gange, weshalb Rory sich entschloss nun auch zurück nach Stars Hollow zu fahren um zu helfen. Zwar arbeitete sie noch immer an der Kampagne für Barack Obama, doch war es mit ihrem Chef abgesprochen, dass sie für zwei Wochen nach Hause fahren konnte. Die Wahlkampftour war so gut wie zu Ende und es gab für sie momentan nicht wirklich viel zu tun.
Als Rory mit dem Auto durch die Straßen von Stars Hollow fuhr wurde wieder schmerzhaft klar, wie sehr sie diese kleine, verrückte Stadt liebte und in den letzten Monaten vermisst hatte. Sie war seit Weihnachten nicht mehr hier gewesen und nun war es August. Das war einfach viel zu lange.
Sie hielt in der Auffahrt vor ihrem Haus und kaum das Rory ausgestiegen war, kam ihr Lorelai auch schon entgegen gerannt.

„Rory!“, rief sie und umarmte ihre Tochter stürmisch. Sie hatten sich schon viel zu lange nicht mehr gesehen.
„Oh Mum, nicht so fest, du erdrückst mich ja“, lachte Rory, erwiderte die Umarmung jedoch ebenso fest.
„Tja mein Schatz, das ist der Preis für meine Zuneigung, du weißt doch, Liebe tut weh.“
Sie ging einen Schritt zurück um ihre Tochter besser betrachten zu können.
„Du siehst gut aus, aber du solltest mehr schlafen, du wirkst müde“

„Ach nein, das geht schon, und außerdem bin ich ja hier und kann mich ein wenig ausruhen.“
„Ich werde schon dafür sorgen, dass du-“
„RORY!“, wurde sie durch einen lauten Schrei unterbrochen „Oh Gott Morey, sie ist hier. Ich bin draußen Morey.“ Und ehe Lorelai und Rory sich versahen, stürmte Babette aus dem Nachbarhaus.

„Oh Rory, du bist wieder hier. Komm her Kind, lass dich ansehen“ Babette kniff skeptisch die Augen zusammen und sagte dann „Du siehst müde aus, du arbeitest zu viel.“
„Ha, siehst du, ich habe es dir doch gesagt“, grinste nun Lorelai.
„Ihr seit doch verrückt“, ein Lächeln schlich sich auf Rorys Lippen, es war schön wieder hier zu sein.

Am Abend, als Rory ihre Tasche ausgepackt hatte, beschlossen sie und Lorelai noch zu Luke zu gehen um etwas zu essen. Auf dem Weg dorthin hatten sie ein wenig Zeit um sich ungestört zu unterhalten.
„Es ist schön wieder hier zu sein. Ich hab das alles hier ganz schön vermisst.“, seufzte Rory
„Ich bin auch froh, dass du wieder hier bist. Ich sehe dich viel zu selten.“
„Ich weiß, aber bald ist die Kampagne um, dann werde ich ja wieder hier sein, solange ich mich auf die Suche nach einem Job mache.“

„Ja ich weiß, trotzdem. Du gehst ja schon bald wieder.“, sie legte den Arm um Rory, „Aber daran will ich jetzt noch nicht denken. Jetzt bist du erstmal hier und das sollten wir genießen.“
„Ja, da hast du recht. Und der Grund für meinen Besuch ist ja auch sehr erfreulich.“
„Das auf jeden Fall. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich mich auf die Hochzeit freue, es ist ganz anders, als mit Max damals. Ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich bin jetzt schon total aufgeregt, und das obwohl es erst in sechs Tagen ist.“
Lorelai strahlte richtig, Rory hatte ihre Mutter schon lange nicht mehr so glücklich gesehen und freute sich darüber.


„Rory, schön dich mal wieder zu sehen“, begrüßte Luke sie, „Was darf ich euch beiden bringen?“

„Einen Hamburger und Pommes und für Mum…“
„Das Selbe“

„Und Kaffee“
„Genau und Kaffee“
„Als ob ich den Kaffee vergessen würde. Ich kenne euch jetzt schon lange genug. Kommt sofort.“, er zögerte kurz, sah Rory an und sagte dann „Ähm nun ja, Jess ist heute angekommen, er ist im Moment bei Liz… Ich dachte das solltest du vielleicht wissen“, damit verschwand er in der Küche.

