26.02.2005, 15:45
Tut mir echt leid, dass ich es gestern nicht mehr geschafft hab, einen neuen Teil reinzustellen, aber ich war den ganzen Tag nicht online. Aber jetzt bin ich ja da und hier kommt nun der versprochene Teil:
Teil 4.2:
âDachte ich mir.â âAch, bin ich so leicht zu durchschauen?â, sie sah ihn herausfordernd an. âWennâs um Kaffee geht schon. Ich kenn dich doch.â Rory antwortete nicht und er konnte sich ausmalen, dass sie gerade wieder an ihre gemeinsame Zeit in Stars Hollow zurückdachte. Traurig sah sie auf ihre Hände, in denen sie immer noch das Buch hielt.
Er befüllte eine älter aussehende Kaffee-Maschine und holte zwei Tassen aus dem klapprigen Küchenschrank. Sie war inzwischen näher getreten und sah ihm schweigend dabei zu. Um die Stille zu durchbrechen, versuchte er es mit etwas Small-Talk: âSo, du arbeitest jetzt also bei der Zeitung?â Er war noch nie gut in so was gewesen, aber das war immerhin besser, als sie noch mal auf ihre Verlobung anzusprechen. Sie nickte: âJa, ich schreibe für den Lokalpolitik-Teil der âTimesâ.â âAlso doch nichts mehr mit Auslandskorrespondentin?â Sie sah ihn überrascht an: âDas weiÃt du noch?â âSicher. Und mein Angebot steht noch.â âWas? Dass du mit dem Auto auf mich zufährst und mich anbrüllst?â Ein amüsiertes Lächeln spielte um ihre Lippen. Er nickte: âGenau das.â âJess...â, es war das erste Mal an diesem Abend, dass sie ihn beim Namen nannte. Als er das hörte, zuckte er unmerklich zusammen. Seit Jahren hatte er das vermisst. Den Klang seines Namens in ihrer süÃen Stimme.
Doch natürlich konnte er ihr das nicht sagen, stattdessen meinte er nur gespielt enttäuscht: âSchon gut, du willst nicht.â Sie lachte: âDafür ist es ja nun leider etwas zu spät. SchlieÃlich hab ich bereits einen Job.â âNa und? Du könntest immer noch den Beruf wechseln, wenn wir ein bisschen üben...â âDas klingt verlockend, aber...â Rory senkte den Kopf: âLogan würde das sicher nicht zulassen. Er meint, ich wäre dann zu oft unterwegs und... überhaupt ist das viel zu gefährlich.â Sie sah ihn an. âUnd mein Job bei der âTimesâ ist gut.â, fügte sie etwas kleinlaut und wenig überzeugend hinzu. Jess schnaubte verächtlich. War ja klar, dass wieder dieser Logan dahinter steckte. âTu mir nen Gefallen, Rory.â âJa?â âKönnen wir das Thema Logan vielleicht jetzt beenden? Je mehr du mir über diesen Kerl erzählst, desto lieber würde ich ihm nämlich den Hals umdrehen.â Rory sah Jess schockiert an. âIch geb ja zu, er ist vielleicht manchmal etwas... bestimmend, aber eigentlich...â âRory, ich meins ernst.â Sie bemerkte, dass es ihm wirklich ernst war und schwieg.
Inzwischen war nun glücklicherweise auch der Kaffee fertig und Jess stellte eine gefüllte Tasse vor Rory auf den Küchentresen. Diese legte sogleich ihr Buch weg und nahm einen kräftigen Schluck von dem dampfenden Gebräu. âMh.. schmeckt wie bei Luke.â âIch hab ja auch lange genug bei ihm gearbeitet. Wie gehtâs ihm denn?â âEr und Mum wollen jetzt endlich zusammenziehen.â Er zog überrascht eine Augenbraue hoch und grinste amüsiert: âWirklich? Damit hatte ich schon gar nicht mehr gerechnet.â âDamit hat wohl schon keiner mehr gerechnet. Aber du kennst ja die Ãberredungskünste meiner Mutter. Der arme Luke hatte keine Chance.â Er lachte: âDas kann ich mir vorstellen.â Dann fügte er leiser hinzu: âIch freu mich für die beiden.â âJa, ich glaube, sie sind wirklich glücklich miteinander.â
Ihre Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an und sie senkte den Kopf. Er trat besorgt näher und fragte sanft: âFreust du dich denn nicht?â Sie sah ihn mit feuchten Augen an und antwortete mit brüchiger Stimme: âDoch.â âAber, was hast du denn dann?â Er versuchte ihr in die Augen zu sehen, doch sie wandte den Kopf zur Seite und murmelte ein wenig überzeugendes: âNichts.â Er glaubte ihr natürlich nicht und nahm ihr Gesicht in seine Hände, um sie zu zwingen, ihn anzusehen. âRory, sagâs mir. Ich seh doch, dass was mit dir nicht stimmt.â
Nun konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, blieb jedoch erfolglos. Sie sah ihn flehend an: âJess, bitte..â Weiter kam sie nicht, der Rest wurde in Schluchzen erstickt.
