Guten Morgen!
Also ich muss auch sagen, dass das mein Lieblingsteile war. Ich konnte mir das so richtig bildlich vorstellen, wie die beiden in einem Restaurant sitzen und alles (fast) wie früher ist.
Ich finde es so klasse, dass Rory ohne es zu wissen immernoch wie Rory ist, also z.B. das mit dem keinen groÃen Hunger und dann die Berge von Essen, die sie bestellt...sehr amüsant.
Und auch wenn ich wie Halliwell Paige Logan am liebsten in den Hintern treten würde, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir es nicht so weit kommen lassen müssen...Du machst das schon!
Und ansonsten ich kann Mrs Huntzberger nur recht geben, der Teil war bittersweet!
GLG Shanna
JuniperBreeze schrieb:Und tschuldigung, aber wann geht deine Sommerpause eigentlich los:confused: eigentlich habe ich ja gedacht, dass du gleich in den Urlaub fährst, nachdem du es uns angekündigt hast.. Naja, so finde ich's natürlich besser
Ich wäre schon längst weg, aber ich muss am 5.7 noch einmal zur Schule um mein entgültiges Zeugniss (nach 2 Vorzeugnissen und zwei Mündlichen PRüfungszeugnissen) abzuholen, also schätze ich, werde ich am 4. noch einmal einen Teil senden und dann beginnt die Pause....momentan sitze ich nur daheim und geniese meine Freizeit mit Freunden; GG und euren schönen FBs
So und hier noch ein Teil für alle die noch nicht in den Urlaub abgedüst sind, wie ich...
Danke für das FB von Shanna, Mrs Huntzberger, JuniperBreeze und Halliwell Paige
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âUnd wo ist mein Auto?â, fragte Rory, als sie mit Logan bereits seit einer halben Stunde durch die Stadt gegangen waren und er kein Ton gesagt hatte, seit sie das Café verlassen hatten.
âIn einer Tiefgarage.â, meinte er nur knapp und sah sie nicht einmal an.
âIn einer Tiefgarage? Und wo ist der Schlüssel?â
Er sah sie kurz an, schenkte ihr kein Lächeln. âEiner deiner Freunde, der über dieser Tiefgarage wohnt, hat ihn für dich auf bewahrt.â Er war der Freund. Es war die Tiefgarage zu seiner Wohnung. Seiner Wohnung in der immer noch ihre Autoschlüssel lagen und ihren ganzen anderen Klamotten.
âUnd wie heiÃt dieser Freund?â, fragte sie nach.
Logan sah wieder kurz zu ihr rüber. âWieso willst du das wissen?â
âNa ja, er hat meine Autoschlüssel, also ist er doch sicher ein guter Freund von mir und ich würde mich viel besser fühlen, wenn ich ihn mit seinem Namen begrüÃen könnte und nicht mit *hey, ich kenne zwar nicht deinen Namen, aber danke das du auf mein Auto aufgepasst hast*.â
Er musste leicht lächeln, versuchte es aber zu unterdrücken. âEr ist sowieso nicht da.â
âAh ha. Aber wie kommen wir dann an die Autoschlüssel? Dematerialisieren wir uns, gehen durch die Tür und materialisieren uns dann in der Wohnung wieder?â
Er schüttelte den Kopf. âWarum so umständlich? Ich habe eine Sicherheitsnadel in meiner Geldbörse, damit knacken wir einfach das Türschloss.â, antwortete er scherzhaft.
Sie musste lächeln. âErnsthaft. Wie kommen wir in die Wohnung?â
âDurch die Tür.â
âLogan.â
âIch habe auch einen Schlüssel zu der Wohnung.â, erklärte er knapp.
âAch wirklich? Hast du ein Verhältnis mit diesem Freund von mir oder ist das eine reine SpaÃverbindung ohne Verpflichtungen?â
âDieses Gespräch hatten wir noch nicht. Unsere Beziehung zu einander ist noch nicht weiter definiert.â
Sie nickte. âJa ja, schon klar. Und wie ist er so... ich meine im Bett?â
âGanz in Ordnung. Aber ich hatte schon bessere. Verrat ihn dass aber bloà nicht, sonst fängt er wieder einen Zickenkrieg an.â
Sie musste lachen. âWie sollte ich es ihm verraten? Ich weià weder wie er aussieht noch wie sein Name ist.â
âStimmt. Na dann. Er ist eine richtige Null im Bett.â
Sie schüttelte den Kopf. âUnd sein Name?â
âDa wären wir.â, meinte Logan und kramte seinen Schlüssel aus seiner Hosentasche.
âEin seltsamer Name.â
âWarte hier unten, ich bin gleich wieder da.â, erklärte er und schloss bereits auf.
