@ Kath: Erstmal danke für dein FB! :knuddel:
Uppps, Rechtschreibfehler? :o
Tja und an ihre Kinder wird sie noch denken....
And here it is...Ich hab wirklich ein neues Kapi geschrieben, kanns garnicht fassen. Das habe ich hauptsächlich meinem guten Kumpel Stefan Zweig zu verdanken, der mich dazu inspiriert hat. Deswegen ist ihm dieser Teil gewidmet (auch wenn er das nie lesen wird :lach: )
Genauso wie
Miri, der ich damit danken will, weil sie mir als einzige gleich FB gegeben hat *bösschau*
Kapitel 6
Seine Hände glitten ihren zarten Körper entlang und begannen ihn mit kreisenden Bewegungen sanft zu streicheln. Sie wehrte sich nicht gegen seine Berührungen und gab sich ihm ganz hin.
Er kam ihr langsam immer näher und setzte seine Lippen auf die wunderschönen, roten Lippen Ihrer. Es war der Beginn eines leidenschaftlichen Kusses. Ihre Zungen spielten vorsichtig miteinander und lösten in ihr ein herrliches Kribbeln aus. Der Kuss wurde immer wilder, immer bestimmter.
Seine Zunge fand ihren Weg weiter an ihrem Körper abseits und massierte nun ihre Oberschenkel. Sie spürte ein Gefühl der Erregung und lieà sich weiter von ihm verwöhnen.
Es war fast real, doch in Wahrheit war es eine Täuschung. Es war nur eine Erinnerung, eine Erinnerung, die immer mehr verblasste und sie glauben lieÃ, dass er wirklich da war. Er schien so nah, aber doch so fern zu sein, was sie zur unendlichen Verzweiflung brachte.
Sie konnte seinen milden Atem spüren, der auf ihrer zierlichen Gestalt auf und abbebte und ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen lieÃ.
„Liebst du mich?“, wisperte er, während er sie wieder ganz sanft zu küssen begann.
Eine Träne rannte ihr übers Gesicht und sie versuchte ihren Mund zum Reden zu öffnen, damit sie etwas erwidern konnte, doch nur ein lauter Seufzer entwich ihrer Kehle.
Sie vermochte nicht die richtigen Worte zu finden, konnte nicht ihre wahren Gefühle aussprechen und so nur hilflos zusehen, wie sie von ihm liebkost wurde.
Plötzlich wurde sein Blick starr und leer.
Seine voluminöse Hand strich abermals über ihren Kopf, jedoch diesmal ausdruckslos, als hätte es die Zwei nie gegeben und er sie niemals gekannt. Ihr Nackenhaare stellten sich auf, seine Hand war so kalt, wie seine jetzigen Gefühle ihr gegenüber.
Er hörte auf, sie zu berühren, stieà sie weg und wich immer mehr von ihr zurück, als hätte er plötzlich Angst vor ihr, was sie einen Stich in ihrem Herzen spüren lieÃ.
Sie konnte ihm nicht sagen, dass sie ihn so unendlich liebte und nicht vergessen und loslassen konnte, sie war getrieben von Schmerzen und Qualen, denn sie wusste tief in ihrem Inneren, dass sie ihn wahrscheinlich nie wieder sehen würde.
Sie versuchte nach seinem Schemen zu fassen, jedoch versagte sie kläglich.
Die riesige, emotionale und eisige Mauer, die sich nun zwischen ihnen aufgebaut hatte, hielt sie zurück und drängte sie immer weiter auseinander.
Plötzlich, ganz unerwartet, vernahm Rory ein Flüstern, dass sie erschreckte. „Ich liebe dich. Und ich dachte, du liebst mich auch.“
Die Stimme verebbte und wurde immer leiser, bis sie schlieÃlich nur noch als Echo hallte.
Sie blickte auf und erwartete, dass Logan wieder zu ihr gesprochen hatte. Aber er war auf einmal verschwunden, als wäre er nie da gewesen.
Ganz sanft sprach sie die Worte aus, die sie schon die ganze Zeit über gefühlt hatte: „Ich liebe dich doch auch!“ Zu spät. Er war weg.