„Es ist also wirklich gekommen. Ich hatte ja nicht damit gerechnet.“, murmelte Lorelai nachdenklich.
„Ich hab dir doch gesagt, dass er sich verändert hat und kommen wird.“

„Und für dich ist es wirklich in Ordnung? Ich würde es verstehen, wenn es nicht so wäre“
„Weißt du Mum, es ist viel passiert, aber es ist auch viel Zeit vergangen seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Es wird komisch sein, ihn wieder zu sehen, aber es ist okay. Wie gesagt, es ist lange her…“ Sie seufzte, trotzdem war es ein komisches Gefühl.
„Wenn du das sagst. Naja, vielleicht ist es auch eine Chance, dass ihr euch mal in Ruhe aussprechen könnt.
„Ja vielleicht…“
„So, hier euer essen. Lasst es euch schmecken.“ Mit diesen Worten stellte Luke die Bestellung ab und schenkte den Beiden Kaffee ein. Dann wandte er sich an einen anderen Gast zu.


„Sag mal…“ Lorelai zögerte, entschied sich dann doch dafür einfach zu fragen. Wie Rory gesagt hatte, es war lange her. „…was ist eigentlich damals passiert als du bei Jess in Philadelphia warst? Du hast nie etwas darüber gesagt, außer dass du dich nicht richtig verhalten hast.“

Rory seufzte, eigentlich wollte sie nicht darüber reden…oder überhaupt darüber nachdenken,
aber das würde sich nicht vermeiden lassen, weshalb sie sich dazu entschloss, ihrer Mutter alles zu erzählen. Sie seufzte ein weiteres Mal und begann dann:
„Nun, ich war damals ja noch mit Logan zusammen und wir hatten ziemlich Stress und als ich dann diese Einladung von Jess bekam habe ich nicht wirklich darüber nachgedacht und bin einfach hingefahren… ich war dumm.“
Sie nahm eine Pommes und biss lustlos hinein. Lorelai wartete ab, bis sie fort fuhr.

Als dann alle gegangen waren bin ich noch dageblieben und habe auf ihn gewartet, keine Ahnung wieso. Und dann…wir haben uns unterhalten und er hat mich noch gefragt ob ich alles geklärt habe und ich Idiot hab ja gesagt. Naja und dann… dann hat er mich geküsst. Einen Moment war es wieder wie früher, aber dann musste ich an Logan denken. Ich hab ihm gesagt, dass ich das nicht kann, dass ich Logan liebe und…ich glaube ich habe ihn damit wirklich weh getan. Er sah so verletzt aus…“
„Er hatte nach all der Zeit noch immer Gefühle für dich? Wow, das hätte ich nicht gedacht… Er scheint gar kein so großes Arschloch zu sein, wie ich immer dachte.“
„Nein, dass ist er auch nicht. Und ich war so dumm. Ich hätte da nicht einfach hingehen sollen, und wenn schon, dann hätte ich ihm das sagen müssen.“
„Aber Rory, du konntest auch nicht wissen, dass er dich noch immer liebt.“

„Doch. Ich kenne ihn so gut, besser als die meisten Menschen, ich habe es bemerkt, aber ich habe trotzdem nichts getan. Und ich habe ihn verletzt, dass tut mir so leid.“
Lorelai trank einen Schluck Kaffee und meinte dann: „Was du getan hast war nicht in Ordnung, aber vergiss nicht, dass auch er viel getan hat, was absolut nicht in Ordnung war. Er hat viel Mist gebaut. Du hast einen Fehler gemacht, aber das sollte er dir verzeihen können, nach allem was er sich geleistet hat. Außerdem ist es wirklich schon recht lange her.“
„Hm, ja du hast recht“, stimmte Rory halbherzig zu und murmelte dann, „aber es war nicht der einzige Fehler, den ich gemacht habe“, doch das hörte Lorelai nicht mehr.
Schweigend aßen sie nun ihre Hamburger und hingen ihren Gedanken hinterher.
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#5

Deine FF gefällt mir ziemlich gut. Allein der Name ist schon toll Big Grin
Ich find auch, dass du die Personen bis jetzt gut getroffen hast! Und bin gespannt was Rory meint, mit nicht der einzige Fehler...Big Grin
Freu mich schon auf einen nächsten Teil!

