07.07.2005, 20:20
So, nachdem mein alter Theard immerhin schon 1.265 Antworten und 40.224 Klicks hat, hab ich mich entschlossen, einen neuen aufzumachen.
als ich die FF reingestellt habe, hätt ich nie gedacht, dass sie euch so gefallen könnte, oder dass sie gar so lang werden könnte.
Dafür möchte ich mich bei allen Lesern im alten Theard bedanken, ohne die das alles gar nicht möglich gewesen wäre:thanx: :thanx:
Und ich hoffe, dass sich jetzt vielleicht mehr an die Story rantraun, wo sie nicht mehr 127 Seiten hat...
Naja, genug gelabere, ich stell jetzt einfach alle Teile rein.
Viel spaà beim lesen
What,if I had never let you go?
âHey, dort ist er!â, freute Rory sich.
âEndlich, wir suchen diesen Laden seit geschlagenen zwei Stunden!â, nörgelte Paris.
âWAS?!â, schrie Rory empört, âDas ist nicht einfach nur irgendein Laden, das ist das "Black Star"!â
Paris verdrehte genervt ihre Augen und ergänzte: âJa, und es ist auÃerdem dafür bekannt, dass es sowohl eine groÃe Auswahl an Büchern, als auch an Musik verkauft. Rory, du redest seit wir hier sind von nichts anderem!â
âAber das stimmt doch gar nicht!â, versuchte sie zu protestieren, doch sie merkte schnell, dass es sinnlos wäre, es auch nur zu versuchen.
Also gab sie sich geschlagen und meinte:âNaja, du weiÃt doch, wie sehr ich Bücher mag. Und ich hab Lane versprochen, dass..â
âJa, ist ja schon gut Gilmore. Geh schon mal vor, ich geh noch schnell ins Café nebenan und komm dann nach.â
âOkay, mach das!â, gab Rory noch zurück, aber Paris machte sich schon auf den Weg ins Café und hörte sie nicht mehr.
Na,dann wollen wir mal
Als sie hineinging war der Anblick der sich ihr bot unglaublich.
Das ist ja riesig
âWo soll ich zuerst hingehen? Bücher oder Musik? Hm........Bücher!"entschied sie sich und ging in die riesige Buchabteilung.
Sie sah sich zunächst etwas um, bis ihr Blick an einem ganz bestimmten Buch hängen blieb.
Howlâ¦
Unweigerlich musste sie auch an ihn denken.
Was er jetzt wohl macht?
âEntschuldigen Sie bitte, kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?â, hörte sie jemanden hinter sich sagen.
âÃh, nein es ist....â sie drehte sich um und konnte nicht fassen wen sie da vor sich hatte....
Doch auch ihr gegenüber schien sehr überrascht sogar ein bisschen geschockt.
Sie war es die ihre Stimme zuerst wieder fand und stammelte:â Jess? Was machst du denn hier?â
Er sah sie etwas verständnislos an und meinte:â Na ich lebe hier. Aber was tust du hier in Kalifornien?â
âÃh ich mache Urlaub mit Paris.â
Nachdem sie das gesagt hatte herrschte eine drückende Pause.
âUnd wo ist Paris?â, fragte er als er diese Stille zwischen ihnen nicht länger aushielt.
âIm Café nebenan.â
âIm Oase?â
âGenauâ, gab sie etwas schüchtern zu.
Und wieder herrschte eine erdrückende Pause.
Doch diesmal war es Rory die sie brach: âUnd du arbeitest hier?â
Da musste Jess lachen und meinte: âNunja arbeiten nicht direkt.
Sagen wir so ich kannte den früheren Boss hier und nunja der ging vor 3 Monaten in nach New York, will dort auch sonen Laden aufmachen, und da wir ein gutes Verhältnis zueinander hatten hab ich angeboten den Laden zu übernehmen.â
Rory kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Er mochte es immer schon, wenn sie sprachlos war und fragte sie: â Na das haut dich um oder?â
âÃh naja ichâ, da sah sie ihn an und sagte einfach nur: â jaâ
Es herrschte dann eine kurze Pause, die den beiden aber endlos lang vorkam.
âUnd wie lang seid ihr in Kalifornien?â
âÃh 4 wochen. Wir sind heute angekommen und ich wollte gleichâ¦.â
âHierherâ, unterbrach Jess sie.
âGenauâ, antwortete und lächelte leicht.
âUnd, warst du schon mal hier, in Kalifornien?â
âÃhmâ¦..nein.â, gab sie verlegen zu, was ihm wiederum zum Lächeln brachte.
âNaja, also wenn du willst, kann ich dir ja einpaar interessante Dinge zeigen oder naja gute Clubs nennen die kannst du ja dann mal mit Paris abklappernâ¦â, ihm war die Situation sichtlich unangenehm.
Das merkte Rory und meinte: âJa du könntest mir doch deine Nummer geben undâ¦.â
âwir sehen weiterâ, ergänzte er.
âJaâ, sagte sie lächelnd.
âÃhmâ¦.entschuldigen Sie, wo finde ich denn das Buch âUnterwegsâ?â, fragte eine junge Frau, offensichtlich eine Kundin.
âÃhâ¦Unterwegesâ¦ja kommen Sieâ¦â, sagte er zu der Frau und steckte Rory einen Zettel zu wo seine Nummer drauf stand.
Sie sah Jess und der Kundin noch kurz nach, verlieà dann aber fluchtartig den Laden.
Was soll das?? Was mache ich denn mit seiner Nummer? Die brauch ich doch nicht, Paris hat an die 20 Stadtpläneâ¦
Als sie am Ausgang angekommen war traf sie auf Paris welche ihr nachrief:
âRory, ich wollte geradeâ¦Rory , wo willst du hin??â
âIch äh mir gehtâs nicht so gut ich äh fahr zurück ins Hotel. Schau dich doch noch etwas umâ rief Rory als sie in eins der Taxis die am StraÃenrand standen stieg.
ââ¦.OKâ¦.â, murmelte Paris etwas perplex.
âMom, geh ranâ¦.Geh ran, bitteâ¦.â, flüsterte Rory, als sie in ihren Hotelzimmer angekommen war.
âMist!â, stöhnte sie genervt als sich nur die Mobilbox ihrer Mutter meldete.
Gerade als sie das Handy weglegen wollte, läutete es.
âHallo?â
âHey, Rory! Also, dass ich dich mal erreicheâ¦â,freute sich eine Jungenstimme.
âLoganâ¦.â, stammelte Rory.
Nach einer kurzen Pause fragte er: âWas ist denn mit dir los? Du bist so⦠Nunja, still.â
âWas ich? Nein, alles ok! Wie kommst du denn darauf, dass etwas nicht stimmen sollte?â
Weià er etwas?
