01.09.2007, 01:10
Whu ... ob man es glaubt oder nicht ... ich lebe noch und melde mich nach meiner ewigen Abwesenheit aus dem Exil zurück. ^^
Leider gehöre ich zu der Sorte Mensch die nur wirklich kreativ werden, wenn sie vollkommen gestresst sind. Doch ich habe mein Abi fertig und war leider nicht mehr wirklich in einer solchen Situation ... deshalb hat der neue Teil so lang auf sich warten lassen ... und ich entschuldige mich mehrmals *g*
Ich weià nicht ob sich noch Leser für diese FanFic finden ... mhm ... naja *g*
Aber ich danke meinen lieben FB'ern Nathii, Seline Katrin, dem 23. Zwerg und natürlich auch JasonFinn. Danke für dranbleiben ... und ich hoffe der Teil gefällt euch ... wenigstens ein bisschen
So ...
Kapitel 14
âJa Mummy, Grandpa hat mich gestern angerufen und gesagt, dass wir in den Zoo gehen?â, erzählte sie fröhlich.
Es war wohl das, was man Timing nannte, denn nur einige Augenblicke später fuhr schon der groÃe silberne Wagen der Gilmores auf den Parkplatz den Hotels, aus dem zwei, untypisch fröhlich dreinblickende, Personen ausstiegen.
âGrandma, Grandpa!â, quietschte Rory sofort begeistert und machte sich mit ihren kurzen tapsigen Schritten auf den Weg. Noch nie hatte Lorelai es gesehen, dass sich ihr Vater mit ausgestreckten Armen hinhockte um seine Enkeltochter zu begrüÃen- sie freute sich für Rory ... doch etwas Wehmut verpasste ihr dieser Anblick schon... hatte sie je das Privileg besessen so von Richard Gilmore begrüÃt zu werden? Doch mit einem kurzen Kopfschütteln verbannte sie diese Ãberlegung aus ihrem Kopf- sie war doch nicht wirklich ein wenig eifersüchtig auf ihre kleine Tochter? Hach .... der Stress... wenigstens hatte sie einen Schuldigen gefunden.
Langsam ging nun auch sie hinüber zu ihren Eltern. âHey Mum, Hey Dad.â
âHallo Lorelai.â
âUhm ... wie sieht's aus.. wollt ihr noch mit rein kommen?â
âWir wollen dich nicht von der Arbeit abhalten, Lorelai.â, erklärte Richard âUnd Rory freust du dich schon auf den Zoo?â
âJaaaâ
âNa dann.â Lorelai hockte sich hin und nahm ihre Tochter in den Arm. âViel Spaà mein Schatz. Wir telefonieren heute Abend, ja?â
âJa Mummy. Ich hab dich lieb.â
âIch dich doch auch SüÃe.â
Richard verlud den kleinen Rucksack von Rory im Kofferraum und verabschiedete sich dann von seiner Tochter, es war zwar nicht mehr als ein simples âAuf Wiedersehen Lorelaiâ, doch in seinen Augen konnte sie sehen, wie froh er war, dass sie Rory nicht von ihnen fern hielt. Auch Emilys Abschied fiel eher kläglich aus- und dann war es soweit, ihre kleine Tochter würde die erste Nacht von ihr getrennt sein ... ob dies Rory genau so schwer fiel wir Lorelai war fraglich...
"Schau mal Grand'ma... was ist das da?", quietschte Rory vergnügt und hielt die Hände ihrer GroÃeltern fest umklammert. Emily und Richard hatten ihrer kleine Enkeltochter in die Mitte genommen und sahen unglaublich zufrieden aus.
"Das ist eine Giraffe, Rory. Die kommen aus Afrika."
"Was ist Afrika Grandpa?"
"Das ist ein ganz groÃes Land.", erklärte Richard lächelnd.
"So groà wie Stars Hollow??"
Die beiden Erwachsenen lachten laut auf schauten 'ihre' Kleine dann fröhlich an. "Nein ... soo groà wie Stars Hollow ist es nicht."
"Puuh .... in Stars Hollow kann man sich nämlich ganz doll verlaufen."
"Das kann ich mir sehr gut vorstellen Rory.", erklärte Richard schmunzelnd und lief dann weiter den Haupweg des Zoos entlang.
