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Jaaaa versprochen bei dem Teil gibts dann richtiges Fb, also los! Her mit dem "guten" Stück (Wehe es ist kein "gutes" Stück! :lach: )
And a new part for everyone who loves Christopher Wub
(only for me :biggrin: )


Luke starrte traurig zu Boden, er wusste nicht wer er war, ob er noch Verwandte hatte, oder gar Kinder.
„ Habe ich eine Frau oder Kinder? Geschwister? Wo arbeite ich? Wohne ich in dieser Stadt?“ löcherte Luke Lorelai.
Doch sie war sehr geduldig, hatte großes Verständnis dafür und beantwortete all seine Fragen möglichst genau.
„ Nein, du hast keine Frau, aber du warst schon zweimal verheiratet. Einmal mit Rachel, und das andere Mal mit mir.
Du hast eine Tochter, April, doch sie lebt in Oregon und du hast auch keinen Kontakt zu ihr. Liz und TJ, deine Schwester und ihr Mann, wohnen in New York und dann hast du noch einen Neffen, namens Jess, der eine Zeit bei dir, hier in Stars Hollow, gelebt hatte und mit Rory zusammen war.
Lukes Diner, ein kleines Cafê in der Stadt, ist dein Arbeitsplatz.
Du liebst es dort zu arbeiten und schließt deinen Laden normalerweise nie.
Und du angelst gern, gegen Boote und das Meer hast du auch nichts einzuwenden, doch du kommst halt zu wenig raus“ als Lorelai fertig war atmete sie erst einmal richtig durch.
„ Danke“ entgegnete Luke leise.
Lorelai nickte kurz und schaute dann in Lukes Augen. Sie waren leer.
Langsam schmiegte sie sich an ihn und spürte seine muskulösen Oberarme. `Wir schaffen das Luke`. Vorsichtig schloss sie ihre Augen und wünschte sich, dass doch alles sein würde wie früher. Doch sie wusste es geht nicht und es würde nie so sein wie es einmal war…



Rory lief schnurstracks durch Stars Hollow, denn sie hatte keine Lust, mit irgendjemanden, außer Dean zu reden. Außerdem deutete der verdunkelte und bewölkte Himmel auf Regen hin.
Schnell lief sie, vorbei an der Bücherei, Lukes Diner und an Miss Pattys Tanzschule.
Doch dann stockte sie, als sie einen gutaussehenden jungen Mann sah, der sich nervös durch die zerzausten, dunklen Haare strich.
Rory sah ihn nur von hinten, doch er kam ihr sehr bekannt vor.
Langsam näherte Rory sich dem Mann. Er stand an einem Telefonmast und telefonierte.
Rory blieb direkt hinter ihm stehen und beobachtete ihn still.
Es schien als hätte er Rory nicht bemerkt.
Schließlich legte er den Hörer auf und drehte sich um, um zu gehen.

Es traf Rory wie ein Schlag.
Sie kannte ihn, sie kannte ihn gut.
Es war Jess. „ Was…was machst du hier?“ fragte Rory ihn verwirrt.
„ Das selbe könnte ich dich fragen! Ich besuch hier Taylor und Patty, weil mich die ganze Stadt ja immer so gemocht hat“ entgegnete er in einem gewohnt sarkastischem Ton.
Rory starrte ihn unaufhörlich an. Es war schon einige Zeit her, als sie Jess das letzte Mal gesehen hatte.
Er hatte sich verändert. Sein Haar war etwas länger als sonst, er trug einen kleinen Bart, der ihm sehr gut stand und hatte einen Anzug und Jackett an.
Rory brachte kein Wort mehr heraus, so verwirrt und vielleicht auch beeindruckt.
Warum war er hier? Wollte er denn nicht keinen Kontakt mehr zu Rory? Als sich Rory wieder gefasst hatte, fragte sie Jess erneut:
„ Was machst du hier? Ich denk du wolltest keinen Kontakt mehr haben!“ „ Es muss sich nicht alles nur um dich drehen Rory. Ich bin wegen Luke hier, er hat mir einen guten Tipp gegeben und dafür wollte ich ihm danken“ Rory sah ihn ungläubig an.
Er wusste es nicht! Er wusste nicht, dass Luke alles vergessen hatte und noch vor einer Woche im Krankenhaus lag.
„ Jess bitte hör mir zu. Vertrau mir jetzt einfach und geh, es ist besser so“ Jess schien nicht sehr begeistert von Rorys Idee.
„ Warum sollte ich?“ „
Das kann ich dir jetzt nicht erzählen, nicht hier“ entgegnete Rory.
„ Dann lass uns zu Luke ins Diner gehen“ schlug Jess in einem vernünftigen Ton vor. Anscheinend hatte er bemerkt, dass etwas nicht stimmte.
Doch Rory widersprach ihm.
„ Nein", nicht zu Lukes, in Als Pancake World“ Jess nickte und die beiden machten sich auf zu Als.