âNa, hör mal, ich weià doch wann meiner Freundin etwas zu schaffen macht, und wann nicht!â
Es ist doch nichts!! Ich hab Jess gesehen, na und?!
âNein, aber du kennst doch Paris, sie schleppt mich überall hin, obwohl wir erst angekommen sind.â
âNa, gut. Ich muss jetzt Schluss machen. Rufst du mich später nochmal an?â
âÃh, ja klarâ
âIch liebe dichâ, kam es von der anderen Leitung.
âOh,â¦äh ich dich auch. Bye.â
Nachdem sie aufgelegt hatte, lieà sie sich auf das Bett fallen und schlief auch gleich ein.
~Rory`s Traum~
~âDoger!â, rief sie jemanden auf der StraÃe nach.
Dieser jemand drehte sich um und meinte:âOliver Twist!â
Es war Jess.
Im nächsten Moment saà sie auf der alten Brücke auf dem Steg, in Stars Hollow und diskutierte mit jemand über Bücher.
Es war Jess.
âWarum bist du eigentlich nur nett zu mir?ââ, fragte sie ihn plötzlich.
Er drehte sich grinsend um und meinte: âHätte ich den Korb nicht ersteigert könnte ich nicht hier sitzen und nett zu dir sein.â
Da ging ihr ein Licht auf: âDann war das geplantâ
Wieder grinste er.
Plötzlich saÃen sie in ihrem Auto und er fragte: âZu Luke`s, oder rechts ran?â
Sie blickte starr geradeaus und sagte: âRechts ran.â
Im nächsten Moment stand sie vor ihm und fragte: âWas machst du denn hier?â
Er grinste und meinte: âNette BegrüÃung! Ich bin wieder hier.â
Sie sah ihn an und küsste ihn einfach.
Dann sah sie ihn aus der Videothek kommen.
âIch hab uns nen Film besorgtâ âWelchen?â
Er meinte grinsend: âAlmost famous.â âJess, neinâ¦.â
âWas soll ich machen ich bin süchtig!â, verteidigte er sich.
âGut, aber dann essen wir indisch!â, grinste sie.
âOk, und morgen, zu Staurdaynight fever, thailändisch.â
Plötzlich meinte Lane hinter ihnen: âSüÃ, ihr zwei seid wie ein altes Ehepaar!
Zwei richtige Stubenhocker.â
Im nächsten Augenblick waren sie in Kyle`s Schlafzimmer.
Dann stand sie drauÃen bei Lane und sah ihn gehen.
âJess ist wegâ, hörte sie ihre Mutter sagen.
Doch dann stand er vor ihr und sagte: âIch liebe dich!â~
âRory, wach auf, dein Handy klingeltâ, sagte Paris, während sie versuchte Rory wachzurütteln.
âWas?â, fragte sie noch im Halbschlaf.
Ohne etwas zu sagen hielt ihr Paris einfach das Handy vor die Nase.
âWer ist das denn?â
âWie wärs mit abheben?â
Widerwillig griff sie nach dem Telefon und fragte: âHallo?â
âRory?â
Als sie die Stimme hörte, musste sie leicht lächeln.
âJa wer ist da?â, fragte sie, obwohl sie es wusste.
âJessâ, kam es simpel von der anderen Leitung.
âWoher hast du meine Nummer?â
âHat Paris dir nichts gesagt?â
Rory sah zu Paris und fragte: âWas sollte Paris mir denn gesagt haben?â
Als Paris merkte um was es ging, riss sie Rory das Telefon aus der Hand und sagte: âJess, hier Paris. WeiÃt du etwas?â
Rory beobachtete Paris beim Telefonieren.
Was will sie von ihm? Und wieso sagt mir keiner etwas? Es ist mein Recht es zu wissen!
âGut, bis dannâ, meinte Paris noch und legte auf.
Sie sah Rory kurz an und sagte: âLos Gilmore, mach dich fertig.â
âWas? Für was soll ich mich fertig machen, von was redest du und was wollte Jess von dir?â, fragte sie und betonte ohne es zu merken die letzten Worte.
âAls ich heute ins Black Star gegangen bin, traf ich auf Jess. Er fragte mich ob wir schon vom `Sunny Beach´ gehört hatten. Ich sagte nein, also hat er angeboten mit uns heute hinzugehen. Und jetzt haben wir abgemacht, dass wir uns um neun vorm "Sunny
Beach" treffenâ, erklärte sie schnell.
Was? Ich will dort nicht hin! Jess ist dort, dass kann nicht gut gehen!
Rory verdrehte die Augen und meinte kleinlaut: âNa, gut, aberâ¦â
âWillst du zuerst duschen, oder soll ich?â, unterbrach Paris sie.
âOhâ¦ähâ¦geh du ruhig.â
Nachdem Rory das gesagt hatte, verschwand Paris in Lichtgeschwindigkeit im Bad.
Wieso beeilt sie sich denn so? Oh, es ist ja schon halb siebenâ¦.
Na, toll jetzt muss ich mich auch noch umziehen!
Also schön, was nehmen wir denn? Oh, das Kleid ist doch hübsch und dazu die weiÃen Schuhe, die Haare bleiben offen.
So, das wärs nur noch warten bis Paris aus dem Bad kommt undâ¦â¦ Nanu, was ist denn das?
Ohâ¦..
Sie hielt ein altes Foto, welches noch in ihren Rucksack war, in der Hand.
Das sind ja Jess und ich! Ja genau, damals, auf Kyle`s Party.
Aber wann hab ich denn...? Achja, als wir nach Europa reisten.
Sie lächelte. Sie hatte es damals mitgenommen, weil es ihr so wehtat, dass er einfach abgehauen war. Doch das gestand sie sich bis heute nicht ein.
Gedankenverloren stand sie im Zimmer und starrte das Bild an.
Erst, als Paris aus dem Bad kam, schreckte sie aus ihrer Starre auf und schob das Bild schnell wieder in die Tasche zurück.
âSo, du kannst jetzt reinâ, sagte Paris leise und tat so, als hätte sie nicht gesehen, dass Rory eilig etwas in ihre Tasche gesteckt hatte.
âAlles klarâ, lächelte Rory und verschwand ebenfalls im Bad.
Als Paris hörte, dass sie die Dusche aufdrehte, ging sie zu der Tasche und nahm das von Rory eilig verstaute Bild wieder raus.
Mitleidig sah sie drauf und sagte nur: âOh neinâ¦..â
*zwei Stunden später*
âZum Sunny Beachâ, sagte Paris zu dem Taxifahrer.
