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[COLOR="DarkOliveGreen"]Hey ihr!
Da ich jetzt wieder öfter im Forum bin, habe ich nach meinen alten FF's gesucht und diese hier gefunden. Die Idee zu dieser FF ist einfach zu genialst, um sie einfach so stehen zu lassen, vor allem, weil die ganzen Ideen, welche ich für diese FF geplant hatte, nach den wiederholten lesen, wieder in mein Gehirn schossen. Ich weià nicht, ob es überhaupt noch Interesse gibt, aber ich will diese FF wirklich zu Ende schreiben und nach einer 3(!) jährigen Pause, meine gewachsenen Erfahrungen einbringen. Vielleicht finden sich ja auch neue Leser. 9 Teile sind ja nicht so viel zum Nachlesen.
GroÃe Reden schwingen war schon niemals mein Ding, also zeig ich euch einfach meinen nächsten Teil, den ich heute geschrieben habe und hoffe, dass meine FF wieder Anklang findet.
Danke für eure Aufmerksamkeit![/COLOR]
Here we go:
Teil 10
„Ich werde ihn sicher nicht Master and Commander nennen!“, hörte ich Rorys Stimme schon von weitem.
Auch wenn sie sich in der Studentenwohnung befand, konnte ich sie, wegen der Lautstärke und ihrem aggressiven Ton vor der Tür in diese hören.
„Jetzt reg dich nicht so auf. Du weiÃt genau, dass er nur so ein arroganter Schnösel ist und dich damit nur ärgern will“, erwiderte Paris' Stimme.
Lächelnd spazierte ich in die Wohnung, da ich, nach ,arroganter Schnösel´ genau wusste wen Paris damit gemeint haben könnte. Es gab nur einen, der sich Master and Commander nennen und dass auch noch von anderen verlangen könnte. Anscheinend hatte Rory gerade ihre erste Begegnung mit Logan Huntzberger gehabt.
In der Wohnung ging Rory auf und ab und zitierte andauernd Sätze von Logan, was wiederum Paris amüsierte, da sie Rory noch nie so erlebt hatte. In Rorys Gesichtsausdruck befand sich sowohl Zorn als auch etwas anderes, was ich aber leider nicht entschlüsseln konnte, da ich erstens Rory nicht so gut kannte und zweitens mich auch nichts anging. Trotzdem wollte ich meinen Senf dazu geben.
Ich blieb stehen und sagte in einem durchschaubaren Ton: „Eifriges Auf und Abgehen. Zornentfachtes Gesicht. Belustigende Aussagen eines Mannes. Es kann sich nur um Logan Huntzberger handeln.“
Rory blieb abrupt stehen und sah mich skeptisch an.
„Wieso weiÃt du das?“, fragte sie mich verwirrt und ging einige Schritte auf mich zu, „Ich meine, ich hab ja gesehen, dass du in kennst in der Vorlesung, aber ich habe mir nichts weiteres dabei gedacht.“
Ich fand es belustigend, dass sie zuerst glaubte, dass ich nur durch die Tatsache, dass ich neben ihm in Kommunikation gesessen habe, glaubte, ich kenne ihn nur flüchtig. Irgendwie hatte sie ja recht damit, aber dennoch war mir seine Masche schon so bekannt, dass es einfach nur einen geben konnte, der so mit einer Frau umsprang.
„Wie du gesagt hast, ich kenne ihn“, sagte ich einfach nur und ging Richtung meines Zimmers, doch Rory war mit meiner Antwort noch nicht zufrieden.
„Nein, nein, da ist noch etwas. Ich will Reporterin werden, ich spüre, dass da noch etwas im Busch ist.“
Grinsend lieà ich sie im Wohnzimmer stehen und begab mich in meinen Rückzugsraum. Sie sollte selbst darauf kommen was und wer Logan ist, ob es ihr gefallen würde oder nicht. Ich hatte jetzt entscheidend schwierigere Fragen zu klären. Und zwar, was man für die heutigen Partys anziehen sollte.
Da ich sicherlich von einem Ort zum nächsten Hetzen würde, entschloss ich mich, nach wirklich gründlichen Ãberlegungen, für Jeans, dazu ein passendes schwarzes Top, dass obenherum etwas weiter war und somit nur eine Schulter verdeckte und meiner Standardfrisur, also leichte Wellen im Haar. Auch wenn ich fand, dass das Outfit nicht gerade Glamour ausstrahlte, fühlte ich mich wohl und freute mich darauf, ja auch wenn ich kein Partymensch bin, auf die Partys. Fertig gestylt kam ich um Punkt sieben aus dem Badezimmer.
Auch Paris und Rory hatten sich fertig gemacht und diskutierten wiedermal angestrengt im Wohnzimmer. Das Thema Logan war wie ich hörte abgehackt und nun wurde über den Ablauf des Abends gesprochen. Ich hängte mich in das Gespräch ein, da ich wissen wollte, wo die beiden hingingen.
„Zuerst gehen wir ins weiterste Wohnheim von hier entfernt. Da sind unsere FüÃe noch in Schuss und wir müssen uns über eventuelle Zwischenstopps wegen schmerzenden Beinen keine Gedanken machen. Dort bleiben wir zirka 20 min. reden mit einigen anderen Studenten, lassen uns über die weiteren Geschehnisse informieren und rauschen dann wieder ab. Danach arbeiten wir uns Wohnheim für Wohnheim zurück zu unserem. Wenn wir dann vor unserer Wohnung angekommen sind, können wir die Tür einfach aufmachen, es in unseren Stühlen bequem machen und den, dann sicher nicht mehr langen, Rest des Abends die Geschehnisse bei uns dokumentieren. Es wäre sicher von Vorteil, wenn jemand nackt im Gang liegen würde, vielleicht treffen wir unterwegs jemanden, der das machen könnte“, redete Paris wieder so schnell, dass ich mir sicher war, dass Rory nur nickte, damit sie endlich aufhörte.
„Für mich klingt das ziemlich stressig?“, warf ich ein und musste damit einen bösen Blick von Paris ertragen.
„Wir werden bei jeder Party sein, also werden wir nichts versäumen.“
„Ich denke, dass es für eine wirklich gute Story auch reicht, nur auf ein paar Partys zu erscheinen, aber wie gesagt, das ist meine Meinung“, wollte ich mich schnell herausreden, da Paris Anstalten machte, aufzustehen und ich dann nicht wusste, was noch passieren würde.
Paris tat meinen Kommentar aber nur mit einem Kopf schütteln ab und drängte Rory zum Gehen. Da es jetzt genau eineinhalb Stunden nach dem Anruf von Jess war, hörte ich ein Klopfen an der Tür. Ich grinste, da er wirklich wiedermal pünktlich war. Ich hatte gute Arbeit vollbracht. Endlich war es an der Zeit, Jess meinen beiden Mitbewohnerinnen vor zu stellen. Gespannt was sie sagen würden, ging ich zur Tür und öffnete diese mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Rory hatte währenddessen Paris dazu überredet noch etwas sitzen zu bleiben.
„Leider nicht überpünktlich!“, waren die ersten Worte von Jess und schenkte mir sein atemberaubendes Grinsen.
„Aber Punkt genau!“, erwiderte ich und umarmte ihn, „Haben wir Zeit, dass ich dir noch meine Mitbewohnerinnen vorstelle?“
„Natürlich doch!“
Ich führte Jess etwas in den Raum, damit er das Sofa erblicken konnte, auf den die beiden, für mich etwas zu gespannt darauf wartenden einen Blick auf Jess zu werfen, saÃen. Als ich zu Jess sah, um ihn bekannt zu machen, hatte sich sein Gesicht verändert. Es wirkte etwas blasser als zuvor und auch sein Lächeln war verschwunden. Trotzdem lieà ich mich davon nicht irritieren und sagte freudig:
„Jess, das sind meine Zimmerkolleginnen Rory und Paris!“
Gespannt auf seine und den beiden ihrer Reaktionen, vergingen einige Sekunden, bis endlich Paris ein Wort herausbrachte.
„Paris Gellar, angenehm deine Bekanntschaft zu machen. Siva hat schon eine Menge von dir erzählt.“
Auch Jess fand anscheinend seine Sprache wieder, aber sagte nur kurz:
„Hat sie das?!“
Okay, irgendetwas lief da komplett schief. Ich wusste nur nicht was es war. Was war mit der Stimmung passiert im Raum? Kam Jess so negativ rüber? Ich wusste einfach nicht was los war. Wieder einige Sekunden, wo niemand etwas sagte. Ich hatte mich gerade entschlossen, einfach mit Jess raus zu gehen, als Rory aufstand.
***
eure *luna
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.08.2011, 09:43 von
Luna_Bezi.)