03.07.2005, 15:53
[Bild: 2BWUYQCt.jpg]
So, ich hab mich vors Word gesetzt und einfach losgetippselt, und plötzlich hatte ich den Anfang für eine neue Geschichte
ich hoffe, sie kommt auch so gut an, wie meine erste FF, die natürlich noch nicht zu Ende ist
also dann hör ich mal auf euch voll zu quatschen und poste den ersten Teil meiner neuen Stroy
p.s: diese hier wird 100%ig Dark!
Too late...
Wieder saà sie hier, und dachte nach.
Wieder kreisten ihre Gedanken nur um eine Person.
Und, wieder wollte sie es nicht wahrhaben.
Sie zwang sich, in eine andere Richtung zu sehen, vergebens.
Und wieder glitt ihr Blick dorthin, von wo vor einpaar Tagen sein Auto wegfuhr.
Und sie stand hier, an dem Platz, an dem er ihr seine Liebe gestanden hatte.
Sie schloss die Augen, alles war wieder da.
*Rorys Erinnerung*
Sie stand in einer langen Warteschlange vor einer Burgerbude, die aufgebaut worden war.
Gedankenverloren lieà sie ihren Blick herumschweifen, bis sie ihn plötzlich entdeckte.
Jess.
Er trug wieder die schwarze Lederjacke und die graue Kapuze baumelte auf seinen Rücken herum.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte.
Erst vor einigen Stunden hatte sie erfahren, dass er wieder in der Stadt war, und jetzt sollte sie ihm gegenübertreten und nett âHalloâ sagen?
Nach all dem, was er ihr angetan hatte?
Nein, das konnte sie nicht.
Also tat sie das, was sie immer tat, wenn jemand von ihm sprach, oder wenn sie ihn sah.
Sie lief weg.
Doch, es geschah etwas, womit sie nicht gerechnet hatte.
Er lief ihr nach.
Was will er noch?
Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?
Ichâ¦ich wünschte, ich hätte ihn nie kennen gelernt!
Dass sie sich in diesem Moment selbst belogen hatte, wusste sie, doch so konnte sie alles, was er ihr angetan hatte, besser ertragen.
Er rief ihr nach, sie solle stehen bleiben.
Zuerst weigerte sie sich, doch dies nützte nichts.
Je öfter sie seine Stimme hörte, umso schwächer wurde sie.
Sie lief schon so langsam, dass er keine Schwierigkeiten hatte, sie noch einzuholen.
Als sie ihm dann gegenüberstand, faselte er irgendetwas von wegen, wo sie denn so schnell laufen gelernt hatte.
Doch, das wollte sie sich nicht anhören und sagte, er solle ihr einfach sagen, was er zu sagen hatte.
Sein Blick wurde sanfter und er fragte, ob sie sich kurz hinsetzen konnten.
Hinsetzen?
Wenn ich jetzt mit ihm wohin gehe, kann ich nicht mehr so kühl bleibenâ¦
Ich kann nicht riskieren, mit ihm wohin zu gehen.
Bei ihm hab ich nie Kontrolle über michâ¦
Sobald ich ihn sehe drehe ich ja schon durchâ¦
Nein, das geht nicht!
Sie wollte sich nirgends hinsetzten, stattdessen warf sie ihn Sachen an den Kopf, die schon lange her waren, doch die sie innerlich immer noch quälten.
Wieder fragte sie ihn, was er denn nun noch von ihr wolle, und seine Antwort war so simpel, dass sie erstarrte.
âIch liebe dichâ, war seine Antwort.
Es war genau der Satz, den Rory so fürchtete, den, auf den sie keine Antwort hatte.
Es war genau das, was er ihr nie gesagt hatte, als sie zusammen waren.
Und, es war genau das, was sie sich immer gewünscht hatte.
Wie oft, hatte sie in ihrem Bett gelegen und sich vorgestellt, was wäre, wenn er es ihr doch noch sagen würde.
Und jetzt, wo er es tatsächlich gesagt hatte, wo tatsächlich das geschehen war, was sie sich so sehnlich herbeigewünscht hatte, sagte sie nichts.
Und das wiederum war ihm Antwort genug.
Er machte kehrt und ging schnell zu seinem Auto.
Sie sah ihm nach, unfähig sich zu bewegen.
Unfähig, ihm etwas nach zu schreien, unfähig zu denken.
Als er das Auto startete, begriff sie, dass er, wenn sie ihn nicht aufhielt, für immer weg sein würde.
Er würde nie wieder kommen.
