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Normale Version: Love is in the air...
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genau ein monat nach dem letzten chap (ich schäme mich echt! Rolleyes ) kommt das nächste chap!

danke noch an jutschi und phoe-nixe für euer fb!

finde ich echt nicht selbstverständlich dass nach so langer zeit noch wer liest! doch jetzt habe ich wieder neue ideen und schreibe fleissig weiter! ich hoffe echt, dass ich regelmässiger chaps reinstellen kann, und ab dienstag wird das wohl auch gehen, denn dann habe ich die prüfungen durch, für einen ganzen monat keine mehr! hach, schule kann doch manchmal echt nett sein! Big Grin

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Kapitel 6:


Langsam schlug Rory die Augen auf. Sie lag nicht in ihrem Bett, sondern immer noch auf der Couch und wurde von ihrer Mutter und ihrer Schwester festgehalten, die Beiden schliefen noch tief und fest.
Vorsichtig schälte sie sich aus den vier Armen und tapste schliesslich müde in die Küche. Dort setzte sie Kaffee auf und schaute in den Kühlschrank.
Nichts! Nur eine gähnende Leere strahlte ihr entgegen.
Leise vor sich hinfluchend ging sie in ihr Zimmer und zog sich um.
Dabei fiel ihr Blick auf ihr Handgelenk, an dem immer noch Deans Armband war.
Sie wurde wieder traurig.
Dean hatte zwar keinen eindeutigen Schussstrich gezogen, doch Rory wusste, dass dies das Geschehene vom vorigen Tag das Ende ihrer fast zweijährigen Beziehung war.
Sie legte sich auf ihr Bett und drückte das Gesicht in ihr Kissen. Doch sie weinte nicht mehr. Sie hatte gestern genug davon vergossen. Das Wasser hätte den ganzen See von Stars Hollow füllen können, dachte sie bei sich.
Beim Gedanken an den See konnte sie wieder Jess’ Lippen auf ihren spüren. Vorsichtig legte sie einen Finger darauf und spürte, wie ihre Mundwinkel leicht nach oben wanderten.
Entschlossen schaute sie auf die Uhr, nickte und machte sich dann auf den Weg.

Lorelai wurde vom Geruch von frischem Kaffee wach. Schläfrig öffnete sie ihre Augen, und erblickte als erstes ihre schlafende blonde Tochter. Sie lächelte, und strich ihr sanft über die Haare um sie zu wecken. Gähnend öffnete Alex als letzte ihre Augen und rieb sich diese verschlafen. Sie schüttelte den Kopf wie ein nasser Hund und guckte sich dann im Zimmer um.
„Wir sind wohl auf dem Sofa eingeschlafen!“, stellte sie unnötigerweise fest.
„Nein, der Sandmann hat uns auf einer Wolke hierhin schweben lassen und uns alle durcheinander gelegt!“, spottete Lorelai.
Alex grummelte etwas Unverständliches und erhob sich dann und streckte sich. Sie schlurfte in die Küche, wo auch sie bereits Kaffee gewittert hatte.
„Danke, Rory-Schatz!“, murmelte sie.
Lorelai streckte derweil ihre schmerzenden Gelenke. Dann hinkte sie übertrieben stark in die Küche zu Alex.
„Alle meine Gelenke haben sich verschoben!“, beklagte sie sich.
Ihre Tochter hatte dafür nur ein müdes Kopfschütteln übrig.
„Sport!“, war das einzige was sie sagte.
Doch Lorelai schüttelte den Kopf etwas energischer als ihre Tochter und sagte: „Nein, Kaffee!“