âAch was. Du verrätst mir weder seinen Namen, noch darf ich mit hoch in seine Wohnung?â
Er nicke. Er wollte kein Risiko eingehen, dass durch irgendetwas in seiner Wohnung sie weitere Fragen stellen würde, die ihn in die Ecke treiben könnten und es gab genug Bilder oder andere Sachen, die ihr verdächtig vorkommen müssten. âDu hast erfasst.â
âKomm schon Logan. Was ist schon dabei, wenn ich mit hoch komme?â
Er zuckte mit den Schultern. âNichts auÃer das mein Lover es nicht mag.â
âTatsächlich? Er hat es nicht gern, wenn ich in seine Wohnung komme, hat aber mein Autoschlüssel, den ich dann wohl mit telekinetischen Kräften geholt habe.â
Er lächelte. âErfasst.â
âLogan komm schon. Ich müsste unbedingt mal hoch.â, meinte sie als Ausrede. Im Grunde war es ihr egal, was dort oben war. Aber schon der reinste Gedanke daran, dass er nicht wollte, dass sie da hoch ginge, rief in ihr das Bedürfnis hervor, den Grund dafür zu erfahren.
âWas meinst du?â
âIch will eine kleine Meerjungfrau dort oben spielen.â
Er verstand. âMusst dass sein?â
Sie nickte. âAnsonsten spiele ich kleiner pissender Hund hier unten. Du hast die Wahl.â
Er sah den Hausflur hoch. Eine Wahl hatte er nicht. âOkay.â
Sie lächelte. âDanke.â
âUnd ich warne dich, wenn das nur eine Ausrede war um unbedingt dort hoch zu gelangen.â, erklärte er und ging mit ihr die Treppen hoch.
âWieso, was wäre dann?â
âIch müsste dich umbringen.â
âAch wenn es nur das ist.â
âWieso willst du eigentlich unbedingt in diese Wohnung?â, fragte er nach.
Sie lächelte breit. âAus den selben Grund, warum du mir nicht erzählst, warum du die Schlüssel hast und mir nicht den Namen des Wohnungseigentümer sagen willst.â
Was sollte er darauf antworten.
In der vierten Etage blieb er stehen und schloss die Tür auf. âDa wären wir. Das Klo ist gleich hier vorne rechts.â, meinte er und wies auf eine hellbraune Tür.
âDanke, aber willst du den Gast nicht erst einmal was zum Trinken an bieten?â, fragte sie, hing ihre Jacke an den Gradrobenständer links neben der Tür zum Klo auf und betrachtete die stilvoll eingerichtete Wohnung. Alles war in dunkleren Farben eingerichtet. Die Wand war aus Zickelsteine und der Teppich dunkle braun. Dass einzige was dem Raum Licht verlieh, war dass übergroÃe Fenster dicht neben dem Doppelbett.
âWollte der Gast nicht eigentlich aufs Klo?â, fragte er und wanderte bereits zu seinem Schreibtisch.
âDer Gast hat es sich anders überlegt.â, meinte sie und wanderte im Raum hin und her. âDein Freund hat Geschmack.â
âIch richte es ihm aus.â, antwortete er und wühlte in der ersten Schublade seines Schreibtisches.
âWeiÃt du überhaupt wo der Schlüssel ist?â, fragte sie, als sie sah, dass er sich die nächste Schublade vor nahm.
Er nickte. âIn etwa. Ich hatte ihn erst neulich irgendwo hier gesehen.â
âSoll ich helfen.â
âNein.â
âSicher?â
âSo sicher, wie ich weiÃ, dass du gleich anfangen wirst meine Sachen zu durchwühlen.â
Sie zog die Augenbraun hoch. âDeine Sachen?â
âDie Sachen meines Freundes.â
âDu sagtest aber deine Sachen.â, meinte sie lächelnd und ging auf ihn zu.
Nun hatte er bereits die letzte Schublade im Visier. âUnd du sagtest, du müsstest aufs Klo.â
âEs ist also deine Wohnung?â, meinte sie sicher und lehnte sich an seinem Schreibtisch an.
Er schüttelte den Kopf und ging zu dem kleinem Regal neben seinem Bett um dort den Schlüssel weiter zu suchen. âNein ist es nicht. Ich habe hier nur ein paar Sachen bei meinen Freund. Ist doch nichts unnormales, wenn man schon so lange zusammen ist.â
Rory lächelte. âDu meinst deinen Freund ohne Namen?â
âGenau.â
Mit nickenden Kopf ging sie zum Fenster und sah hinaus. Man hatte einen wunderbaren Ausblick auf die StraÃen. âZu Weihnachten sieht es bestimmt schön aus, wenn man sich von hier aus die Lichter ansieht.â
âJa.â
âDu warst also zur Weihnachtszeit schon einmal in dieser Wohnung?â
âJa, denn wie gesagt, bin ich mit ihm schon seit Jahren zusammen.â
Sie nickte beständig. âUnd steht dein Freund auf Frauenschuhe oder gehören dir die hochhackigen schwarzen Schuhe an der Tür vorne?â, meinte sie und wies auf die besagten Schuhe.
