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Normale Version: I´ll never forget you - Sequel zu WN, IBBD!
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Seiten: 1 2 3 4
Ally: Ihr seid echt füreinander bestimmt Big Grin

Kat: Großes Danke! :knuddel:


So, nachdem ich heute so kreativ war, gibts mein neues Baby - meinen neuen Teil. Ich muss sagen, dass mir diese FF im mehr ans Herz wächst und sich das dementsprechend auf meine Teile auswirkt - aber seht selbst. Ich glaube schreibtechnisch seht ihre viele verschiedene Arten von mir Smile


Kapitel 3
Lorelai durchschritt zielsicher den Friedhof. Sie kannte den Weg gut. Oft war sie hier gewesen und hatte getrauert. Fast immer mit Rory, aber auch oft alleine, immer wenn sie das Gefühl hatte, die Nähe zu Logan und ihren Eltern zu suchen, auch wenn diese Nähe in gewisser Weise anders war, als sie es gewohnt war.
Lang war es her, seit ihre Eltern gestorben waren, genau 5 Jahre. Sie hatte sie nie vergessen, in ihrem Herzen lebten sie noch, genauso wie Rory und alle Menschen, die sie kannten, sie immer lieben würde.
Na na, na na na, na na
I miss you, miss you so bad
I don't forget you, oh it's so sad
I hope you can hear me
I remember it clearly

Ihre Art war etwas eigentümlich gewesen – aber im Herzen normal wie jeder andere.
Manchmal wünschte sie sich, dass sie zurückkommen sollten, so verrückt es auch klingt, sie vermisste sie. Früher hätte sie das nie von sich gedacht, doch man merkt erst, wie sehr man einen Menschen schätzt, wenn er nicht mehr da ist. Und genau das war bei Lorelai eingetreten.
The day you slipped away
Was the day I found it won't be the same
Ooooh
Na na na na na na na

Sie hatte nie das beste Verhältnis zu ihren Eltern gehabt, aber in den Jahren hatten sie sich immer besser verstanden, sie waren älter und reifer geworden und näher zusammengewachsen.
Lorelai konnte sich noch genau an den Tag ihres Todes erinnern. Es war der 15. Juli 2007 gewesen. Ein normaler Tag wie jeder andere. Aber nicht für sie.
I didn't get around to kiss you
Goodbye on the hand
I wish that I could see you again
I know that I can't


„Rory?“, Lorelais Stimme war klanglos.
„Ja, was ist denn?“
„Deine...Großeltern sind...tot.“ Lorelai schluchzte noch einmal laut auf.
„Was?“ Rorys Stimme wurde verweint.
„Das, das ... kann d-doch nicht sein, oder?“
„Doch, leider Schatz, es ist wahr. Es ist die ungerechte, harte Wahrheit.“

Oooooh
I hope you can hear me cause I remember it clearly
The day you slipped away

Was the day I found it won't be the same
Ooooh
Sie waren im Urlaub gewesen, als es passiert war. Ein Bombenanschlag hatte ihnen das kostbarste genommen, was sie hatten: ihr Leben.
Sie waren tragischerweise zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Es hätte jeden treffen können – doch das Schicksal hatte sie erwählt.
Die Zeit nach ihrem Tod hatte Lorelai fast nur geweint. Die ganze Weile, es hatte sie auf gewisse Art befreit.
I had my wake up
Won't you wake up
I keep asking why
And I can't take it
It wasn't fake
It happened, you passed by

Sie hatte nie verstanden, wieso die Welt so grausam sein konnte, doch sie konnte nichts daran ändern.
Lorelai zählte, während sie den Friedhof entlang ging: Grab 101, Grab 102, Grab 103.
Sie dachte traurig daran, wie schlecht es Rory ging, seit Logan gestorben war.
Ihr selbst war es ähnlich wie bei ihren Großeltern ergangen, sie hatten ein wunderbares Verhältnis gehabt; oft zusammen gelacht, aber auch geweint.
Er war nicht nur ein netter und liebevoller Ehemann, sondern auch ein guter Freund, freundlicher Sohn und Schwiegersohn und liebevoller Vater gewesen. Er war bei allen beliebt und verehrt worden.
Sie schluchzte leise, als sie erkannte, dass Tess ihren Vater nie kennen lernen würde. Das Schicksal war ihr wieder einmal zuvorgekommen.
Now you are gone, now you are gone
There you go, there you go
Somewhere I can't bring you back
Now you are gone, now you are gone
There you go, there you go,
Somewhere your not coming back

