And a new part for everyone who loves Christopher
(only for me :biggrin: )
Luke starrte traurig zu Boden, er wusste nicht wer er war, ob er noch Verwandte hatte, oder gar Kinder.
„ Habe ich eine Frau oder Kinder? Geschwister? Wo arbeite ich? Wohne ich in dieser Stadt?“ löcherte Luke Lorelai.
Doch sie war sehr geduldig, hatte groÃes Verständnis dafür und beantwortete all seine Fragen möglichst genau.
„ Nein, du hast keine Frau, aber du warst schon zweimal verheiratet. Einmal mit Rachel, und das andere Mal mit mir.
Du hast eine Tochter, April, doch sie lebt in Oregon und du hast auch keinen Kontakt zu ihr. Liz und TJ, deine Schwester und ihr Mann, wohnen in New York und dann hast du noch einen Neffen, namens Jess, der eine Zeit bei dir, hier in Stars Hollow, gelebt hatte und mit Rory zusammen war.
Lukes Diner, ein kleines Cafê in der Stadt, ist dein Arbeitsplatz.
Du liebst es dort zu arbeiten und schlieÃt deinen Laden normalerweise nie.
Und du angelst gern, gegen Boote und das Meer hast du auch nichts einzuwenden, doch du kommst halt zu wenig raus“ als Lorelai fertig war atmete sie erst einmal richtig durch.
„ Danke“ entgegnete Luke leise.
Lorelai nickte kurz und schaute dann in Lukes Augen. Sie waren leer.
Langsam schmiegte sie sich an ihn und spürte seine muskulösen Oberarme. `Wir schaffen das Luke`. Vorsichtig schloss sie ihre Augen und wünschte sich, dass doch alles sein würde wie früher. Doch sie wusste es geht nicht und es würde nie so sein wie es einmal war…
Rory lief schnurstracks durch Stars Hollow, denn sie hatte keine Lust, mit irgendjemanden, auÃer Dean zu reden. AuÃerdem deutete der verdunkelte und bewölkte Himmel auf Regen hin.
Schnell lief sie, vorbei an der Bücherei, Lukes Diner und an Miss Pattys Tanzschule.
Doch dann stockte sie, als sie einen gutaussehenden jungen Mann sah, der sich nervös durch die zerzausten, dunklen Haare strich.
Rory sah ihn nur von hinten, doch er kam ihr sehr bekannt vor.
Langsam näherte Rory sich dem Mann. Er stand an einem Telefonmast und telefonierte.
Rory blieb direkt hinter ihm stehen und beobachtete ihn still.
Es schien als hätte er Rory nicht bemerkt.
SchlieÃlich legte er den Hörer auf und drehte sich um, um zu gehen.
Es traf Rory wie ein Schlag.
Sie kannte ihn, sie kannte ihn gut.
Es war Jess. „ Was…was machst du hier?“ fragte Rory ihn verwirrt.
„ Das selbe könnte ich dich fragen! Ich besuch hier Taylor und Patty, weil mich die ganze Stadt ja immer so gemocht hat“ entgegnete er in einem gewohnt sarkastischem Ton.
Rory starrte ihn unaufhörlich an. Es war schon einige Zeit her, als sie Jess das letzte Mal gesehen hatte.
Er hatte sich verändert. Sein Haar war etwas länger als sonst, er trug einen kleinen Bart, der ihm sehr gut stand und hatte einen Anzug und Jackett an.
Rory brachte kein Wort mehr heraus, so verwirrt und vielleicht auch beeindruckt.
Warum war er hier? Wollte er denn nicht keinen Kontakt mehr zu Rory? Als sich Rory wieder gefasst hatte, fragte sie Jess erneut:
„ Was machst du hier? Ich denk du wolltest keinen Kontakt mehr haben!“ „ Es muss sich nicht alles nur um dich drehen Rory. Ich bin wegen Luke hier, er hat mir einen guten Tipp gegeben und dafür wollte ich ihm danken“ Rory sah ihn ungläubig an.
Er wusste es nicht! Er wusste nicht, dass Luke alles vergessen hatte und noch vor einer Woche im Krankenhaus lag.
„ Jess bitte hör mir zu. Vertrau mir jetzt einfach und geh, es ist besser so“ Jess schien nicht sehr begeistert von Rorys Idee.
„ Warum sollte ich?“ „
Das kann ich dir jetzt nicht erzählen, nicht hier“ entgegnete Rory.
„ Dann lass uns zu Luke ins Diner gehen“ schlug Jess in einem vernünftigen Ton vor. Anscheinend hatte er bemerkt, dass etwas nicht stimmte.
Doch Rory widersprach ihm.
„ Nein", nicht zu Lukes, in Als Pancake World“ Jess nickte und die beiden machten sich auf zu Als.
„ Ich komm doch schon, verdammter Mist“ schrie Lorelai wild durchs Haus, als sie das Telefon klingeln hörte.
„ Bei Gilmore, dem verrücktesten Haushalt in ganz Connetticut“ meldete Lorelai sich genervt. `Oh nein, meine Mom`, dachte Lorelai, als sie Emilys Stimme erkannte und war schon im Begriff aufzulegen.
Seit der Hochzeit hatte Lorelai nicht mit ihrer Mutter gesprochen.
„ Lorelai, leg bitte nicht auf” bat Emily ihre Tochter, die Lorelais Gedanken scheinabr erahnen konnte.
„ Du rufst mich nur an, um mir Vorwürfe zu machen Mom“ schrie Lorelai emotionsgeladen in das Telefon, sie hatte jetzt keine Nerven für eine Konversation mit ihrer Mutter.
Emily zögerte einen kleinen Moment und antwortete dann zu Lorelais Ãberraschung mit ruhiger und sachlicher Stimme
„ Lorelai, dir geht es nicht gut. Du musstest so viel durchmachen. Ich möchte dir jetzt keine Vorwürfe machen, die du dir sicherlich schon selber machst“
„ Wie kannst du es wagen und so etwas sagen? Hm… ich versteh es nicht. Ich mach mir keine Vorwürfe und du mir auch nicht!“ Lorelai merkte, dass sie sich im Ton vergriffen hatte und wollte sich noch entschuldigen.
„ Es tut mir leid Lorelai, dass ich mich um dich sorge. Ich belästige dich sicher nicht mehr mit meiner Fürsorge“ entgegnete Emily leise.
„ Mom, es…“ es war zu spät, Emily hatte bereits aufgelegt. „ Es tut mir leid“ beendete Lorelai deprimiert.
Niedergeschlagen warf Lorelai das Telefon auf die Couch.
Sie war müde, es war ein langer und anstrengender Tag gewesen.
Fertig legte sie sich auf die Couch und schlief langsam ein…