Während Paris vorne saÃ, musste Rory sich es auf der Rückbank bequem machen. Ohne, dass sie es wahrnahm, schaltete der Fahrer das Radio ein, worauf augenblicklich eine Frauenstimme erklang.
~It`s impossible.
It`s impossible to love you, if you don`t let me know what you`re feeling~
Wie wahr.....
~It`s impossible for me to give you what you need, if you`re always hiding from me.
I don`t know what hurt you, I just wanna make it right, cause boy I`m sick and tired of trying to read your mind ~
Wieso hast du mir nie etwas erzählt, hast du mir nicht vertraut?
Ich wollte doch alles richtig machen!
Und ohne es zu merken, stiegen ihr Tränen in die Augen.
~How can I give you all my love ,baby, if you`re always puttin up your guard.
This isn`t a circus, so don`t play me for a clown. ~
Moment mal, was soll das? Ich liebe Logan, nicht Jess! Dieses verdammte Lied!
Grauenvoll! Ich denke jetzt einfach nicht mehr an Jess!
âRory, kommst du?â, riss Paris sie aus ihren Gedanken.
âWasâ¦äh⦠klar schon daâ¦â, stammelte sie herum.
Doch, als sie ausgestiegen waren wurde Rory bewusst, dass nichts aus ihrem Vorsatz werden würde...
âJess!â, winkte Paris ihm zu, als er aus seinem Auto stieg.
âHeyâ, meinte er lässig.
âHeyâ, brachte Rory schlieÃlich hervor.
âUnd wie gehtâs euch?â, fragte er lässig.
âGut, uns gehtâs gutâ, stammelte Rory.
Dann entstand eine drückende Stille, die keiner zu durchbrechen wagte.
Keiner, auÃer natürlich Paris.
âDu siehst gut ausâ
âOh ähâ¦â, er sah an sich herunter.
Er hatte eine etwas verwaschene blue Jeans an und trug ein cooles weiÃes Hemd, wo er den Kragen aufgestellt hatte.
âDanke. Ihr seht aber auch super ausâ, meinte er mit seiner coolen Art.
Doch dann entstand eine, für Rory und Jess, drückende Pause.
Da selbst Paris spürte, wie angespannt die Situation war, schlug sie vor in den Club zu gehen, was beide dankend annahmen.
Im Club angekommen erklärte Paris, sie müsse kurz telefonieren, und verschwand hinaus.
Na toll, wieso lässt sie mich mit ihm alleine? Ich hab doch keine Ahnung über was ich mit ihm reden soll, und Small-talk ist auch nicht sein Ding.
Toll. Einfach tollâ¦.
âWillst du dich setzen?â, fragte er hoffnungsvoll.
âOh ja gerneâ, antwortete sie und musste lächeln.
Als sie sich an die Bar gesetzt hatten fragte er: âWillst du was trinken?â
âOh äh ich denke Cola wäre ganzâ¦.wieso lachst du?â
Jess, welcher sofort aufhörte zu lachen, aber noch leicht grinsen musste erklärte:
âNunja, du bist 21 und bestellst immer noch Colaâ¦.â
Sie tat leicht verärgert und fragte theatarisch: âUnd was soll ich deiner Meinung
nach bestellen?â
âHm ich denke ein Gin-Tonic würde dir gut tunâ
Rory, die noch nie von einem Gin-Tonic gehört hatte, runzelte die Stirn und fragte: âWas ist das?â
âKeine Sorge, es ist nicht sehr stark, nur solltest du davon nicht mehr als 3 trinkenâ¦â, erklärte er geheimnisvoll.
Sie lächelte, während ihr das von den Scheinwerfern aus projizierte Licht auf ihr Gesicht schien, und meinte: âGut dann nehm ich doch einen.â
âWie du willstâ, nun lächelte auch er und bestellte beim Barkeeper 2 Gin-Tonics.
Als Rory begann an ihren Drink zu schlürfen, kam Paris zurück.
âRory du wirst nicht glauben, wer da ist!â, sagte Paris aufgeregt.
âNein, aber du wirst es mir sicher gleich sagenâ, meinte diese stirnrunzelnd.
âAlex! Du weiÃt schon, der aus meinem Kurs, aus Yale.â
âOh⦠Das ist ja toll.! Hey, ist er das dort?â, fragte Rory und deutete auf einen Jungen, der auf sie zukam.
âJaâ, bestätigte Paris noch schnell, als Alex sie auch schon begrüÃte.
âJess? Man, dass ich dich hier treffe⦠Wie geht`s dir so?â
âLäuft ganz gut. Und bei dir?â, antwortete Jess locker.
âKennt ihr euch?â, fragte Paris etwas verwirrt.
âKlar, wir haben uns vor einem Jahr inâ¦â, doch er brach plötzlich ab, als er Jess` drohenden Blick sah.
âWo denn?â, hakte Paris nach.
âIm Black Star. Wir haben uns dort vor einem Jahr kennen gelerntâ, stammelte er etwas verlegen.
Paris hatte eine gute Menschenkenntnis und wusste, dass dies nicht stimmen konnte, hakte aber nicht weiter nach, sondern wandte sich Rory zu.
âRory, kommst du mal mit? Wir kommen gleich wieder.â
âOhâ¦.äh, ja bis gleichâ, meinte Rory noch, wurde aber schon von Paris
mitgezogen und erst am Parkplatz wieder losgelassen.
âAlso, hör mal! Was soll das Ganze denn? Wieso schleppst du mich hier raus?â
Paris holte tief Luft und begann: âAlso, wenn du auch nur ein bisschen Menschenkenntnis hättest, wüsstest du, dass Alex gerade für Jess gelogen hat.
Und sag mal weiÃt du schon von der Pair-Dance-Runde? Echt krank! Undâ¦.â
Wieso hat sie es gemerkt? Es geht sie doch nichts an was Jess macht, sie hat nichts mit ihm zu tun! Wenn sich jemand über ihn beschweren darf, dann bin ich das und nur ich!!
âParis, was ist mit dir los? Und ja, ich habe es gemerkt aber es ist mir egal was Jess macht oder was er nicht macht und wieso hast du damit ein Problem, dich geht das ganze doch nichts anâ, wurde Rory laut.