Rory stellte unglaublich viele Fragen zu den einzelnen Tieren. Aber keine Fragen wie "Kann ich den Tiger da mit nach Hause nehmen?". Sondern eher grundlegende und mehr oder weniger erwachsen Fragen wie "Wie kommen die Flecken auf die groÃe Katze da." Richard war sichtlich stolz auf seine Ekeltochter. Die Männer im Golfclub würden sicher vor Neid platzen, wenn sie sehen würden wie intelligent seine kleine Rory war. Doch bis dahin war es noch ein weiter Weg und erstmal war er froh dem Mädchen zu erklären wieso die Känguruhbabys sich ständig von ihrer Känguruhmutter herumtragen lieÃen. Ein Lächeln konnte sich der sonst so kühle Mann einfach nicht unterdrücken. und um ehrlich zu sein .... diese Tatsache war doch schon ein wenig ungerecht.
Erschöpft lehnte sich Lorelai am frühen Abend an einen der Pfeiler auf der Terrasse des Independence Inn und beobachtete das fröhliche Treiben auf dem Rasen. Die Hochzeit lief, entgegen ihren Befürchtungen wunderbar. Die letzten Tage waren nicht das was man entspannend hätte nennen können ... doch wenigstens hatte sie so nicht wirklich viel Zeit gehabt über die Sache mit Luke nachzudenken. Natürlich hatte es Momente gegeben in denen sie Sookie für die Störung verflucht hatte... doch auf der anderen Seite...
âHey ...?â, murmelte eine ruhige Stimme und riss sie aus ihren Gedanken.
âHuh?â Langsam wandte sie sich herum und blickte direkt in Lukes Augen.
âDu warst nicht im Diner.â
âJa ... viel zu tun.â, murmelte sie, verschränkte schützend die Arme vor der Brust.
â... das hat Mia erzählt.â
âHat sie dich eingeladen?â
Luke nickte, sah sie stirnrunzelnd an: âIst alles okay?â
âJa... ja... mir gehtâs gut ... ich bin nur müde.â
âWillst du einen Kaffee? Wir könnten ins Diner, wenn ...â, begann er, wurde jedoch von einer fröhlichen Stimme unterbrochen: âMeine beiden Turteltaubenâ, meinte Mia und strahlte die beiden an âWas steht ihr hier so rum? Kommt mit runter und tanzt. Das ist auch dein Abend Lorelai.â
âMein Abend? Bin ich jetzt etwa auch verheiratet?â, meinte Lorelai lächelnd.
âDas wollen wir nicht hoffen, nicht wahr Lucas?â
Lorelai wandte den Blick von der fröhlichen Mia ab und lächelte Luke erwartungsvoll an.
âKommt mit meine SüÃen, ich will euch tanzen sehen.â
âMia...â, quengelte Lorelai und wandte sich hilflos an Luke, welcher jedoch auch nicht weniger ratlos aussah.
âKomm Lorelai ... du hast wochenlang nur gearbeitet, ich will jetzt das du dich amüsierst.â, sie wandte den Kopf zur Seite âNicht wahr Lucas?â, fragte sie erneut.
âHm ...â, brummte dieser.
âSuper ... dann los.â, rief Mia fröhlich und lief hinüber zu den Gästen.
Luke und Lorelai tauschten einige vielsagende Blicke aus. âTanzen also?â, murmelte sie.
âSieht so aus.â
âOkay ...â Ãber Lukes Gesicht huschte ein kaum merkliches Lächeln, als er ihr seine Hand entgegenstreckte und sie stumm zum Tanz aufforderte.
âUh ... ein richtiger Gentleman.â, murmelte Lorelai lächelnd.
âImmer für Ãberraschungen gut.â
âKannst du denn tanzen?â, murmelte Lorelai und warf einen kurzen Seitenblick auf Luke, der sie langsam auf die Tanzfläche führte.
âEin bisschenâ, gab er leise zu.
