Sariche
30.07.2007, 17:05
[Bild: itssomysteriousku1.jpg]
Titel: It's so mysterious (Fortsetzung von Vom Lieben und Lieben lassen...)
Autor : Sariche,also meine Wenigkeit
Genre : Dark
Pairing : Literati und JJ
Raiting : Ich glaub eher ab 16
Disclaimer : Die Idee der Geschichte selbst gehört mir,aber die Figuren und das ganze andere drumherum gehört alles dem Schreiber von GG
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Ziemlich Sektenhaft am Anfang:pfeif:
1. Kapitel The Proposal
Ziemlich erschöpft lieà sich Rory auf einen Stuhl am Küchentisch fallen. Seit sie in Yale ihren Abschluss gemacht hatte, war sie noch mehr im Stress als vorher. Sie hatte sich nie den Sprung in das Berufsleben so vorgestellt und doch war sie froh endlich dort wohnen zu können, wo sie gerne sein wollte und nicht ständig im Wohnheim unterzukommen. Paris verschonte sie jetzt auch erstmal eine zeitlang mit ihren Problemen und ihrer penetranten Stimme und das war auch gut so. Für sie hätte sie wirklich keinen Nerv mehr gehabt.
Ein Blick auf die Küchenuhr verriet ihr, dass Jess in einer Stunde nach Hause kommen würde. Ihre Beziehung hielt jetzt schon zwei Jahre und er hatte seinen kleinen Verlag in Philadelphia zu einer groÃen Kette gemacht. In Hartford gab es auch eine Filiale und somit konnte Jess dort arbeiten. Rory arbeitete auch bei einer Zeitung in Hartford. Sie wollte nicht weit von ihrem Freund weg sein und ihr gefiel die Arbeit.
Ihre Hände hielten die Einkaufstüten immer noch umklammert und sie erwachte aus ihrer Trance. Heute war ihr Jahrestag und sie wollte es wagen zu kochen. Sie legte die Einkäufe auf den Tisch und nahm Messer und Teller aus dem Schrank. Ihr Ziel war es heute einen Gemüseauflauf zu machen, da Jess diesen gerne aà und sie sich sonst nicht mehr zutraute.
Nach einer Viertelstunde hatte sie Paprika & Co geschnibbelt und wendete sich jetzt dem Reis zu, der sollte auch richtig weich werden und nicht noch knochenhart sein.
„Rory? Ich bin schon Zuhause, bin heute früher nach Hause gegangen.“, rief Jess in die Küche und stellte seine Tasche auf dem Boden ab.
Ziemlich geschockt drein blickend verbrannte sich Rory sofort an dem Reis.
„Was machst du denn hier? Ich meine…“
„Nette BegrüÃung, Schatz.“, meinte er grinsend und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Hättest du nicht etwas später kommen können?“, fragte sie.
Jess fing jetzt erst an Rory zu mustern und musste lächeln. Sie hatte eine blaue Schürze umgebunden.
„Du wolltest kochen?“
„Ja genau… also ich wollte es versuchen.“, meinte sie und hinter ihr ging eine groÃe Dampfwolke hoch. Der Reis war übergekocht und somit war das ganze Wasser auf dem Herd gelandet.
„Wieso wolltest du denn für mich kochen?“, fragte Jess nur und schob den Topf vom Herd, während er dabei war das Wasser aufzuwischen.
„Hast du es etwa vergessen?“, klang Rory’s Stimme aufgebracht in seiner Stimme.
Wieder mit einem frechen Grinsen drehte er sich um und schüttelte den Kopf.
„Nein, was meinst du wieso ich heute so früh komme?“
„Vielleicht war dir die Arbeit zu anstrengend oder so was.“
Jess zog seine Freundin näher an sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
„Geh dich mal oben rasch anziehen, ich hab nämlich ein Tisch in einem schicken Restaurant reserviert.“
„Oh.“
Rory flitzte nach oben, während Jess seinen Anzug anzog, den er gestern schon aus der Reinigung nach Hause gebracht hatte. Er war schwarz, aber es wäre nicht jessmäÃig, wenn er ein weiÃes Hemd darunter angezogen hätte. Wieder einmal zog er ein beiges T-Shirt an mit dem Aufdruck von einer Band.
„Rory?“
„Ich bin schon da!“, rief diese und stürzte nach unten. Ihre Schuhe trug sie in ihrer Hand und sie sah bezaubernd aus. Ein rotes Kleid glänzte an ihrem Körper mit voller Pracht und sie hatte eine schöne Kette mit einem schlichten Anhänger angezogen. Die Haare hatte sie so gelassen, wie sie waren. In die Schuhe geschlüpft fragte sie: „ Gehen wir jetzt?“
Jess nickte nur, bei dem Anblick seiner Freundin wurde ihm warm und er brachte keinen Ton mehr raus.
Beide stiegen in Jess’ Jaguar und zehn Minuten später waren sie schon in dem Restaurant. Es war zwar kein megateures Restaurant, aber es war klassisch und elegant, obwohl es trotzdem schlicht wirkte.
„Wir sitzen dort.“, meinte Jess und deutete auf die Tür, die zur Terrasse hinführte.
Rory freute sich auf den Abend und musste an ihren misslungen Kochversuch denken, doch jetzt hatte sie gar kein Geschenk für ihren Freund.
Auf der Terrasse war kein anderer Tisch auÃer ihrem gedeckt.
„Hast du etwa diesen ganzen Bereich reserviert nur für uns zwei?“
Sein leichtes schelmisches Lächeln verriet, das Rory’s Verdacht stimmte.
„Das muss doch super viel gekostet haben.“, meinte sie darauf hin nur.
„Du freust dich nicht?“
„Doch Jess! Und wie ich mich freue, nur… jetzt habe ich gar nichts für dich. Ich wollte für dich kochen und das wäre mein Geschenk gewesen, aber..“
Er legte ein Finger auf ihre Lippen und zog sie an sich.
„Ich finde dein Vorhaben ist schon ein Geschenk und überhaupt brauchst du mir nichts zu schenken, das was mich glücklich macht, ist mit dir zusammen zu sein, Rory.“
Ihr Herz pochte und ihre Lippen bewegten sich auf einander zu und wurden zu einem leidenschaftlichen Kuss.
„Setz dich.“, sagte Jess nachdem sie sich von einander gelöst hatten und es kam leise Musik aus dem Hintergrund, während der erste Gang serviert wurde. Es waren Austern, was sie stocken lieÃ. Sie hatte so etwas noch nie gegessen und als sie die erste runtergeschlürft hatte, konnte sie gar nicht mehr aufhören.
„Danke Jess.“
„Für was?“
„Dass du mich täglich neu überraschst.“
Ein Lächeln kam über eine Lippen und nach dem Hauptgang, war ein kurzes Schweigen zwischen ihnen. Man hörte nur noch leise die Musik und Jess betrachtete seine Freundin aufmerksam. Seine Hände zitterten vor Nervosität und er hatte das Gefühl, wenn er aufstehen würde alles umzuwerfen.
Langsam erhob er sich von seinem Stuhl und ging zwei Schritte auf Rory zu. Wie ein Gentleman lies er sich auf seinen Knien nieder und nahm ihre Hand, aber obwohl er ihr jetzt einen Antrag machen, wollte fragte er erstmal wie es ihr heute gefiel.
„Ãhm… sehr gut. Ich finde es süÃ, was du für heute Abend alles gebucht hast. Eine Live-Band.“ Sie deutete auf die Band im Hintergrund. „Dieses traumhafte Essen und die ganze Terrasse für uns beide.“ Es war ein perfekter Abend für sie.
„Rory?“
„Ja?“
„Willst du mich heiraten?“
Seine Unsicherheit spiegelte sich in seiner Stimme wieder. Rory konnte vor Erregung nichts sagen und starrte Jess nur sprachlos an.
„Rory?“, fragte dieser wieder unsicher und richtete sich wieder auf. So das er wieder mit seiner vollen KörpergröÃe vor Rory stand.
„Ja.“, hörte man ihre Stimme dumpf und sie stand auch auf um Jess gegenüber zu stehen.
Langsam zog Jess, das kleine Schmuckkästchen aus seinem Blazer, welches er eigentlich schon bei der Frage zeigen wollte. Er schob langsam, den kleinen, mit einem Diamanten bestückten, Ring an ihr Finger. Beide grinsten sich an und es entstand ein sinnlicher Kuss.
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Ich freue mich auf FB jeglicher Art.
Sari