Als sie dies gemerkt hatte, fuhr sie kleinlaut fort: âUnd äh, was ist denn eine Pair-Dance-Runde?â
âAlso da müssen alle Pärchen tanzen ist doch klar. Und wenn man keinen Freund hat, muss man mit einem anderen Jungen tanzen und⦠Najaâ¦ich dachte du würdest doch mit Jess tanzen können, aber dann fiel mir ein, dass du doch heuteâ¦. Ach nichts, vergiss es, ichâ¦ähâ¦â
Da wurde Rory stutzig und fragte: âWas war heute?â
âMartha Stuarts Geburtstag? Ich weià nicht, was du meinstâ¦.â
âParis! Erzähl mir doch nichts von Martha Stuart! Was â¦..â
âDas Foto! Ich habe das Foto gesehen und anscheinend wolltest du das nicht! Wieso? Bist du nicht über ihn hinweg? Liebst du ihn noch? Und ich wette, du hast Logan nichts von deinem Zusammentreffen mit Jess gesagt! Verdammt, Rory, komm endlich über Jess hinweg!â
Aber das bin ich doch längst!!! Ich liebe Logan, er würde mich nie einfach so sitzen lassen, nie! Jess, Jessâ¦.. Was hab ich denn von dem?
Er ist doch nurâ¦Jessâ¦.
âParis, ich bin über Jess hinweg, ich hatte das Bild noch von der Reise nach Europa mit meiner Mutter in der Tasche, ich muss es wohl vergessen habenâ¦.â
Doch das war eine Lüge. In Wahrheit wollte sie es nie wieder sehen.......
Paris atmete einmal tief ein und fragte dann: âDu bist also über ihnâ¦â
âJa, ganz sicherâ, bestätigte Rory. âUnd jetzt lass uns wieder zu deinem Alex und Jess gehen.â Ohne ein weiteres Wort gingen sie nebeneinander in den Club
Dort angelangt sah sie, wie Jess und Alex anscheinend über etwas diskutierten.
âHey ihrâ, kündigte Paris sie an.
Augenblicklich schienen beide sehr erschrocken und meinten nur: â Wieder da?â
Was soll das wieso wechseln sie plötzlich das Thema? Ich wüsste zu gern über was sie gesprochen habenâ¦.
Sie war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht einmal merkte, dass Alex begann mit Paris zu flirten, was sich allerdings als sehr schweres Unterfangen erwies.
Nach einiger zeit sah Jess auf die Uhr und ging einfach.
Rorys Augen weiteten sich etwas empört.
Was soll das? Ich komme extra hierher um mit ihm vielleicht zu reden und der Typ steht einfach auf und geht! Wie konnte ich nur so dumm sein und annehmen er hätte sich geändertâ¦
Na warte, so leicht kommst du mir nicht davon, nicht Rory Gilmore!
Also sprang Rory ebenfalls auf, was Paris und Alex allerdings gar nicht so richtig wahrnahmen, und ging Richtung Ausgang.
Wo ist er? Ah dortâ¦
Mit verschränkten Armen und ernster Miene ging sie zu seinen Wagen, wo er versuche, eine Zigarette an zu zünden.
âWieso haust du einfach ab?â, fragte sie mit zusammengekniffenen Augen.
Jess, welcher sie erst jetzt bemerkt hatte, reagierte nicht auf ihre Frage sondern fragte: âSon mist, hast du Feuer?â
Wütend über diese Frage nahm sie ihm die Zigarette aus dem Mund und warf sie zu Boden.
âHey, das war meine letzteâ¦â
âDas ist mir egal! Was soll das? Zuerst bestellst du Paris und mich hierher, ob wir nun wollen oder nicht und dann willst du einfach abhauen?â
Langsam lieà Jess sich auf das Gespräch ein und meinte: âHey mal halblang, ja? Also erstens: habe ich euch nicht hierher bestellt, sondern Paris. Sie hat mich heute im Laden gebeten etwas zu organisieren, also geht der Punkt ja wohl an mich. Zweitens habe ich nicht gesagt ihr müsst kommen und ich sagt auch nicht, dass du kommen musst und du bist von allein gekommen. AuÃerdem amüsieren sich Paris und Alex hervorragend, also wieso soll ich noch bleiben? Und falls es dich interessiert, ich hätte auch besseres zu tun, als hier zu stehen und mit dir über sinnlose Dinge zu streiten!â
Das hatte gesessen. Denn ob sie es nun wollte oder nicht tat es ihr weh, dass er so mit ihr sprach. Doch das wollte die ihm nicht zeigen. Niemals.
âSchön. Dann geh doch ist mir egal! Verschwinde, dass kannst du doch am besten, darin bist du Weltmeister!â
Seine Gesichtszüge versteifen sich. Sie sieht ihm an, dass ihn diese Antwort genauso so traf,
wie seine zuvor sie getroffen hatte.
Toll wäre ich doch bloà nicht hierher gekommenâ¦
Ich hätte es wissen müssen.
Er kann sich nicht ändern, nur verstellen.
Vermutlich war er heute im Black Star nur nett zu mir, weil er es musste.
Dann sah er ihr direkt in die Augen.
Sein Blick war kalt und verletzt.
âGut, dann gehe ich eben. Achja, und falls es dich interessiert, ich wollte gar nicht weg.â
âWas?â, nun war sie verwirrt. Was wollte er dann?
âIch wollte lediglich frische Luft schnappen, eine Zigarette rauchen und dann wiederkommen.
Doch jetztâ¦.ist mir irgendwie die Lust vergangen. Viel Spaà noch, Rory.â
Was? Ist das sein ernst? Wollte er wirklich wiederkommen? Oh man, hat er sich doch geändert? Er kann doch nicht gehenâ¦. Nicht jetztâ¦.
âJess!â, rief sie ihm durch die Scheibe des Autos durch.
âJa?â, fragte er ohne ihr in die Augen zu sehen.
âEsâ¦es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anfahren, aberâ¦â
âSchon ok. Wir haben doch alle unsere schlechten Tage.â, unterbrach er sie.
âWillst du mitfahren? Ich bin sicher, du hast noch nicht den Strand gesehen, und der ist nie schöner als in der Nacht.â
âWas?â, jetzt war sie überrascht.
Strand ist nie schöner als in der Nacht?? Von was zum Teufel redet der Typ??
Er wusste genau was sie dachte.
Er kannte sie einfach zu gut.
âIch habe ein Haus, es ist direkt am Strand. Für viele ein Traumhaus, ich finde es allerdings nur endlos kitschig. Doch ich muss zugeben, dass es, sobald die nervigen Strandgeher weg sind, schön ruhig ist. Aber du kannst natürlich auch hier bleiben, und Paris beim flirten zusehenâ, bei dem letzten Teil des Satzes lachte er bitter.
Ohne groà darüber nach zudenken, umkreiste sie den Wagen und stieg auf der Beifahrerseite ein.
Warum sie die tat, würde sie sich nie erklären können, doch sie tat es.
Jess grinste leicht.
Dies war einer der Momente, wo ihr sonst so Messerscharfer Verstand aussetzte und sie einfach das tat, was ihr, ihr Gefühl sagte.
Er stieg auf das Gaspedal und fuhr los.