„ Ich komm doch schon, verdammter Mist“ schrie Lorelai wild durchs Haus, als sie das Telefon klingeln hörte.
„ Bei Gilmore, dem verrücktesten Haushalt in ganz Connetticut“ meldete Lorelai sich genervt. `Oh nein, meine Mom`, dachte Lorelai, als sie Emilys Stimme erkannte und war schon im Begriff aufzulegen.
Seit der Hochzeit hatte Lorelai nicht mit ihrer Mutter gesprochen.

„ Lorelai, leg bitte nicht auf” bat Emily ihre Tochter, die Lorelais Gedanken scheinabr erahnen konnte.
„ Du rufst mich nur an, um mir Vorwürfe zu machen Mom“ schrie Lorelai emotionsgeladen in das Telefon, sie hatte jetzt keine Nerven für eine Konversation mit ihrer Mutter.
Emily zögerte einen kleinen Moment und antwortete dann zu Lorelais Überraschung mit ruhiger und sachlicher Stimme
„ Lorelai, dir geht es nicht gut. Du musstest so viel durchmachen. Ich möchte dir jetzt keine Vorwürfe machen, die du dir sicherlich schon selber machst“
„ Wie kannst du es wagen und so etwas sagen? Hm… ich versteh es nicht. Ich mach mir keine Vorwürfe und du mir auch nicht!“ Lorelai merkte, dass sie sich im Ton vergriffen hatte und wollte sich noch entschuldigen.
„ Es tut mir leid Lorelai, dass ich mich um dich sorge. Ich belästige dich sicher nicht mehr mit meiner Fürsorge“ entgegnete Emily leise.
„ Mom, es…“ es war zu spät, Emily hatte bereits aufgelegt. „ Es tut mir leid“ beendete Lorelai deprimiert.
Niedergeschlagen warf Lorelai das Telefon auf die Couch.
Sie war müde, es war ein langer und anstrengender Tag gewesen.
Fertig legte sie sich auf die Couch und schlief langsam ein…
hi!!

erm, ein guter Teil finde ich, auch wenn nicht besonders viel passiert ist. eher ein übergangsteil...
Jess muss sich ja sehr verändert haben...mal sehen, was aus ihm wird.
Luke und Lorelai haben mir wieder super leid getan..
naja, schreib schnell weiter,

love, Ced


PS. Man widmet sich doch nicht selber den Teil..*lol*
hey,

ich check zwar nicht ganz warum er für chris- fans ist, aber egal
joa, das kapitel war gut, außer zwei dinge, die ich bemeckern will
a) ich fand em ein wenig stark ooc....sie hat mich absolut nicht an em erinnert
und b) fand ich das komisch...es wird nie wieder so wie immer...ich glaub, dass man sein gedächnis nach einer gewissen zeit zurück bekommt