Grab 104, Grab 105, Grab 106
In den letzten 5 Jahren waren drei Personen gestorben, die sie über alles geliebt hatte. Es war schrecklich, wie hart das Leben sein konnte, das musste die Familie Gilmore/Danes/Huntzberger in letzter Zeit am eigenen Leibe erfahren.
Oft dachte sie, dass die ganze Welt gegen sie verschworen hatte.
The day you slipped away
Was the day i found it won't be the same noo..
The day you slipped away
Was the day that i found it won't be the same oooh...

Grab 107, Grab 108, Grab 109
Logans Tod war tragisch gewesen. Plötzlich, unerwartet und schockierend. Niemand hatte damit gerechnet – niemand – bis auf Dar. Es war eigenartig gewesen. Wenige Tage vor dem Tod seines Vaters hatte er sich von ihm verabschiedet und ihm eine gute Reise gewünscht. Keiner war auf ihn eingegangen – doch er leider hatte Recht gehabt.
Na na, na na na, na na
I miss you

Grab 110, Grab 111, Grab 112
Plötzlich fielen Lorelai seine Worte wieder ein: „Dad. Er wird wieder kommen und sie mitnehmen und dann sind sie wieder glücklich.“
Was hatte er damit gemeint? Schon einmal hatte er recht gehabt...
Doch Lorelai konnte ihm diesmal keinen Glauben schenken...
Er war ein sonderbares Kind und manchmal dachte sie, dass er nie Rorys Sohn sein konnte.
Logan konnte nie zurückkommen! Wie sollte er auch? Er war tot! Nichts und niemand konnte ihn zurückholen! Er war für immer fort.
A Million tears that i have cried,
I wish you where right by my side.

Grab 113, Grab 114, Grab 115
Lorelai dachte fest nach, als sie bemerkte, dass sie zu weit gegangen war. Logans Grab hatte die Nummer 109. Eigentlich hätte ihr Rory längst auffallen müssen, doch sie hatte keine Menschenseele wahrgenommen. Verwirrt drehte sie sich um und ging zurück.
I try to show how much I care,
believe in me I will be there.

Eine Träne fand ihren Weg abermals über ihr Gesicht und ihren Körper. Das Leben konnte so kurz sein, egal was man dagegen unternahm.
Mit den dramatischen Toden ihrer Verwandten hatte sie gelernt, ihr Leben zu genießen, da es jeden Moment zu Ende sein konnte. Jede freie Minute, ja sogar Sekunde mussten man so leben, als wäre sie die letzte.
Doch im Moment konnte sie das nicht...
I never knew where you belong,
whenever you just hear my song.

Sie war am Grab 109 angekommen. Aber es war niemand da. Keine Rory oder sonst wer, der ihr hätte sagen können, wo sie ist.
Das Grab lag friedlich und einsam. Gelbe und orangene Tulpen zierten und eine rote Kerze erleuchtete es.
Doch keine Rory war da.
Is it a lie or is it true?
So many tears I've cried for you.