Logan sah leicht genervt zu ihr. Er hatte gewusst, dass es ein Fehler war sie hier mit hinauf zu nehmen. âDie gehören ihm. Im Schrank hängen auch noch ein paar Kleider von ihm.â, gab Logan gleich noch dazu, nur für den Fall, dass sie den auch durchsuchen könnte.
Rory lächelte. âWarum sagst du nicht einfach, dass du hier mit deiner Freundin wohnst?â, meinte sie.
Er sah sie überrascht an. âWas?â
âDu hast einen Schlüssel zu der Wohnung. AuÃerdem ist sie viel zu stilvoll eingerichtet, als dass du das ausgewählt haben könntest und die ganzen Frauen Sachen. Warum sagst du nicht einfach, dass du mit deiner Freundin hier wohnst?â
âIch weià nicht wovon du redest.â, meinte er und ging weiter auf die Suche des Schlüssels.
âOkay, wenn du dich nicht dazu äuÃern willst, dann sollten wir wohl gehen.â, meinte sie und ging bereits zur Tür.
âGerne, sobald ich den Schlüssel gefunden habe.â
Sie lächelte. âMeinst du den, der auf den kleinen Schrank neben dem Gradrobenständer auf dem dunkel braunen Deckchen liegt?â, fragte sie und zog ihre Jacke wieder an.
Mit erstaunten Blick ging er zum besagten Schrank und nahm den Schlüssel. âDu wusstest von Anfang an dass er hier ist, habe ich recht?â, fragte er und öffnete die Tür.
Mit einem Lächeln auf den Gesicht knöpfte sie ihre Jacke zu und ging durch die Tür. âJep.â
âSehr clever.â
âIch weiÃâ, meinte sie stolz und ging die Treppe vor ihm hinunter.
cool,
aber ich finde es so schade das Logan es nicht schafft Rory die Wahrheit zu
sagen, denn sie müssen vor ihrem Unfall
sehr glücklich gewesen sein.
Und das weg zu werfen ist schade...
Schöner Teil, weil soviel Logan/Rory. Aber ich hatte wirklich gehofft, dass irgendetwas in ihrem Appartement Erinnerungen weckt. Oder dass Logan noch ein Bild von sich und Rory hat. AuÃerdem soll sie nicht glauben, er hätte eine Freundin. Andererseits könnte Logan durch ihre ganzen Bemerkungen ja merken, dass er sich absolut nicht von ihr getrennt fühlt und ihr ENDLICH alles erzählen. Hach...das quält mich hier grad alles! Aber ich lass dich einfach die Geschichte weitererzählen und höre mit meinen ganzen Spekuationen auf!
Vielen Dank, dass du noch Teile postest, bis du quasi im Zug oder Auto oder was auch immer sitzt. Freue mich sehr!!
Liebste GrüÃe
Mrs Huntzberger
Cooler Teil aber wenn Logan nicht bald besser aufpasst hat er ein riesiges Problem!Aber vll erinnert Rory sich dann ja!?
Oha, ich hab mich weggelacht bei dem Meerjungfrauenteil.
Und das mit dem Freund war einfach zum SchieÃen.
Obwohl ich es immer noch schade finde, dass Logan ihr nicht die Wahrheit sagen kann.
Ein Schlag auf den Hinterkopf fördert ja das Denkvermögen... davon könnte er bestimmt einen gebrauchen^^
Toller Teil. Ich liebe ihn.
(Ach herrje ich hab immer noch nicht aufgeräumt. ich sollte mich beeilen falls ein gewisser Herr heut noch hier rein zufällig vobeispaziert^^)
Nur kurz...muss gleich weg
Toller Teil! Finds klasse, wie Rory Logan wegen den ganzen Kleinigkeiten, die ihr auffallen löchert...
Also wieder ein gelungener Teil.
LG Shanna
SO, heute komme die letzten zwei Teil vor der Sommerpause
danke für das FB von Shanna, Halliwell Paige, Sarahnie, Mrs Huntzberger und ~Loorie~
Die zwei Teile widme ich allen, die mir hier für Fb geben:biggrin:
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âNur mal so zur Frage, kann ich überhaupt noch Autofahren?â, fragte Rory, als die beiden vor ihrem silbernen Wagen standen und Logan ihr die Schlüssel in die Hand drückte.
âKeine Ahnung. Probier es doch einfach aus und wenn ich in der nächsten Woche deinen Namen nicht in der Todesanzeige lesen, denke ich, hast du es nicht verlernt.â, antwortete er frech.