bin mal aufs nächste Kapitel gespannt (ich warte schon auf den lore-chris-ooc part, da bekommt du nen langes mecker FB XD)
Hey, dieses Mal gibt es wie versprochen vernünftiges Fb, aber es wird nich so lang, glaub ich. Wie Anne schon sagte, Em war ziemlich ooc. Aber irgendwie fand ich es auch toll, keine Ahnung why. Dann muss ich noch sagen, dass der Teil ziemlich kurz war... ich war grad richtig drin und dann war schon Ende. Wenn ich beta lese merk ich das nich aber hier schon. Ich bin gespannt, wie Jess reagiert wenn er es erfährt. (Weiß ich das nich schon? Hab ich den Teil schon gebetat? (Was fürn Wort... :doofSmile) Und ich fands toll, dass Lore Luke alles so schön erklärt hat. Top Wieso war der Teil für Chris-Fans? Da kam doch gar kein Chris vor! Unsure Naja... ich freu mich auf den nächsten Teil (und schick mir endlich den neuen Teil zum betan!) :knuddel: Domi
Re FBs

@Ced:
Warum denn nicht! lol, nein eigentlich ist er für ne Person, die mich immer anbettelt den nächsten teil zu schreiben, aber es noch immer nicht geschafft hat mir FB zu geben und sie ist zufällig ein BB!
Außerdem wollte ich euch JJs nur ein bisschen ärgern!

@Anne:
Em war OOC? Vllt. ein klein wenig, aber so stark wars nun auch nicht! Emily ist nicht die böse Hexe, wie du vllt. denkst! In Situationen, in denen Lorelai beistand gebraucht hat war sie da und verständnisvoll!(zwar nicht immer, aber besonders die letzte Staffel am ende)
Wegen dem Gedächtnis:
Nö, muss doch nicht sein, gibt auch fälle, in denen man es nicht wiederbekommt!
Und du kannst es vergessen, du wirst keine gelegenheit mir ein "Chris-Lorelai 0-8-15" Mecker FB zu geben :lach:

@Domi
So...hmm...endlich ma wieder FB, freut mich =)
Kurz? Naja...geht schon, ich persönlich mag solche laaaaangen Chaps nicht!
Check schrieb:nein eigentlich ist er für ne Person, die mich immer anbettelt den nächsten teil zu schreiben, aber es noch immer nicht geschafft hat mir FB zu geben und sie ist zufällig ein BB!
Außerdem wollte ich euch JJs nur ein bisschen ärgern!
Wen du damit nur meinen könntest? *keine Ahnung hab* Unsure
Ich fühle mich richtig schlecht, aber das FB kommt bald (Ja, habe ich schonmal gesagt). Ich bin mittlerweile wenigstens schon bei Teil 5 angelangt (insgesamt sind es, glaube ich, 13 Teile) und tja, bisschen dauert es noch, aber dann kriegst du dafür ein laaanges Fb, ok?
Obwohl ich ja sagen muss, dass du nach der zerstörten BB-Hochzeit eigentlich nichts weiter als ein "Ich bin beleidgt, schmolle und werde kein Wort mehr schreiben!" verdient hättest, nur mal soviel dazu -.- *mich schmollend wieder in meine ecke verkriech*
Hey Katrin,

als ich deinen namen gelesen hab, dachte ich eigentlich, mich erwartet ein vernünftiges, langes FB, aber ok, ich kann warten!

Ich wollte "Der Person" (also die BB Person, auf deren FB ich warte) nur mal aufmerksam machen :lach:
So, erstmal danke für euer FB :knuddel: und sorry für den Doppelpst!

Der nächste Teil ist für alle, die Rory lieb haben :lach: (Sind ja nicht allzu viele oder?)