Liebe Grüße, Mela

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ich will dir eine watschen
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#6

Danke Mela für deinen Kommentar. Freut mich, dass es dir gefällt Smile
Der Titel ist aus dem Song 'All the time' von Chris Linke ;D

So, und jetzt viel Spaß bei

Kapitel 3:

Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, lächelte sie. Es war eben nirgendwo schöner als zu Hause. Sie stand auf, zog sich an und ging in die Küche, aus der es herrlich duftete. Luke musste wohl Frühstück gemacht haben, bevor er ins Diner gegangen war, denn sonst würde es niemals so gut riechen. Tatsächlich war der Tisch gedeckt und Lorelai war gerade dabei Kaffee aufzusetzen.
„Mhh, es riecht herrlich, so macht Aufstehen ja richtig Spaß.“
„Guten Morgen meine Süße, ich sage ja hier wirst du verwöhnt. Setzt dich schon mal, Kaffee ist auch gleich fertig.“

Rory setzte sich und schaute sich ein wenig in der Küche um. Sie hatte sich ganz schön verändert, seit Luke hier wohnte. Früher wurde sie so gut wie nie genutzt und sie hatten auch kaum Lebensmittel im Haus und heute waren die Schränke gut gefüllt und ein leckerer Geruch hing in der Luft.
Als der Kaffee fertig war, setzte Lorelai sich zu Rory und die beiden begannen zu Frühstücken.
„So, was steht heute denn an?“
„Meine Mutter erwartet uns heute zum Kaffee, ich soll das Brautkleid mitbringen, denn sie will sehen was sie alles bemängeln kann“, stöhnte Lorelai genervt. Zwar hatte sich das Verhältnis zischen ihrer Mutter und ihr gebessert, trotzdem war dies so etwa das Letzte worauf sie Lust hatte.

„Oh, dann sehe ich Grandma heute ja.“ Im Gegensatz zu ihrer Mutter freute sie sich sehr darauf.
„Ja, es lässt sich nicht vermeiden. Aber seit ich ihr die Hochzeitseinladung geschickt habe nervt sie mich ohne Ende. Ich wünschte ich hätte sie nicht eingeladen. Das passiert, wenn man schlafende Hunde weckt, sie nerven einen zu Tode“, sie seufzte theatralisch und trank dann einen Schluck Kaffee. Rory grinste nur. Sie wusste, dass ihre Mutter sich insgeheim freute das Emily an der Hochzeitsplanung teilhaben wollte, denn das bedeutete, dass sie die Beziehung mit Luke endlich akzeptiert hatte. Zwar würde Luke nie ihr Wunschschwiegersohn sein, aber sie hatte bemerkt, wie sehr er ihre Tochter liebte und respektierte ihn nun.

„Bis wann müssen wir denn zu Grandma? Ich will nachher noch in den Buchladen und vielleicht zu Dooses. Ach ja und noch schnell zu Lane, das habe ich gestern nicht mehr geschafft.“
„Das kannst du schon noch machen, wir werden erst um 15.00 Uhr erwartet“
„Okay dann gehe ich gleich.“
Rory trank ihren Kaffee aus und stand dann auf um ihr Portmonee aus ihrem Zimmer zu holen.
„Ich bin dann weg, bis später“

„Ja, bis später, viel Spaß.“

Als sie den Buchladen betrat strahlte Andrew.
„Rory, du bist ja wieder hier. Schön dich mal wieder zu sehen.“
„Hallo Andrew, ja ich bin schon früher gekommen, um Mum bei den Vorbereitungen zu helfen. Und jetzt wollte ich mich mal umschauen, ob ich was finde.“
„Du findest ganz sicher etwas, du findest doch immer etwas“, lachte er, „Na dann viel Spaß beim stöbern“
„Danke“, damit ging sie in Richtung der Novellen. Ein Buch viel ihr sofort ins Auge, dort stand das Buch, das Jess geschrieben hatte. Sie hatte es schon oft gelesen, es gehörte zu ihren Lieblingsbüchern. Als sie es in die Hand nahm und ansah, kamen die Erinnerungen an Philadelphia wieder hoch. Verdammt, sie wollte nicht daran denken. Sie hatte so ein schlechtes Gewissen. Schnell stellte sie die Novelle zurück und versucht sich auf andere Bücher zu konzentrieren, was ihr auch ganz gut gelang.


