Hallo, lange ist es her, Jahre seit meiner Anmeldung sind 20ig Jahre vergangen. Viel hat sich geändert aber mein Gilmorisches Herz schlägt wie immer, und mein Lieblingsteam Rory und Jess haben es in eine neue Fanfiction geschafft. Vielleicht ist hier noch jemand im Forum unterwegs und mag sie lesen. Here we go.
Pairing: Lit/einwenig JJ
Rating: denk mal PG13
Natürlich gehört keiner der Charaktere mir. Auch nicht Jess nach all der Zeit
Viel Spaß beim Lesen, und über FB freu ich mich noch immer, wie ein kleines Kind eure Ju
Teil1
"Warte", rief sie ihm nach, als er ihr Zimmer durch die Tür, durch die er gekommen war, wieder verlies. Sie wusste nicht einmal warum sie wollte, dass er blieb.
Es dauerte Sekunden doch er kam nicht zurück. Er war mal wieder gegangen. Nicht in der Lage sich mit ihr auseinander zu setzen.
Was hatte Sie sich auch erhofft? Dass er mal wieder nach einem Jahr zurückkam, und als sei nichts gewesen, sie dort weitermachen würden wo sie aufgehört hatten?
Das einzige was sie wusste war, dass er sich nicht ändern würde. Nicht für sie. Nicht für sich. Für niemanden. Sie saß noch immer auf den Boden der Tatsachen, nun ja es waren wohl eher die
Schachteln, die sie noch immer im Wohnheim hortete. Ihr Leben. Ihr Studium, das in ein paar Kartons platz hatte. Sollte das alles gewesen sein, gerade mal mit 19? Ein Seufzer dicht gefolgt
von einer Träne, entwich ihrem Gesicht. "Jess" sie seufzte. Er der sie immer verstanden hatte. Er mit dem sie alles teilte. Er lies sie wieder einfach zurück. Wieder. Aber kein Wunder warum auch?, Sie hatte ihn abgewiesen. Mehrfach. Mit mehr als einem klaren Nein, dass ihr jedoch Sekunden später leid tat, als sie begriff dass Jess erneut ihr Leben verlies. "Rory" er stand dort
am Türrahmen. seine schwarze Lederjacke, seine zerzausten Haare. Sie hob den Blick und sah in seine dunklen Augen. Wut. Trauer. Verzweiflung stachen ihr entgegen.
Er war nicht gegangen. Hatte sich aufhalten lassen. und Sie tat ihm Unrecht. Wie immer, bildete sie sich ein Urteil in Sachen Jess. Die einzige die sich hier nicht verändert hatte war sie.
Es waren Sekunden, in denen sich beide einfach nur anstarrten.
"Ich will nicht das du gehst", sie war es die die Stille brach. "nicht so-" fügte sie Sekunden später hinzu. Jess sah sie unsicher an, wie angewurzelt am Türrahmen, wusste er nicht was er tun sollte. Auf sie zugehen? würde sie ihn dann doch noch wieder weg schicken? würde sie ihm eine Standpauke halten. Über sein Benehmen? seine Erwartungen, dass sie mit ihm gehen sollte?. oder würde Sie es einfach tun. Mit ihm abhauen. Nach New York oder Philly, ganz egal wohin einfach weg. Er wusste nicht was ihm im Moment mehr Angst machte?. Mit oder ohne sie zu sein.
"Ror, ich …" stammelte er. Dieses verdammte Buch- und jetzt brachte er keinen vollständigen Satz über die Lippen. Sie musste fast schon lächeln. Jess ein Meister an Worten. Kein Wunder dass ihm Bücher lieber waren.
Jess hatte noch immer nicht die Schwelle übertreten, die die beiden trennte.
"Können wir beide reden?" sie holte zum Gegenschlag aus. "Morgen?" Jess nickte. Was hatte er sich erwartet? Dass sie alles stehen und liegen lies, und mit ihm Nichtsnutz das Weite suchte?
"Unsere, ich meine an der Brücke?" Rorys Wunsch lies ihn verunsichert lächeln. Sie hatte diese Dinge, ihre Dinge also nicht vergessen. "um Acht?" vergewisserte er sich. Sie nickte mit einem verunsicherten Ton in ihrer Stimme. War es das richtige? "Um acht". "ich werde da sein". gab er ihr zum Versprechen. Nachdem er Minuten davor noch diese verdammte Stadt und somit auch sie verlassen wollte. Rory nickte "Gut", war sich jedoch in jenem Moment noch immer nicht sicher, ob sie das richtige tat. "ich gehe dann mal, bis morgen Rory" - unsicher, ob er wirklich gehen sollte, weil er insgeheim Angst hatte, sie würde ihre Meinung ändern, stieß er sich vom Türrahmen ab. Er wollte nicht, kannte aber Rory. Sie brauchte jetzt Zeit. Für sich. Ihre typischen Pro-und Contra Liste, und höchstwahrscheinlich Zeit für ein Telefonat mit ihrer Mutter. Er wäre jedoch am liebsten geblieben, hätte sich auf sie gestürzt. Sie geküsst. Ihr gezeigt dass es ihm ernst war, mit Ihr. Diese verdammte Stadt mit ihr zu verlassen. "Bye Jess" - sie hob die Hand zum Gruß - bevor er, nicht ohne sie nochmal anzulächeln, das Wohnheim verlies.
Er lies sie zurück. Verunsichert und mit einem pochenden Herzen. Jess. Wieder einmal war er da, wieder einmal brachte er alles durcheinander, sie durcheinander. Wollte mit ihr noch vor 5 Minuten die Uni verlassen. Sie musste bei dem Gedanken lächeln und ärgerte sich zugleich. Was dachte er sich dabei, hier aufzutauchen, und von ihr zu verlangen, alles hinter sich zu lassen?. Typisch Jess. Unberechenbar. Ein Chaot - dem einst ihr Herz gehörte...
Jess lehnte eine gute halbste Stunde später noch immer an seiner Wagentür, an dem alten rostigen Ding. Die Kippe, spielend zwischen seinen beiden Fingern. "Was Rory jetzt wohl sagen würde, wenn sie ihn so sah?" Er musste lächeln als er an ihren "ersten" richtigen offiziellen Kuss dachte. Gypsie. An der Tankstelle. Wie nervös er gewesen war. Als Rory überzeugende Argumente hatte, die Zigarette nicht zu rauchen. Sie war die pure Überzeugung selbst. Noch vor einer Stunde wollte er die Stadt verlassen, niemals wieder hier her zurückkommen. Und nun? Er müsste wohl wieder zurück ins Diner, zu Luke, zu diesen verrückten, in diese Stadt, in der ihn jeder hasste. Vor allem Lorelai. Er konnte es ihr insgeheim nicht verübeln, tat er doch jedem weh, den sie liebte. Einschließlich Luke. Aber er brauchte noch einmal, noch ein letztes Mal eine Unterkunft, um endgültig alles zu klären. Eine aller letzte Nacht in Stars Hollow, um mit seinem alten Leben endgültig abschließen zu können. Entschlossen steckte er die Zigarette in seine Hemdtasche. Es war besser so. Ebenso entschlossen öffnete er die Tür zur Fahrerseite des Autos. Er hatte sein Ziel vor Augen. Stars Hollow. Als er den Campus verlies, es konnte nicht anders sein, ertönten die Destillers aus dem Radio. Er musste den Kopf schütteln. Sie würde ihn verfolgen. Bis an sein Lebensende. Alles erinnerte ihn an Sie.
Es war kurz vor 24 Uhr, als er wieder die ihm, nur zu gut bekannten Straßen, passierte. Die Hochzeit lief wohl noch im vollen Gange, sah er den einen oder anderen, nicht mehr ganz alleine, in den grünen Strumpfhosen umhertanzen. Als er am Diner ankam, sah er noch das kleine Licht an der Theke leuchten. Das Zeichen, dass Luke wohl noch im Laden zu tun hatte. Die Tür lies sich Problemlos öffnen. Das "Closed" Schild konnte ihn natürlich nicht aufhalten. Die Glocke ertönte - und ein brummiges "Wir haben geschlossen" folgte aus dem Lager. Dicht gefolgt von einem charmant gekleideten Luke Danes, der sich das Geschirrtuch um die Schulter geschlagen hatte. "Jess" kam es erstaunt von ihm, hatte er diesen doch erst vor wenigen Stunden verabschiedet. "Hallo Onkel Lucas" kam es von diesem in seiner cool lässig gewohnten Manier. Dabei lies er seinen riesigen Seesack auf den Boden nieder. Die Stühle waren ja natürlich um diese Uhrzeit schon längst auf den Tischen. Luke nahm das zur Annahme, dass Jess wohl noch ein Weilchen hier bleiben würde. "ich dachte du willst zurück nach New York, oder Philly, oder sonst wo hin? - und das so schnell als möglich?" vergewisserte sich der Dinerbesitzer. Jess nickte kurz. "Planänderung" kam es knapp wie immer. "Aha" brummte Luke. Der Wortschatz lag ganz in der Familie. Luke wusste natürlich was sein Neffe hier wollte. Einen Platz zum Schlafen. "Kann ich hier bleiben?" Jess sah seinen Onkel hoffnungsvoll an, als Alternative würde sich nur die Rückbank seines Autos anbieten, die er morgen mit einem krummen Rücken bezahlen würde.
"Hinsetzen" kam es von diesem nur, währenddessen er zwei der Stühle vom Tisch hob, und Jess somit aufforderte Platz zu nehmen. Jess tat wie ihm geheißen. "Und wie lauten deine Pläne" Luke hatte da schon seine, eine Vorahnung. Die Hände zusammengefaltet, wartete er die Antwort seines Neffen ab. "Rory" druckste Jess leise. Er wusste was Luke Danes von dieser Idee hielt. "Soso!" kam es kaum überrascht von diesem, sah kurz auf seine Hände und dann Jess mitten ins Gesicht "Geht's auch in ganzen Sätzen, junger Mann?" "Man Luke" schnaufte Jess genervt. Sein Onkel wusste ganz genau wie er für Rory fühlte. Warum jetzt dieses Verhör? Klar. Er liebte Rory. Jeder liebte Rory, insbesondere er. "Ich war in Yale, und hab sie gebeten mit mir zu kommen!" gab er zu. Luke traute seinen Ohren nicht "Du hast was?" Doch bevor dieser antworten konnte, konterte er weiter. "Jess, du glaubst wohl nicht allen ernstes, dass Rory, dass sie nach all der Zeit ohne dich, mit dir von hier weggeht?" Jess wurde wieder mal klar, dass seine Bitte eine hirnrissige Idee war. Rory wurde nie und nimmer. "Jess Mariano, bist du von allen guten Geistern verlassen? - Rory würde nie ihr Leben, dieses Leben, Ihr Studium, ihre Mum, Stars Hollow - sie würde das nie aufgeben!" sein Ton war ihm gegenüber harsch und drohend, vermutlich mehr als er eigentlich sein sollte. Jess schnaubte. Natürlich war ihm das insgeheim klar. Aber ihm war auch klar, dass er nicht ohne sie leben wollte, und schon gar nicht in Stars Hollow - ob mit oder ohne sie. Er brauchte diesen Neuanfang mit ihr. "Nicht für dich, nicht für Dean, für niemanden!" stellte er zu guter Letzt klar. Dean, wie er diesen Namen hasste. Nach all der Zeit. Selbst seit dem dieser verheiratet war, hegte er anscheinend noch Gefühle vor Rory. "Meine Laune steigt mit jeder Minute" zischte Jess sarkastisch. "- Danke für deinen Beistand". Luke musste süffisant lächeln. "Junge, Jess, was hast du von mir erwartet?" "Nichts, ich wollte einfach nur einen Platz zum Schlafen, kein Kreuzverhör und keine Beziehungstipps" - Dabei kramte er in seinem Rucksack, und legte Lukes Buch, sein spezielles Buch, auf den Tisch. Luke nickte. "Du hast es wirklich gelesen". Unweigerlich musste er dabei an Lorelai denken. Im Gedanken jetzt ganz wo anders, klopfte er Jess an die Schulter. "Für heute ist gut, lass uns ins Bett gehen". Er wusste es hätte heute keinen Sinn mehr über dieses Thema zu diskutieren. "Danke", Jess war mehr als dankbar über die Einladung von Luke, heute hier zu übernachten. Er schnappte sich seinen Seesack, lies den Stuhl, Stuhl sein und folgte seinem Onkel zurück in die ihm nur zu bekannte Wohnung.
Nachdem Jess geduscht hatte, lag er auch schon wie Luke selbst, im Bett. In seinem Bett, dass er nach all der Zeit noch immer bei Luke hatte. Vermeintlich war es sein einziges Zuhause, dass er jemals hatte. Bei Liz, seiner Mum war es nie so gewesen, wie bei Luke. Keine festen Mahlzeiten. Keiner der sich scherte ob er zur Schule ging oder nicht, keine frisch gewaschene Wäsche. "Wie lange gibst du ihr diesmal?" wollte Jess wissen. Musste unweigerlich dabei an seine Zeit mit Jimmy denken. Luke wusste worauf sein Neffe anspielte. "TJ ist ein guter Kerl, ich hoffe die beiden halten durch!" Jess lachte - wünschte sich aber insgeheim das gleiche, wie es sich der Bruder seiner Mutter erhoffte. "Jess- ich glaube ich hab was mit Lorelai" kam es plötzlich von dem Älteren der beiden und wechselte das Thema schlagartig. Jess musste erneut lachen, obwohl ihm gar nicht zu lachen zumute war, nicht nachdem was heute alles passiert war. "Gratuliere, endlich habt ihr es geschnallt, Onkel Luke" Der angesprochene brummte nur ein kurzes "Wieso?" von sich. Erstaunt über die Reaktion des jüngeren. "Ihr eiert seit Jahren um euch herum, ich dachte du bekommst es nie auf die Reihe". Jess war sich schlüssig und bewusst darüber, was sich all die Zeit im Gilmore-Danes Universum abspielte. "Beziehungsexperte" konterte Luke und erlosch damit das letzte Licht im Hause Danes an diesem Tag, der bereits neu angebrochen war.
Es fühlte sich trotz aller Widerstände an, als ob es so sein sollte. Jess war wieder hier. Hier bei ihm. Nicht auf einer süffigen Matratze in New York.
Pairing: Lit/einwenig JJ
Rating: denk mal PG13
Natürlich gehört keiner der Charaktere mir. Auch nicht Jess nach all der Zeit

Viel Spaß beim Lesen, und über FB freu ich mich noch immer, wie ein kleines Kind eure Ju
Teil1
"Warte", rief sie ihm nach, als er ihr Zimmer durch die Tür, durch die er gekommen war, wieder verlies. Sie wusste nicht einmal warum sie wollte, dass er blieb.
Es dauerte Sekunden doch er kam nicht zurück. Er war mal wieder gegangen. Nicht in der Lage sich mit ihr auseinander zu setzen.
Was hatte Sie sich auch erhofft? Dass er mal wieder nach einem Jahr zurückkam, und als sei nichts gewesen, sie dort weitermachen würden wo sie aufgehört hatten?
Das einzige was sie wusste war, dass er sich nicht ändern würde. Nicht für sie. Nicht für sich. Für niemanden. Sie saß noch immer auf den Boden der Tatsachen, nun ja es waren wohl eher die
Schachteln, die sie noch immer im Wohnheim hortete. Ihr Leben. Ihr Studium, das in ein paar Kartons platz hatte. Sollte das alles gewesen sein, gerade mal mit 19? Ein Seufzer dicht gefolgt
von einer Träne, entwich ihrem Gesicht. "Jess" sie seufzte. Er der sie immer verstanden hatte. Er mit dem sie alles teilte. Er lies sie wieder einfach zurück. Wieder. Aber kein Wunder warum auch?, Sie hatte ihn abgewiesen. Mehrfach. Mit mehr als einem klaren Nein, dass ihr jedoch Sekunden später leid tat, als sie begriff dass Jess erneut ihr Leben verlies. "Rory" er stand dort
am Türrahmen. seine schwarze Lederjacke, seine zerzausten Haare. Sie hob den Blick und sah in seine dunklen Augen. Wut. Trauer. Verzweiflung stachen ihr entgegen.
Er war nicht gegangen. Hatte sich aufhalten lassen. und Sie tat ihm Unrecht. Wie immer, bildete sie sich ein Urteil in Sachen Jess. Die einzige die sich hier nicht verändert hatte war sie.
Es waren Sekunden, in denen sich beide einfach nur anstarrten.
"Ich will nicht das du gehst", sie war es die die Stille brach. "nicht so-" fügte sie Sekunden später hinzu. Jess sah sie unsicher an, wie angewurzelt am Türrahmen, wusste er nicht was er tun sollte. Auf sie zugehen? würde sie ihn dann doch noch wieder weg schicken? würde sie ihm eine Standpauke halten. Über sein Benehmen? seine Erwartungen, dass sie mit ihm gehen sollte?. oder würde Sie es einfach tun. Mit ihm abhauen. Nach New York oder Philly, ganz egal wohin einfach weg. Er wusste nicht was ihm im Moment mehr Angst machte?. Mit oder ohne sie zu sein.
"Ror, ich …" stammelte er. Dieses verdammte Buch- und jetzt brachte er keinen vollständigen Satz über die Lippen. Sie musste fast schon lächeln. Jess ein Meister an Worten. Kein Wunder dass ihm Bücher lieber waren.
Jess hatte noch immer nicht die Schwelle übertreten, die die beiden trennte.
"Können wir beide reden?" sie holte zum Gegenschlag aus. "Morgen?" Jess nickte. Was hatte er sich erwartet? Dass sie alles stehen und liegen lies, und mit ihm Nichtsnutz das Weite suchte?
"Unsere, ich meine an der Brücke?" Rorys Wunsch lies ihn verunsichert lächeln. Sie hatte diese Dinge, ihre Dinge also nicht vergessen. "um Acht?" vergewisserte er sich. Sie nickte mit einem verunsicherten Ton in ihrer Stimme. War es das richtige? "Um acht". "ich werde da sein". gab er ihr zum Versprechen. Nachdem er Minuten davor noch diese verdammte Stadt und somit auch sie verlassen wollte. Rory nickte "Gut", war sich jedoch in jenem Moment noch immer nicht sicher, ob sie das richtige tat. "ich gehe dann mal, bis morgen Rory" - unsicher, ob er wirklich gehen sollte, weil er insgeheim Angst hatte, sie würde ihre Meinung ändern, stieß er sich vom Türrahmen ab. Er wollte nicht, kannte aber Rory. Sie brauchte jetzt Zeit. Für sich. Ihre typischen Pro-und Contra Liste, und höchstwahrscheinlich Zeit für ein Telefonat mit ihrer Mutter. Er wäre jedoch am liebsten geblieben, hätte sich auf sie gestürzt. Sie geküsst. Ihr gezeigt dass es ihm ernst war, mit Ihr. Diese verdammte Stadt mit ihr zu verlassen. "Bye Jess" - sie hob die Hand zum Gruß - bevor er, nicht ohne sie nochmal anzulächeln, das Wohnheim verlies.
Er lies sie zurück. Verunsichert und mit einem pochenden Herzen. Jess. Wieder einmal war er da, wieder einmal brachte er alles durcheinander, sie durcheinander. Wollte mit ihr noch vor 5 Minuten die Uni verlassen. Sie musste bei dem Gedanken lächeln und ärgerte sich zugleich. Was dachte er sich dabei, hier aufzutauchen, und von ihr zu verlangen, alles hinter sich zu lassen?. Typisch Jess. Unberechenbar. Ein Chaot - dem einst ihr Herz gehörte...
Jess lehnte eine gute halbste Stunde später noch immer an seiner Wagentür, an dem alten rostigen Ding. Die Kippe, spielend zwischen seinen beiden Fingern. "Was Rory jetzt wohl sagen würde, wenn sie ihn so sah?" Er musste lächeln als er an ihren "ersten" richtigen offiziellen Kuss dachte. Gypsie. An der Tankstelle. Wie nervös er gewesen war. Als Rory überzeugende Argumente hatte, die Zigarette nicht zu rauchen. Sie war die pure Überzeugung selbst. Noch vor einer Stunde wollte er die Stadt verlassen, niemals wieder hier her zurückkommen. Und nun? Er müsste wohl wieder zurück ins Diner, zu Luke, zu diesen verrückten, in diese Stadt, in der ihn jeder hasste. Vor allem Lorelai. Er konnte es ihr insgeheim nicht verübeln, tat er doch jedem weh, den sie liebte. Einschließlich Luke. Aber er brauchte noch einmal, noch ein letztes Mal eine Unterkunft, um endgültig alles zu klären. Eine aller letzte Nacht in Stars Hollow, um mit seinem alten Leben endgültig abschließen zu können. Entschlossen steckte er die Zigarette in seine Hemdtasche. Es war besser so. Ebenso entschlossen öffnete er die Tür zur Fahrerseite des Autos. Er hatte sein Ziel vor Augen. Stars Hollow. Als er den Campus verlies, es konnte nicht anders sein, ertönten die Destillers aus dem Radio. Er musste den Kopf schütteln. Sie würde ihn verfolgen. Bis an sein Lebensende. Alles erinnerte ihn an Sie.
Es war kurz vor 24 Uhr, als er wieder die ihm, nur zu gut bekannten Straßen, passierte. Die Hochzeit lief wohl noch im vollen Gange, sah er den einen oder anderen, nicht mehr ganz alleine, in den grünen Strumpfhosen umhertanzen. Als er am Diner ankam, sah er noch das kleine Licht an der Theke leuchten. Das Zeichen, dass Luke wohl noch im Laden zu tun hatte. Die Tür lies sich Problemlos öffnen. Das "Closed" Schild konnte ihn natürlich nicht aufhalten. Die Glocke ertönte - und ein brummiges "Wir haben geschlossen" folgte aus dem Lager. Dicht gefolgt von einem charmant gekleideten Luke Danes, der sich das Geschirrtuch um die Schulter geschlagen hatte. "Jess" kam es erstaunt von ihm, hatte er diesen doch erst vor wenigen Stunden verabschiedet. "Hallo Onkel Lucas" kam es von diesem in seiner cool lässig gewohnten Manier. Dabei lies er seinen riesigen Seesack auf den Boden nieder. Die Stühle waren ja natürlich um diese Uhrzeit schon längst auf den Tischen. Luke nahm das zur Annahme, dass Jess wohl noch ein Weilchen hier bleiben würde. "ich dachte du willst zurück nach New York, oder Philly, oder sonst wo hin? - und das so schnell als möglich?" vergewisserte sich der Dinerbesitzer. Jess nickte kurz. "Planänderung" kam es knapp wie immer. "Aha" brummte Luke. Der Wortschatz lag ganz in der Familie. Luke wusste natürlich was sein Neffe hier wollte. Einen Platz zum Schlafen. "Kann ich hier bleiben?" Jess sah seinen Onkel hoffnungsvoll an, als Alternative würde sich nur die Rückbank seines Autos anbieten, die er morgen mit einem krummen Rücken bezahlen würde.
"Hinsetzen" kam es von diesem nur, währenddessen er zwei der Stühle vom Tisch hob, und Jess somit aufforderte Platz zu nehmen. Jess tat wie ihm geheißen. "Und wie lauten deine Pläne" Luke hatte da schon seine, eine Vorahnung. Die Hände zusammengefaltet, wartete er die Antwort seines Neffen ab. "Rory" druckste Jess leise. Er wusste was Luke Danes von dieser Idee hielt. "Soso!" kam es kaum überrascht von diesem, sah kurz auf seine Hände und dann Jess mitten ins Gesicht "Geht's auch in ganzen Sätzen, junger Mann?" "Man Luke" schnaufte Jess genervt. Sein Onkel wusste ganz genau wie er für Rory fühlte. Warum jetzt dieses Verhör? Klar. Er liebte Rory. Jeder liebte Rory, insbesondere er. "Ich war in Yale, und hab sie gebeten mit mir zu kommen!" gab er zu. Luke traute seinen Ohren nicht "Du hast was?" Doch bevor dieser antworten konnte, konterte er weiter. "Jess, du glaubst wohl nicht allen ernstes, dass Rory, dass sie nach all der Zeit ohne dich, mit dir von hier weggeht?" Jess wurde wieder mal klar, dass seine Bitte eine hirnrissige Idee war. Rory wurde nie und nimmer. "Jess Mariano, bist du von allen guten Geistern verlassen? - Rory würde nie ihr Leben, dieses Leben, Ihr Studium, ihre Mum, Stars Hollow - sie würde das nie aufgeben!" sein Ton war ihm gegenüber harsch und drohend, vermutlich mehr als er eigentlich sein sollte. Jess schnaubte. Natürlich war ihm das insgeheim klar. Aber ihm war auch klar, dass er nicht ohne sie leben wollte, und schon gar nicht in Stars Hollow - ob mit oder ohne sie. Er brauchte diesen Neuanfang mit ihr. "Nicht für dich, nicht für Dean, für niemanden!" stellte er zu guter Letzt klar. Dean, wie er diesen Namen hasste. Nach all der Zeit. Selbst seit dem dieser verheiratet war, hegte er anscheinend noch Gefühle vor Rory. "Meine Laune steigt mit jeder Minute" zischte Jess sarkastisch. "- Danke für deinen Beistand". Luke musste süffisant lächeln. "Junge, Jess, was hast du von mir erwartet?" "Nichts, ich wollte einfach nur einen Platz zum Schlafen, kein Kreuzverhör und keine Beziehungstipps" - Dabei kramte er in seinem Rucksack, und legte Lukes Buch, sein spezielles Buch, auf den Tisch. Luke nickte. "Du hast es wirklich gelesen". Unweigerlich musste er dabei an Lorelai denken. Im Gedanken jetzt ganz wo anders, klopfte er Jess an die Schulter. "Für heute ist gut, lass uns ins Bett gehen". Er wusste es hätte heute keinen Sinn mehr über dieses Thema zu diskutieren. "Danke", Jess war mehr als dankbar über die Einladung von Luke, heute hier zu übernachten. Er schnappte sich seinen Seesack, lies den Stuhl, Stuhl sein und folgte seinem Onkel zurück in die ihm nur zu bekannte Wohnung.
Nachdem Jess geduscht hatte, lag er auch schon wie Luke selbst, im Bett. In seinem Bett, dass er nach all der Zeit noch immer bei Luke hatte. Vermeintlich war es sein einziges Zuhause, dass er jemals hatte. Bei Liz, seiner Mum war es nie so gewesen, wie bei Luke. Keine festen Mahlzeiten. Keiner der sich scherte ob er zur Schule ging oder nicht, keine frisch gewaschene Wäsche. "Wie lange gibst du ihr diesmal?" wollte Jess wissen. Musste unweigerlich dabei an seine Zeit mit Jimmy denken. Luke wusste worauf sein Neffe anspielte. "TJ ist ein guter Kerl, ich hoffe die beiden halten durch!" Jess lachte - wünschte sich aber insgeheim das gleiche, wie es sich der Bruder seiner Mutter erhoffte. "Jess- ich glaube ich hab was mit Lorelai" kam es plötzlich von dem Älteren der beiden und wechselte das Thema schlagartig. Jess musste erneut lachen, obwohl ihm gar nicht zu lachen zumute war, nicht nachdem was heute alles passiert war. "Gratuliere, endlich habt ihr es geschnallt, Onkel Luke" Der angesprochene brummte nur ein kurzes "Wieso?" von sich. Erstaunt über die Reaktion des jüngeren. "Ihr eiert seit Jahren um euch herum, ich dachte du bekommst es nie auf die Reihe". Jess war sich schlüssig und bewusst darüber, was sich all die Zeit im Gilmore-Danes Universum abspielte. "Beziehungsexperte" konterte Luke und erlosch damit das letzte Licht im Hause Danes an diesem Tag, der bereits neu angebrochen war.
Es fühlte sich trotz aller Widerstände an, als ob es so sein sollte. Jess war wieder hier. Hier bei ihm. Nicht auf einer süffigen Matratze in New York.
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He is cool. He is sexy. He is a vampyr