âEin bisschen? HeiÃt das ich soll lieber auf meine FüÃe aufpassen?â
âVielleichtâ¦â Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht blieb er vor ihr stehen, sah zu wie sie kurz durchatmete und dann ihren Blick hob, ganz langsam, bis sie direkt in seine Augen sah. Ihre Hand fand den Weg auf seine Schulte, die andere ruhte sicher in der Lukes, seine Finger strichen langsam über ihren Rücken. Welche Musik spielte konnte Lorelai nicht sagen, zu sehr konzentrierte sie sich auf das Gefühl, das nun ihren ganzen Körper ausfüllte.
Luke führte sie langsam und mit immer selbstbewusster werdenden Bewegungen über die Tanzfläche, merkte deutlich wie auch Lorelai sich mit der Zeit entspannte.
âDu kannst tanzenâ, wisperte sie fast lautlos.
âHast du mir das nicht zugetraut?â
âIch weià nichtâ¦â Mit einem verschmitzten Grinsen betrachtete sie Luke eingehend, die Hand die anfangs noch auf seiner Schulter geruht hatte, glitt nun sanft an seinen Hals.
âSo... ich bin dir noch nicht auf FüÃe getreten?â
âNein Lukii... du bist ein Naturtalent.â, entgegnete sie und lachte, als sie Lukes genervtes Grummeln vernahm.
Mia betrachtete das Ganze von der Veranda aus, ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hatte in dieser Woche oft genug versucht Lorelai von der Arbeit abzubringen, hätte sie gewusst, dass dazu nur Luke nötig war... Lorelai wäre einiges erspart geblieben. Die Beiden schienen sich unglaublich gut zu verstehen ... und es war dieses Blitzen das ich Mias Augen erschien, dass darauf hindeutete, dass sie sich gerade die schönsten Geschichten ausmalte...
Davon bekamen die Beiden auf der Tanzfläche jedoch überhaupt nichts mit. Schmunzelnd spielte Lorelai mit den kleinen Locken an Lukes Hals, lauschte seinen ruhigen Erzählungen.
âDu hattest also Unterricht?â
âJep...â, antwortete er knapp, was sie zum Lachen brachte.
âIst dir das etwa peinlich?â
Luke schenkte ihr nicht mehr als einen vielsagenden Blick, den sie mit einem Lächeln erwiderte.
âIch find es gut, das du tanzen kannst.â, flüsterte sie fast lautlos, löste ihre Hand aus seiner und legte auch diese um seinen Hals. Luke festigte den Griff um ihre Hüfte und hielt sie sicher in seinen Armen. Ihr warmer Atem kitzelte seinen Hals, sorgte für eine angenehme Gänsehaut.
Noch immer stand Mia auf der Veranda, hatte einen überglücklichen Gesichtsausdruck aufgelegt und summte sichtlich zufrieden vor sich hin...
Doch es war nunmal so, dass auch ein Song irgendwann endete, für Mia's Geschmack tat dieser es in jedem Falle viel zu früh.
Der neue Song brachte Lorelai und Luke in die Realität zurück. Er war wesentlich schneller als der letzte und keiner der Beiden konnte sagen, dass er Lust hatte sich zu einer Horde hüpfender Hochzeitsgäste zu gesellen. Natürlich hüpften sie nicht wirklich, doch sie bewegten sich in einer schnellen, albernen Art, die vor allem Luke als besonders nervig empfand.
"Komm, ich geb dir noch einen Kaffee aus.", murmelte er in Lorelais Ohr und geleitete sie, die Hand leicht auf ihrem Rücken, von der Tanzfläche.
"Kaffee...", schwärmte sie und grinste ihn breit an. "Ich sag nur schnell Mia bescheid."
Einige Sekunden später trat sie neben ihre Chefin, die sie nur breit angrinste.
"So ... ich geh dann... hast du alles im Griff?"
"Ich denke das sollte ich hinbekommen." meinte Mia und lächelte. "Entspann dich ein bisschen. Und morgen will ich dich hier nicht sehn! Hat du verstanden?"
"Aber..."
"Keine Widerrede!"
"Okay ..."
"Und jetzt verschwinde." Mia grinste sie noch einmal an, bevor sie von einem anderen Gast in ein Gespräch verwickelt wurde.
Also in der Hoffnung das es noch Leser gibt ... Fb ist erwünscht ...