„Scheinbar hast du ja einiges gefunden“, meinte Andrew, als Rory mit fünf Büchern an die Kasse kam.
„Ja, ich bin in letzter Zeit nicht dazu gekommen, mir ein Buch zu kaufen und jetzt hätte ich sehr viele gefunden, aber das lässt mein Geldbeutel leider nicht zu“

Als Andrew die Bücher in eine Papiertüte packte öffnete sich die Tür. Jess trat ein.
Einen Moment lang sahen die Beiden sich nur, doch als Jess ansetzte um etwas zu sagen, riss Rory Andrew die Tüte aus der Hand uns stürmte aus dem Laden.

Erst als sie bei Lane ankam blieb sie stehen. Verdammt, was war mit ihr los? Wieso war sie einfach so weg gerannt, das war doch nicht normal. Jess musste sie für verrückt halten. Sie konnte sich ihr Verhalten ja selbst nicht erklären.
Rory klingelte und wartete. Als Lane die Tür öffnete und sie erkannte fiel sie erstmal um den Hals.
„Oh Rory, ich freue mich so dich zu sehen, sag schon wie geht’s dir? Ach ich bin ja so froh, dass du mal wieder in Stars Hollow bist. Aber komm erstmal rein.“, damit zog sie ihre Freundin mit in die Wohnung.
„Ich freue mich auch dich zu sehen Lane. Ich vermisse dich so, wenn ich nicht hier bin.“ Als sie sich umschaute bemerkte sie, dass Zach und die Zwillinge nicht da waren. Lane, die ihren Blick bemerkte, erklärte: „Er ist mit den Beiden bei seinen Eltern und wird erst heute Abend wieder kommen. Aber sag mal, was ist mit dir los? Du bist ja total durch den Wind“
„Oh, sieht man das so sehr?“, fragte sie erschrocken
„Ja schon, ich kenne dich eben gut vor mir kannst du nichts verbergen. Also los erzähl schon“

Rory erzählte ihr von ihrer Begegnung mit Jess und ihrer Reaktion, als sie ihn gesehen hatte. Als sie endete sah Lane nachdenklich aus.
„Hm, vielleicht solltet ihr mal in Ruhe miteinander reden. Einfach mal über alles was in der Vergangenheit war, dann würde es euch wahrscheinlich leichter fallen, miteinander umzugehen.“
„Ich weiß nicht, das hat meinte Mum auch gesagt. Aber irgendwie ist das komisch. Soll ich einfach zu ihm hingehen und sagen ‚Hey Jess, lass uns mal darüber reden, was wir in der Vergangenheit so alles verbockt haben? Ich weiß ja noch nicht mal, ob er mit mir reden will…“

„Ich denke schon, dass er mit dir reden würde. Wenn du das alles mit ihm klären willst, solltest du vielleicht wirklich einfach mal auf ihn zu gehen. Wenn er nicht mit dir reden will, wird er dir das schon sagen, aber dann hast du es wenigstens versucht. Schaden kann es wohl kaum oder?“
„Ja, wahrscheinlich hast du recht. Ich denke darüber nach. So, jetzt erzähl aber mal was es bei dir neues gibt. Wie geht es Zach und den Zwillingen? Und…“


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Ich hoffe es hat euch gefallen.
Feedback ist natürlich wie immer erwünscht ;D
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#7

Uiuiui das erste Treffen! Ich will meeehr davon^^
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#8

Hehe, auf das Gespräch zwischen den beiden bin ich echt gespannt. Hoffentlich ist es kitschig Big Grin Mach schnell weiter! Smile

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ich will dir eine watschen
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#9

Danke an Susanna3 und Male für eure Kommentare. Hat mich sehr gefreut. Ob das Treffen kitschig wird verrate ich aber noch nicht Wink

Jetzt viel Spaß bei:


Kapitel 4:


Um 14.57 Uhr standen Lorelai und Rory bei den Gilmores vor der Tür und klingelten. Sie waren noch pünktlich gekommen, obwohl Rory bei Lane die Zeit vergessen hatte und sie erst ziemlich spät los gefahren waren.
Emily selbst öffnete die Tür strahlte ihre Enkelin an.
„Rory, Kind, es ist schön dich endlich mal wieder zu sehen, kommt doch rein“

Es folgten die Fragen über die Kampagne, die sie schon hundertfach gestellt bekommen hatte seit sie wieder in Stars Hollow war, doch sie beantwortete sie geduldig.
Als sie fertig waren mit dem Kaffee trinken, wandte Emily sich an ihre Tochter.
„Hast du dein Brautkleid dabei?“
„Ja, du hast ja keinen Zweifel daran gelassen, dass es besser für mich wäre es mitzubringen, also habe ich es auch dabei. Es ist allerdings noch im Auto, ich kann es ja schnell holen gehen.“
„Wieso ist es noch im Auto? Willst du dich etwa da umziehen?“
„Nein, ich hab es einfach nur vergessen mit herauszunehmen.“, gab Lorelai entnervt zurück und stand auf um das Kleid zu holen

.
Als sie zurück kam schickte ihre Mutter sie sofort nach oben, um sich umziehen.
Nachdem sie fertig war betrachtete sie sich im Spiegel. Sie konnte es noch gar nicht wirklich glauben, dass es jetzt bald wirklich soweit war. Dass sie wirklich nächste Woche Luke heiraten würde.

Sie war nervös. Zwar hatte sie schon einmal geheiratet, doch das war etwas anderes gewesen. Eine spontane Hochzeit, ohne Freunde und Familie und nicht mit dem Mann, den sie über alles liebte. Nein, dieses Mal war es etwas ganz anderes. Sie wollte groß Feiern, alle sollten dabei sein und diese Ehe sollte halten. Für immer. Lorelai war sich hundertprozentig sicher, dass Luke der richtige war.
Sie warf noch einen letzten Blick in den Spiegel, bevor sie die Treppen hinunter eilte, wo Rory und ihre Mutter schon auf sie warteten.

„So, und was hast du daran auszusetzen Mum?“, fragte Lorelai skeptisch, doch zu ihrer Überraschung sagte ihre Mutter nichts. Sie sah sie nur stumm an. Lorelai sah wundervoll aus in diesem Kleid. Natürlich, hätte sie ein Kleid wählen dürfen, wäre es sicher nicht dieses geworden, sondern ein viel edleres und teureres, doch sie musste sich eingestehen, dass dieses Kleid trotz seiner schlichten Eleganz sehr schön war.
„Warte einen Moment hier“, damit lief sie schnell die Treppe hinauf und verschwand in einem Zimmer.
Rory und Lorelai schauten sich nur ratlos an.
„Was ist denn jetzt los? So schlimm kann sie das Kleid doch gar nicht finden oder?“
„Quatsch, das Kleid ist traumhaft schön.“
„Ja, das findest du und das finde ich, aber meine Mutter? Du kennst doch Emily, in ihren Augen ist es wahrscheinlich nicht mehr wert als ein Putzlappen, denn-“, sie verstummte, als Emilys Schritte auf der Treppe zu hören waren. In der Hand hielt diese ein Kästchen in der Größe eines Buches nur in einer quadratischen Form. Darin lag ein edel aussehendes, silbernes Diadem. (http://www.braut-boutique.com/assets/big..._25148.jpg)

„Beuge dich mal herunter“, kommandierte sie. Lorelai tat wie befohlen und sie setzte es ihr auf. „So, und jetzt zeig dich… Perfekt. Es steht dir sehr gut.“
Lorelai ging schnell zu dem altmodischen Spiegel, der über der Kommode hing um sich anzuschauen und sie staunte nicht schlecht. Das Diadem sah einfach großartig aus und passte sehr gut zu ihrem Brautkleid. Gerührt sah sie ihre Mutter an

„Mum, ich weiß gar nicht was ich... es ist traumhaft schön…Danke.“
Emily lächelte. Ein zufriedenes, glückliches Lächeln, wie Lorelai es bei ihr nicht sehr oft zu sehen bekam. Es schien so, als freute sie sich ehrlich für sie, und das machte Lorelai sehr glücklich. Lange hatten ihre Eltern, vor allem ihre Mutter, versucht die Beziehung mit Luke zu unterbinden. Sie hatten ihr deutlich gezeigt, dass Luke in ihren Augen nicht würdig war ihre Tochter zu heiraten und sie hatten alles getan um ihr diese Beziehung auszureden, doch endlich schienen sie es zu akzeptieren. Und obwohl sie alles tat um sich von ihrer Familie abzugrenzen und es liebte ihre Mutter zu provozieren, war es ihr unglaublich wichtig, dass ihre Eltern ihre Entscheidung respektierten. Sie waren immerhin ihre Eltern…

„Kommst du noch mit zu Luke?“, fragte Lorelai ihre Tochter, als sie am Abend im Auto in Richtung Stars Hollow fuhren.
„Ja klar, wieso nicht. Ich hab Hunger“


Zehn Minuten später hielten sie vor dem Diner, in dem reger Betrieb herrschte.
„Luke mein Liebling, bringst du uns Kaffee? Ganz schnell?“, rief Lorelai lachend. Sie wusste ganz genau, wie sehr Luke es hasste wenn sie ihn so nannte. Vor allem, wenn andere dabei waren. Er schaute sie Finster an, brachte ihnen dann aber doch den gewünschten Kaffee.

„Und, war es jetzt so schlimm heute Mittag?“, wollte Rory wissen. Lorelai lächelte.
„Nein, war es nicht… Sag mal,“, sie senkte die Stimme zu einem Flüstern und schaute sich um, dass Luke nicht in der Nähe war, „Wie findest du das Diadem?“

Eben so leise antwortete Rory „Es ist wundervoll. Du musst es unbedingt tragen“
„Ja ich-“

„Was gibt’s denn da zu tuscheln?“
Erschrocken fuhren die Beiden hoch.
„Oh Gott Patty, hast du uns erschrocken“, lachte Rory.
„Tja Engelchen, vor mir ist niemand sicher, wenn es um Geheimnisse geht. Also, was gibt’s nun zu tuscheln? Geht es um die Hochzeit?“
Damit setzte sich Miss Patty auf den freien Stuhl neben Lorelai und schaute sie erwartungsvoll an.
„Nicht hier“, entgegnete sie nur, mit einem Blick auf Luke, der die drei Misstrauisch beäugte.

„Oh verstehe“, grinste Patty, „Es soll eine Überraschung werden. Naja, dann erzählst du es mir aber wann anders okay?“
„Natürlich Patty. Ach ja, bleibt es jetzt eigentlich dabei, dass du etwas singen wirst auf der Hochzeit?“, hakte Lorelai nach.
„Natürlich. Das lasse ich mir doch nicht entgehen. Aber ihr Süßen, ich muss jetzt gehen, die Tanzstunde fängt gleich an. Wir sehen uns dann morgen, und dann erzählst du mir alles. Bis dann“
Damit stand sie auf, winkte Luke noch kurz zu und verschwand aus der Tür.

„Sag Patty ja nichts“, warnte Rory ihre Mutter. „Du weißt ja, dass sonst morgen die ganze Stadt Bescheid weiß und Luke auch.“
„Auf keinen Fall werde ich ihr was erzählen, für was hältst du mich denn?“, entrüstete sich die Ältere. „Oh, schau mal,“, sagte sie dann plötzlich und zeigte zum Tresen, „Jess ist da.“
„Was?“, erschrocken schaute Rory in die ihr gezeigte Richtung und tatsächlich stand dort Jess und unterhielt sich mit Luke. „Ich,… ich muss jetzt los Mum, ich muss noch…telefonieren, ganz wichtig. Hab ich total vergessen. Wir sehen uns dann später“ damit sprang sie auf und verließ Fluchtartig das Diner.
Ihre Mutter und auch Luke und Jess starrten ihr verwundert nach.



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Über Feedback freue ich mich natürlich weiterhin ;D
Mich würde interessieren, wie ihr das Diadem findet.
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#10

meeensch du ziehst das aber auch hinaus! Die sollen endlich miteinander reden!
Sonst wieder toll geschrieben u das Diadem is au schick^^
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