Und wieder fühlten sie sich wie damals, vor 4 Jahren.
als ich die FF reingestellt habe, hätt ich nie gedacht, dass sie euch so gefallen könnte, oder dass sie gar so lang werden könnte.
Dafür möchte ich mich bei allen Lesern im alten Theard bedanken, ohne die das alles gar nicht möglich gewesen wäre:thanx: :thanx:
Und ich hoffe, dass sich jetzt vielleicht mehr an die Story rantraun, wo sie nicht mehr 127 Seiten hat...
Naja, genug gelabere, ich stell jetzt einfach alle Teile rein.
Viel spaà beim lesen
What,if I had never let you go?
âHey, dort ist er!â, freute Rory sich.
âEndlich, wir suchen diesen Laden seit geschlagenen zwei Stunden!â, nörgelte Paris.
âWAS?!â, schrie Rory empört, âDas ist nicht einfach nur irgendein Laden, das ist das "Black Star"!â
Paris verdrehte genervt ihre Augen und ergänzte: âJa, und es ist auÃerdem dafür bekannt, dass es sowohl eine groÃe Auswahl an Büchern, als auch an Musik verkauft. Rory, du redest seit wir hier sind von nichts anderem!â
âAber das stimmt doch gar nicht!â, versuchte sie zu protestieren, doch sie merkte schnell, dass es sinnlos wäre, es auch nur zu versuchen.
Also gab sie sich geschlagen und meinte:âNaja, du weiÃt doch, wie sehr ich Bücher mag. Und ich hab Lane versprochen, dass..â
âJa, ist ja schon gut Gilmore. Geh schon mal vor, ich geh noch schnell ins Café nebenan und komm dann nach.â
âOkay, mach das!â, gab Rory noch zurück, aber Paris machte sich schon auf den Weg ins Café und hörte sie nicht mehr.
Na,dann wollen wir mal
Als sie hineinging war der Anblick der sich ihr bot unglaublich.
Das ist ja riesig
âWo soll ich zuerst hingehen? Bücher oder Musik? Hm........Bücher!"entschied sie sich und ging in die riesige Buchabteilung.
Sie sah sich zunächst etwas um, bis ihr Blick an einem ganz bestimmten Buch hängen blieb.
Howlâ¦
Unweigerlich musste sie auch an ihn denken.
Was er jetzt wohl macht?
âEntschuldigen Sie bitte, kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?â, hörte sie jemanden hinter sich sagen.
âÃh, nein es ist....â sie drehte sich um und konnte nicht fassen wen sie da vor sich hatte....
Doch auch ihr gegenüber schien sehr überrascht sogar ein bisschen geschockt.
Sie war es die ihre Stimme zuerst wieder fand und stammelte:â Jess? Was machst du denn hier?â
Er sah sie etwas verständnislos an und meinte:â Na ich lebe hier. Aber was tust du hier in Kalifornien?â
âÃh ich mache Urlaub mit Paris.â
Nachdem sie das gesagt hatte herrschte eine drückende Pause.
âUnd wo ist Paris?â, fragte er als er diese Stille zwischen ihnen nicht länger aushielt.
âIm Café nebenan.â
âIm Oase?â
âGenauâ, gab sie etwas schüchtern zu.
Und wieder herrschte eine erdrückende Pause.
Doch diesmal war es Rory die sie brach: âUnd du arbeitest hier?â
Da musste Jess lachen und meinte: âNunja arbeiten nicht direkt.
Sagen wir so ich kannte den früheren Boss hier und nunja der ging vor 3 Monaten in nach New York, will dort auch sonen Laden aufmachen, und da wir ein gutes Verhältnis zueinander hatten hab ich angeboten den Laden zu übernehmen.â
Rory kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Er mochte es immer schon, wenn sie sprachlos war und fragte sie: â Na das haut dich um oder?â
âÃh naja ichâ, da sah sie ihn an und sagte einfach nur: â jaâ
Es herrschte dann eine kurze Pause, die den beiden aber endlos lang vorkam.
âUnd wie lang seid ihr in Kalifornien?â
âÃh 4 wochen. Wir sind heute angekommen und ich wollte gleichâ¦.â
âHierherâ, unterbrach Jess sie.
âGenauâ, antwortete und lächelte leicht.
âUnd, warst du schon mal hier, in Kalifornien?â
âÃhmâ¦..nein.â, gab sie verlegen zu, was ihm wiederum zum Lächeln brachte.
âNaja, also wenn du willst, kann ich dir ja einpaar interessante Dinge zeigen oder naja gute Clubs nennen die kannst du ja dann mal mit Paris abklappernâ¦â, ihm war die Situation sichtlich unangenehm.
Das merkte Rory und meinte: âJa du könntest mir doch deine Nummer geben undâ¦.â
âwir sehen weiterâ, ergänzte er.
âJaâ, sagte sie lächelnd.
âÃhmâ¦.entschuldigen Sie, wo finde ich denn das Buch âUnterwegsâ?â, fragte eine junge Frau, offensichtlich eine Kundin.
âÃhâ¦Unterwegesâ¦ja kommen Sieâ¦â, sagte er zu der Frau und steckte Rory einen Zettel zu wo seine Nummer drauf stand.
Sie sah Jess und der Kundin noch kurz nach, verlieà dann aber fluchtartig den Laden.
Was soll das?? Was mache ich denn mit seiner Nummer? Die brauch ich doch nicht, Paris hat an die 20 Stadtpläneâ¦
Als sie am Ausgang angekommen war traf sie auf Paris welche ihr nachrief:
âRory, ich wollte geradeâ¦Rory , wo willst du hin??â
âIch äh mir gehtâs nicht so gut ich äh fahr zurück ins Hotel. Schau dich doch noch etwas umâ rief Rory als sie in eins der Taxis die am StraÃenrand standen stieg.
ââ¦.OKâ¦.â, murmelte Paris etwas perplex.
âMom, geh ranâ¦.Geh ran, bitteâ¦.â, flüsterte Rory, als sie in ihren Hotelzimmer angekommen war.
âMist!â, stöhnte sie genervt als sich nur die Mobilbox ihrer Mutter meldete.
Gerade als sie das Handy weglegen wollte, läutete es.
âHallo?â
âHey, Rory! Also, dass ich dich mal erreicheâ¦â,freute sich eine Jungenstimme.
âLoganâ¦.â, stammelte Rory.
Nach einer kurzen Pause fragte er: âWas ist denn mit dir los? Du bist so⦠Nunja, still.â
âWas ich? Nein, alles ok! Wie kommst du denn darauf, dass etwas nicht stimmen sollte?â
Weià er etwas?