Viele GrüÃe
Mi
Leider gehöre ich zu der Sorte Mensch die nur wirklich kreativ werden, wenn sie vollkommen gestresst sind. Doch ich habe mein Abi fertig und war leider nicht mehr wirklich in einer solchen Situation ... deshalb hat der neue Teil so lang auf sich warten lassen ... und ich entschuldige mich mehrmals *g*
Ich weià nicht ob sich noch Leser für diese FanFic finden ... mhm ... naja *g*
Aber ich danke meinen lieben FB'ern Nathii, Seline Katrin, dem 23. Zwerg und natürlich auch JasonFinn. Danke für dranbleiben ... und ich hoffe der Teil gefällt euch ... wenigstens ein bisschen
So ...
Kapitel 14
*****
Wenn Lorelai gedacht hatte die letzte Woche wäre wie im Flug vergangen, dann lag sie damit total daneben. Ehe sie sich versah, stand sie am späten Samstagmorgen mit ihrer kleinen Tochter an der Hand vor dem Independence Inn. Ihre Eltern sollten jede Minute ankommen. Nachdenklich hockte sich Lorelai hin und sah die kleine Rory durchdringlich an: âIst das wirklich ok für dich Schatz?ââJa Mummy, Grandpa hat mich gestern angerufen und gesagt, dass wir in den Zoo gehen?â, erzählte sie fröhlich.
Es war wohl das, was man Timing nannte, denn nur einige Augenblicke später fuhr schon der groÃe silberne Wagen der Gilmores auf den Parkplatz den Hotels, aus dem zwei, untypisch fröhlich dreinblickende, Personen ausstiegen.
âGrandma, Grandpa!â, quietschte Rory sofort begeistert und machte sich mit ihren kurzen tapsigen Schritten auf den Weg. Noch nie hatte Lorelai es gesehen, dass sich ihr Vater mit ausgestreckten Armen hinhockte um seine Enkeltochter zu begrüÃen- sie freute sich für Rory ... doch etwas Wehmut verpasste ihr dieser Anblick schon... hatte sie je das Privileg besessen so von Richard Gilmore begrüÃt zu werden? Doch mit einem kurzen Kopfschütteln verbannte sie diese Ãberlegung aus ihrem Kopf- sie war doch nicht wirklich ein wenig eifersüchtig auf ihre kleine Tochter? Hach .... der Stress... wenigstens hatte sie einen Schuldigen gefunden.
Langsam ging nun auch sie hinüber zu ihren Eltern. âHey Mum, Hey Dad.â
âHallo Lorelai.â
âUhm ... wie sieht's aus.. wollt ihr noch mit rein kommen?â
âWir wollen dich nicht von der Arbeit abhalten, Lorelai.â, erklärte Richard âUnd Rory freust du dich schon auf den Zoo?â
âJaaaâ
âNa dann.â Lorelai hockte sich hin und nahm ihre Tochter in den Arm. âViel Spaà mein Schatz. Wir telefonieren heute Abend, ja?â
âJa Mummy. Ich hab dich lieb.â
âIch dich doch auch SüÃe.â
Richard verlud den kleinen Rucksack von Rory im Kofferraum und verabschiedete sich dann von seiner Tochter, es war zwar nicht mehr als ein simples âAuf Wiedersehen Lorelaiâ, doch in seinen Augen konnte sie sehen, wie froh er war, dass sie Rory nicht von ihnen fern hielt. Auch Emilys Abschied fiel eher kläglich aus- und dann war es soweit, ihre kleine Tochter würde die erste Nacht von ihr getrennt sein ... ob dies Rory genau so schwer fiel wir Lorelai war fraglich...
*****
"Schau mal Grand'ma... was ist das da?", quietschte Rory vergnügt und hielt die Hände ihrer GroÃeltern fest umklammert. Emily und Richard hatten ihrer kleine Enkeltochter in die Mitte genommen und sahen unglaublich zufrieden aus.
"Das ist eine Giraffe, Rory. Die kommen aus Afrika."
"Was ist Afrika Grandpa?"
"Das ist ein ganz groÃes Land.", erklärte Richard lächelnd.
"So groà wie Stars Hollow??"
Die beiden Erwachsenen lachten laut auf schauten 'ihre' Kleine dann fröhlich an. "Nein ... soo groà wie Stars Hollow ist es nicht."
"Puuh .... in Stars Hollow kann man sich nämlich ganz doll verlaufen."
