#1

Soll eine Fanfiction mit mehreren Kapiteln werden, hoffentlich. (eigentlich ist es ja keine Fanfic)

Titel: Turmalin
Autor : melitta
Genre : Fantasy, Liebe, Drama...
Pairing : ?...
Raiting : R-16
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Disclaimer : Charaktere und Handlung sind von mir erdacht, also "meines"
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: siehe Spoiler oben

Zitat:Die Geschichte handelt von einer Hexe und begleitet sie durch einen Teil ihres Lebens.

Kapitel 1



Es tropfte grün-türkis glänzend von meinem Finger. Der kleine Schnitt tat weh aber es war nicht allzuschlimm. Turmalin, mein Lebenselixier. Gedankenverloren betrachtete ich die Wunde, ein Schnitt von einem Zuckerahornblatt, ich musste vorsichtiger sein.
Ich war eine Hexe, uns gab es seit tausenden Jahren, niemand weiß es genau. Die Liebe hatte uns zu dem gemacht was wir sind, hieß es. Die Liebe. Der Dreh- und Angelpunkt allen Lebens. Enttäuscht war sie worden unsere Urmutter Jasta Baba. Ihr gebrochenes Herz hatte vor lauter Schmerz ihr Blut in Turmalin verwandelt. Es muss ein großer Schmerz gewesen sein, heftig, zerstörerisch und unerbitterlich. Eine enttäuschte Liebe, zu stark war ihr Herz um sterben zu wollen, zu schwach um weiterzuleben. So verwandelte sie sich in eine Hexe, genährt durch Turmalin, kein Blut floss mehr durch ihre Adern. Nur die grün-türkise Flüssigkeit. Magische Kräfte wurden ihr nachgesagt, zuvor war sie nur eine weise Frau, eine Heilerin gewesen, doch nun, nun konnte sie viel mehr. Sie beherrschte die Magie, Zauberkraft war ihr zugetan worden. Ob sie vom Teufel kam wusste man nicht, doch das war die Vermutung vieler Hexen.
„Aura“, rief Trina, die mit dem Sammeln der Blätter fertig war und mich suchte. Sie bemerkte meinen Schnitt nicht, er war inzwischen geheilt. Ich antwortete ihr. „Hier bin ich, ich habe die Zuckerahnornblätter für den Trank.“ Wir waren von der Ältesten in den Wald geschickt worden, da eine der Unsrigen erkrankt war, etwas, das die Zauberkraft des Turmalin alleine nicht heilen konnte. So mussten wir einen Trank brauen. Dafür brauchten wir Zuckerahornblätter, Sansevieria trifasciata, getrocknet und gemahlen und Blätter der Aster novae-angliae. Zuckerahornblätter waren Bestandteil jedes Trankes, daher waren sie schnell aufgebraucht und wir sollten viele neue sammeln.
Wir machten uns auf den Weg zurück zu unseren Hütten. Versteckt im Wald nahe Concord in Massachusetts. Trina und ich waren die einzigen Junghexen in diesem Zirkel. Es gab tausende Zirkel verstreut in der ganzen Welt. Traditionelle, meist am Land, und moderne, meist in Städten. Bestimmt auch welche dazwischen, je nach Lage und Beschaffenheit des Landes, das die Hexen umgab. Unser Zirkel war traditionell. Mit vierzehn, vor der ersten Vollmondnacht die uns empfänglich macht, müssen wir Hexen uns entscheiden ob wir in dem Zirkel bleiben wollen in den wir geboren wurden oder ob wir uns einen neuen suchen wollen. Zirkel waren verpflichtet neue Hexen aufzunehmen, sofern sie bereit waren sich den Gewohnheiten des neuen Zirkels anzupassen. Es gab Gerüchte, dass es einzelne Hexen gab die ohne Zirkel lebten. Doch die Weisheit der Hexen besagte, dass die Zauberkraft nachließe sobald eine Hexen nicht mehr von ihresgleichen umgeben war. Deswegen hatten die Hexen in den Städten auch weniger Kraft, wenn sie nur wenige im Zirkel waren, sie sahen sich zu selten. Man konnte nur einmal Zirkel wechseln, sobald durch das alte Jasta Baba Ritual aufgenommen, war das Hexenschicksal besiegelt. Nur dann tankt das Turmalin einer Hexe Kraft von den Anderen und kann Kraft schenken. Ist man kein Mitglied eines Zirkels hilft auch die Nähe anderer Hexen nichts. Die Zauberkraft schwindet und geht schlussendlich für immer verloren.
Mein Zirkel, der Zirkel der ältesten Castanea, die wir meist nur Älteste nannten, war mein neuer Zirkel. Ich war in einen Zirkel geboren worden mitten in Boston. Die Hexe, die mir das Leben geschenkt hatte, hat mir immer dazu geraten einen traditionellen Zirkel zu suchen sobald ich vierzehn (in Menschenjahren) war, denn sie hatte ihre Chance damals verpasst. Eine vierzehnjährige Hexe die in der Stadt aufwächst wächst wie ein Menschenkind auf, muss sich anpassen. Ich mochte es ganz gerne, anfangs. Irgendwann bemerkte ich jedoch, dass die Stadthexen auch ein recht angepasstes Leben führten. Sie gingen zur Arbeit und machten all das was Menschen auch machten. Fast alles. Problematisch für Stadthexen war jedoch, dass Hexen viel langsamer alterten als Menschen. Zehn gealterte Menschenjahre sind ein gealtertes Hexenjahr. Dies machte es manchmal notwendig, dass ein Stadtzirkel geschlossen umzog in eine andere Stadt. Stadtzirkel waren meist auch größer als Landzirkel, ein Stadtzirkel durfte maximal 500 Hexen beinhalten, waren sie zu klein, drohte die Zauberkraft zu versiegen. Castanea hatte uns erzählt, dass die Zauberkraft aber auch dann schwinde, wenn zu viele Hexen in einem Zirkel sind. Sie wusste von keinem Zirkel der 500 Mitglieder hatte, die Zahl war grob geschätzt, wieviele Hexen genau zu viel waren wusste keiner. Der größte Zirkel, den sie kannte, war ein Zirkel in Italien mit 120 Mitgliedern. Mitten in Rom. Landzirkel waren bedeutend kleiner, hier waren Hexen meist unter sich und daher sammelte sich schnell viel Zauberkraft. Keine störenden Menschen, die die Zauberkraft abhielten. Landzirkel durften maximal 100 Mitglieder haben, hier war die obere Grenze der hohen Zauberkraftkonzentration schneller erreicht, je nachdem ob sie in einer Kleinstadt waren oder in einem Dorf oder gar ganz abgeschieden. Jedoch musste ein Zirkel mindestens 20 Mitglieder haben, sonst war die Zauberkraft zu schwach. Diese Zahl war im Hexengesetzt fest verankert, keine Hexe war in Versuchung anderes zu probieren. Daher war auch das bestreben kleiner Zirkel größer, Töchter in ihre Mitte zu gebähren, und die Aufnahmerituale waren weniger aufwendig.
Als ich schließlich 14 wurde und gebährfähig, beschloss ich meinen alten Zirkel zu verlassen. 14 ist die magische Zahl, ab dann sind Hexen fähig Töchter zu gebähren. Bis eine Hexe 14 ist, altert sie in Menschenjahren. Danach altert sie in Hexenjahren. Ich wusste meine Freundinnen die Menschenkinder waren und nichts von meiner Herkunft wissen durften, auch dies war festgesetzt im Hexengesetzt und wurde mit dem Entzug der Zauberkraft bestraft, was einem Todesurteil gleich war, würden in zehn Jahren aussehen wie 24 Jährige, ich wie ein junges Mädchen. Das konnte man vielleicht zehn Jahre verbergen, aber wenn sie 34 würden und ich immer noch aussah wie ein junges Mädchen würde es Fragen geben. Deswegen sollten Junghexen auch keine tiefen Freundschaften zu Menschenkindern aufbauen. Auch später im Alter war das problematisch. Hexen alterten zwar bis sie 14 waren in Menschenjahren aber wir waren Menschenkindern geistig weit voraus. Vollgepackt mit Wissen seit dem ersten Tag an dem wir auf der Welt waren. So wusste ich auch eniges mehr als meine Menschenfreundinnen. Und langweilte mich oft. Das erleichterte meine Entscheidung, denn ich wollte mit meinesgleichen zu tun haben. Ich spürte, dass ich anders war und wollte weg.

*

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#2

Oha, Kathi schreibt! Smile Das werde ich mal mitverfolgen. Wink
Dazu noch Boston und MA. Big Grin

Na, mal schauen, zu Beginn viele Erklärungen, die vermutlich auch notwendig sind, aber ein bisschen sehr geballt auf mich einprasseln.
Und Vorsicht vor Schlangensätzen, zum Ende hin ist ein ganz schlimmer, da verliert man beinahe den Faden,w as sich da auf was bezieht. Lieber 2 oder 3 kürzere Sätze, das ist dann nicht so mühsam zu lesen. Smile
Bin gespannt, wie es weitergeht.

What's meant to be will come your way, what's not will fall away.
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#3

Danke Smile

1. Leider war das irgendwie notwendig nachdem ich mehr geschrieben hatte erst zu erklären, leider ist es etwas arg verworren.
2. Mist. dazu neige ich leider, die Schlangensätze, so bemüht hab ich mich aber irgendwie kommts dann immer wieder raus. Gut dass du es nochma erwähnst, sowas ist bei philosophischen Sachen vlt nett aber so stört es den Lesefluss (kenne ich selbst vom lesen).

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