Rory war in der Zwischenzeit an ihrem Ziel angekommen. Unschlüssig, ob sie den richtigen Entschluss gefasst hatte, stand sie vor Deans Zimmertür.
Seine Mutter hatte sie hereingelassen.
Mit einem Ruck richtete sie sich auf und straffte die Schultern. Dann klopfte sie.
Dean öffnete die Tür verschlafen. Doch dieser Blick wich schnell einem teils ärgerlichen, teils verletzten Gesichtsausdruck.
„Was willst du denn hier! Ich habe dir nichts mehr zu sagen!“
„Ich schon!“, meinte Rory und schaute ihn bittend an.
Dean schwieg, und sie verstand dies als Zeichen zum fortfahren.
„Ich wollte mich entschuldigen! Aber ich weiss, dass mein Verhalten dir gegenüber nicht entschuldbar ist. Ich habe dich hintergangen, und das am ersten Tag nach Washington. Und erst noch mit Jess…!“
„Rede bitte nicht von ihm!“, fuhr Dean dazwischen.
„Entschuldige!“, Rory sah in unsicher an, „auf jeden Fall will ich auf keinen Fall, dass du unglücklich bis, Dean! Ich habe dich immer geliebt. Aber meine Gefühle haben sich geändert. Ich wünschte mir, alles wäre beim Alten, denn bei dir habe ich mich total geliebt und geborgen gefühlt. Du wirst immer meine erste grosse Liebe bleiben, aber ich will dich nicht ausnutzen und nur noch aus diesem Grund mit dir zusammen sein. Und ich glaube auch, dass du es nach diesem Zwischenfall nicht mehr willst. Aber ich würde sehr gerne weiter mit dir befreundet sein. Denn es wird sich nie etwas an meiner Freundschaft zu dir ändern!“, schloss Rory ihre Rede ab.
„Gib mir Zeit, bitte!“, bat Dean, „ich würde gerne auch mit dir befreundet sein, aber im Moment bin ich nicht dazu bereit!“
„Natürlich!“, meinte Rory erleichtert, da er so gut reagiert und zugehört hatte.
„Gut!“, stimmte ihr Dean zu.
„Ich gehe dann mal! Bye!“, mit einem Lächeln wandte sich Rory zum gehen.
„Bye, Rory!“, sagte Dean traurig, als sich die Türe bereits geschlossen hatte.

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kurz und fast keine handlung, ich komme mir echt schäbig vor. Rolleyes die nächsten kapitel werden länger!

glg literati4ever
Hey!

Find ich geil, dass du doch noch weiterschreibst!

Das wäre sonst wirklich zuu schade gewesen. Ich finde die Story einfach genial! Der letzte Teil war wieder echt geil. Am richtigen Ort Absätze, gute Rechtschreibung...weiss nicht was ich sagen soll.

Und das Rory mit Dean schluss gemacht hat, find ich einfach zuuuuuuuuu geil Cool

Freue mich schon auf die nächsten Teile!
hey, palaveri!!

freue mich, dass es dir immer noch gefällt. echt cool, dass ich sogar die absätze richtig mache, in der schule mache ich sie immer falsch! Big Grin

glg und danke, für das fb!!

glg lit4ever
klasse teil!! mach so weiter !! freu mich schon auf mehr...hoffentlich mit Jess!!Big Grin
Hey literati4ever!

Erstmal freu ich mich dass du überhaupt noch weiter schreibst, weil ich die Idee zu der Story echt gut finde. Rory mit ner Zwillingsschwester - und dann noch einer so coolen, die Dean nicht mag und sich gut mit Jess versteht Wink - find ich echt ne klasse Idee! :up:

Und jetzt FB zum letzten Teil:
Fast keine Handlung stimmt ja nicht so ganz, immerhin ist Rory zu Dean gegangen und hat mit ihm geredet. Fand es auch gut wie er es aufgenommen hat, hoffentlich hält er sich dran dass sie von jetzt an nur noch BEFREUNDET sind! Ich bin echt gespannt wie es weiter geht!

Hoffentlich kommt im nächsten Teil wieder mehr Jess oder sogar Rory+Jess vor, das wäre sooo toll!

GLG, phoe-nixe
Halloo!!! Noch 2 fb's dankedanke!!

@ jutschi: freut mich, dass es dir gefällt. du wirst noch viel Jess-Szenen bekommen! Wink
@ phoe-nixe: stimmt, eingentlich hatte es schon handlung. aber mit dem chap davor verglichen halt nicht. mal schauen, ob sich Dean an die abmachung hält. Smile

soo, nun kommt noch das nächste kapitel.

viel spass, und pleease, fb! Big Grin

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7. Kapitel

„Kaffee!“, schallte Alex’ Stimme durch das überfüllte Diner.
„Kommt gleich!“, antwortete Luke.
Lorelai starrte abwechslungsweise von Luke zu Alex.
„Und für Mom auch!“, merkte Rory grinsend an, „Bevor ihr die Augen aus dem Kopf fallen!“
„Wieso kriegt Alex ohne Widerwort Kaffee? Ich muss dich auf Knien anflehen!“
„Hier! Kaffee für euch drei!“
Lorelai schenkte Luke ein Lächeln.
Seine Mundwinkel zuckten verdächtig nach oben.
Alex und Rory grinsten.
Das Lächeln fand den Weg auf Rory’s Gesicht nach ihrem Gespräch mit Dean rasch wieder. Sie war froh dass die Möglichkeit bestand, dass die sich wieder als Freunde treffen konnten. Denn Dean war immer auch ihr bester Freund gewesen, nicht nur ihr fester Freund. Doch sie wusste, dass sie ihm Zeit lassen musste, denn er war sehr verletzt. Und das war Rory bewusst. Sie hatte immer noch ein schlechtes Gewissen.
„Wir gehen dann mal, Mom!“, klärte Alex ihre Mutter auf.
„Wir gehen zum Training!“, meinte Rory mit einer ernsten Miene.
„Klar, schau ihr genau dabei zu!“, konterte Lorelai.
„Mach ich! Bye! Bye Luke!“
Die beiden Schwestern gingen nacheinander aus der Ladentür.
Lorelai schaute ihnen lächelnd nach. Sie war stolz auf die Beiden. Nie hätte sie gedacht, dass ihr das mit den Beiden so gut gelingen würde. Sie war schon geschockt als sie erfuhr dass sie schwanger war, als sich dann herausstellte, dass es Zwillinge werden würden, wusste sie weder ein noch aus. Doch sie konnte sich auf die Schulter klopfen. Rory und Alex waren gut herangewachsen. Beide gingen auf eine gute Schule, würden danach eine Uni besuchen und waren die liebsten Menschen die sie kannte.

Die beiden jüngeren Gilmore-Girls gingen eine Weile nebeneinander her und diskutierten rege über ihre unglaublich-unmöglichen Mitschüler.
Dann sah Alex auf und blickte direkt in Tom’s dunkle Augen.
„Sorry!“, nuschelte sie verlegen.
Rory hob überrascht die Augenbrauen. Sie hatte ihre Schwester noch nie verlegen gesehen. Ausser als sie das erste Mal auf einem Reitturnier war und ihr Pferd den Richtern direkt ins Gesicht geschnaubt hatte. Damals lief sie knallrot an und nuschelte wie eben eine leise Entschuldigung.
„Kein Problem!“, grinste Tom. Er war sich durchaus bewusst, was er für eine Wirkung auf Alex hatte.
Plötzlich wurde Rory verlegen, denn hinter Tom tauchte Jess auf. Sie wusste nicht wie sie reagieren sollte.
Jess anscheinend auch nicht, denn er vergrub seine Hände tiefer denn je in seinen Hosentaschen.
Es war eine seltsame Stimmung, und Tom fasste sich ans Herz und begann eine lockere Unterhaltung.
„Und, was habt ihr beiden Hübschen vor?“
„Sport!“
Jess lachte leise. Die anderen sahen ihn fragend an.
„Ich nehme nicht an, dass du unter die Sportler gegangen bist!“, wandte er sich an Rory.
Rory machte einen beleidigten Schmollmund, „Wieso denken immer alle dasselbe?“
„Wir sind alle nur soziale Wesen! Niemand will von einem Ball erschlagen werden!“, schmunzelte Alex.
„Hey, dass ist Jahre her!“, protestierte die Dunkelhaarige.
Jess und Tom grinsten.

Die beiden liefen noch mit den Gilmores nach Hause.
Die Stimmung war schon viel angenehmer, Alex und Tom unterhielten sich über Sport, denn wie sich herausstellte spielte dieser gerne Fussball.
Jess und Rory gingen einige Meter hinter den Beiden und diskutierten sich über ein Buch. Doch Jess war ein wenig unruhig, er wusste nicht wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Einerseits wusste er nicht, was nun zwischen Rory und Dean vorging, doch er hatte die Beiden nicht mehr miteinander gesehen, und er nahm auch nicht an, dass sie noch zusammen waren. Doch er wollte nichts überstürzen.
Doch schliesslich konnte er nicht mehr anders, und nach einem unsicheren Blick in ihre Augen legte er zögerlich einen Arm um ihre Schultern.
Rory glaubte ihr Herz stehe still. Sie brach mitten im Satz ab und schaute Jess überrascht an. Doch als sie seinen Blick bemerkte, musste sie lächeln. Er hatte einfach eine unglaubliche Wirkung auf sie, wenn er sie so ansah. Vorsichtig näherte sie sich ein bisschen und schmieg sich an ihn.
Sein Magen rumorte, das war ein Gefühl dass er nicht kannte, doch es fühlte sich gut an.

Als sie vor der Gilmore-Residenz ankamen, drehten sich Alex und Tom um und staunten nicht schlecht, als sie ihre beiden Freunde Arm in Arm sahen. Tom schienen fast die Augen aus dem Kopf zu fallen, und Alex schien bald Freudensprünge zu machen.
Jess starrte interessiert seine Fussspitzen an, machte jedoch keine Anstalten, den Arm wegzunehmen.
Rory sah man an, dass ihr das Herz aus dem Brustkorb zu springen drohte.
Tom und Alex schien nichts sagen zu wollen, und auch Rory brachte kein Wort heraus. Leicht unwillig erkundigte sich Jess nach dem restlichen Tagesverlauf.
„Ich habe keine Lust auf Training!“, maulte Alex.
Tom tätschelte ihr den Kopf, als wäre sie ein Hund, und sagte: „Armes Kind!“
Sie schaute ihn gespielt böse an.
„Geh doch nicht“, meinte Rory.
„Hmm! Ich muss doch gehen!“, doch es klang nicht überzeugend.
„Komm schon, du hattest gestern schon Training, einmal kannst du es doch sausen lassen! Mach dir einen gemütlichen Tag!“, Rory schien dies sehr wichtig zu sein, und Alex konnte es ihr nicht verübeln.
Sie dachte kurz nach und nickte dann.
„Okay, ich rufe Ann an!“
Sie nahm ihr Mobiltelefon und informierte ihre Teamkollegin. Diese war mehr als nur einverstanden, denn sie hatte noch ein Date.
„Alles klar! Und jetzt?“, meinte die Blonde unternehmungslustig.
„Wir könnten an den See gehen!“, schlug Rory vor.
Jess lächelte leicht. Ihre Brücke.
„Klingt gut!“, stimmten Alex und Tom zu.
Die vier machten sich auf den Weg, Alex und Tom wieder voraus, und Jess und Rory eng aneinander hinterher.

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glg lit4ever
Hey!
Juhu, ein neuer Teil!
Wow, die Handlung gefällt mir echt gut. Es hat zwar nicht riesig viel Handlung drin, aber ich fands genial, wie du die Szene zwischen Alex, Tom, Rory und Jess geschrieben hast. Echt cute Smile

Mach bitte, bitte schnell weiter. Ich kann nicht viel Feedback geben, da ich gleich gehen muss...aber eben, mach schnell weiter Big Grin
Juppie... endlich wieder Szenen mit Rory und Jess! Hachja, sie sind ja schon süß... so schüchtern! Smile Die Gefühle der beiden als er seinen Arm um sie legt hast du toll beschrieben, bei mir hats auch rumort! :herz: :herz: :herz:

Freu mich schon auf weitere Teile!!!

GLG, Nina
ICh sag nur mal perfekter Jess Anfang und ich freu mich schon riesig über die nächsten jess und Rory Szenen und auch auf ALex und Tom bin ich gespannt, man die vier sind ja sooo süß! mach bitte schnell weiter
glg Juju
dankedanke für das liebe fb, ich muss zugeben, als ich dieses chap nochmals durchgelesen hatte, war ich ein wenig stolz auf mich, bis jetzt gefiel mir dieses am besten.

also, danke an euch: Palaveri, phoe-nixe und jutschi!!

und hier kommt das nächste chap:

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8. Kapitel

Die vier Freunde verbrachten einen ziemlich gemütlichen Tag an der Brücke und alberten viel herum. Jess nahm nie den Arm von Rory weg, aus Angst, sie könnte ihm davon laufen. Solche Beschützerinstinkte kannte er nicht von sich. Doch er konnte sich gar nicht anders verhalten, es schien einfach richtig zu sein.
Rory hatte überhaupt nichts dagegen, es fühlte sich gut an, ihm so nahe zu sein.
In diesem Moment wurde ihr bewusst, dass sie sich das schon lange gewünscht hatte. Doch das aufkeimende Gefühl hatte sie stets unerdrückt, denn da war noch Dean. Doch jetzt, da kein Dean mehr mit ihr war, wurden ihr ihre wahren Gefühle bewusst. Sie fühlte sich seit langen wieder vollkommen glücklich, denn sie sass an ihrem Lieblingsplatz an einem wunderschönen Sommertag, mit ihrer Schwester, die sie über alles liebte, und mit Jess, mit dem sich eine vorsichtige Beziehung anzubahnen schien. Auch Tom war ihr sehr sympathisch, er war witzig und schien nett zu sein. Ausserdem hatte er wohl einiges für Alex übrig. Die beiden flirteten so offensichtlich miteinander, obwohl sie es selbst kaum zu bemerken schienen.
Rory grinste.
„Ach, komm schon, Alex!“, versuchte Tom sie aus den Reserven zu locken, „Es geht doch nichts über eine fette Party in New York!“
„Ich war erst auf einer, und die endete in einem Desaster!“, murmelte sie verstört.
„Oh ja, das kann ich beweisen!“, unterstütze Rory ihre Schwester, „Die Party selbst war ganz in Ordnung, aber auf dem Heimweg hatten wir den falschen Bus erwischt und kamen schliesslich erst am morgen um 8 zuhause an. Mom hatte fast eine Herzattacke. Das war echt schlimm! Seither waren wir nie mehr dort zu einer Party!“
Eine Weile sagte keiner der vieren etwas, und das Thema schien vorbei zu sein.
„Seid ihr spontan?“, fragte Tom schliesslich aus heiterem Himmel.
„Kommt darauf an?!“, antwortete Rory misstrauisch.
Jess grinste, er wusste was sein Kumpel vorhatte. Alex schaute ihn nur an.
„Seid ihr bereit, euer New York-Partytrauma zu verarbeiten?“, hoffnungsvoll schaute er Alex und Rory an.
„Wann?“, erkundigte sich Alex neugierig.
„Jetzt!“, meinte Tom und stand auf.
Rory machte grosse Augen.
„Jetzt?“
„Jupp!“ Tom nickte.
Man sah wie es in Rorys Hirn ratterte und Pro-Con-Listen ausarbeitete.
„Okay!“, stimmte sie nach einer Weile zu.
Alex und Jess schauten sie überrascht an.
Dann grinste ihre Schwester.
„Cool!“
„Okay? Dann holen wir euch um 8 ab!?“ Es war mehr eine Frage als ein Angebot. Tom schien sich nicht sicher zu sein, ob Alex und Rory wirklich mitkämen. Doch Rory schien im Moment überall mitzukommen, solange Jess dabei war.
„Klar!“ Alex lächelte erwartungsvoll und schaute ihm dabei in die Augen.
‚Mal schauen, was in NY passiert!’, dachte sie sich.
„Dann sollten wir das mal Mom erzählen. Und uns bereitmachen!“ Alex erhob sich auch.
Jess stand auf und hielt Rory die Hand hin. Es war wie selbstverständlich.
„Dann bis später!“, verabschiedete sich Tom und warf Alex einen Handkuss zu. Sie lachte ihn vergnügt an.
Rory schien sich nicht sicher zu sein, wie sie sich von Jess verabschieden sollten. Doch dann gab sie ihm spontan einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn an.
„Bis dann!“, sagte sie, drehte sich um und ging mit Alex nach Hause.
Jess schaute ihr kurz nach und ging dann mit in den Taschen vergrabenen Händen mit Tom zum Diner zurück.