âHey, ist ja schon gut.â Jess sah ihr in die Augen und es war, als könnte er in diesen tiefen blauen Ozeanen lesen wie in einem Buch. Rory war keineswegs so glücklich, wie sie es nach auÃen hin zeigte. Im Gegenteil: Sie litt innerlich regelrecht. Er fragte sich, ob es etwas mit ihrer Beziehung zu Logan zu tun hatte. Er hatte ja vorhin selbst miterlebt, dass es zwischen den beiden nicht immer gerade gut lief und auch nach dem, was Rory ihm erzählt hatte, konnte er sich das gut als Grund vorstellen. Doch natürlich konnte er sich nicht sicher sein, solange sie ihm nichts sagte. Nur das wollte sie ja nicht. Stattdessen stand sie nun vor ihm in seiner Wohnung und weinte.
Er strich ihr mit einer liebevollen Geste die Tränen aus dem Gesicht und streichelte ihr sanft mir dem Daumen über die Wange. Langsam näherten sich ihre Gesichter und noch ehe er wirklich realisieren konnte, was gerade geschah, spürte er auch schon ihre weichen Lippen auf seinen.
Fortsetzung folgt.
So, ich weiÃ, das war jetzt ein bisserl kitschig, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen und ihr schreibt mir ganz viel Feedback. Egal, ob positiv oder negativ. Sagt mir einfach eure Meinung.
Teil 4.2:
âDachte ich mir.â âAch, bin ich so leicht zu durchschauen?â, sie sah ihn herausfordernd an. âWennâs um Kaffee geht schon. Ich kenn dich doch.â Rory antwortete nicht und er konnte sich ausmalen, dass sie gerade wieder an ihre gemeinsame Zeit in Stars Hollow zurückdachte. Traurig sah sie auf ihre Hände, in denen sie immer noch das Buch hielt.
Er befüllte eine älter aussehende Kaffee-Maschine und holte zwei Tassen aus dem klapprigen Küchenschrank. Sie war inzwischen näher getreten und sah ihm schweigend dabei zu. Um die Stille zu durchbrechen, versuchte er es mit etwas Small-Talk: âSo, du arbeitest jetzt also bei der Zeitung?â Er war noch nie gut in so was gewesen, aber das war immerhin besser, als sie noch mal auf ihre Verlobung anzusprechen. Sie nickte: âJa, ich schreibe für den Lokalpolitik-Teil der âTimesâ.â âAlso doch nichts mehr mit Auslandskorrespondentin?â Sie sah ihn überrascht an: âDas weiÃt du noch?â âSicher. Und mein Angebot steht noch.â âWas? Dass du mit dem Auto auf mich zufährst und mich anbrüllst?â Ein amüsiertes Lächeln spielte um ihre Lippen. Er nickte: âGenau das.â âJess...â, es war das erste Mal an diesem Abend, dass sie ihn beim Namen nannte. Als er das hörte, zuckte er unmerklich zusammen. Seit Jahren hatte er das vermisst. Den Klang seines Namens in ihrer süÃen Stimme.