Eine weitere, kleine Träne kullerte über ihre Wange und fand langsam ihren Weg zu Boden.
Sachte setzte sich Rory nieder und starrte auf den Punkt, an dem er gestanden hatte. Wenn er überhaupt da gewesen war. Sie war sich nicht mehr sicher, ob es real oder doch Einbildung gewesen war.
Sie konnte ihren Blick nicht wenden, auch wenn sie es so sehr wollte und war innerlich zerrissen.
Es tat so weh, aber gleichzeitig so gut sein Lächeln zu sehen.
So war sie gefangen, gefangen in einem Schloss, das sie sich selbst gebaut hatte und wartete auf ihre erlösende Rettung.
Ich liebe dich wirklich Logan Huntzberger!
Doch sie konnte sich noch nicht fortbewegen. Ihre Beine bewegten sich nicht vom Fleck und wurden schwer wie Blei, als ob sie ewig an dieser Stelle verharren wollten.
Immer noch spürte sie seine Berührungen und hörte seine Stimme leise flüstern.
Ich hab geträumt, der Winter wär vorbei
Du warst hier und wir waren frei.
Und die Morgensonne schien.
Es gab keine Angst und nichts zu verlieren,
Es war Friede bei den Menschen und unter den Tieren.
Das war das Paradies.
Der Traum ist aus.
Aber ich werde alles geben, daà er Wirklichkeit wird.
Ich hab geträumt, der Krieg wär vorbei.
Du warst hier, und wir waren frei.
Und die Morgensonnen schienen.
Alle Türen waren offen, die Gefängnisse waren leer.
Es gab keine Waffen und keine Kriege mehr.
Das war das Paradies.
Gibt es ein Land auf der Erde,
Wo dieser Traum Wirklichkeit ist?
Ich weià es wirklich nicht.
Ich weià nur eins und da bin ich mir sicher:
Dieses Land ist es nicht.
Der Traum ist ein Traum zu dieser Zeit.
Doch nicht mehr lange, mach dich bereit.
Für den Kampf ums Paradies.
Wir haben nichts zu verlieren auÃer unserer Angst
Es ist unsere Zukunft, unser Land.
Gib mir deine Liebe, gib mir deine Hand.
Unerwartet schreckte sie aus ihrem Schlaf hoch.
Nein! Nein! Nein!!! Das kann es doch nicht gewesen sein! Wieso musste ich schon wieder aufwachen!? Das gibt es doch nicht! Wie geht es weiter!? Ich will wieder zurück!
Nach einem kurzen Moment der Besinnungen bemerkte sie, dass jemand and der Tür klopfte.
Deswegen bin ich wohl aufgewacht!
„Darf ich reinkommen?“, fragte eine Stimme, die sie als die ihrer Mutter identifizierte.
„Ja, natürlich“, antwortete Rory noch verträumt und sank wieder in ihr Bett zurück.
„Oh Gott, habe ich dich geweckt?“, fragte Lorelai während sie eintrat.
„Ja. Mach dir keine Vorwürfe. Es ist schon ok, Mum.“
Nein ist es nicht!, dachte sie, doch sie wollte ihre Mutter nicht verletzen. Ihr Traum war einfach zu schön gewesen, um wahr zu sein. Aber auch verletzend. Je länger sie darüber nachdachte, desto trauriger stimmte er sie. Er machte sie sogar noch trauriger, als sie es schon davor gewesen war.
Ich vermisse dich so sehr! Warum kann ich nicht bei dir sein? Du fehlst mir wirklich!
„Schatz, was ist mit dir los?“
Sie war so in Gedanken vertieft gewesen, das sie gar nicht bemerkt hatte, dass sie zu weinen begonnen hatte. Doch es war ihr sogar egal. Die Tränen spiegelten nur ihre Gefühle wider und sie wusste, auch wenn sie sich noch so sehr dagegen wehren würde, dass sie weiterhin flieÃen würden.
Lorelai nahm ihre Tochter in den Arm. Sie brauchte nichts zu sagen, allein das Gefühl, die Nähe von jemandem zu spüren, tat Rory gut.