Sie sah ihn leicht ängstlich an. âNein im Ernst.â
âDas war mein Ernst.â, erklärte er, nahm ihr die Schlüssel wieder ab, schloss die Tür auf und steckte den Schlüssel rein. âKomm probier es einfach mal aus.â, erklärte er und hielt ihr die offene Tür hin.
Sie sah ihn skeptisch an. âOb das ein Anführer zu seinen Kamikazeflieger auch sagt?â
Er lächelte und ging ums Auto herum. âSteig ein.â, meinte er und stieg auf der anderen Seite ein.
Zweifelnd folgte sie seiner Anweisung und gürtete sich an. âSpielst du jetzt Autopilot oder wie?â
âSo was in der Art.â, erklärte er und überprüfte die Fähigkeit seines Gurtes und das Vorhanden sein eines Airbags. âIch habe mal gelesen, dass man auch bei einer Amnesie weder lesen, schreiben noch die Fähigkeit ein Metallstück auf vier Rädern zu steuern verliert. Tu also einfach so, als wäre es was ganz Normales. Lege den Gang ein, überprüfe den Rückspiegel, schalte einen Radiosender ein. Tu so, als wäre nichts ungewöhnlich.â, erklärte er und hielt sich bereits schon an der Tür fest mit zugekniffenen Augen.
âAn deine Theorie scheinst du ja nicht einmal zu glauben.â, erklärte sie und fing unbewusst an den Rückspiegel zu überprüfen.
âOch doch, ich glaube fest daran. Aber ich habe auch mal daran geglaubt, dass Elton John nicht wirklich schwul ist.â, meinte er, öffnete immer noch nicht die Augen und merkte dabei nicht einmal, dass sich der Blechkasten, in dem er sich befand, langsam bewegte.
âKann ich dich was fragen?â, meinte sie erneut, als sie dabei war, dass Auto rückwärts aus der Parklücke zu holen.
Zaghaft öffnete er die Augen und lächelte leicht. âJa, ich habe wirklich an die Heterosexualität von Elton John geglaubt.â
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und hielt an, als sie ausgeparkt hatte. âDas meinte ich nicht.â
âWas dann?â
âHast du zufällig eine Karte auf der der Weg nach Stars Hollow zu erkennen ist?â
âDu brauchst keine Karte. Meide einfach die Schilder mit den Totenköpfen, dann kommst du schon an.â, erklärte er und legte den Gurt ab.
âWas?â
âFahr einfach immer geradeaus und wenn ein Abzweig kommt, dann fahr nur ab, wenn auf einem Hinweisschild Hartford zu sehen ist. Glaub mir du findest Stars Hollow schon. Notfalls frag einfach einen Clown, der an einer StraÃenecke steht, der wird dir den Weg weisen können.â, erklärte und stieg aus den Wagen aus.
Leicht irritiert sah sie zu ihm. âEinem Clown?â
âDie meisten Clowns hier in der Gegend entstammen Stars Hollow.â, meinte er und schloss die Tür, ging ums Auto herum zu der Fahrerseite, auf der Rory bereits das Fenster runter kobelte.
âIch danke dir Logan. Auch für die kurze Fahrstunde.â
Er nickte. âGern geschehen.â
âHi Luke.â, begrüÃte Rory ihn und setzte sich zielstrebig an den Tresen. âEinen Kaffee bitte.â, erklärte sie.
Luke nahm verwundert eine Tasse aus dem Regal und goss wie in Trance ihr den Kaffee ein.
âAlles okay?â, fragte sie und nahm ihn die Tasse sofort weg, als er fertig war.
Er nickte. âIch glaube nur ich werde verrückt.â, meinte er.
Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbraun an. âWieso? Ist Taylor jetzt auch schon im Laden mit einem Tütü aufgetaucht?â
Er schüttelte lächelnd den Kopf. âNein, aber eine Yale Studentin, die eigentlich in Yale sein sollte, sitzt vor mir und trinkt meinen Kaffee.â
Sie schüttelte den Kopf. âIch trinke deinen Kaffee nicht. Dass würde viel zu lange dauern, stattdessen inhaliere ich ihn gleich.â
Er lächelte. âAlso, was machst du hier?â
âMom hat mich angerufen. Sie hat eine Ãberraschung für mich. Also bin ich in mein Auto gestiegen, bin losgefahren, habe vor deinem Laden gehalten, einen Kaffee bestellt, den Kellner veralbert und bin kurz davor ihn zu fragen, wo meine Mom ist.â, erklärte sie.
Er sah sie leicht überrascht an. âDein Auto?â
âJep. Logan hat mich zu meinem Auto gebracht und mir kurz eine Fahrstunde erteilt.â, meinte sie wie selbstverständlich und nahm gleich noch einen Schluck von ihrem Kaffee.