Doch natürlich konnte er ihr das nicht sagen, stattdessen meinte er nur gespielt enttäuscht: âSchon gut, du willst nicht.â Sie lachte: âDafür ist es ja nun leider etwas zu spät. SchlieÃlich hab ich bereits einen Job.â âNa und? Du könntest immer noch den Beruf wechseln, wenn wir ein bisschen üben...â âDas klingt verlockend, aber...â Rory senkte den Kopf: âLogan würde das sicher nicht zulassen. Er meint, ich wäre dann zu oft unterwegs und... überhaupt ist das viel zu gefährlich.â Sie sah ihn an. âUnd mein Job bei der âTimesâ ist gut.â, fügte sie etwas kleinlaut und wenig überzeugend hinzu. Jess schnaubte verächtlich. War ja klar, dass wieder dieser Logan dahinter steckte. âTu mir nen Gefallen, Rory.â âJa?â âKönnen wir das Thema Logan vielleicht jetzt beenden? Je mehr du mir über diesen Kerl erzählst, desto lieber würde ich ihm nämlich den Hals umdrehen.â Rory sah Jess schockiert an. âIch geb ja zu, er ist vielleicht manchmal etwas... bestimmend, aber eigentlich...â âRory, ich meins ernst.â Sie bemerkte, dass es ihm wirklich ernst war und schwieg.
Inzwischen war nun glücklicherweise auch der Kaffee fertig und Jess stellte eine gefüllte Tasse vor Rory auf den Küchentresen. Diese legte sogleich ihr Buch weg und nahm einen kräftigen Schluck von dem dampfenden Gebräu. âMh.. schmeckt wie bei Luke.â âIch hab ja auch lange genug bei ihm gearbeitet. Wie gehtâs ihm denn?â âEr und Mum wollen jetzt endlich zusammenziehen.â Er zog überrascht eine Augenbraue hoch und grinste amüsiert: âWirklich? Damit hatte ich schon gar nicht mehr gerechnet.â âDamit hat wohl schon keiner mehr gerechnet. Aber du kennst ja die Ãberredungskünste meiner Mutter. Der arme Luke hatte keine Chance.â Er lachte: âDas kann ich mir vorstellen.â Dann fügte er leiser hinzu: âIch freu mich für die beiden.â âJa, ich glaube, sie sind wirklich glücklich miteinander.â
Ihre Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an und sie senkte den Kopf. Er trat besorgt näher und fragte sanft: âFreust du dich denn nicht?â Sie sah ihn mit feuchten Augen an und antwortete mit brüchiger Stimme: âDoch.â âAber, was hast du denn dann?â Er versuchte ihr in die Augen zu sehen, doch sie wandte den Kopf zur Seite und murmelte ein wenig überzeugendes: âNichts.â Er glaubte ihr natürlich nicht und nahm ihr Gesicht in seine Hände, um sie zu zwingen, ihn anzusehen. âRory, sagâs mir. Ich seh doch, dass was mit dir nicht stimmt.â
Nun konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, blieb jedoch erfolglos. Sie sah ihn flehend an: âJess, bitte..â Weiter kam sie nicht, der Rest wurde in Schluchzen erstickt.
âHey, ist ja schon gut.â Jess sah ihr in die Augen und es war, als könnte er in diesen tiefen blauen Ozeanen lesen wie in einem Buch. Rory war keineswegs so glücklich, wie sie es nach auÃen hin zeigte. Im Gegenteil: Sie litt innerlich regelrecht. Er fragte sich, ob es etwas mit ihrer Beziehung zu Logan zu tun hatte. Er hatte ja vorhin selbst miterlebt, dass es zwischen den beiden nicht immer gerade gut lief und auch nach dem, was Rory ihm erzählt hatte, konnte er sich das gut als Grund vorstellen. Doch natürlich konnte er sich nicht sicher sein, solange sie ihm nichts sagte. Nur das wollte sie ja nicht. Stattdessen stand sie nun vor ihm in seiner Wohnung und weinte.
Er strich ihr mit einer liebevollen Geste die Tränen aus dem Gesicht und streichelte ihr sanft mir dem Daumen über die Wange. Langsam näherten sich ihre Gesichter und noch ehe er wirklich realisieren konnte, was gerade geschah, spürte er auch schon ihre weichen Lippen auf seinen.
Fortsetzung folgt.
So, ich weiÃ, das war jetzt ein bisserl kitschig, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen und ihr schreibt mir ganz viel Feedback. Egal, ob positiv oder negativ. Sagt mir einfach eure Meinung.