Tränen kullerten über ihre Wangen. Rory war nicht nur selbst verletzt – mit ihrem Verhalten verletzte sie auch Lorelai.
Sie sprach fast nicht mehr mit ihr und wo sie war, wusste sie fast nie.
Sie versteckte sich vor ihrer Umwelt und war im Moment eines der großen Rätsel, die Lorelai wohl nie klären konnte.
Niemand hatte bis jetzt den Schlüssel zu ihrer Seele gefunden und mittlerweile bezweifelte sogar Lorelai, ob sie ihn jemals finden würde.
Oh ho, oh ho, a million tears for you,
Oh ho, oh ho, a million tears for you

Weinend stieg sie in ihr Auto und überlegte, wo ihre Tochter nur sein konnte.
Derzeit lief einfach alles schief. Sie hatte Angst noch einen Menschen zu verlieren, den sie so liebte, einen Menschen, den sie ewig kannte, einen Menschen mit dem sie schon so viel erlebt hatte, der Mensch der ihre beste Freundin und so wichtig war, diesen einen Menschen: Rory.
Noch mehr Tränen flossen über ihre blassroten Wangen.
Tränen. Tränen sind die salzigen - wässrigen Ausdrücke des Leidens, das wir verspüren.
Sie sind der Hinweis auf seelisches Leid, dass wir erleben.
Sie sind die Befreiung des Geistes, wenn wir uns trauen, sie loslassen.
Sie sind Darstellung des Alleinseins, wenn wir niemanden haben, der bei uns ist.
Sie sind Schrei der Verzweiflung, wenn wir uns nicht anders helfen können.
Sie sind Inbegriff des Schmerzes, den wir empfinden, wenn wir uns verletzen, egal ob seelisch oder körperlich.
Sie sind Zeichen der Freude, wenn wir etwas Schönes erleben werden oder erlebt haben.
Sie sind Hilferuf an die Umwelt, wenn es uns schlecht geht.
Sie spiegeln starke Gefühle wider, die uns beschäftigen.
Sie können so viel bewirken, aber nichts verändern.
Langsam oder schnell finden sie ihren Weg zu einem Ende, und dem Anfang von etwas Neuem und geraten bald in Vergessenheit.
Sie stecken in jedem von uns, doch bleibt es uns überlassen, ihnen die Überhand zu gebieten oder sie zu unterdrücken.
Tränen sind kostbar und einzigartig.
Jede Träne erzählt die Geschichte eines Menschen und will beachtet werden.
Doch oft ist das nicht der Fall...
Oft findet sie alleine ihren Weg durch die Welt, die uns immer noch unerklärlich ist.

Lorelai fiel nichts ein. Kein Ort, an dem Rory in letzter Zeit oft gewesen war.
Es war wirklich schrecklich. Rory hatte sich richtig zurückgezogen und war nur noch zu Hause oder beim Friedhof gewesen. Ihren Job hatte sie total vernachlässigt, genauso wie alles andere, das ihr früher so wichtig gewesen war.
Ohne dich kann ich nicht sein – Ohne dich,
Mit dir bin ich auch allein - Ohne dich.
Ohne dich zähl ich die Stunden – Ohne dich,
Mit dir stehen die Sekunden – Lohnen nicht.

Blitzartig kam ihr ein Gedanke. Sie musste es einfach versuchen!
Es war ihre einzige Hoffnung und Möglichkeit Rory zu finden.
Ihr Auto machte eine laute Quietschbewegung, als sie auf der Stelle umdrehte und in die Entgegengesetzte Richtung fuhr.
Sie flitzte so schnell sie konnte und hoffte, das Rory dort war, wo sie dachte.
Sie fuhr nicht um ihr Leben – sondern um das ihrer Tochter.
Vielleicht konnte sie sie retten und es war noch nicht zu spät, was das Schicksal mit ihr angerichtet hatte.
Lorelai rannte, als sie angekommen war.
Ihre Gedanken drehten sich nur noch um eines: Rory musste da sein!
________________________________________________________________
Credits: Avril Lavigne – Slipped away
Groove Covarage – Million Tears
Rammstein – Ohne Dich


Naa, zuviel versprochen?
wooow das nenn ich doch mal traurig :heul:
was is dar für ein freak ey :lach:
wo ist rory ??????????
arme lorelai und rory :heul: :heul:

nächster teil bitte !!!
Huhu,

wirklich schönes Kapitel. Big Grin traurig aber schön.