Obwohl innerlich alles in ihr schrie, konnte sie nichts tun.
Und so starrte sie dem vorbeifahrenden Auto, in dem Jess sich befand, nach.
Da begann sie zu realisieren, dass sie soeben den gröÃten Fehler ihres bisherigen Lebens begannen hatte.
Schlagartig wurde ihr auch bewusst, dass er ihr seine Liebe gestanden hatte, und sie nur dagestanden hatte.
Und jetzt, war er weg, und sie fühlte sich verlassener, als je zuvor.
Und die ohnehin kalte Winterluft kam ihr noch eisiger vor, als sie es sonst tat.
Und, als ihr die erste Träne die Wange runterlief hatte sie das Gefühl, sie würde gefrieren.
*Rorys Erinnerung*
Sie schlug die Augen wieder auf.
Im Grunde war es ein schöner Tag.
Die Sonne schien, die Luft war nicht so kalt wie damals, und doch hatte Rory das Gefühl, dass sie es hier nicht mehr aushielt.
Alles hier, jede Ecke, schien sie nur an ihn zu erinnern.
Doch sie lieà sich nichts anmerken.
Vor ihrer Mum, Luke und allen anderen lächelte sie, gab sich glücklich, doch das war sie schon lange nicht mehr.
Jede Nacht träumte sie von ihm, jede Nacht musste sie, sobald sie aufwachte, feststellen, dass es nur ein Traum war.
Und beinahe jede Nacht weinte sie.
Noch ein Mal sah sie sich um, bevor sie ging.
Länger hätte sie es nicht ausgehalten.
Sie beschloss, nach Yale zu fahren, dort hatte sie ihre Ruhe.
Janet hatte ohnehin zuviel zutun mit dem ganzen Sport, Tanna ging jeden Tag in Yale herum, um sich zu vergewissern wirklich da zu sein, und Paris hatte ja Asher.
Sie lächelte leicht.
In Yale wird sich keiner darum kümmern, ob ich lächle oder nicht.
In Yale kann ich lernen, mich ablenken, hier geht das nicht.
Nicht mehr.
Als sie bei ihrem Auto angekommen war, kramte sie die Schlüssel aus der Tasche und fuhr los.
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EDIT: hab jetzt auch nen kleinen Banner dazugegeben, hoffe, man sieht ihn...
So, ich hab mich vors Word gesetzt und einfach losgetippselt, und plötzlich hatte ich den Anfang für eine neue Geschichte
ich hoffe, sie kommt auch so gut an, wie meine erste FF, die natürlich noch nicht zu Ende ist
also dann hör ich mal auf euch voll zu quatschen und poste den ersten Teil meiner neuen Stroy
p.s: diese hier wird 100%ig Dark!
Too late...
Wieder saà sie hier, und dachte nach.
Wieder kreisten ihre Gedanken nur um eine Person.
Und, wieder wollte sie es nicht wahrhaben.
Sie zwang sich, in eine andere Richtung zu sehen, vergebens.
Und wieder glitt ihr Blick dorthin, von wo vor einpaar Tagen sein Auto wegfuhr.
Und sie stand hier, an dem Platz, an dem er ihr seine Liebe gestanden hatte.
Sie schloss die Augen, alles war wieder da.
*Rorys Erinnerung*
Sie stand in einer langen Warteschlange vor einer Burgerbude, die aufgebaut worden war.
Gedankenverloren lieà sie ihren Blick herumschweifen, bis sie ihn plötzlich entdeckte.
Jess.
Er trug wieder die schwarze Lederjacke und die graue Kapuze baumelte auf seinen Rücken herum.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte.
Erst vor einigen Stunden hatte sie erfahren, dass er wieder in der Stadt war, und jetzt sollte sie ihm gegenübertreten und nett âHalloâ sagen?
Nach all dem, was er ihr angetan hatte?
Nein, das konnte sie nicht.
Also tat sie das, was sie immer tat, wenn jemand von ihm sprach, oder wenn sie ihn sah.
Sie lief weg.
Doch, es geschah etwas, womit sie nicht gerechnet hatte.
Er lief ihr nach.
Was will er noch?
Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?
Ichâ¦ich wünschte, ich hätte ihn nie kennen gelernt!
Dass sie sich in diesem Moment selbst belogen hatte, wusste sie, doch so konnte sie alles, was er ihr angetan hatte, besser ertragen.
Er rief ihr nach, sie solle stehen bleiben.
Zuerst weigerte sie sich, doch dies nützte nichts.