âLogan Huntzberger hat dir eine Fahrstunde erteilt?â, er war überrascht. Kurz nach dem Lorelai Rory in Yale abgeliefert hatte, war sie zu ihm gekommen und hatte ihm alles erzählt. Sie hatte laut stark geflucht, was für ein Arschloch Logan doch wäre, sich einfach so von ihr zu trennen. Erzählte ihm Hundert Möglichkeiten, wie man seine Leiche Spurlos verschwinden lassen könnte und versuchte ihn anschlieÃend eine Stunde lang davon zu überzeugen, dass er ihr helfen sollte, ihn zu entführen. Er hatte nicht alles von diesen Abend in Erinnerung, doch an eins erinnerte er sich noch sehr genau. Wie sie betont hatte, nie vor Rory von Logan und ihrer damaligen Beziehung zu sprechen, weil Logan nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Und jetzt das!
âDu kennst ihn?â, fragte sie erstaunt. Was für ein Freund war er denn von ihr gewesen, wenn sogar der Kellner eines Cafés in ihrer Heimatstadt, der zufällig auch noch mit ihrer Mutter zusammen war, ihn kannte?
Er schüttelte den Kopf. âNein, nicht wirklich. Ich habe ihn nur mal kurz auf einer Feier getroffen und du hattest ab und zu von ihm geredet.â, versuchte er sich raus zu reden.
Ãberrascht zog sie die Augenbraun hoch. âIch habe von ihm gesprochen. Worüber denn?â
Innerlich erteilte er sich selbst eine Ohrfeige. Warum hatte er überhaupt erst davon angefangen. âJa, aber unwichtige Dinge. Was er in einem Kurs über ein Buch gesagt hatte und das du ihm überhaupt nicht zu stimmst. Immer nur negative Dinge.â, erklärte er.
âIch konnte ihn nicht ausstehen?â
Und noch eine Ohrfeige. âJess!â, rief er schnell um vom Thema ab zu lenken und Gott sei dank kam Jess auch gleich aus dem Lager.
âJa?â, fragte er überrascht.
âKönntest du Rory bitte bedienen? Ich muss schnell hoch in die Wohnung...und...ich habe....der Fernseher. Ich muss den Fernseher ausschalten.â, flüchtete er schnell und rannte die Treppe hinauf, während Jess und Rory ihn nur weiter verwundert ansahen.
âWas war denn mit ihm los?â, fragte Jess zeigend auf ihn und nahm eine Kanne Kaffee vom Tresen.
âDas frag ich dich. Du wohnst hier.â
Er sah verwundert in ihre Tasse. âDu hast ja schon Kaffee.â
Sie nickte. âRichtig erkannt.â
âWolltest du was essen?â
Sie schüttelte den Kopf. âNein.â
âUnd warum sollte ich dich dann bedienen?â
âWeil der Fernseher an ist.â, antwortete sie lächelnd und nahm noch einen Schluck von ihrem Kaffee, während Jess die Kanne hin stellte.
âVielleicht sollte ich mal nach ihm sehen.â, meinte er und blickte die Treppe rauf.
Sie nickte. âAuf jeden Fall. Soll ich dir meine weiÃe Jacke leihen.â
Er schüttelte lächelnd den Kopf. âGeht schon so.â
âLorelai?â, fragte Luke hastig, als sie an den Hörer ging.
âIch denke schon.â, meinte sie.
âKomm sofort her und hol Rory ab.â, meinte er.
âWas? Ist irgendetwas passiert?â, fragte sie besorgt nach und zog dabei bereits ihre Jacke an.
Er schüttelte den Kopf. âNicht wirklich. Nur...ich glaube ich habe mich verplappert.â
Verwundert schloss sie die Tür vom Hotel und rannte zu ihrem Auto. âInwiefern?â
âLogan.â
âNein!â, meinte sie laut und stieg in ihr Auto.
âKeine Angst. Ich habe nichts von ihrer Beziehung oder etwas in der Richtung gesagt, aber das würde ich bald, wenn du nicht kommst, also...â
âBin so gut wie da.â, erklärte sie und fuhr los.
Kaum hatte er aufgelegt, riss Jess die Tür auf und erschreckte Luke zu Tode. âSchon mal was von Anklopfen gehört?â, fragte Luke genervt und musste sich zur Beruhigung erst einmal auf seinen Sessel setzten.
Jess knallte die Tür hinter sich zu. âSchon mal was von Verstand gehört?â
âWas?â
âWas sollte das da unten eben?â, fragte Jess verwundert.
âWas meinst du?â, fragte Luke nach und wischte sich den Schweià von seiner Stirn.