Im Gilmore-Haus hüpften derweil die beiden Zwillinge lachend auf der Stelle. Sie hielten sich an den Händen und konnten sich nicht beruhigen.
Lorelai öffnete die Tür und riss dann erschrocken die Augen auf, als sie ihre Töchter so laut und ausgelassen lachen hörte. Sie bog um die Ecke und wurde sofort zum mithüpfen gezwungen.
Nachdem die drei erschöpft auf die Couch fielen, wollte Lorelai doch noch wissen, weshalb sie gehüpft war.
Glücklich lächelnd erzählte Rory ihrer Mom die ganze Geschichte. Und Lorelai freute sich ehrlich. Jess war nicht ihr bester Freund, doch wenn er Rory glücklich machte und sie nicht verletzte musste sie diese Beziehung wohl akzeptieren.
„Und du?“, erkundigte sie sich dann bei ihrer blonden Tochter.
Zu Lorelais Erstaunen lief diese dunkelrot an und wand sich vor Verlegenheit.
„Ich glaube, ich habe da etwas verpasst!“, stellte ihre Mutter fest.
„Ja…, Ich…, Nun, da gibt es nicht viel zu sagen!“
„Ja?“, drängte Lorelai.
„Du kennst Tom, nicht?“, fragte Alex schüchtern.
„Jess’ Kumpel?“
Alex nickte verlegen.
Lorelai lächelte. Die Bad-Boys hatten es ihren Töchtern wohl angetan. Wie vielen Mädchen in diesem Alter. Sie kannte diesen Tom zwar nicht, doch schien er ihr auf den ersten Blick sehr ähnlich wie Jess zu sein. Der Gang und die Haltung waren gleich. Das musste New York sein.
„New York scheint euch zu faszinieren!“, schmunzelte sie.
Alex und Rory sahen sich kurz an. Dann entschied sich Rory zu fragen.
„Ja, New York… Mom? Was hältst du davon, wenn Alex und ich heute Abend nach New York gehen?“
„Abend?“, diese Frage überraschte die junge Mutter nun doch ein wenig.
Sie wusste wie der letzte Abend in New York ausging und verspürte wenig Lust, dies zu wiederholen.
Ihre Töchter sahen sie mit Hundeblicken an.
„Diese Masche habt ihr von mir!“, meinte sie halb streng, halb stolz.
Die beiden Mädchen nickten synchron.
„Ich weiss nicht so recht. Ihr wisst ja wie es letztes Mal abgelaufen ist!“, meldete Lorelai Zweifel an.
„Nun, dieses Mal wären wir nicht allein. Wir würden mit Jess und Tom gehen!“, bittend sah Alex ihre Mom an.
Das hatte die ältere Gilmore befürchtet.
„Jess und Tom!“, stellte sie ein wenig beunruhigt fest.
Abwartend sahen sie ihre Töchter an.
„Okay!“, gab sie schliesslich nach.
Alex und Rory fielen ihr um den Hals.
„Danke, danke, danke, danke, danke!“, sangen die Beiden vor Freude.
Lorelai lächelte leicht.
Hoffentlich ging das nur gut!


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sooo, weitere chaps sind bereit!!

glg lit4ever
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
und weil ich so unzuverläsig bin, noch ein chap:

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9. Kapitel

„Turnschuh oder Stiefel?“, tönte Rorys Stimme aus ihrem Zimmer.
„Hmm, keine Ahnung… Doch! Weder noch! High-Heels!“, Alex’ Stimme klang aufgeregt, „Ziehe deine neuen Schuhe von Washington, diese sind perfekt!“
Mittlerweile stand Alex in Rorys Zimmer und wühlte im Kleiderschrank.
„Und dazu… das!“ Triumphierend zeigte sie ihrer Schwester ein blaues Trägertop und einen knielangen schwarzen Rock.
Doch dann warf sie den Rock unachtsam (Rory beklagte sich lautstark) in den Schrank zurück.
„Nein, diese!“ Sie zeigte ihrer Zwillingsschwester eine simple Jeans mit einem weissen Ledergurt.
Rory musterte die Kleiderkombination, ging zum Schrank und nahm noch eine schwarze Jacke.
„Danke, das sieht toll aus!“
Dann schaute sie ihre Schwester genauer an. Alex war bereits angezogen. Sie trug eine hellgraue Jeans, ein gelbes Tanktop, einen schwarzen Ledergurt und ihre Sandalen. Über dem Arm trug sie einen Schwarzen Blazer und ihre Bauchtasche.
„Du auch, Süsse!“
Alex lächelte. „Ich hoffe es!“
„Tom wird Augen machen!“
„Ach, was!“, winkte Alex rasch verlegen ab.
In diesem Moment hörten die Mädchen ein Auto die Auffahrt einfahren. Rory schaute aus dem Fenster und nickte.
Alex schnappte sich die Bürste noch und kämmte kurz durch die gestreckten Haare. Dann nickte sie auch und eilte mit Rory zur Tür. Lorelai kam nach.
Bevor sie die Tür öffneten sagte Lorelai noch: „Benehmt euch! Und seid bitte nicht erst wieder um 8 Uhr hier. Viel Spass, meine Süssen!“
Sie drückte beiden einen Kuss auf die Stirn und öffnete die Tür.
Jess und Tom lehnten an der Veranda und drehten nun die Köpfe.
„Hi Jess, Tom!“, begrüsste Lorelai die Jungs.
„Abend!“, grüsste Jess mit einem Nicken.
Tom kam näher und schüttelte Lorelai die Hand: „Tom! Freut mich, Sie kennen zu lernen!“
„Gleichfalls! Viel Spass! Bringt mir meine Ladies ganz zurück!“
„Werden wir! Wiedersehen!“, grüssten Jess und Tom gemeinsam.
Lorelai grinste, sie waren sich wirklich ein wenig ähnlich.
„Bye, Mom!“, verabschiedeten sich ihre Töchter und liefen dann mit den Jungs zum Wagen.
Tom sass hinter das Steuerrad und wies Alex an, neben ihn zu sitzen, nachdem er mit dem Kopf auf Rory und Jess gewiesen hatte. Alex verstand und stieg ein.
Rory stieg in der rechten Hintertür und setzte sich neben Jess, der bereits bequem sass.
Als der Wagen aus der Ausfahrt rollte, beschlich Lorelai kurz ein ungutes Gefühl, doch sie schob es in Gedanken beiseite. Sie drehte sich um, holte ihre Handtasche und machte sich auf den Weg ins Diner.

Der erste Teil der Fahrt verlief eher schweigend, doch mit der Zeit setzten sie ihre Gespräche vom Nachmittag fort. Rory nahm, erstaunt über sich selbst, Jess’ Hand und schaute ihn von der Seite an. Er erwiderte ihren Blick und lächelte auf seine eigene Art.

„Du siehst gut aus!“, meinte Tom plötzlich zu Alex.
Wieder einmal hatte er sie total überrumpelt, dass sie nur ein schüchternes „Danke!“ sagen konnte. Dann fügte sie noch leise hinzu: „Du auch!“
Er warf ihr einen kurzen Seitenblick zu, und grinste sie an.
Alex wusste nicht, wie sie mit Tom umgehen sollte. Er war total nett, zuvorkommend und schien sich um sie zu sorgen. Doch dann machte er wieder unerwartete Kommentare, nicht negative, die Alex total aus der Bahn warfen. Sie hatte Angst davor, dass er mit ihr machen konnte, was er wollte, denn sie glaubte ihm kaum widerstehen zu können. Und das ärgerte sie ein wenig, denn sie hasste es, wenn sie keine Kontrolle hatte, in diesem Punkt waren sich sie und Rory sehr ähnlich.

Rory wollte es sich nicht eingestehen, doch es wurmte sie, dass Jess ihr kein Kompliment machte. Sie wusste, dass er nicht der Typ dazu war, und deshalb sagte sie sich, dass sie sich nicht ärgern solle, doch das fiel ihr nicht leicht.