"Das kann ich mir sehr gut vorstellen Rory.", erklärte Richard schmunzelnd und lief dann weiter den Haupweg des Zoos entlang.
Rory stellte unglaublich viele Fragen zu den einzelnen Tieren. Aber keine Fragen wie "Kann ich den Tiger da mit nach Hause nehmen?". Sondern eher grundlegende und mehr oder weniger erwachsen Fragen wie "Wie kommen die Flecken auf die groÃe Katze da." Richard war sichtlich stolz auf seine Ekeltochter. Die Männer im Golfclub würden sicher vor Neid platzen, wenn sie sehen würden wie intelligent seine kleine Rory war. Doch bis dahin war es noch ein weiter Weg und erstmal war er froh dem Mädchen zu erklären wieso die Känguruhbabys sich ständig von ihrer Känguruhmutter herumtragen lieÃen. Ein Lächeln konnte sich der sonst so kühle Mann einfach nicht unterdrücken. und um ehrlich zu sein .... diese Tatsache war doch schon ein wenig ungerecht.
*****
Erschöpft lehnte sich Lorelai am frühen Abend an einen der Pfeiler auf der Terrasse des Independence Inn und beobachtete das fröhliche Treiben auf dem Rasen. Die Hochzeit lief, entgegen ihren Befürchtungen wunderbar. Die letzten Tage waren nicht das was man entspannend hätte nennen können ... doch wenigstens hatte sie so nicht wirklich viel Zeit gehabt über die Sache mit Luke nachzudenken. Natürlich hatte es Momente gegeben in denen sie Sookie für die Störung verflucht hatte... doch auf der anderen Seite...
âHey ...?â, murmelte eine ruhige Stimme und riss sie aus ihren Gedanken.
âHuh?â Langsam wandte sie sich herum und blickte direkt in Lukes Augen.
âDu warst nicht im Diner.â
âJa ... viel zu tun.â, murmelte sie, verschränkte schützend die Arme vor der Brust.
â... das hat Mia erzählt.â
âHat sie dich eingeladen?â
Luke nickte, sah sie stirnrunzelnd an: âIst alles okay?â
âJa... ja... mir gehtâs gut ... ich bin nur müde.â
âWillst du einen Kaffee? Wir könnten ins Diner, wenn ...â, begann er, wurde jedoch von einer fröhlichen Stimme unterbrochen: âMeine beiden Turteltaubenâ, meinte Mia und strahlte die beiden an âWas steht ihr hier so rum? Kommt mit runter und tanzt. Das ist auch dein Abend Lorelai.â
âMein Abend? Bin ich jetzt etwa auch verheiratet?â, meinte Lorelai lächelnd.
âDas wollen wir nicht hoffen, nicht wahr Lucas?â
Lorelai wandte den Blick von der fröhlichen Mia ab und lächelte Luke erwartungsvoll an.
âKommt mit meine SüÃen, ich will euch tanzen sehen.â
âMia...â, quengelte Lorelai und wandte sich hilflos an Luke, welcher jedoch auch nicht weniger ratlos aussah.
âKomm Lorelai ... du hast wochenlang nur gearbeitet, ich will jetzt das du dich amüsierst.â, sie wandte den Kopf zur Seite âNicht wahr Lucas?â, fragte sie erneut.
âHm ...â, brummte dieser.
âSuper ... dann los.â, rief Mia fröhlich und lief hinüber zu den Gästen.
Luke und Lorelai tauschten einige vielsagende Blicke aus. âTanzen also?â, murmelte sie.
âSieht so aus.â
âOkay ...â Ãber Lukes Gesicht huschte ein kaum merkliches Lächeln, als er ihr seine Hand entgegenstreckte und sie stumm zum Tanz aufforderte.
âUh ... ein richtiger Gentleman.â, murmelte Lorelai lächelnd.
âImmer für Ãberraschungen gut.â
âKannst du denn tanzen?â, murmelte Lorelai und warf einen kurzen Seitenblick auf Luke, der sie langsam auf die Tanzfläche führte.
âEin bisschenâ, gab er leise zu.
âEin bisschen? HeiÃt das ich soll lieber auf meine FüÃe aufpassen?â
âVielleichtâ¦â Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht blieb er vor ihr stehen, sah zu wie sie kurz durchatmete und dann ihren Blick hob, ganz langsam, bis sie direkt in seine Augen sah. Ihre Hand fand den Weg auf seine Schulte, die andere ruhte sicher in der Lukes, seine Finger strichen langsam über ihren Rücken. Welche Musik spielte konnte Lorelai nicht sagen, zu sehr konzentrierte sie sich auf das Gefühl, das nun ihren ganzen Körper ausfüllte.
Luke führte sie langsam und mit immer selbstbewusster werdenden Bewegungen über die Tanzfläche, merkte deutlich wie auch Lorelai sich mit der Zeit entspannte.
âDu kannst tanzenâ, wisperte sie fast lautlos.
âHast du mir das nicht zugetraut?â
âIch weià nichtâ¦â Mit einem verschmitzten Grinsen betrachtete sie Luke eingehend, die Hand die anfangs noch auf seiner Schulter geruht hatte, glitt nun sanft an seinen Hals.
âSo... ich bin dir noch nicht auf FüÃe getreten?â
âNein Lukii... du bist ein Naturtalent.â, entgegnete sie und lachte, als sie Lukes genervtes Grummeln vernahm.
Mia betrachtete das Ganze von der Veranda aus, ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hatte in dieser Woche oft genug versucht Lorelai von der Arbeit abzubringen, hätte sie gewusst, dass dazu nur Luke nötig war... Lorelai wäre einiges erspart geblieben. Die Beiden schienen sich unglaublich gut zu verstehen ... und es war dieses Blitzen das ich Mias Augen erschien, dass darauf hindeutete, dass sie sich gerade die schönsten Geschichten ausmalte...
Davon bekamen die Beiden auf der Tanzfläche jedoch überhaupt nichts mit. Schmunzelnd spielte Lorelai mit den kleinen Locken an Lukes Hals, lauschte seinen ruhigen Erzählungen.
âDu hattest also Unterricht?â
âJep...â, antwortete er knapp, was sie zum Lachen brachte.
âIst dir das etwa peinlich?â
Luke schenkte ihr nicht mehr als einen vielsagenden Blick, den sie mit einem Lächeln erwiderte.
âIch find es gut, das du tanzen kannst.â, flüsterte sie fast lautlos, löste ihre Hand aus seiner und legte auch diese um seinen Hals. Luke festigte den Griff um ihre Hüfte und hielt sie sicher in seinen Armen. Ihr warmer Atem kitzelte seinen Hals, sorgte für eine angenehme Gänsehaut.
Noch immer stand Mia auf der Veranda, hatte einen überglücklichen Gesichtsausdruck aufgelegt und summte sichtlich zufrieden vor sich hin...
Doch es war nunmal so, dass auch ein Song irgendwann endete, für Mia's Geschmack tat dieser es in jedem Falle viel zu früh.
Der neue Song brachte Lorelai und Luke in die Realität zurück. Er war wesentlich schneller als der letzte und keiner der Beiden konnte sagen, dass er Lust hatte sich zu einer Horde hüpfender Hochzeitsgäste zu gesellen. Natürlich hüpften sie nicht wirklich, doch sie bewegten sich in einer schnellen, albernen Art, die vor allem Luke als besonders nervig empfand.
"Komm, ich geb dir noch einen Kaffee aus.", murmelte er in Lorelais Ohr und geleitete sie, die Hand leicht auf ihrem Rücken, von der Tanzfläche.
"Kaffee...", schwärmte sie und grinste ihn breit an. "Ich sag nur schnell Mia bescheid."
Einige Sekunden später trat sie neben ihre Chefin, die sie nur breit angrinste.
"So ... ich geh dann... hast du alles im Griff?"
"Ich denke das sollte ich hinbekommen." meinte Mia und lächelte. "Entspann dich ein bisschen. Und morgen will ich dich hier nicht sehn! Hat du verstanden?"
"Aber..."
"Keine Widerrede!"
"Okay ..."
"Und jetzt verschwinde." Mia grinste sie noch einmal an, bevor sie von einem anderen Gast in ein Gespräch verwickelt wurde.
********
Also in der Hoffnung das es noch Leser gibt ... Fb ist erwünscht ...
Viele GrüÃe
Mi