Mit gemischten Gefühlen blickte sie in sein Gesicht.
Seine zerzausten, schwarzen Haare hingen ihm leicht über die Stirn.
Er setzte sein „Standard-Lächeln“ auf und wartete geduldig ab, bis Rory begann.
„ Jess, ich muss dir was sagen. Doch zuerst muss ich wissen was du hier wirklich machst“ fing Rory zerstreut an.
Jess antwortete gelangweilt „ Das habe ich dir bereits gesagt Rory. Ich wollte Luke für etwas danken und ich wollte… jemanden sehen“ den letzten Teil fügte Jess stockend und unsicher hinzu.
Die Beiden blickten einander an. Rory kam es eine Ewigkeit vor, bis die Worte langsam aus ihrem Mund drangen.
„ Du wolltest jemanden sehen? Mich sehen?“ fragte Rory erstaunt.
Sie verstand Jess nicht: In dem einen Moment wollte er keinen Kontakt mehr zu ihr und dann wollte er sie sehen, hatte Sehnsucht nach ihr.

„ Rory, ich wollte einfach sehen, wie es dir geht. Ob du glücklich bist, mit Dean. Du bist glücklich, schließlich hast du ihn geheiratet“
„ Ja, Jess, ich bin glücklich. Aber warum wolltest du dann keinen Kontakt mehr, ich dachte ich sehe dich nie wieder!“ drang es aus Rory heraus.
Jess sah ihr in die Augen und antwortete ehrlich „ Ich wollte einfach, dass du glücklich bist. Ich konnte es nicht ändern. Du wolltest nun einmal ihn und nicht mich. Oder hast du etwa geglaubt, du wärst mir völlig egal? Nein im Gegenteil, es hat so wehgetan, doch es war die richtige Entscheidung, ich würde es jeder Zeit wieder tun. Und jetzt sehe ich dich hier, verheiratet, glücklich und es tut immer noch weh. Ich kann das nicht einfach abschalten Rory, ich werde es nie können“ beichtete Jess ihr enthusiastisch und starrte sie durchdringend an.
Rory blickte ihn zunächst ungläubig an, war ihm aber sehr dankbar, für seine Ehrlichkeit, ihr und vor allem sich selbst gegenüber.
Harte Schale, weicher Kern. Jess liebte sie noch immer. Rory brauchte einen Moment um dies alles verarbeiten und begreifen zu können.

„ Ich kann es nicht fassen, Jess! Ich meine du und ich, die ewige Geschichte. Es ist wie in einer Reality TV-Show: „ Wann werden sich die schüchterne Rory und der smarte Bad Boy Jess endlich küssen? Werden die beiden es noch einmal versuchen oder ist es endgültig zu spät?“ Vielleicht war die Entscheidung richtig, doch letztendlich treibt es uns doch immer wieder zueinander“
Die beiden blickten sich erneut einander an. Ob fünf Sekunden oder zwei Minuten, Rory konnte es nicht sagen.
Jess räusperte sich und fuhr sich erneut nervös durch seine zerzausten Haare.
Er wagte es nicht, noch etwas zu sagen, er hatte Angst, Angst vor Rorys Reaktion, Angst davor etwas falsch zu machen.

„ Jess, bitte lass uns das jetzt erst einmal vergessen, ich weiß es ist nicht leicht und wir werden sicherlich noch einmal in naher Zukunft darüber reden, aber es gibt jetzt Wichtigeres“ sagte Rory in einem ernsten und leicht besorgten Ton.
`Wichtigeres als dich? `, dachte Jess.
Schließlich nickte er nur kurz und gab ihr zu verstehen, dass sie fortfahren solle.
„ Luke lag im Krankenhaus und kann sich an nichts und niemanden erinnern“ machte Rory es kurz.
Jess klappte der Mund auf. Kurze Zeit später stammelte er etwas vor sich hin
„ Aber wie? Wann? Warum?“ Rory zögerte kurz und erzählte ihm dann die ganze Geschichte von der Hochzeit, und wie Luke alles vergessen hatte.
„ Das ist ja, wow, einfach nur schrecklich. Wo ist Luke denn jetzt? Ich werde ihn besuchen, ihm helfen!“ Jess konnte es nicht fassen.
Er war zwar nicht sonderlich für sentimentales Gerede, doch er schätzte seinen Onkel sehr. Jess hatte Luke viel zu verdanken und nicht zuletzt Rorys Bekanntschaft.
„ Er wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Er ist jetzt bei sich in der Wohnung, denke ich“ entgegnete Rory bedrückt zu Jess gewandt.
Langsam antwortete er: „ Ich werde zu ihm fahren, sofort“ Rory widersprach ihm aber sofort: „ Nein Jess, es ist noch alles zu viel für ihn. Wie wäre es, wen du derweil ein wenig mit zu uns kommst?“ bot Rory Jess an.
„ Nein, eigentlich wollte ich nicht lange bleiben, doch wenn du wirklich meinst, dass er es noch nicht verträgt, werde ich dein Angebot wohl oder übel annehmen müssen“ in seiner gewohnten Art verdrehte er seine Augen und lief Rory nach.




