15.10.2006, 13:00
Huhu!
Hab ja jetzt schon einige Literati-FFs geschrieben und will jetzt mal was ganz neues probieren und eine Java Junkie-FF schreiben. Ja, dann mal los
~~~~
~Kapitel 1~
Regen. Wenn er fällt liegt etwas bedrohliches in der Luft. Etwas düsteres. Mit dem Regen verändert sich auch meistens die Stimmung der Menschen. Sie wird trauriger, depressiver. Trostlos. Man sitzt drinnen und wartet, dass er aufhört zu fallen. Doch meistens tut er genau dies nicht. Der Regen fällt und fällt und fällt. Meist bis zum Morgengrauen. Selbst dann liegt noch eine unangenehme Kühle und Schwere auf den nassen und glatten StraÃen.
Lorelai Gilmore lag in ihrem Bett, die Decke bis zum Kinn gezogen und lauschte eben jenem Regen. Die Tropfen wurden durch kräftige Böen gegen das Fenster gepeitscht. , man konnte den Wind pfeifen hören. Die hin und hergerissenen Bäume zeichneten schaurige Schattenbilder an die Wand. Ab und zu zuckte ein heller Blitz am Himmel, gefolgt von einem gewaltigen Donner. Es war Herbst. Die Blätter hatten sich von den Ãsten gelöst.
Nun lag ein buntes Blättermeer auf den StraÃen von Stars Hollow. Der Herbst war gleichzeitig auch die Zeit der groÃen Feste. Das Erntedankfest, die Apfelerntefeier, der groÃe Stars Hollow Gründungstag- diese Jahreszeit bestand aus den vielen wunderbar verrückten Einfällen eines Mannes. Fast jedes Jahr kam ein neues Fest dazu, erdacht von Taylor Dosey, um noch mehr Touristen in die Stadt zu lotsen. Nicht immer klappte dies. Das Fest der lebenden Kürbisgesichter war, zum Beispiel, ein Flop gewesen. Lorelai lag nur so da, die Augen offen auf die Decke gerichtet. Sie dachte nach. Ihre Seele war von Sorgen überladen. Es war kein erfreulicher Tag gewesen. Es schmerzte, ihm in der Stadt zu begegnen. Von ihm ignoriert zu werden. Doch was erwartete sie? Die beiden waren getrennt. Die âWir bleiben Freunde- Mascheâ funktionierte sowieso nicht. Was konnte sie tun? Er hatte sie verlassen. Hatte ihr eines Abends gesagt, dass er sie nicht mehr lieben würde. Der Schmerz war groÃ. Kaum auszuhalten. Ein Schluchzen durchfuhr das Schlafzimmer. Sie drückte ihr Gesicht tief in das Kissen. Die Tränen kamen wie ein wilder Fluss. Kaum zu bändigen. Nicht zurückzuhalten.
Lorelai hatte ihre groÃe Liebe verloren. Die Liebe ihres Lebens: Luke Danes. Sie waren doch so glücklich gewesen. Selbst nachdem sie seinen Heiratsantrag abgelehnt hatte, war ihre Beziehung noch super verlaufen. Doch sie fand keine Antwort. Es regnete immer noch. Es war drei Uhr am Morgen. Sie hatte nicht geschlafen. Sie hatte nicht geschlafen, seit dem Luke vor zwei Tagen mit ihr Schluss gemacht hatte. Es hätte viele Gründe geben können: Chris war wieder aufgetaucht. Sie hatte viel Zeit mit ihm verbracht. Sie hatte schlieÃlich sogar, unter Alkoholeinfluss, mit ihm geschlafen. Hatte Luke dies etwa herausgefunden. Lorelai hatte es ihm nicht erzählt. Wie denn auch? Luke hätte sie nicht mehr angesehen. Das tat er nun auch nicht mehr.
