17.08.2008, 20:38
Puh ich hab so leicht Tränen in den Augen und bin kurz vorm weinen. Ich bin ein so stark emotionaler Mensch, dass mich Geschichten immer sehr schnell berühren und ich mir vorstelle, was wäre, wenn ich so etwas erlebt hätte. Den Tod eines Elternteils würde ich momentan nicht überstehen, da bin ich ganz sicher. Meine Mutter und ich leben uns immer weiter auseinander und mein Vater und ich verstehen uns besser als je zuvor.
Ich habe im Laufe der letzten Jahre einige Familienmitglieder verloren. Vor 4 Jahren ist meine UrgroÃmutter gestorben. Sie war für mich ein rotes Tuch. Sie hat sich oft beschwert, dass ich mich so selten gemeldet habe aber wenn ich sie gesehen habe war sie eher unverschämt und unfreundlich mir gegenüber als alles andere. Als ich die Nachricht erhalten habe war ich total unberührt. So etwas kenne ich von mir garnicht. Ich bin der Mensch der weint, nicht der sagt "Ok" und weiterlebt, aber ich konnte nicht weinen. Selbst als meine GroÃtante weinende neben mir bei der Beerdigung gesessen hat konnte ich keine Gefühle zeigen, weil die Dinge, die sie zu mir gesagt hat zu tief saÃen, als dass ich sie vergessen hätte können. Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich im Schrank eine alte Fotobox gefunden von Fotos meiner UrgroÃmutter und als ich sie lächelnd mit mir als Baby auf dem Arm sah habe ich zum ersten Mal geweint. Sehr viel. Mit Gewissensbissen. Ich habe mich selbst innerlich bestraft, weil ich so nachtragend war und nie die Möglichkeit hatte diese Differenzen mit ihr zu klären. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann sie mich das letzte Mal in den Arm genommen hat oder was nettes gesagt hat, aber sie ist meine Uroma, eine starke und tolle Frau die in ihrem Leben viel durchgemacht und ich vermisse sie, obwohl mir manchmal ihre Worte noch in den Ohren klingen.
Mein Opa ist auch vor einigen Jahren gestorben. Man hat mir bis heute nicht gesagt, woran. Ich habe ihn 5 Monate vor seinem Tod das letzte Mal gesehen. ich war jung und hätte dieses Bild nicht verkraftet sagen meine Eltern, aber er war mein Opa. Ich durfte ihn nicht sehen, weil er stark in sich zusammengefallen war. Aber das schlimmste auch daran ist, dass ich nie die Möglichkeit hatte mich zu verabschieden. Es gibt nicht einmal ein Grab von ihm. Seine Asche liegt bei seinem Bruder mit im Grab, nicht einmal sein Name steht darauf und mein Vater weigert sich darüber zu reden bzw. mir zu sagen wo er liegt. Immer wenn ich eine Schachtel Spunk - Lakritzbonschis im Supermarkt oder Kiosk sehe denke ich an ihn. Es war seine Art immer eine Schachtel Spunk für mich und meinen Bruder zu haben und sie uns zu geben. Es ist echt komisch. Auch wenn es jahre her ist denke ich oft an ihn. Ich weiss noch genau wie er aussieht, obwohl keine Fotos von ihm existieren.
Diese beiden Geschichten sind zwar nicht halb so schlimm, wie die Euren aber ich wollte sie mal loswerden.
Ich habe im Laufe der letzten Jahre einige Familienmitglieder verloren. Vor 4 Jahren ist meine UrgroÃmutter gestorben. Sie war für mich ein rotes Tuch. Sie hat sich oft beschwert, dass ich mich so selten gemeldet habe aber wenn ich sie gesehen habe war sie eher unverschämt und unfreundlich mir gegenüber als alles andere. Als ich die Nachricht erhalten habe war ich total unberührt. So etwas kenne ich von mir garnicht. Ich bin der Mensch der weint, nicht der sagt "Ok" und weiterlebt, aber ich konnte nicht weinen. Selbst als meine GroÃtante weinende neben mir bei der Beerdigung gesessen hat konnte ich keine Gefühle zeigen, weil die Dinge, die sie zu mir gesagt hat zu tief saÃen, als dass ich sie vergessen hätte können. Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich im Schrank eine alte Fotobox gefunden von Fotos meiner UrgroÃmutter und als ich sie lächelnd mit mir als Baby auf dem Arm sah habe ich zum ersten Mal geweint. Sehr viel. Mit Gewissensbissen. Ich habe mich selbst innerlich bestraft, weil ich so nachtragend war und nie die Möglichkeit hatte diese Differenzen mit ihr zu klären. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann sie mich das letzte Mal in den Arm genommen hat oder was nettes gesagt hat, aber sie ist meine Uroma, eine starke und tolle Frau die in ihrem Leben viel durchgemacht und ich vermisse sie, obwohl mir manchmal ihre Worte noch in den Ohren klingen.
Mein Opa ist auch vor einigen Jahren gestorben. Man hat mir bis heute nicht gesagt, woran. Ich habe ihn 5 Monate vor seinem Tod das letzte Mal gesehen. ich war jung und hätte dieses Bild nicht verkraftet sagen meine Eltern, aber er war mein Opa. Ich durfte ihn nicht sehen, weil er stark in sich zusammengefallen war. Aber das schlimmste auch daran ist, dass ich nie die Möglichkeit hatte mich zu verabschieden. Es gibt nicht einmal ein Grab von ihm. Seine Asche liegt bei seinem Bruder mit im Grab, nicht einmal sein Name steht darauf und mein Vater weigert sich darüber zu reden bzw. mir zu sagen wo er liegt. Immer wenn ich eine Schachtel Spunk - Lakritzbonschis im Supermarkt oder Kiosk sehe denke ich an ihn. Es war seine Art immer eine Schachtel Spunk für mich und meinen Bruder zu haben und sie uns zu geben. Es ist echt komisch. Auch wenn es jahre her ist denke ich oft an ihn. Ich weiss noch genau wie er aussieht, obwohl keine Fotos von ihm existieren.
Diese beiden Geschichten sind zwar nicht halb so schlimm, wie die Euren aber ich wollte sie mal loswerden.
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... ... Everything changes...
...sometimes I hate it! ...