âNa, hör mal, ich weià doch wann meiner Freundin etwas zu schaffen macht, und wann nicht!â
Es ist doch nichts!! Ich hab Jess gesehen, na und?!
âNein, aber du kennst doch Paris, sie schleppt mich überall hin, obwohl wir erst angekommen sind.â
âNa, gut. Ich muss jetzt Schluss machen. Rufst du mich später nochmal an?â
âÃh, ja klarâ
âIch liebe dichâ, kam es von der anderen Leitung.
âOh,â¦äh ich dich auch. Bye.â
Nachdem sie aufgelegt hatte, lieà sie sich auf das Bett fallen und schlief auch gleich ein.
~Rory`s Traum~
~âDoger!â, rief sie jemanden auf der StraÃe nach.
Dieser jemand drehte sich um und meinte:âOliver Twist!â
Es war Jess.
Im nächsten Moment saà sie auf der alten Brücke auf dem Steg, in Stars Hollow und diskutierte mit jemand über Bücher.
Es war Jess.
âWarum bist du eigentlich nur nett zu mir?ââ, fragte sie ihn plötzlich.
Er drehte sich grinsend um und meinte: âHätte ich den Korb nicht ersteigert könnte ich nicht hier sitzen und nett zu dir sein.â
Da ging ihr ein Licht auf: âDann war das geplantâ
Wieder grinste er.
Plötzlich saÃen sie in ihrem Auto und er fragte: âZu Luke`s, oder rechts ran?â
Sie blickte starr geradeaus und sagte: âRechts ran.â
Im nächsten Moment stand sie vor ihm und fragte: âWas machst du denn hier?â
Er grinste und meinte: âNette BegrüÃung! Ich bin wieder hier.â
Sie sah ihn an und küsste ihn einfach.
Dann sah sie ihn aus der Videothek kommen.
âIch hab uns nen Film besorgtâ âWelchen?â
Er meinte grinsend: âAlmost famous.â âJess, neinâ¦.â
âWas soll ich machen ich bin süchtig!â, verteidigte er sich.
âGut, aber dann essen wir indisch!â, grinste sie.
âOk, und morgen, zu Staurdaynight fever, thailändisch.â
Plötzlich meinte Lane hinter ihnen: âSüÃ, ihr zwei seid wie ein altes Ehepaar!
Zwei richtige Stubenhocker.â
Im nächsten Augenblick waren sie in Kyle`s Schlafzimmer.
Dann stand sie drauÃen bei Lane und sah ihn gehen.
âJess ist wegâ, hörte sie ihre Mutter sagen.
Doch dann stand er vor ihr und sagte: âIch liebe dich!â~
âRory, wach auf, dein Handy klingeltâ, sagte Paris, während sie versuchte Rory wachzurütteln.
âWas?â, fragte sie noch im Halbschlaf.
Ohne etwas zu sagen hielt ihr Paris einfach das Handy vor die Nase.
âWer ist das denn?â
âWie wärs mit abheben?â
Widerwillig griff sie nach dem Telefon und fragte: âHallo?â
âRory?â
Als sie die Stimme hörte, musste sie leicht lächeln.
âJa wer ist da?â, fragte sie, obwohl sie es wusste.
âJessâ, kam es simpel von der anderen Leitung.
âWoher hast du meine Nummer?â
âHat Paris dir nichts gesagt?â
Rory sah zu Paris und fragte: âWas sollte Paris mir denn gesagt haben?â
Als Paris merkte um was es ging, riss sie Rory das Telefon aus der Hand und sagte: âJess, hier Paris. WeiÃt du etwas?â
Rory beobachtete Paris beim Telefonieren.
Was will sie von ihm? Und wieso sagt mir keiner etwas? Es ist mein Recht es zu wissen!
âGut, bis dannâ, meinte Paris noch und legte auf.
Sie sah Rory kurz an und sagte: âLos Gilmore, mach dich fertig.â
âWas? Für was soll ich mich fertig machen, von was redest du und was wollte Jess von dir?â, fragte sie und betonte ohne es zu merken die letzten Worte.
âAls ich heute ins Black Star gegangen bin, traf ich auf Jess. Er fragte mich ob wir schon vom `Sunny Beach´ gehört hatten. Ich sagte nein, also hat er angeboten mit uns heute hinzugehen. Und jetzt haben wir abgemacht, dass wir uns um neun vorm "Sunny
Beach" treffenâ, erklärte sie schnell.
Was? Ich will dort nicht hin! Jess ist dort, dass kann nicht gut gehen!
Rory verdrehte die Augen und meinte kleinlaut: âNa, gut, aberâ¦â
âWillst du zuerst duschen, oder soll ich?â, unterbrach Paris sie.
âOhâ¦ähâ¦geh du ruhig.â
Nachdem Rory das gesagt hatte, verschwand Paris in Lichtgeschwindigkeit im Bad.
Wieso beeilt sie sich denn so? Oh, es ist ja schon halb siebenâ¦.
Na, toll jetzt muss ich mich auch noch umziehen!
Also schön, was nehmen wir denn? Oh, das Kleid ist doch hübsch und dazu die weiÃen Schuhe, die Haare bleiben offen.
So, das wärs nur noch warten bis Paris aus dem Bad kommt undâ¦â¦ Nanu, was ist denn das?
Ohâ¦..
Sie hielt ein altes Foto, welches noch in ihren Rucksack war, in der Hand.
Das sind ja Jess und ich! Ja genau, damals, auf Kyle`s Party.
Aber wann hab ich denn...? Achja, als wir nach Europa reisten.
Sie lächelte. Sie hatte es damals mitgenommen, weil es ihr so wehtat, dass er einfach abgehauen war. Doch das gestand sie sich bis heute nicht ein.
Gedankenverloren stand sie im Zimmer und starrte das Bild an.
Erst, als Paris aus dem Bad kam, schreckte sie aus ihrer Starre auf und schob das Bild schnell wieder in die Tasche zurück.
âSo, du kannst jetzt reinâ, sagte Paris leise und tat so, als hätte sie nicht gesehen, dass Rory eilig etwas in ihre Tasche gesteckt hatte.
âAlles klarâ, lächelte Rory und verschwand ebenfalls im Bad.
Als Paris hörte, dass sie die Dusche aufdrehte, ging sie zu der Tasche und nahm das von Rory eilig verstaute Bild wieder raus.
Mitleidig sah sie drauf und sagte nur: âOh neinâ¦..â
*zwei Stunden später*
âZum Sunny Beachâ, sagte Paris zu dem Taxifahrer.
Während Paris vorne saÃ, musste Rory sich es auf der Rückbank bequem machen. Ohne, dass sie es wahrnahm, schaltete der Fahrer das Radio ein, worauf augenblicklich eine Frauenstimme erklang.