Es war schon sechs Uhr am Abend, als die Tür zum Gilmore Haus sich öffnete.
„ Mom, bist du da?“ rief Rory in die Stille hinein.
Keine Antwort. Leise bewegte sich Rory in das Wohnzimmer hinein und fand ihre Mutter schlafend vor.
Ihr braunes Haar sah samtweich aus. Ihre Mutter brauchte den Schlaf, der ihr über die letzten zwei Wochen fehlte.
„ Leise Jess“ flüsterte Rory ihm zu und gab ihm eine Handbewegung in die Richtung ihres Zimmers. Leise öffnete Rory die Tür und bat Jess hinein.
„ Wow, hier hat sich nichts verändert“ bemerkte Jess mit einer leicht gesenkten Stimme, als er Rorys Zimmer betrat.
„ Nein, nein nicht wirklich“ Geschafft setzten sich die Beiden auf Rorys Bett nieder.
Neugierig schaute sich Jess in ihrem Zimmer um, suchte nach neuen Büchern und Dingen, doch nichts war zu sehen, es war genau wie früher.
Jess überlegte, wie viele schöne Stunden er mit Rory hier verbracht hatte. Doch dann fiel ihm etwas Anderes ins Auge.
„ Das alte Ding hast du ja immer noch?“ sprach Jess und deutete auf ein kleines Buch mit dem Titel The Subsect, welches neben Rorys Bett lag.
„ Das Buch ist wunderschön. Und außerdem ist es von dir!“ gab Rory beeindruckt zurück.
„ Aber es ist schon alt. Ich weiß nicht, fünf Jahre?“ Sofort widersprach Rory ihm: „ Was hat das damit zu tun? Ich liebe dieses Buch, du bist einfach ein hervorragender Schriftsteller.
Ich meine: Wer kann mit 26 Jahren von sich behaupten, drei Bücher geschrieben zu haben?“ Schließlich gab Jess nach und nickte.
Rory war froh, dass Jess etwas aus seinem Leben gemacht hatte. Sie wusste immer, dass viel mehr in ihm steckte, als das was er aus sich machte. Früher war er der Rebell, der sich gegen alles sträubte und tat was ihm gefiel.
Jetzt war er ein bekannter Schriftsteller und Autor, der in feinen Anzügen umherlief und sich in gehobenen Kreisen bewegte.
Eine Weile blickten sich die Beiden einander an, es war wie früher, wie in alten Zeiten.