Die Nacht war ihr gröÃter Fehlschlag gewesen. Sie hasste Chris dafür. Sie hasste sich dafür. Ihr war heiÃ. Sie schlug die Decke beiseite und stand auf. Lorelai hatte Durst. Sie wollte was essen.
Leise schlich sie die Treppen hinunter. Sie wollte Rory nicht wecken, die übers Wochenende nach Hause gekommen war. Sie hatte erfahren, dass Luke und sie sich getrennt hatten und war sofort gekommen. Lorelai ging zum Kühlschrank, nahm sich eine kalte Pizza heraus, füllte ein Glas mit Wasser und setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer. Dann schaltete sie den Fernseher an.
Es lief ein alter Liebesschinken mit Clark Gable. Sie fing wieder an zu weinen. Sie war deprimiert. Konnte nicht mehr. Sie biss in das kalte Stück Pizza. In diesem Moment ging die Tür zu Rorys Zimmer auf.
âMom?â, fragte diese besorgt und setzte sich zu ihr auf die Couch. Nahm sie in den Arm. âIst doch gut.â, flüsterte sie ihrer weinenden Mutter beruhigend ins Ohr. âRuhig...â
âIch....kann...nicht...nicht mehr!â, schluchzte Lorelai. Die Tränen benetzten Rorys Schlafanzug.
So saÃen sie noch eine Weile da. SchlieÃlich schliefen sie beide ein. Der Fernseher blieb an. âVom Winde verwehtâ würde noch ein paar Stunden laufen.
TBC
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Ja, und das war auch schon der erste Teil...
Feedback ist gerne gesehen
GrüÃe
Gunni
Hab ja jetzt schon einige Literati-FFs geschrieben und will jetzt mal was ganz neues probieren und eine Java Junkie-FF schreiben. Ja, dann mal los
Forgive me- I can´t anymore
Songs, die mich inspiriert haben:
Snow Patrol- Chasing Cars (sehr inspirierend)
Norah Jones- The prettiest thing
Nada Surf- If you leave
Evanescence- Good enough
Snow Patrol- Chasing Cars (sehr inspirierend)
Norah Jones- The prettiest thing
Nada Surf- If you leave
Evanescence- Good enough
Name: Forgive me- I can´t anymore
Autor: Gunni
Pairing: Java Junkie
Genre: Drama/ Dark
Rating: PG-16
Autor: Gunni
Pairing: Java Junkie
Genre: Drama/ Dark
Rating: PG-16
Ich denke mal, dass sie schon dark wird. Mal schauen...
Diesen wunderschönen Banner hat mir die Isi alias Halliwell Paige gemacht! Danke! :knuddel:
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~Kapitel 1~
Regen. Wenn er fällt liegt etwas bedrohliches in der Luft. Etwas düsteres. Mit dem Regen verändert sich auch meistens die Stimmung der Menschen. Sie wird trauriger, depressiver. Trostlos. Man sitzt drinnen und wartet, dass er aufhört zu fallen. Doch meistens tut er genau dies nicht. Der Regen fällt und fällt und fällt. Meist bis zum Morgengrauen. Selbst dann liegt noch eine unangenehme Kühle und Schwere auf den nassen und glatten StraÃen.
Lorelai Gilmore lag in ihrem Bett, die Decke bis zum Kinn gezogen und lauschte eben jenem Regen. Die Tropfen wurden durch kräftige Böen gegen das Fenster gepeitscht. , man konnte den Wind pfeifen hören. Die hin und hergerissenen Bäume zeichneten schaurige Schattenbilder an die Wand. Ab und zu zuckte ein heller Blitz am Himmel, gefolgt von einem gewaltigen Donner. Es war Herbst. Die Blätter hatten sich von den Ãsten gelöst.