~It`s impossible.
It`s impossible to love you, if you don`t let me know what you`re feeling~
Wie wahr.....
~It`s impossible for me to give you what you need, if you`re always hiding from me.
I don`t know what hurt you, I just wanna make it right, cause boy I`m sick and tired of trying to read your mind ~
Wieso hast du mir nie etwas erzählt, hast du mir nicht vertraut?
Ich wollte doch alles richtig machen!
Und ohne es zu merken, stiegen ihr Tränen in die Augen.
~How can I give you all my love ,baby, if you`re always puttin up your guard.
This isn`t a circus, so don`t play me for a clown. ~
Moment mal, was soll das? Ich liebe Logan, nicht Jess! Dieses verdammte Lied!
Grauenvoll! Ich denke jetzt einfach nicht mehr an Jess!
âRory, kommst du?â, riss Paris sie aus ihren Gedanken.
âWasâ¦äh⦠klar schon daâ¦â, stammelte sie herum.
Doch, als sie ausgestiegen waren wurde Rory bewusst, dass nichts aus ihrem Vorsatz werden würde...
âJess!â, winkte Paris ihm zu, als er aus seinem Auto stieg.
âHeyâ, meinte er lässig.
âHeyâ, brachte Rory schlieÃlich hervor.
âUnd wie gehtâs euch?â, fragte er lässig.
âGut, uns gehtâs gutâ, stammelte Rory.
Dann entstand eine drückende Stille, die keiner zu durchbrechen wagte.
Keiner, auÃer natürlich Paris.
âDu siehst gut ausâ
âOh ähâ¦â, er sah an sich herunter.
Er hatte eine etwas verwaschene blue Jeans an und trug ein cooles weiÃes Hemd, wo er den Kragen aufgestellt hatte.
âDanke. Ihr seht aber auch super ausâ, meinte er mit seiner coolen Art.
Doch dann entstand eine, für Rory und Jess, drückende Pause.
Da selbst Paris spürte, wie angespannt die Situation war, schlug sie vor in den Club zu gehen, was beide dankend annahmen.
Im Club angekommen erklärte Paris, sie müsse kurz telefonieren, und verschwand hinaus.
Na toll, wieso lässt sie mich mit ihm alleine? Ich hab doch keine Ahnung über was ich mit ihm reden soll, und Small-talk ist auch nicht sein Ding.
Toll. Einfach tollâ¦.
âWillst du dich setzen?â, fragte er hoffnungsvoll.
âOh ja gerneâ, antwortete sie und musste lächeln.
Als sie sich an die Bar gesetzt hatten fragte er: âWillst du was trinken?â
âOh äh ich denke Cola wäre ganzâ¦.wieso lachst du?â
Jess, welcher sofort aufhörte zu lachen, aber noch leicht grinsen musste erklärte:
âNunja, du bist 21 und bestellst immer noch Colaâ¦.â
Sie tat leicht verärgert und fragte theatarisch: âUnd was soll ich deiner Meinung
nach bestellen?â
âHm ich denke ein Gin-Tonic würde dir gut tunâ
Rory, die noch nie von einem Gin-Tonic gehört hatte, runzelte die Stirn und fragte: âWas ist das?â
âKeine Sorge, es ist nicht sehr stark, nur solltest du davon nicht mehr als 3 trinkenâ¦â, erklärte er geheimnisvoll.
Sie lächelte, während ihr das von den Scheinwerfern aus projizierte Licht auf ihr Gesicht schien, und meinte: âGut dann nehm ich doch einen.â
âWie du willstâ, nun lächelte auch er und bestellte beim Barkeeper 2 Gin-Tonics.
Als Rory begann an ihren Drink zu schlürfen, kam Paris zurück.
âRory du wirst nicht glauben, wer da ist!â, sagte Paris aufgeregt.
âNein, aber du wirst es mir sicher gleich sagenâ, meinte diese stirnrunzelnd.
âAlex! Du weiÃt schon, der aus meinem Kurs, aus Yale.â
âOh⦠Das ist ja toll.! Hey, ist er das dort?â, fragte Rory und deutete auf einen Jungen, der auf sie zukam.
âJaâ, bestätigte Paris noch schnell, als Alex sie auch schon begrüÃte.
âJess? Man, dass ich dich hier treffe⦠Wie geht`s dir so?â
âLäuft ganz gut. Und bei dir?â, antwortete Jess locker.
âKennt ihr euch?â, fragte Paris etwas verwirrt.
âKlar, wir haben uns vor einem Jahr inâ¦â, doch er brach plötzlich ab, als er Jess` drohenden Blick sah.
âWo denn?â, hakte Paris nach.
âIm Black Star. Wir haben uns dort vor einem Jahr kennen gelerntâ, stammelte er etwas verlegen.
Paris hatte eine gute Menschenkenntnis und wusste, dass dies nicht stimmen konnte, hakte aber nicht weiter nach, sondern wandte sich Rory zu.
âRory, kommst du mal mit? Wir kommen gleich wieder.â
âOhâ¦.äh, ja bis gleichâ, meinte Rory noch, wurde aber schon von Paris
mitgezogen und erst am Parkplatz wieder losgelassen.
âAlso, hör mal! Was soll das Ganze denn? Wieso schleppst du mich hier raus?â
Paris holte tief Luft und begann: âAlso, wenn du auch nur ein bisschen Menschenkenntnis hättest, wüsstest du, dass Alex gerade für Jess gelogen hat.
Und sag mal weiÃt du schon von der Pair-Dance-Runde? Echt krank! Undâ¦.â
Wieso hat sie es gemerkt? Es geht sie doch nichts an was Jess macht, sie hat nichts mit ihm zu tun! Wenn sich jemand über ihn beschweren darf, dann bin ich das und nur ich!!
âParis, was ist mit dir los? Und ja, ich habe es gemerkt aber es ist mir egal was Jess macht oder was er nicht macht und wieso hast du damit ein Problem, dich geht das ganze doch nichts anâ, wurde Rory laut.