Emily und Richard sind bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen? Eek Hättest du nicht was würdevolleres schreiben können? Nicht das es schlecht ist, ist was anderes als ein Autounfall, aber es ist so würdelos.

So Dar, hat Logan also eine gute Reise gewünscht. Ah ja. Der Junge hat übersinnliches. Irgendwie musste ich dabei an "The Six Sense" denken, weil er ja auch sagt das er zurück kommt. Kann er ihn sehen? Deswegen. Naja ein komischer Gedankengang meinerseits. ^^ Liegt wohl an der Uhrzeit. ^^

Wie ist Logan gestorben? Kommt das noch oder trägt es zu viel zu der Geschichte bei, dass du es noch nicht enthüllen willst?

So einen Kritikpunkt habe ich. Es heißt nicht Backen sondern Wangen. Ich find es ganz arg schrecklich wenn Leute die lieben Wangen, Backen nennen. :lach: Die Backen sind an deinem Hinterteil. Big Grin Ist net böse gemeint, aber das stört mich wirklich. ^^

Ansonsten wundervolles Kapitel, ich bin gespannt wie es weiter mit Rory geht.

Hab dich lieb :knudddel:
Kath :knuddel:
oh man, ich dummchen. ich dachte echt ich hätte dir schon ein FB geschrieben, aber habe ich nicht.....*schande über mich*
also wie ich dir ja schon gesagt hatte, finde ich den teil echt klasse. wirklich super gut geschrieben.
der teil ist aber auch sehr traurig, aber manchmal ist das eben so....:heul:
hoffentlich findet lorelai rory....man es ist so schwer jemanden zu verlieren und zu akzeptieren, dass derjenige nicht mehr da ist.
das ist so schön traurig ines:heul:
aber weiter soTop
So, jetzt gibts mal Re-FB:

lauren39 schrieb:wooow das nenn ich doch mal traurig :heul:
was is dar für ein freak ey :lach:
wo ist rory ??????????
arme lorelai und rory :heul: :heul:

nächster teil bitte !!!

Danke...Tja, dann is Dar für dich halt n Freak
Er wird noch eine große Rolle spielen, also unterschätz ihn nicht Big Grin
Wo Rory ist, wirst du im nächsten Teil lesen.
Ja, sie sind arm *g*
Ok, wird gemacht!


Falling~star schrieb:Huhu,

wirklich schönes Kapitel. Big Grin traurig aber schön.

Emily und Richard sind bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen? Eek Hättest du nicht was würdevolleres schreiben können? Nicht das es schlecht ist, ist was anderes als ein Autounfall, aber es ist so würdelos.

So Dar, hat Logan also eine gute Reise gewünscht. Ah ja. Der Junge hat übersinnliches. Irgendwie musste ich dabei an "The Six Sense" denken, weil er ja auch sagt das er zurück kommt. Kann er ihn sehen? Deswegen. Naja ein komischer Gedankengang meinerseits. ^^ Liegt wohl an der Uhrzeit. ^^

Wie ist Logan gestorben? Kommt das noch oder trägt es zu viel zu der Geschichte bei, dass du es noch nicht enthüllen willst?

So einen Kritikpunkt habe ich. Es heißt nicht Backen sondern Wangen. Ich find es ganz arg schrecklich wenn Leute die lieben Wangen, Backen nennen. :lach: Die Backen sind an deinem Hinterteil. Big Grin Ist net böse gemeint, aber das stört mich wirklich. ^^

Ansonsten wundervolles Kapitel, ich bin gespannt wie es weiter mit Rory geht.

Hab dich lieb :knudddel:
Kath :knuddel:

Also erst mal: Danke.
Der Autounfall war mir zu gewöhnlich und da meine FF nicht gewöhnlich werden wird, passt das auch *g*
Mit dem Jungen hast du vielleicht gar nicht so Unrecht, aber es kommt anders, als du glaubst ^^
Das mit dem Tod kommt auch noch, ja.
Die Backen sind geändert ^^
Danke...


Little-Anni schrieb:oh man, ich dummchen. ich dachte echt ich hätte dir schon ein FB geschrieben, aber habe ich nicht.....*schande über mich*
also wie ich dir ja schon gesagt hatte, finde ich den teil echt klasse. wirklich super gut geschrieben.
der teil ist aber auch sehr traurig, aber manchmal ist das eben so....:heul:
hoffentlich findet lorelai rory....man es ist so schwer jemanden zu verlieren und zu akzeptieren, dass derjenige nicht mehr da ist.

:thanx:
ja, iss es...


MissClooney schrieb:das ist so schön traurig ines:heul:
aber weiter soTop
Danke...


Will noch jemand FB geben oder wars das?
Wenn keins mehr kommt, werd ich dann editieren also schaut vorbei Smile
Zum nächsten Teil: es kommt noch fieser, als ihr glaubt...und noch mehr dark....*fieslach*
So, sorry, dass ich nicht editiere, aber das dauert so ewig...
Ich bin nicht ganz so zufrieden mit dem Kapi, aber was solls, ich poste es trotzdem... Und es ist wieder sehr lang Smile


Kapitel 4
„Ich wusste, dass du hier bist!“, sagte eine Stimme.
„Ich bin immer hier...“
„Das weiß ich doch.“
„Ich dachte nicht, dass du wieder kommst!“, sagte sie nachdenklich.
„Doch, ich habe es dir versprochen. Und ich halte meine Versprechen immer.“
„Ich weiß.“
„Ich wollte dich sehen.“
„Aber ich dich nicht. Du hast mich verletzt.“, sagte sie kühl und abweisend.
„Aber ich konnte nichts dafür, Rory. Überhaupt nichts.“
„Doch, Logan!“, antwortete sie forsch.
„Nein, es kann niemand etwas dafür, dass jemand stirbt, niemand! Außer vielleicht Gott!“
„Du hast mich trotzdem gekränkt! Du durftest mich noch nicht so früh verlassen!“ Tränen kullerten über ihr Gesicht.
„Rory, ich wollte dir wirklich nicht wehtun! Ich liebe dich doch!“


Ich liebe dich doch! Ich liebe dich doch! Ich liebe dich doch!
Logans Stimme hallte durch ihren Kopf.
Ich liebe dich...
Rory öffnete die Augen. Müde nahm sie ihre Umgebung war.
Wo war sie nur?
Der Raum war ihr fremd, es roch anders, als sie es gewöhnt war und sie fühlte fremde Bettwäsche.
Sie lag in einem sehr großen Bett. Verwirrt wanderte ihr Blick umher.
Rund um Rory standen komische Geräte, die sie noch nie gesehen hatte. Sie piepten leise und zeigten Dinge an, von denen sie nichts verstand. Plötzlich bemerkte sie, dass ein Schlauch aus ihrer Ellenbeuge ragte und mit einer großen Infusion verbunden war.
Erschrocken entdeckte sie das Etikett der Bettwäsche. „Eigentum des Bridgeport Hospitals“ verkündete es ihr.
Anscheinend befand sie sich im Krankenhaus.
Was mache ich hier?
Das letzte, woran sie sich erinnern konnte, war, dass sie in ihr Auto gestiegen war. Dann wurden ihre Erinnerungen immer ungenauer und verschwammen zu einem großen Strudel, der hier endete, wo sie aufgewacht war.
Bin ich tot?
Das Zimmer hatte ein großes Fenster mit einem Fensterbrett aus Eichenholz. Die dunkelblauen Vorhänge waren zugezogen, aber Rory konnte erkennen, dass es draußen hell war. Die Sonne schien leicht durch und erhellte den Raum somit etwas.
Die Wand war von hellgelber Farbe und hatte orange Sprenkel, die das Ganze noch freundlicher machen sollten.
Rory erblickte einen Fernseher, einen großen Kasten, zwei Türen und ein Nachtkästchen.
Zartrosa Blumen standen darauf, genauso wie etlichen Karten.
Zitternd nahm Rory eine. Ihr war sehr kalt und erst jetzt bemerkte sie, wie schwach sie sich fühlte.
Liebe Rory!
Mir ist fast das Herz stehen geblieben, als ich erfahren habe, dass du im Krankenhaus liegst. Das ist einfach so schlimm!
Ich hoffe so sehr, dass du schnell wieder gesund wirst und bald wieder nachhause kannst!
Auf jeden Fall werde ich dich so oft es geht besuchen kommen!
Gute Besserung,
Ich hab dich lieb und denke oft an dich,
Lane

Rory freute sich darüber, dass Lane an sie dachte. Sie war immer noch ihre beste Freundin, auch wenn schon so viele Jahre seit ihrer ersten Begegnung vergangen waren.
Seufzend stellte sie die Karte zurück an ihren Platz.
Sie wusste eines immer noch nicht: wieso sie hier war.
Langsam spürte sie, dass ihre Augenlider immer schwerer wurden. Sie versuchte es zu ignorieren, während sie wahrnahm, dass eine Person ihr Zimmer betrat.
„ Miss Huntzberger, sie sind wach?“, fragte die Schwester erstaunt.
Rory konnte gerade noch „ja“ antworten und sehen, dass die Schwester schnell aus dem Raum rannte, dann sank sie in einen tiefen, erholsamen, Schlaf.

„Ich möchte bitte zu Lorelai Huntzberger. Ich bin ihre Mutter, Lorelai Gilmore. Eine Schwester hat mich heute angerufen und gesagt, dass sie nicht mehr auf der Intensivstation liegt.“
„Nehmen Sie einen Moment Platz, ich werde nachsehen.“, informierte sie die Schwester kapp, aber freundlich.
Lorelai folgte ihrer Anweisung und setzte sich auf einen der vielen Wartestühle. Besorgt nippte sie an ihrem Kaffee und blätterte in einer der vielen Zeitschriften, die auf dem Tisch vor ihr lagen.
So richtig konnte sie sich nicht darauf konzentrieren. Die ganze Zeit musste sie an Rory denken.
Eigentlich sollte sie sich keine Sorgen machen, sondern fröhlich darüber sein, dass sie nicht mehr auf der Intensivstation lag. Doch sie war es nicht. Allein die Vorstellung, dass ihrer geliebten Tochter nicht gesund war, beunruhigte sie sehr.
„Sind Sie Lorelai Gilmore?“
„Ja, bitte?“
„Sie wollten mich sprechen? Ich bin Dr. Pawley, der behandelnde Arzt ihrer Tochter. Sehr erfreut.“
Er streckte ihr die Hand hin, die sie höflich entgegennahm.
„Ich wollte Sie fragen, was mit meiner Tochter los ist.“
„Aber sicher doch. Wir haben schon so viel herausgefunden: Auf Grund der Kachexie ihrer Tochter kam es schon vor längerer Zeit zu Maramus und dann zu einem Kreislaufkollaps. Wir werden ihre Tochter noch einige Tage hier behalten müssen, da sie dringend therapiert werden muss. Es liegt ganz an ihr, wie lange sie bleiben muss, wenn die Therapie schlecht läuft, besteht das Risiko, dass sie stirbt. Natürlich hoffen wir das nicht, die Aussichten sind gut, doch leider können wir es nicht ausschließen. Ich werde Sie kontaktieren, wenn es etwas Neues gibt. Schön, dass ich Sie kennen lernen durfte, bis bald!!“

Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Dr. Pawleys Worte hatten ihr Alpträume beschert, schwere Alpträume und unglaubliche Angst um ihre Tochter. In schlimmsten Fall würde sie sterben und Lorelai fragte sich, ob sie das aushalten würde. Sie war schon jetzt tief verwundet und hatte den Tod ihrer Eltern und Logans noch nicht ganz überwunden. Noch mehr Schmerz würde sie sicher nicht ertragen. Glaubte sie zumindest.
Sie hätte schon viel früher etwas unternehmen müssen. Nicht zusehen, wie sich Rory selbst umbringt, sondern einfach etwas dagegen tun. Ich bin eine schlechte Mutter!
Doch sie hatte ihre Tochter in der letzten Zeit so selten zu Gesicht bekommen, dass sie gar nicht gemerkt hatte, wie schlecht es ihr in Wirklichkeit ging.
Und als sie sie dann doch gesehen hatte, hatte sie nicht auf ihre Ratschläge reagiert und sie ignoriert.
Ich hätte trotzdem schon früher etwas machen sollen! So weit hätte es überhaupt gar nicht kommen dürfen!
„Misses Gilmore? Sie liegt in Zimmer 207“, rief ihr die Schwester überraschend zu.
Lorelai blickte sie verblüfft an, bis sie resignierte, wo sie war.
Als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte, antwortete sie:„Oh, danke.“

Ihre Schritte waren schnell. Sie kannte diese Station noch nicht, doch sie wollte eines: sofort zu Rory.
Die letzten zwei Tage war sie immer mit Luke hier gewesen, doch er musste wieder arbeiten und würde erst später nachkommen.
Er war zwar nicht ihr Vater, aber es war für Rory schon ewig so, als wäre er es. Ihren echten Vater hatte sie nie kennen gelernt, ihre Mutter hatte ihr nur soviel erzählt, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte und dass er in New York wohnte, weil er eine große Firma leitete. Sie hatte ihn nie vermisst, denn sie hatte ja Luke.
Lorelai ging den Gang entlang und entdeckte einen weiteren Kaffeeautomaten. Sie kannte schon zwei andere, die sie regelmäßig besuchte.
Den werd´ ich mir merken!
Sie hatte keine Ahnung, wo sie war. Hilflos schaute sie zur nächsten Zimmertüre auf: 1002.
Da bin ich wohl ganz falsch!
Konfus tippte sie der nächsten Krankenschwester auf die Schulter: „Entschuldigen Sie, wo geht es hier zu Zimmer 207?“
„Den nächsten Gang links, dann durch die große Glastüre und rechts.“
„Dankeschön!“, bedankte sich Lorelai und machte sich auf den Weg.

Bald hatte sie die richtige Türe gefunden. Auf einem kleinen Schild stand die Nummer 207.
Zaghaft klopfte an die Türe. Sie erwartete nicht, dass Rory antworten würde, doch sie hoffte es. Als sie den gestrigen Tag mit Luke da gewesen war, hatte sie immer noch geschlafen, genauso wie die den Tag davor.
„Ja?“, meldete sich auf einmal eine Stimme leise.
Lorelai riss die Türe auf: „Rory? Das kann doch nicht sein! Oh mein Gott, du bist wirklich wach!“
Sie stürmte auf sie zu.
„Mum, du hast mir so gefehlt.“
Rory drückte ihre Mutter so fest sie konnte.
„Du mir doch auch!“
Tränen standen beiden in den Augen. Es waren Tränen der Freude, des Glücks und der Hoffnung.
Lorelai nahm vorsichtig neben Rorys Bett platz. „Wie geht es dir, Schatz?“
„Gut. Ich habe diese Nacht von Logan geträumt. Es war ein seltsamer Traum.“
„Oh.“, sagte Lorelai berührt.
„Ich weiß nicht, es war wirklich komisch.“
„Das kann ich mir vorstellen! Was ist denn passiert?“
„Er hat gesagt, dass er zurückgekommen ist, weil er mich sehen wollte und dass er mich liebt.“
„Aber das ist doch nicht seltsam.“
„Hm.“
Lorelai blickte sie schweigend an. Sie hatte so lange auf diesen Moment gewartet und jetzt war sie sprachlos? Das konnte doch nicht sein! Schließlich sagte sie: „Luke kommt nachher noch.“
„Das ist – sehr schön!“
„Ja.“ Lorelai blickte sie besorgt an. Ihr Haar war fettig und hing schlaff herunter, ihre Wangenknochen war eingefallen, sie war blass und sah unglaublich mager aus. Sie machte den Eindruck, als wäre sie sehr krank.
„Wie geht es dir wirklich, Rory?“
„Ich weiß nicht, was alle hier haben. Mit mir ist doch alles ok.“
„Nein.“ , bemerkte Lorelai, „gar nichts ist ok, sonst wärst du doch nicht hier.“
„Aber mir fehlt nichts, Mum!“
„Rory, du bist schon seit zwei Tagen im Krankenhaus! Da muss dir etwas fehlen!“ Lorelai wurde lauter.
„Was?“ Rorys Stimme wurde leiser und ein Funke Angst war darin zuerkennen.
Lorelai nickte traurig.
„Aber was ist mit mir los, Mum? Was habe ich? Was ist überhaupt passiert?“, fragte sie angsterfüllt.
Und Lorelai begann zu erzählen.
________________________________________________________________
Ich sag nur : Hahaha
Ich bin so fies, an der Stelle aufzuhören Big Grin
ja wie!? du kannst doch nicht an so einer stelle aufhören....ich meine ich will doch jetzt wissen, was war...ich meine wieso und warum.....ines das kannst du nicht machen......!!!!!!!!!!!!!!

so nun aber zu meinem FB: also wieder ein super part und ich wiederhole mich sicher, wenn ich sage KLASSE!!!!! echt ich mag diese geschichte total, obwohl sie so anders ist, so traurig. ich meine das ganze mal aus so einer sicht zu sehen.
dein stil ist ach spitze und du schaffst es ganz einfach den leser in deinen bann zu ziehen. ich fühl mich jedes mal so,als ob ich mitten drin wäre.
also bitte ganz schnell weiter.

ich kann nur sagen... *achtung suchtgefahr* Big Grin
ach gut dan schreib ich dir halt eins.
hhhmm sehr schön sehr schön. die geschichte ist super(auch wen ich immer noch böse auf dich bin, meine logan einfach so tot schreiben)

ich muss sagen die geschichte ist sehr interessant. ich muss mich noch gewöhnen deutsche ff zu lesen(lese eigentlich nur englische).

so ines ich will nicht lange warten auf den neuen kapitel.
macht dich zack zack (viel kaffee trinken auf schlaff kannst du auch mal verzichten ja?)
Banner ist on Smile

Little-Anni schrieb:ja wie!? du kannst doch nicht an so einer stelle aufhören....ich meine ich will doch jetzt wissen, was war...ich meine wieso und warum.....ines das kannst du nicht machen......!!!!!!!!!!!!!!

so nun aber zu meinem FB: also wieder ein super part und ich wiederhole mich sicher, wenn ich sage KLASSE!!!!! echt ich mag diese geschichte total, obwohl sie so anders ist, so traurig. ich meine das ganze mal aus so einer sicht zu sehen.
dein stil ist ach spitze und du schaffst es ganz einfach den leser in deinen bann zu ziehen. ich fühl mich jedes mal so,als ob ich mitten drin wäre.
also bitte ganz schnell weiter.

ich kann nur sagen... *achtung suchtgefahr* Big Grin

doch, das ist meine FF, ich kann alles und noch viel mehr Big Grin
Und sonst: OMG! Ich hab noch nie so ein tolles FB bekommen! Suchtgefahr? Boah! :knuddel: :thanx:


MissClooney schrieb:ach gut dan schreib ich dir halt eins.
hhhmm sehr schön sehr schön. die geschichte ist super(auch wen ich immer noch böse auf dich bin, meine logan einfach so tot schreiben)

ich muss sagen die geschichte ist sehr interessant. ich muss mich noch gewöhnen deutsche ff zu lesen(lese eigentlich nur englische).

so ines ich will nicht lange warten auf den neuen kapitel.
macht dich zack zack (viel kaffee trinken auf schlaff kannst du auch mal verzichten ja?)

Ok, ich hoffe, ihr bekommt das Kapi bald. Danke, Nana!
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