Nun lag ein buntes Blättermeer auf den StraÃen von Stars Hollow. Der Herbst war gleichzeitig auch die Zeit der groÃen Feste. Das Erntedankfest, die Apfelerntefeier, der groÃe Stars Hollow Gründungstag- diese Jahreszeit bestand aus den vielen wunderbar verrückten Einfällen eines Mannes. Fast jedes Jahr kam ein neues Fest dazu, erdacht von Taylor Dosey, um noch mehr Touristen in die Stadt zu lotsen. Nicht immer klappte dies. Das Fest der lebenden Kürbisgesichter war, zum Beispiel, ein Flop gewesen. Lorelai lag nur so da, die Augen offen auf die Decke gerichtet. Sie dachte nach. Ihre Seele war von Sorgen überladen. Es war kein erfreulicher Tag gewesen. Es schmerzte, ihm in der Stadt zu begegnen. Von ihm ignoriert zu werden. Doch was erwartete sie? Die beiden waren getrennt. Die âWir bleiben Freunde- Mascheâ funktionierte sowieso nicht. Was konnte sie tun? Er hatte sie verlassen. Hatte ihr eines Abends gesagt, dass er sie nicht mehr lieben würde. Der Schmerz war groÃ. Kaum auszuhalten. Ein Schluchzen durchfuhr das Schlafzimmer. Sie drückte ihr Gesicht tief in das Kissen. Die Tränen kamen wie ein wilder Fluss. Kaum zu bändigen. Nicht zurückzuhalten.
Lorelai hatte ihre groÃe Liebe verloren. Die Liebe ihres Lebens: Luke Danes. Sie waren doch so glücklich gewesen. Selbst nachdem sie seinen Heiratsantrag abgelehnt hatte, war ihre Beziehung noch super verlaufen. Doch sie fand keine Antwort. Es regnete immer noch. Es war drei Uhr am Morgen. Sie hatte nicht geschlafen. Sie hatte nicht geschlafen, seit dem Luke vor zwei Tagen mit ihr Schluss gemacht hatte. Es hätte viele Gründe geben können: Chris war wieder aufgetaucht. Sie hatte viel Zeit mit ihm verbracht. Sie hatte schlieÃlich sogar, unter Alkoholeinfluss, mit ihm geschlafen. Hatte Luke dies etwa herausgefunden. Lorelai hatte es ihm nicht erzählt. Wie denn auch? Luke hätte sie nicht mehr angesehen. Das tat er nun auch nicht mehr.
Die Nacht war ihr gröÃter Fehlschlag gewesen. Sie hasste Chris dafür. Sie hasste sich dafür. Ihr war heiÃ. Sie schlug die Decke beiseite und stand auf. Lorelai hatte Durst. Sie wollte was essen.
Leise schlich sie die Treppen hinunter. Sie wollte Rory nicht wecken, die übers Wochenende nach Hause gekommen war. Sie hatte erfahren, dass Luke und sie sich getrennt hatten und war sofort gekommen. Lorelai ging zum Kühlschrank, nahm sich eine kalte Pizza heraus, füllte ein Glas mit Wasser und setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer. Dann schaltete sie den Fernseher an.
Es lief ein alter Liebesschinken mit Clark Gable. Sie fing wieder an zu weinen. Sie war deprimiert. Konnte nicht mehr. Sie biss in das kalte Stück Pizza. In diesem Moment ging die Tür zu Rorys Zimmer auf.
âMom?â, fragte diese besorgt und setzte sich zu ihr auf die Couch. Nahm sie in den Arm. âIst doch gut.â, flüsterte sie ihrer weinenden Mutter beruhigend ins Ohr. âRuhig...â
âIch....kann...nicht...nicht mehr!â, schluchzte Lorelai. Die Tränen benetzten Rorys Schlafanzug.
So saÃen sie noch eine Weile da. SchlieÃlich schliefen sie beide ein. Der Fernseher blieb an. âVom Winde verwehtâ würde noch ein paar Stunden laufen.
TBC
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Ja, und das war auch schon der erste Teil...
Feedback ist gerne gesehen
GrüÃe
Gunni