Als sie dies gemerkt hatte, fuhr sie kleinlaut fort: âUnd äh, was ist denn eine Pair-Dance-Runde?â
âAlso da müssen alle Pärchen tanzen ist doch klar. Und wenn man keinen Freund hat, muss man mit einem anderen Jungen tanzen und⦠Najaâ¦ich dachte du würdest doch mit Jess tanzen können, aber dann fiel mir ein, dass du doch heuteâ¦. Ach nichts, vergiss es, ichâ¦ähâ¦â
Da wurde Rory stutzig und fragte: âWas war heute?â
âMartha Stuarts Geburtstag? Ich weià nicht, was du meinstâ¦.â
âParis! Erzähl mir doch nichts von Martha Stuart! Was â¦..â
âDas Foto! Ich habe das Foto gesehen und anscheinend wolltest du das nicht! Wieso? Bist du nicht über ihn hinweg? Liebst du ihn noch? Und ich wette, du hast Logan nichts von deinem Zusammentreffen mit Jess gesagt! Verdammt, Rory, komm endlich über Jess hinweg!â
Aber das bin ich doch längst!!! Ich liebe Logan, er würde mich nie einfach so sitzen lassen, nie! Jess, Jessâ¦.. Was hab ich denn von dem?
Er ist doch nurâ¦Jessâ¦.
âParis, ich bin über Jess hinweg, ich hatte das Bild noch von der Reise nach Europa mit meiner Mutter in der Tasche, ich muss es wohl vergessen habenâ¦.â
Doch das war eine Lüge. In Wahrheit wollte sie es nie wieder sehen.......
Paris atmete einmal tief ein und fragte dann: âDu bist also über ihnâ¦â
âJa, ganz sicherâ, bestätigte Rory. âUnd jetzt lass uns wieder zu deinem Alex und Jess gehen.â Ohne ein weiteres Wort gingen sie nebeneinander in den Club
Dort angelangt sah sie, wie Jess und Alex anscheinend über etwas diskutierten.
âHey ihrâ, kündigte Paris sie an.
Augenblicklich schienen beide sehr erschrocken und meinten nur: â Wieder da?â
Was soll das wieso wechseln sie plötzlich das Thema? Ich wüsste zu gern über was sie gesprochen habenâ¦.
Sie war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht einmal merkte, dass Alex begann mit Paris zu flirten, was sich allerdings als sehr schweres Unterfangen erwies.
Nach einiger zeit sah Jess auf die Uhr und ging einfach.
Rorys Augen weiteten sich etwas empört.
Was soll das? Ich komme extra hierher um mit ihm vielleicht zu reden und der Typ steht einfach auf und geht! Wie konnte ich nur so dumm sein und annehmen er hätte sich geändertâ¦
Na warte, so leicht kommst du mir nicht davon, nicht Rory Gilmore!
Also sprang Rory ebenfalls auf, was Paris und Alex allerdings gar nicht so richtig wahrnahmen, und ging Richtung Ausgang.
Wo ist er? Ah dortâ¦
Mit verschränkten Armen und ernster Miene ging sie zu seinen Wagen, wo er versuche, eine Zigarette an zu zünden.
âWieso haust du einfach ab?â, fragte sie mit zusammengekniffenen Augen.
Jess, welcher sie erst jetzt bemerkt hatte, reagierte nicht auf ihre Frage sondern fragte: âSon mist, hast du Feuer?â
Wütend über diese Frage nahm sie ihm die Zigarette aus dem Mund und warf sie zu Boden.
âHey, das war meine letzteâ¦â
âDas ist mir egal! Was soll das? Zuerst bestellst du Paris und mich hierher, ob wir nun wollen oder nicht und dann willst du einfach abhauen?â
Langsam lieà Jess sich auf das Gespräch ein und meinte: âHey mal halblang, ja? Also erstens: habe ich euch nicht hierher bestellt, sondern Paris. Sie hat mich heute im Laden gebeten etwas zu organisieren, also geht der Punkt ja wohl an mich. Zweitens habe ich nicht gesagt ihr müsst kommen und ich sagt auch nicht, dass du kommen musst und du bist von allein gekommen. AuÃerdem amüsieren sich Paris und Alex hervorragend, also wieso soll ich noch bleiben? Und falls es dich interessiert, ich hätte auch besseres zu tun, als hier zu stehen und mit dir über sinnlose Dinge zu streiten!â
Das hatte gesessen. Denn ob sie es nun wollte oder nicht tat es ihr weh, dass er so mit ihr sprach. Doch das wollte die ihm nicht zeigen. Niemals.
âSchön. Dann geh doch ist mir egal! Verschwinde, dass kannst du doch am besten, darin bist du Weltmeister!â
Seine Gesichtszüge versteifen sich. Sie sieht ihm an, dass ihn diese Antwort genauso so traf,
wie seine zuvor sie getroffen hatte.
Toll wäre ich doch bloà nicht hierher gekommenâ¦
Ich hätte es wissen müssen.
Er kann sich nicht ändern, nur verstellen.
Vermutlich war er heute im Black Star nur nett zu mir, weil er es musste.
Dann sah er ihr direkt in die Augen.
Sein Blick war kalt und verletzt.
âGut, dann gehe ich eben. Achja, und falls es dich interessiert, ich wollte gar nicht weg.â
âWas?â, nun war sie verwirrt. Was wollte er dann?
âIch wollte lediglich frische Luft schnappen, eine Zigarette rauchen und dann wiederkommen.
Doch jetztâ¦.ist mir irgendwie die Lust vergangen. Viel Spaà noch, Rory.â
Was? Ist das sein ernst? Wollte er wirklich wiederkommen? Oh man, hat er sich doch geändert? Er kann doch nicht gehenâ¦. Nicht jetztâ¦.
âJess!â, rief sie ihm durch die Scheibe des Autos durch.
âJa?â, fragte er ohne ihr in die Augen zu sehen.
âEsâ¦es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anfahren, aberâ¦â
âSchon ok. Wir haben doch alle unsere schlechten Tage.â, unterbrach er sie.
âWillst du mitfahren? Ich bin sicher, du hast noch nicht den Strand gesehen, und der ist nie schöner als in der Nacht.â
âWas?â, jetzt war sie überrascht.
Strand ist nie schöner als in der Nacht?? Von was zum Teufel redet der Typ??
Er wusste genau was sie dachte.
Er kannte sie einfach zu gut.
âIch habe ein Haus, es ist direkt am Strand. Für viele ein Traumhaus, ich finde es allerdings nur endlos kitschig. Doch ich muss zugeben, dass es, sobald die nervigen Strandgeher weg sind, schön ruhig ist. Aber du kannst natürlich auch hier bleiben, und Paris beim flirten zusehenâ, bei dem letzten Teil des Satzes lachte er bitter.
Ohne groà darüber nach zudenken, umkreiste sie den Wagen und stieg auf der Beifahrerseite ein.
Warum sie die tat, würde sie sich nie erklären können, doch sie tat es.
Jess grinste leicht.
Dies war einer der Momente, wo ihr sonst so Messerscharfer Verstand aussetzte und sie einfach das tat, was ihr, ihr Gefühl sagte.
Er stieg auf das Gaspedal und fuhr los.
Und wieder fühlten sie sich wie damals, vor 4 Jahren.