Nach einer 2-stündigen Fahrt parkte Tom seinen Wagen an einem Strassenrand an einer belebten Strasse. Er stieg aus, lief um den Wagen um Alex gentlemen-like die Tür aufzuhalten. Sie grinste ihn an und machte einen Knicks.
Jess war ein wenig sauer auf Tom, denn nun sah er sich gezwungen, Rory auch die Tür aufzuhalten, denn dies würde sie sich wohl wünschen. Dass er sich dabei nicht so wohl fühlte, ignorierte er tapfer und erfüllte ihr den unausgesprochenen Wunsch. Da sie es ihm mit einem unwiderstehlichen Lächeln dankte, versöhnte ihn mehr als nur ein wenig. Sie hatte ihn einfach in der Hand, deshalb flüsterte er ihr auch noch leise ins Ohr: „Du siehst auch gut aus, Rory!“
Sie schaute ihn seine kaffeebraunen Augen und merkte dass die Schmetterlinge wieder tanzten. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen leichten Kuss, den er sofort erwiderte. Dann lächelte sie und zog ihn an der Hand Tom und Alex hinterher.
Plötzlich sah sie wie Tom Anstalten machte, Alex den Arm um die Schultern zu legen, dann aber wieder einen Rückzieher machte.
„Mach schon!“, murmelte sie. Jess grinste nur, er hatte dasselbe wie sie beobachtet.
Tom brauchte ganze fünf Anläufe bis er sich schlussendlich überwand und Alex zu sich zog.
Rory konnte das Gesicht ihrer Schwester vor ihr sehen. Sie wusste, dass sie wahrscheinlich wie sie selbst reagierte.
Genau so war es, doch schon bald bildete sich ein Lächeln auf Alex’ Gesicht, das lange nicht mehr verschwand.
Schliesslich kamen sie vor einem Club an. Laute Musik tönte bereits aus den Räumen, und Tom und Jess steuerten automatisch zur Eingangstür.
Alex schaute sich begeistert um, wurde aber bereits von Tom zur Bar gezogen.
„My Lady? Was wünscht Ihr zu trinken?“, erkundigte er sich höflich bei ihr.
„Ein Sex-On-The-Beach, wenn dies möglich wäre, werter Herr!“, kicherte Alex.
„Für dich?“, fragte Jess Rory.
Diese war sehr unsicher. Sie hielt nicht viel von Alkohol, und sie wusste nicht was Jess von ihrer Meinung hielt.
„Eine Cola, gerne!“
„Okay! Ein Bier und eine Cola!“, wandte er sich ohne Kommentar an den Barkeeper. Alex und Tom hatten ihre Getränke bereits vor sich.
Dann stiessen sie an.
„Cheers!“

„Jess! Tom!“, ertönte eine weibliche Stimme hinter Rory ziemlich schrill.
Jess und Tom verdrehten beide die Augen. Dann drehten sie sich unwillig um.
„Katie! Wie schön dich zu sehen!“, flötete Tom ironisch.
Katie zeigte ihr schönstes künstliches Lächeln und klimperte mit ihren langen Wimpern. Doch dann fiel ihr Blick von Jess auf Rory, und ihr verzückter Blick wich einem überheblichen. Alex musste sich das Grinsen verkneifen.
„Wer ist das?“, erkundigte sich Miss Klimper-Wimper mürrisch.
Rory schaute Alex unsicher an.
Jess dachte kurz nach und sagte schliesslich schlicht, mit einem kurzen Seitenblick: „Meine Freundin!“
Rorys Herz schlug Purzelbäume und sie schloss freudig ihre Hand um seine. Dann lächelte sie Katie freundlich an.
Dessen Gesicht wurde lang und verärgert, doch dann erblickte sie auch noch Alex und schien noch überheblicher zu werden.
„Und das ist wohl deine Freundin, was?“, zickte sie Tom an.
Der war erst mal überrumpelt, fing sich dann aber wieder und lächelte sie zuckersüss an.
„Genau!“ Damit umschloss er Alex’ Hand.
Überrascht hob diese beide Augenbrauen und fühlte ihr Herz einen leichten Sprung machen.

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da ich nun gerade eine kreative phase habe schreibe ich an chap 14 weiter!

glg lit4ever
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