Je öfter sie seine Stimme hörte, umso schwächer wurde sie.
Sie lief schon so langsam, dass er keine Schwierigkeiten hatte, sie noch einzuholen.
Als sie ihm dann gegenüberstand, faselte er irgendetwas von wegen, wo sie denn so schnell laufen gelernt hatte.
Doch, das wollte sie sich nicht anhören und sagte, er solle ihr einfach sagen, was er zu sagen hatte.
Sein Blick wurde sanfter und er fragte, ob sie sich kurz hinsetzen konnten.
Hinsetzen?
Wenn ich jetzt mit ihm wohin gehe, kann ich nicht mehr so kühl bleibenâ¦
Ich kann nicht riskieren, mit ihm wohin zu gehen.
Bei ihm hab ich nie Kontrolle über michâ¦
Sobald ich ihn sehe drehe ich ja schon durchâ¦
Nein, das geht nicht!
Sie wollte sich nirgends hinsetzten, stattdessen warf sie ihn Sachen an den Kopf, die schon lange her waren, doch die sie innerlich immer noch quälten.
Wieder fragte sie ihn, was er denn nun noch von ihr wolle, und seine Antwort war so simpel, dass sie erstarrte.
âIch liebe dichâ, war seine Antwort.
Es war genau der Satz, den Rory so fürchtete, den, auf den sie keine Antwort hatte.
Es war genau das, was er ihr nie gesagt hatte, als sie zusammen waren.
Und, es war genau das, was sie sich immer gewünscht hatte.
Wie oft, hatte sie in ihrem Bett gelegen und sich vorgestellt, was wäre, wenn er es ihr doch noch sagen würde.
Und jetzt, wo er es tatsächlich gesagt hatte, wo tatsächlich das geschehen war, was sie sich so sehnlich herbeigewünscht hatte, sagte sie nichts.
Und das wiederum war ihm Antwort genug.
Er machte kehrt und ging schnell zu seinem Auto.
Sie sah ihm nach, unfähig sich zu bewegen.
Unfähig, ihm etwas nach zu schreien, unfähig zu denken.
Als er das Auto startete, begriff sie, dass er, wenn sie ihn nicht aufhielt, für immer weg sein würde.
Er würde nie wieder kommen.
Obwohl innerlich alles in ihr schrie, konnte sie nichts tun.
Und so starrte sie dem vorbeifahrenden Auto, in dem Jess sich befand, nach.
Da begann sie zu realisieren, dass sie soeben den gröÃten Fehler ihres bisherigen Lebens begannen hatte.
Schlagartig wurde ihr auch bewusst, dass er ihr seine Liebe gestanden hatte, und sie nur dagestanden hatte.
Und jetzt, war er weg, und sie fühlte sich verlassener, als je zuvor.
Und die ohnehin kalte Winterluft kam ihr noch eisiger vor, als sie es sonst tat.
Und, als ihr die erste Träne die Wange runterlief hatte sie das Gefühl, sie würde gefrieren.
*Rorys Erinnerung*
Sie schlug die Augen wieder auf.
Im Grunde war es ein schöner Tag.
Die Sonne schien, die Luft war nicht so kalt wie damals, und doch hatte Rory das Gefühl, dass sie es hier nicht mehr aushielt.
Alles hier, jede Ecke, schien sie nur an ihn zu erinnern.
Doch sie lieà sich nichts anmerken.
Vor ihrer Mum, Luke und allen anderen lächelte sie, gab sich glücklich, doch das war sie schon lange nicht mehr.
Jede Nacht träumte sie von ihm, jede Nacht musste sie, sobald sie aufwachte, feststellen, dass es nur ein Traum war.
Und beinahe jede Nacht weinte sie.
Noch ein Mal sah sie sich um, bevor sie ging.
Länger hätte sie es nicht ausgehalten.
Sie beschloss, nach Yale zu fahren, dort hatte sie ihre Ruhe.
Janet hatte ohnehin zuviel zutun mit dem ganzen Sport, Tanna ging jeden Tag in Yale herum, um sich zu vergewissern wirklich da zu sein, und Paris hatte ja Asher.
Sie lächelte leicht.
In Yale wird sich keiner darum kümmern, ob ich lächle oder nicht.
In Yale kann ich lernen, mich ablenken, hier geht das nicht.
Nicht mehr.
Als sie bei ihrem Auto angekommen war, kramte sie die Schlüssel aus der Tasche und fuhr los.
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EDIT: hab jetzt auch nen kleinen Banner dazugegeben, hoffe, man sieht ihn...