Lachend wälzten sich die Beiden, wie Teenager, auf dem Bett, bis Rory erschöpft liegen blieb und Jess ungewollt über ihr beugte. „ Hi“ sagte Rory leise und blickte ihm in seine haselnussbraunen Augen. „ Hi“ antwortete Jess verlegen.
Es war eine komische Situation und Rory fühlte sich nicht recht wohl, wollte sich aber auch nicht lösen, oder sich gar wehren.
Jess sah ihr tief in ihre blauen Augen und entschied, sich nicht zu lösen.
Er überlegte einen Moment was er tun solle, schließlich lag da die Frau seines Lebens „unter“ ihm.
Langsam näherte er sich Rorys Gesicht, konnte ihren Atem spüren, sie fühlen.
Es war wunderschön, dieses Gefühl, sie zu spüren, zu wissen, dass sie sich nicht wehrte. Ihm vertraute.
Seine Lippen näherten sich immer weiter denen Rorys.
Einen Augenblick später spürte er ihre sanften Lippen.
Jess war im siebten Himmel.
Rory erwiderte seinen Kuss, immer fester drückte Jess seine Lippen auf die ihre. Er wollte dieses Gefühl nicht loswerden.
Es war ein wunderbares Gefühl, obwohl er genau wusste, dass es nicht richtig war. Doch vielleicht lag darin der Reiz, im Verbotenen. Rory griff durch Jess´ zerzauste Haare, während sie sich küssten.
Er wusste nicht, wie lange sie sich schon küssten, ihm kam es jedenfalls ewig vor. Keiner sträubte sich dagegen, keiner kämpfte gegen diese Gefühle an.
Der Verstand sagte eindeutig „Nein“ doch das Herz „Ja“. Langsam glitt seine Hand unter ihr Shirt. Er spürte ihre nackte Haut. „ Jess“ murmelte Rory leise, doch er ließ sich nicht beirren, machte weiter, bis…




Um die drückende Stille zu unterbrechen, ergriff Jess das Wort: „ Und Dean, wie schlägt er sich so als…als dein Ehemann?“
Die Betonung in diesem Satz lag eindeutig auf „dein“.
Es fiel Jess schwer, darüber zu sprechen, doch irgendwann musste er schließlich darüber reden. Rory überlegte kurz „ Gut, er schlägt sich gut. Und was hast du jetzt vor?“
„ Ich weiß nicht, ich möchte mir ein kleines Apartment in der Nähe von Hartford kaufen, in dem ich in Ruhe mein neues Buch schreiben kann“ antwortete Jess und schüttelte leicht den Kopf.
„ Ein neues Buch?“ fragte Rory begeistert. Sie leibte seine Bücher. Bereits drei hatte Jess geschrieben: The Subsect, The Journey, A little man´s best friend und ein viertes war schließlich geplant.
„ Ja, es soll diesmal kein Roman werden, sondern autobiographisch“ entgegnete Jess höflich.
Rory sagte nichts, doch Jess meinte ein leichtes stöhnen zu hören, hackte jedoch nicht nach.
Es war schon ziemlich spät, doch Rory und Jess hatten sich so viel zu erzählen, dass es schon nach Zwölf war.


…plötzlich die Tür zu Rorys Zimmer aufging. Verwirrt stand Lorelai in der Tür, und konnte nicht fassen, was sie da sah.
„ Mom!“ schrie Rory überrascht, während Jess hektisch aufstand und verlegen zu Boden blickte. „ Ich kann es nicht fassen Rory“ schrie Lorelai entsetzt.
Nun ergriff auch Jess das Wort „ Es ist nicht das, wonach es aussieht Mrs. Gilmore“ In seinen Worten lag Ruhe, er wollte die Situation entschärfen, doch Lorelai war nicht zu beruhigen.
Sie beachtete Jess nicht und redete immer weiter auf ihre Tochter ein.
„ Du hast einen Freund, Dean, und nicht ihn“ Dieses ihn klang sehr verächtlich. Jess überlegte einen Moment und sah dann die Gilmores abwechselnd an.
„ Ich glaube es ist besser wenn ich jetzt gehe. Danke Rory“ sagte Jess, während er sich nervös durch seine jetzt noch mehr zerzausten Haare strich.
`“Danke Rory“, was bin ich eigentlich für ein Idiot. Ich hab sie geküsst und ich sag danke? `dachte Jess panisch, während er entschlossen Richtung Tür ging.
Im Türrahmen blieb er noch einmal kurz stehen und hielt seine Hand, Kleiner- und Zeigefinger gespreizt, an sein Ohr.
Rory fasste es so auf, als solle sie ihn anrufen.
Ein letztes Mal nickte er Rory, mit gesengtem Blick, zu, bevor er das Haus verlaß. Als Lorelai sich sicher war, dass Jess verschwunden war, stellte sie Rory zur Rede:


„ Ich fass es nicht Rory. Dean ist dein Freund, du liebst ihn. Und plötzlich kommt Jess und du verfällst ihm wieder? Was macht er eigentlich hier? Ich kann es einfach nicht fassen! Früher warst du doch auch nicht so! Was ist aus dem lieben, hilfsbereiten und treuen Mädchen geworden, das du einmal warst?“
Lorelai war gereizt, wütend und enttäuscht, enttäuscht von ihrer Tochter.
Einen Moment lang starrten sich Mutter und Tochter verletzt an. „ Jess war hier um…“ Rory überlegte, warum Jess eigentlich bei ihr war.
„…Ich hab ihn in der Stadt getroffen, als ich auf dem Weg zu Doose´s war. Wir haben geredet und schließlich hab ich ihm angeboten, mich nach Hause zu begleiten. Ist doch auch egal, ich muss dir keine Rechenschaft ablegen. Warum nimmst du dir eigentlich das Recht mich hier anzuschreien? Warum mischst du dich andauernd in mein Leben ein? Ich hasse dich, du machst mir immer alles kaputt“ schrie Rory weinend und mit tränenverschwommenem Gesicht ihrer Mutter entgegen und verließ wütend, aber auch traurig das Haus.
„ Ich will doch nur dein Bestes“ schrie Lorelai noch und sank dann weinend in sich zusammen.



„ Rory?“ fragte Jess besorgt, nachdem sie auf sein wiederholtes Ansprechen nicht reagierte.
„ Oh, entschuldige mich. Ich war mit den Gedanken grad woanders…. Es ist besser, wenn du jetzt gehst, es ist spät“
„Ja, ich glaube das ist besser“ entgegnete Jess schließlich nachdenklich.
„ Aber wo übernachtest du denn Jess?“
„ Wahrscheinlich im Auto. Luke möchte ich jetzt lieber noch nicht belästigen“ antwortete er etwas bedrückt.
Langsam schweifte sein Blick durch Rorys Zimmer und blieb schließlich an ihr hängen.
´Sie hat wunderschön blaue Augen`, schoss es Jess durch den Kopf.
Schließlich wandte er sich ab und stand hastig auf. Seine Hände waren schweißnass, das passierte immer wenn er aus irgendeinem Grund nervös war.
„ Aber du kannst doch nicht im Auto schlafen!“ sagte Rory schließlich zu Jess gewandt. Doch er blockte sofort ab „ Nein Rory, es ist besser, wenn ich jetzt gehe“
Mit großen Schritten näherte er sich Rorys Zimmertür, öffnete sie und verschwand…
Rory starrte ihm nur verwirrt hinterher und beschloss, sich noch einmal die Beine zu vertreten, jedoch nicht zu Dean zu gehen.




Ich glaub der Part war en bissl zu lang!
Naja...bye hel Anne

EDIT: Achja...für Katrin ist der teil sicher nicht so schön, weil sie wie ich, alle aus der Danes-Marian Family hasst :biggrin:

EDIT 2: Wow, Ced du bist ja schnell!
erster!!!!!!!!!!!!

EDIT:
Okay, erstmal. ein super Teil..einer deiner besten...
allerdings, bin ich verwirrt. Liegt aber vielleicht an der Sprache...woran schließt denn der letzt abschnitt an??

aber so...toller teil.

das war sooo Rory-like:

Es ist wie in einer Reality TV-Show: „ Wann werden sich die schüchterne Rory und der smarte Bad Boy Jess endlich küssen? Werden die beiden es noch einmal versuchen oder ist es endgültig zu spät?“

echt super!
okay, ich freue mich auf den nächsten Teil!
love,
Cedric
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