âDieses wirre Gefasel von dir und dann dass ich Rory bedienen sollte, obwohl sie gar nichts wollte.â
Er sah ihn vollkommen fertig an. âIch habe mich beinahe verplappert.â
âBezüglich?â
âLogan.â
âWas?! Hast du sie nicht mehr alle?â, plötzlich war Jess ebenfalls ganz rar. Auch er wusste von der Sache. Jeder in der Stadt wusste davon. Lorelai hatte weder Not noch Mühe gescheut und hat es innerhalb von Sekunden der ganzen Stadt mit geteilt. Natürlich mit Hilfe der Tratschweiber Miss Patty und Babette. Doch obwohl es wohl die erstaunlichsten Nachrichten waren, seit Rory den Unfall hatte, schworen alle dass niemand darüber reden würde, wenn Rory da wäre. Und ausgerechnet Luke, der Mann der Lorelai am nächsten war, war der Kerl, der dieses Versprechen brach.
âJetzt reg dich mal ab. Ich konnte nichts dafür. Sie hat damit angefangen.â
âJa klar. Sie sagte einfach so, hey ich war mit Logan Huntzberger zusammen, erzähl mir was davon.â, veralberte Jess ihn ernst.
Luke stand auf. âJa.â
âJa?â, Jess war vollkommen irritiert.
âNa ja. Nicht ganz so. Aber sie hat plötzlich von Logan geredet.â
Er schüttelte den Kopf. âDas ist unmöglich. Sie kennt ihn ja nicht einmal.â
âAnscheinend doch. Er hat sie zu ihrem Auto gebracht und ihr Fahrunterricht gegeben.â
Weiterhin schüttelte er den Kopf und lief im Raum hin und her. âDas ist unmöglich. Er selbst wollte doch nie wieder etwas mit ihr zu tun haben.â
âIch weiÃ.â
Jess blieb verwundert stehen. âHeiÃt dass, er hat es sich anders überlegt?â
âHi.â, begrüÃte Lorelai Rory, als sie ins Café trat, mit einen Kuss auf die Stirn.
âHi. Gut das du hier bist. Ich war kurz davor an zufangen dich zu suchen.â, meinte sie lächelnd.
âWo ist Luke?â, fragte sie verwundert und sah sich im Café um.
Rory zeigte mit den Finger nach oben. âOben, zusammen mit Jess. Sie schalten den Fernseher aus.â
Lorelai zog die Augenbraun hoch. âWas?â
âGenau.â, erklärte sie.
Wie aufs Stichwort kamen auch schon Luke und Jess die Treppe runter gepoltert.
âHi.â, begrüÃte Luke Lorelai mit einem Kuss.
âHi. Was habt ihr da oben gemacht?â, fragte Lorelai und nahm dankend die Tasse voll Kaffee von Luke entgegen, die er ihr reichte.
Leicht fragend sah er zu Jess, der ihn nur mit einen leicht strafenden, doch eher unauffälligen Blick anstarrte. âWir haben den Fernseher ausgeschaltet.â, erklärte er.
Lorelai zog die Augenbraun hoch und trank einen Schluck von ihrem Kaffee. âOkay. Ich freu mich für euch,...denke ich. Macht nur weiter so. Erst der Fernseher, dann das Radio und vielleicht eines Tages der Computer.â, meinte sie scherzweise.
Luke sah sie verwundert an. âWas?â
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und stand auf. âSchon gut. Ich verstehe, ihr wollt alleine sein um euch mit dem Kühlschrank an zu legen. Rory und ich gehen dann mal. Sookie wartet schon auf uns um den Toaster auszuschalten.â, erklärte sie und ging mit Rory aus den Laden.
Verwundert blickte Jess zu Luke. âWenn ihr euch unterhaltet, hast du da immer einen Dolmetscher dabei oder wie verstehst du sie sonst?â, fragte Jess und zeigte kurz in ihre Richtung.
Luke zuckte mit den Schultern, nahm die zwei Tassen der Gilmores vom Tresen und blickte zu Jess. âNein, ich benutzte einfach mein Wörterbuch.â
âDas ist mein Hotel.â, präsentierte Lorelai voller Stolz.
Rory stieg skeptisch aus dem Wagen aus und betrachtete den ihr gebotenen Anblick kritisch. âMm.â, meinte Rory nur knapp und ging mit Lorelai zum Eingang.
âWas ist? Gefällt es dir nicht?â, fragte Lorelai.
Rory schüttelte den Kopf. âNein, nein. Es ist... bezaubernd, es erinnert mich nur an eins dieser Häuser, welche in diesen Gartenkatalogen abgebildet sind.â, meinte sie, während Lorelai ihr die Tür öffnete.
âWo hast du denn einen solchen Katalog gesehen?â
âDer lag in meinen Schreibtisch in der Redaktion und als ich abends auf der Flucht vor Paris war, habe ich fast alles durchgelesen, was in diesem Schreibtisch zu finden war unter anderem auch diesen Katalog.â, erklärte sie.