Seufzend dachte sie an ihren Traum zurück.
„Ich will nicht...ich...wieso? Der Traum...traurig...Ich liebe ihn...Warum? Es...“
Lorelai strich ihrer verwirrten Tochter über den Kopf. „Ich weiÃ, Schatz. Du brauchst mir nichts zu sagen. Es ist für uns alle schwer, auch für mich.“
Bevor Rory etwas erwidern konnte, klopfte es wieder an der Türe.
„Oh, ich glaube sie sind da.“, sagte Lorelai und stand auf, um die Gäste hineinzulassen.
„Wer ist....“ Aber sie wurde unterbrochen und sechs kleine Ãrmchen schlangen sich um ihren Hals, sodass sie kaum mehr atmen konnte.
Und auf einmal wurde Rory klar, dass sie einer der wichtigsten Personen in ihrem Leben vergessen hatte: ihre eigenen Kinder.
Ein Gefühl von Zufriedenheit durchströmte ihren ganzen Körper, als sie sie umarmte. Lange hatte sie nicht mehr so gefühlt, sehr lange und so fühlte es sich für sie noch viel besser an.
„Es tut mir so leid.“, schluchzte sie leise und blickte ihrer Mutter in die Augen.
„Es macht nichts, Schatz. Wenigstens weiÃt du jetzt, dass wir immer für dich da sind.“
Alice, Dar und Tess wussten nicht genau, was ihre Mutter meinte und dachte, doch sie waren unglaublich glücklich, wieder bei ihr sein zu dürfen.
„Mami, ich habe dich ganz doll lieb!“, krächzte Dar und drückte ihr seinen Lieblingsteddy namens Freddy in die Hand. Er hatte ihn schon seit seiner Geburt und seitdem nicht mehr hergegeben. „Er wird jetzt bei dir bleiben und dich immer beschützen, wenn es dir schlecht geht. Das macht er bei mir auch immer, wenn ich krank bin. Du wirst sehen, morgen geht es dir viel besser.“
Rory begann wieder zu weinen. Aber nicht aus Verzweiflung, wie sie es die letzten Tage immer getan hatte, nein, sie weinte vor Glück. Dass Dar ihr Freddy gegeben hatte, zeigte, dass er sie wirklich liebte. Soweit sie sich erinnern konnte, hatte er seinen Teddy noch nie hergegeben. Auch nicht seinen besten Freunden.
„Ich liebe euch so sehr!“
„Wir dich auch!“, sagte Alice nickend und kramte in ihrer Tasche, „das ist für dich!“
„Noch ein Geschenk?“ Rory war verblüfft.
Sie war unglaublich zufrieden, denn sie hatte wieder ihre gröÃten Schätze um sich. Ihre Kinder waren schon immer ihr Ein und Alles gewesen und sie schimpfte innerlich mit sich selbst, weil sie in letzter Zeit fast nie an sie gedacht hatte.
Wie konnte ich ihnen das nur antun? Ich bin ihre Mutter! Ich hätte für sie da sein müssen! Du solltest dich schämen, Lorelai Leigh Gilmore!
„Das haben wir heute gemeinsam für dich gebastelt. Das ist ein Glücksmedaillon und hilft dir ganz schnell gesund zu werden.“, meldete sich Alice wieder zu Wort.
„Es ist wunderschön. Danke. Ich danke euch so sehr.“, sagte sie und begann wieder ihre Kinder zu drücken, „und vor allem danke ich dir, Mum. Ich weià nicht, was ich ohne dich tun würde. Du hast mir die Augen geöffnet. Ich war so blöd zu euch.“
Lorelai strahlte sie an und genoss den Augenblick. Es tat so gut, Rory lächeln zu sehen.
Sie fühlte sich gut, weil es ihrer Tochter gut ging. Und das war für sie im Moment das Allerwichtigste.
Lorelai lächelte Rory an und diese tat es ihr gleich.
Noch konnte keiner ahnen, dass sie bald mehr keinen Grund zu lachen haben würden...
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*muhahahahaha*
Ich sehe schon Miris FB vor mir: Du perverse Sau du! :lach: