Live and Love in Stars Hollow [PG13/R16] (2. Thread)

hey, wo seid ihr denn? naja, auch wenns kein fb gab, hier der neue teil. wäre echt toll, wenn ihr mir sagt, was ihr davon haltet.

here we go ....

Als Lorelai mit einer prallgefüllten Tüte Videos unterm Arm an die Tür zum Melville’schen Haus klopfte, hatte Sookie bereits den siebzehnten Streifzug durch sämtliche Zimmer beendet.
Nachdem Jackson immer noch nicht zurückgekehrt war und Davey begonnen hatte ohne ersichtlichen Grund zu quengeln, hatte sie einfach nicht mehr still sitzen können. Hastig rannte Sookie zur Tür uns riss sie mit einem erleichterten Gesicht auf, welches sich jedoch sofort wieder verdunkelte, als sie erkannte, dass es nur Lorelai war.
Diese erkannte die Lage und fragte mitleidig: „Immer noch kein Zeichen von Jackson?“
„Nein. Was ist wenn ihm was passiert ist? Es lässt mir einfach keine Ruhe. Wieso hat er mir nicht gesagt wo er hinfährt? Diese Warterei macht mich noch wahnsinnig.“
„Setz dich erstmal hin, nimm mir die Tüte ab und gib mir Davey. Was hat der Kleine denn?“
Nachdem der Tausch vollzogen war, begann Sookie zu berichten: „Er hört nicht auf zu weinen. Ich hab schon Fieber gemessen, er wollte auch nichts essen und sogar die Red Hot Chili Peppers Platte die er so mag, hat nichts genützt. Ich bin echt am Ende mit meinem Latein.“
Lorelai überlegte einen Moment, versuchte dann ihren Finger in den Mund des kleinen zu befördern und betastete vorsichtig dessen Zahnfleisch.
„Ich schätze mal unser kleiner Schreihals bekommt seine ersten Zähne.“ Stellte sie dann fachmännisch fest.
„Zähne?“
„Ja, die kleinen weißen Beißerchen, die jeder Mensch im Mund hat. Sind ganz praktisch, vor allem beim Essen.“ Ein aufmunterndes Lächeln zog sich über Lores Gesicht doch Sookie fand Lores Scherze scheinbar weniger lustig.
„Ich weiß was Zähne sind“, gab Sookie patzig zurück, bemühte sich jedoch sofort wieder um einen freundlicheren Tonfall. Lorelai konnte schließlich weder etwas dafür, dass Davey andauernd brüllte und Jackson scheinbar vom Erdboden verschluckt war. „Woher weißt du das“, fragte sie deshalb.
„Sein Zahnfleisch ist ganz hart, knotig und leicht geschwollen. Ich wette es tut höllisch weh. Bei Rory war das auch so. sie hat tagelang ununterbrochen gebrüllt. Man hätte meinen können Gwyneth Paltrows fettes Ebenbild aus „Schwer verliebt“ hätte sich aus ihrem Kiefer bohren wollen, doch am Ende waren es nur winzige weiße Stummelchen. Das geht wieder vorbei und im Notfall helfen Ohropax.“
„Hmm.“ Ganz überzeugt klang Sookie noch nicht. Skeptisch blickte sie ihren Nachwuchs an und nahm ihn dann Lorelai aus dem Arm. „Na mein Kleiner. Mach mal Aaaaah. Ich will mir den Schlamassel mal ansehen.“ Vorsichtig versuchte sie einen Blick auf die neuen Untermieter des Mundes ihres Sohnes zu werfen, doch dieser hatte nicht vor diesen lange offen zu halten. „Du hast Recht. Soweit ich es erkennen konnte, ist das Zahnfleisch ziemlich rot. Aber ansonsten ist noch nichts zu sehen.“
„Das wird schon noch. Hast du irgendwo einen Beißring?“
„Im Schlafzimmer muss einer liegen.“
„Gut, dann holst du den und ich schieb solange schon mal den Film rein.“ Entschlossen stand Lorelai auf, schnappte sich den ersten Film und machten sich am DVD-Player zu schaffen.

Der Beißring, den Sookie nach wenigen Minuten brachte, war aus weichem, gelben Gummi, an der einen Seite war ein Entenkopf und die zugehörigen Flügel trafen sich an ihren Spitzen, sodass der Ring geschlossen war. Als Lore ihn erblickte, erhellte ein begeistertes Lächeln ihr Gesicht. Schnell nahm sie es Sookie aus der Hand und begann Davey vom Nutzen des neuen Gegenstandes zu überzeugen, indem sie immer wieder so tat als würde sie hineinbeißen.
Von der merkwürdigen Vorstellung fasziniert, vergaß Klein-Davey sogar das Schreien und verfolgte mit großen Augen das Schauspiel. Auch Sookie schien nicht ganz zuversichtlich, ob Lores Überzeugungsmethode Früchte tragen würde und beobachtete weiterhin wie ihre Freundin auf ihren Sohn einredete und versuchte ihm den Beißring schmackhaft zu machen.
„Ich glaube er mag ihn nicht.“ Sookies Blick war mehr als zweifelnd, doch Lorelais Ehrgeiz hatte noch nicht nachgelassen.
„Gib mir noch ein par Minuten. Du kannst doch so lange schon mal die Tüten mit dem Knabberzeug und den Süßigkeiten öffnen und … hey, warte mal. Hast du vielleicht ein bisschen Babybrei, aber nichts Ekliges, irgendwas Süßes. Apfelmus wäre klasse.“
„Was hast du denn damit vor? Ich hab Davey vorhin erst gefüttert.“
„Ich will ihn nicht füttern. Ich will nur etwas davon auf den Beißring machen. Im Moment stinkt der nämlich noch nach Gummi und ich wette er schmeckt auch so. Ich würde ihn nicht freiwillig in den Mund nehmen, wenn ich Davey wäre.“
„Ich glaube du hast Recht. Das könnte klappen.“ Mit diesen Worte ging Sookie eilig in die Küche, holte ein Gläschen Apfelmus und während Lorelai diesen vorsichtig auf den Beißring strich, begann Sookie die Tüten zu öffnen und alles auf verschiedene Schüsseln zu verteilen, geordnet nach herzhaft und süß.
Als sie damit fertig war, hatte Davey bereits begonnen sein neues Leckerlie ausgiebig zu kosten. Sein kleiner Mund schloss sich um den gelben Gummiring und man sah, wie sich sein kleiner Kiefer immer wieder öffnete und schloss.
„Scheint zu funktionieren.“ Nun war auch Sookie von Lores Werk überzeugt.


TBC

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[SIZE=-1][SIZE=-3][SIZE=-4][SIZE=-3]louisvuitton fanclub; java junkies; jess' & rorys never ending love club[/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE]
[SIZE=-2][SIZE=-2][SIZE=1]meine FF --->"Live and Love in Stars Hollow"[/SIZE]
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Oh wie süüüß!!
Ich kann mir richtig gut vorstellen wie Davie beim Beisring kauen aussieht :biggrin:

Ich bin so froh,dass gleich 2 neue Teile da sind.

Und wenn du gerade von der Muse geküsst bist...vllt gehts ja dann schon bald weiterWink

Lg barbs

ich denke schon, dass meine muse so lieb is und noch ne weile bei mir bleibt. drückt mir die daumen, dass ichs bis heute abend schaffe.

lg, keks

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Halloooo,

ich gucke schon des öfteren immer wieder in diese FF und leider muss ich jedes mal feststellen, dass kein neuer Teil da ist.

Schreibst du denn noch weiter?

Würde mich wirklich sehr freuen mehr von dir zu lesen! Vor allem die Geschichte um Jess war so interessant!!

LG
Bina

[Bild: 004.JPG]

~ "Ich rede nicht mit Fremden! Menschen öden mich an!" ~ :biggrin:

naja, da ja hier nie wirklich viel los is, hab ich meist ni den antrieb weiterzuschreiben! :o naja und dann hatte ich in letzter zeit immer klausurstress.
hab schon seit ner ganzen weile den neuen teil fertig, bin aber nie wirklich dazu gekommen ihn zu posten und dann hab ich ihn vergessen. sorry. ich hoffe wirklich, dass ich in der nächsten zeit zum weiterschreiben komme, aber ich kann euch nichts versprechen. bei dem schönen wetter draußen will ich auch nich meine ganzen freien minuten drinnen vorm pc verbringen! aber ich geb mir mühe, dass ihr nicht allzulange warten müsst.

so und hier der schon längst überfällige neue teil:


Der Parkplatz für die Autos der Studenten war fast leer, als Rory ihren Wagen langsam auf einen günstigen Platz lenkte, der nicht zu weit entfernt von ihrem Wohnheim war.
„Kein Wunder, es ist schließlich Wochenende“, murmelte Rory vor sich hin und schüttelte über sich selbst den Kopf. Es war Wochenende und was machte sie? Fuhr zur Uni zurück um noch etwas zu recherchieren. Ihr Sozialleben war in letzter Zeit eindeutig etwas zu kurz gekommen.
Den Gedanken an ihre Isolation beiseite schiebend, stieg sie aus dem Wagen, ging um ihn herum und öffnete die Tür, damit Polly herausspringen konnte.
Luke hatte schließlich gewonnen. Zwar dank ein par Gästen, die scheinbar gegen Hunde allergisch waren und sich weigerten den Laden zu verlassen, aber letztendlich hatte er Rory davon überzeugen können, dass sie den Hund nicht bei ihm lassen konnte. Und so war ihr nichts anderes übrig geblieben, als ihn mitzunehmen.
„Wenigstens bin ich nicht ganz alleine“, stellte Rory mit einem Blick auf die schwanzwedelnde Hündin fest und machte sich auf den Weg Richtung Wohnheim.
Als sie die Tür zu ihrer Wohnung öffnete, flutete ihr helles Licht entgegen. Damit hatte sie nicht gerechnet und erschrocken schloss sie die Tür wieder.
Nach einem kurzen Moment des Luftholens, drückte sie jedoch zum zweiten Mal mutig die Tür auf und wartete bis sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten.
Nun erkannte sie auch, woher das Licht kam. In der Ecke des Zimmers stand ein riesiger Scheinwerfer, der sein Licht mitten in ihr Gesicht strahlte. Sie kam sich vor, wie bei einem dieser Polizeiverhöre aus schlechten Krimifilmen. Langsam trat sie über die Schwelle und begann die Wohnung nach einer ihrer Mitbewohnerinnen zu durchsuchen.
In ihrem eigenen Zimmer wurde Rory dann fündig. Paris machte sich gerade in ihrem Schrank zu schaffen, eine Kerze in der Hand, um die Dunkelheit wenigstens etwas zu durchdringen.
„Paris“, fragte Rory verwundert. „Wieso in drei Teufels Namen noch mal machst du dir kein Licht an?“
„Weil irgendein Idiot es geschafft hat, die Sicherung rausknallen zu lassen. Seit über einer Stunde warte ich darauf, dass der Hausmeister es endlich schafft eine neue reinzudrehen, doch scheinbar muss er erst die Pläne für das Gebäude suchen, um herauszufinden, wo dieser dämliche Sicherungskasten ist. Ich meine, sollte ein Hausmeister nicht wissen, wo der sich befindet. Dafür wird er doch bezahlt.“
„Du weißt genau, dass Mr. Watt erst seit kurzem hier arbeitet, da der alte Hausmeister in den Ruhestand gegangen ist.“
„Der hat die Elektrizität doch schon im Namen, da muss er doch wissen, wo dieser verdammte Sicherungskasten ist.“
„Jetzt komm mal wieder runter und erzähl mir, was das für ein Monster da draußen ist.“ Energisch schob Rory Paris in das andere Zimmer und deutete auf den großen Scheinwerfer, der noch immer die offene Tür anstrahlte.
„Den hab ich aus dem Theatersaal. Irgendwie musste ich mir doch Licht machen.“
„Und wie bist du dort rein gekommen? Der ist doch immer verschlossen?“
„Ich hab die Tür aufgebrochen. Die Schlösser hier müssten auch mal wieder erneuert werden. Wenn es so leicht ist, die Schlösser zu knacken, muss man ja Angst haben, dass man im Schlaf gekidnappt wird.“ Paris’ Wut schien noch immer nicht verraucht zu sein.
„Wer sollte dich schon klauen?“ Skeptisch zog Rory eine Augenbraue nach oben.
„Zum Beispiel Glenn. Er war so wütend, weil Doyle den Artikel über die Entwicklung der Datentransporttechnologie mir gegeben hat.“
„Verständlich, denn du hast keine blassen Schimmer von Datentransport und Computern. Glenn dagegen, kennt sich damit aus. Ich wette er verbringt drei Viertel des Tages vor dem Computer und … schickt Daten hin und her.“ Mangels eigener technischer Kenntnisse wusste auch Rory nicht, was man in einen Artikel über Datentransport schreiben könnte.
„Du hast doch genauso wenig Ahnung davon wie ich. ‚Er schickt Daten hin und her’“, äffte Paris Rory nach.
„Das habe ich auch nicht behauptet. Aber du weißt auch nicht mehr darüber. Du hättest ihm den Artikel überlassen können.“
„Es ist wichtig in allen Themengebieten zu veröffentlichen. Das zeigt, dass du vielseitig einsetzbar bist und erhöht deine Chancen, über die wirklich wichtigen Sachen schreiben zu dürfen.“
„Es war trotzdem unfair.“
„Er wird es überleb … was macht das Vieh hier?“ Erst jetzt hatte Paris den kleinen Vierbeiner entdeckt, der es sich hinter Rorys Beinen bequem gemacht hatte.
„Das ist kein Vieh, das ist Polly.“ Entrüstet blickte Rory ihr Gegenüber an.
„Bist du jetzt auf Hunde umgestiegen, wo es mit den Männern nicht mehr klappt.“ Provozierend blickte Paris Rory ins Gesicht und stemmte die Arme in die Seiten.
„Paris!“ Rorys Augen weiteten sich vor Empörung.
„Na ist doch war. Du bist zurzeit voll am desozialisieren. Wann hattest du dein letztes Date?“ Damit hatte Paris eindeutig einen wunden Punkt getroffen. Rorys Gesicht verdunkelte sich einen Moment um dann zu einer ausdruckslosen Maske zu versteinern.
„Das geht dich gar nichts an“, zischte sie kalt zurück.
„Siehst du. Du weißt es doch schon selbst nicht mehr. Wenn du so weiter machst, endest du noch als alte Jungfer.“ Wie immer wusste Paris nicht, wann sie aufhören musste zu streiten.
„Na wenn schon. Dann werde ich eben eine alte Jungfer, aber das ist meine Entscheidung. Das geht dich nichts an und jetzt lass mich in Ruhe.“ Wütend drehte sich Rory um und knallte die Tür ihres Zimmers hinter sich zu.
„Du hast deinen Hund vergessen“, schrie Paris noch, doch Rory hörte sie schon nicht mehr. Sie hatte sich auf ihr Bett geworfen und ihr Gesicht in die Kissen gepresst, um die Tränen zu verbergen, den Schmerz niemanden hören zu lassen.
Wie schon oft in der letzten Zeit brach alles über ihr ein. Die Einsamkeit, das Gefühl niemanden zu haben, der es bemerken würde, wenn sie nicht mehr da war. Natürlich hatte sie ihre Mum und Luke, aber die waren auch nicht immer da und außerdem hatten sie auch einander. Sie brauchten auch Zeit für sich und Rory vermisste es auch eine Person für sich zu haben. Jemanden, der für sie da war, der sie einfach in den Arm nahm, wenn es ihr schlecht ging und sie nicht mehr los ließ, bis alles Schlechte vergessen war.
Sie war lange genug stark gewesen, hatte immer aufrecht gestanden und war ihren Weg gegangen, ohne die Steine zu bemerken, die ihr im Weg lagen. Sie war ohne Mühe darüber gesprungen, es waren keine Probleme. Doch in letzter Zeit kam ihr jedes Steinchen wie ein riesiges Gebirge vor. Alles schien sinnlos, alle Ziele viel zu weit weg, um sie erreichen zu können und ihre Kräfte waren langsam aufgebraucht. Alles was sie wollte war jemanden zum Anlehnen, bei dem sie Ruhe und neue Kraft finden konnte, einen festen Zufluchtspunkt, jemanden, der sie auffängt, wenn sie mal über einen Stein stolpern würde.
Doch da war niemand. Keiner würde dastehen und ihr Halt geben, niemand würde sie auffangen, wenn sie fiel.
Ihr Zimmer war warm, doch alles was sie spürte war Kälte, unendlich und ihr Innerstes erfüllend. Ein Zittern durchlief ihren Körper und verebbte nur langsam, zusammen mit der letzten Träne, als sie vor Erschöpfung in einen unruhigen Schlaf fiel.

TBC

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