âDann hast du also Paris schon richtig kennen gelernt?â, meinte sie mit einem fiesen Lächeln auf den Gesicht und ging zur Rezeption mit ihr.
âJa und ich habe eine Frage an dich.â
âNur zu.â, meinte sie.
âWie habe ich dass all die Jahre mit ihr ausgehalten?â
Lorelai lächelte und suchte schnell etwas aus einer Schublade. âHon... nach einer Zeit lernt man bei Paris einfach auf Durchzug zu stellen.â, erklärte sie und machte schnell eine kleine Notiz auf einen Zettel. âDann los. Bist du bereit für meine Ãberraschung?â, fragte Lorelai.
Rory zuckte mit den Schultern. âKeine Ahnung, sag mir was es ist und ich sag dir, ob ich bereit bin.â
âNichts groÃartiges. Ich habe dir nur ein Haus gekauft, was ich dir schenken möchte. Also, bist du bereit dafür?â
Rory dachte kurz nach. âJa, ich denke schon. Also was ist die Ãberraschung?â
âIch habe ein Haus für dich gekauft, was ich dir schenken möchte.â, meinte sie und ging mit Rory in Richtung Speisesaal.
âWirklich? Das finde ich wirklich nett.â
Lorelai lächelte und blieb stehen. âOkay. Augen zu!â
Rory sah sie verwundert an. âWie bitte?â
âIch lasse gleich zwei Kellner das Haus rein tragen und ich will, dass du es erst siehst, wenn es drinnen ist.â
Rory machte die Augen zu, während Lorelai leise um die Ecke stappste und ihre Ãberraschung reinholte. âOkay, du kannst sie wieder öffnen.â, meinte sie.
Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie ihre Mutter neben einen Mann stehen, der in seinen Armen ein etwa 3 oder 4 jähriges, blondes Mädchen trug. âEin interessantes Haus muss ich sagen.â
âDarf ich vorstellen? Dein Dad und deine kleine Schwester.â, präsentierte Lorelai.
Mit einen Lächeln auf den Gesicht ging sie auf die zwei zu. âHi Dad.â Und umarmte ihn so gut wie sie konnte. âHi Gigi.â, meinte sie und streichelte ihr die Wange.
Lorelai hielt die Luft an. Hielt die Luft an, wegen ein Wort. âIhr Name.â, meinte sie nur stockend und Rory und Christopher sahen sie verwundert an. âDu wusstest ihren Namen.â
âMom.â; wollte Rory sie unterbrechen.
âIch hatte ihren Namen nicht gesagt.â
âMom.â
âAber du hast ihren Namen gewusst.â, ein breites Lächeln erstrahlte ihr Gesicht.
âMom.â, meinte Rory nun lauter und ihre Mutter sah sie verwundert an. âIhr Name steht auf ihrem Hemd.â, erklärte sie und zeigte auf die weià eingestickten Buchstaben auf der Hemdtasche von Gigi.
Lorelaiâs Lächeln verschwand in Sekunden. Sie schluckte tief. âSetzt euch doch beide und unterhaltet euch ein wenig. Ich geh schnell in die Küche und bringe uns was zu essen.â, erklärte sie zügig und ging schnell aus den Speisesaal, blieb vor der Küchentür stehen und biss sich auf die Lippen. Sie hatte es gehofft. Sie hatte es so sehr gehofft, dass sie sich an etwas erinnert hätte.
Immer noch mit einem Lächeln auf den Mund schloss er die Tür zu seiner Wohnung auf. Doch innerhalb von Sekunden verschwand es, als er sie an seinen Schreibtisch breit grinsend sitzend sah. âWas machst du hier?â, fragte er genervt und hing seine Jacke an.
âAch gar nichts.â, meinte sie und lächelte weiter.
âUnd warum grinst du so?â
âAch nur so.â
âAce.â, meinte er etwas zornig und ging wieder einmal zum Fenster um die Aussicht zu genieÃen.
âEs hat dir gefallen, habe ich recht?â
âIch weià nicht was du meinst.â, meinte er abweisend.
Sie lächelte nickend. âOh doch. Der Tag mit mir hat dir gefallen und du hast dir gewünscht wieder mit mir zusammen zu sein.â, erklärte sie und stand auf.
âJa, du hast. Der Tag mit ihr, nicht mit dir, hat mir gefallen. Doch das hat nichts zu sagen.â
âEin und das selbe. Aber das ist sowieso egal, wichtig ist, dass du es bereut hast, dass du Schluss gemacht hast.â
Zornig sah er sich zu ihr um, in der zwischen Zeit hatte sie sich bereits neben ihn gestellt. âIch bereue nichts. Es war die richtige Entscheidung.â
âFür wen? Für dich? Du selbst weiÃt, dass es nicht wahr ist. Und für mich ganz sicher auch nicht. Du siehst doch das ich, sie, wer auch immer spielt keine Rolle, dich immer noch mag.â
âDas hat niemand gesagt.â
âAch nein? Sie wird nicht ruhen lassen, bis sie alles weiÃ. Und du könntest sie niemals abweisen, wenn sie direkt vor dir stehe.â
Böse blickte er sie an. âDoch das könnte ich.â
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und begann langsam sich wieder in Luft auf zu lösen. âDas werden wir ja sehen.â
âEs ist schon ziemlich spät. Der letzte Bus wird bald fahren. Wenn du den noch erwischen willst, müsstest du jetzt gehen. Du kannst aber auch gerne hier bleiben und bei mir übernachten. Dann fährst du eben erst morgen.â, erklärte Lorelai.
Rory schüttelte den Kopf, nahm noch einen Schluck von ihrem Kaffee und stellte die Tasse wieder hin. âNein, nein. Ich bin mit Auto hier.â
Lorelai verschluckte sich an ihrem Stück Kuchen, welches sie Sekunden zuvor in den Mund stecke und musste stark husten. âWas?â, fragte sie verwundert und auch Christopher sah sie leicht irritiert an. Wie ganz Stars Hollow hatte Lorelai auch ihn davon in Kenntnis gesetzt und sowohl er als auch Lorelai wussten, wo sich das Auto befunden hatte und erst recht die dazu gehörigen Autoschlüssel.
âIch bin mit dem Auto hier.â, wiederholte Rory langsam, als wäre Lorelai oder Christopher schwerhörig oder schwer von Kapi.
Lorelai blickte leicht hilfesuchend zu Christopher, der gerade zu seiner Tochter rüber blickte, die friedlich auf dem Sofa im Salon eingeschlafen war.
âWoher wusstest du denn von dem Auto?â, fragte er ganz unauffällig mit einem Räuspern zwischen durch.
âAls Mom mich angerufen hatte, war ich gerade mit einem anderen Stundenten essen, der erzählte mir von meinem Auto und brachte mich dorthin, wo mein Auto war.â
Nervös griff Lorelai nach ihrer Tasse und nahm einen Schluck, wobei ihre Hand leicht zitterte. âDu warst mit einem anderen Studenten essen?â, sie wusste das es Logan war. Nur er hatte den Schlüssel zu ihrem Auto.
âSein Name ist Logan Huntzberger. Ich hatte ihn gestern zufällig in der Redaktion abends noch getroffen und als er mich heute vor einem Tag mit Paris gerettet hatte, lud ich ihn zu einem Kaffee ein.â
âUnd er nahm an?â, fragte Lorelai erstaunt. Wieso mied er ihren Kontakt nicht? Wenn er selbst wollte, dass sie sich nie mehr an ihn erinnerte, war doch das Letzte, was er tun sollte, mit ihr Zeit zu verbringen und das Risiko einzugehen, dass irgendjemand auf sie stieà und von ihrer damaligen Beziehung anfing.
âJa, er nahm an. Zwar eher widerwillig, doch ich konnte ihn dazu überreden.â, meinte sie lächelnd als sie sich an diese Unterhaltung kurz zurück erinnerte.
âDu mochtest also diesen Logan?â, fragte Christopher überrascht.
Sie nickte. âJa, aber warum wirkt ihr so überrascht? Luke war auch vollkommen verwundert und fing an irgendein wirres Zeug zu reden. So in der Art, dass ich ihn nicht mochte.â
Christopher blickte zu Lorelai rüber.
âAlso eigentlich konntest du ihn auch nicht ausstehen.â, meinte Lorelai. Christopher sah sie fragend an. âDu mochtest ihn zum Anfang und hast ihm dass auch gesagt, aber er hat die ziemlich hart abserviert.â
âEr hat mich abserviert? Also hatte ich was mit ihm oder...â
Christopher schüttelte wild den Kopf. âNein, nein. Deine Mutter wollte damit sagen, dass er dir einen Korb gegeben hat, als du ihn um ein Date gebeten hattest. Und seit dem hatte er dich irgendwie ziemlich unrecht behandelt und deswegen konntest du ihn zum Tode nicht ausstehen.â
Rory sah sie beiden überrascht an. âAber er kommt mir nicht so rüber. Er wirkt unheimlich nett.â
Lorelai nickte. âSo war das damals auch. Zum Anfang ist er immer so. Ich rate dir, halte dich von ihm fern so lange er noch nett ist, dann ist das zwischen euch eine nette flüchtige Freundschaft, aber du solltest nicht weiter was mit ihm unternehmen, vertrau uns. Das wäre nicht gut.â