Words can't say what love can do, I'll be there for you! [JJ]
#61

was die FF is zu ende das geht doch nicht ... sind die beiden nun ein Paar ? .. ich finde jedenfalls die FF sehr sehr gut ^^...

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#62

Ein neues Kapitel :freu:
Das letzte Faint




Aber zuerst mal zum Re-FB:
Zitat:Ich danke auch dir für das FB.
Gerne doch.


Zitat:Aber natürlich auch für deine liebe Unterstützung beim diesem Kapitel hier. Du hast mir mit deiner Meinung wirklich sehr geholfen. Es ist immer gut, gleich zu hören ob etwas gut oder schlecht ist. Ein dickes Dankeschön für dich.
Das habe ich doch gerne gemacht Big Grin


Zitat:hdl *knuddl*
ida *knuddel-back*



So und nun zum Feedback (mit extra viel Zitaten, so wie dus magst Wink)

Zitat: [SIZE=3]„Das war heute wieder einmal DIE Katastrophe. Meine Mutter wollte unbedingt, dass ich mit zu einem Wohltätigkeitsball gehe, obwohl sie genau weiss, dass ich im Moment wirklich überhaupt keine Zeit dafür habe. Sie will mir nur vorwerfen, dass ich keine Zeit für sie habe und mich überhaupt nicht um sie kümmere und dass sie keine Ahnung hat, was in meinem Leben läuft. Echt, ich reg mich so auf…“, setzte Lorelai zu ihrem Klagelied an.
So typisch Emily Rolleyes[/SIZE]



Zitat:[SIZE=3]„Kaffee?“, unterbrach Luke sie.
Zitat:[SIZE=3]Er griff schon nach der Kaffeekanne, welche er extra für sie gemacht hatte, da er wusste, dass Freitag war und sie normalerweise immer noch kurz zum Kaffee vorbeikam. Dieses Mal war er sich überhaupt nicht sicher gewesen, ob Lorelai vorbeikommen würde. Sie war die ganze Woche nicht da gewesen und hatte ihn gemieden, wo es nur ging. Auf der Strasse hatte sie die Seite gewechselt oder war einfach kurz in eine Seitenstrasse abgebogen, wenn sie sich begegnet hatten. Luke war sogar in die Stadtversammlung gegangen, um sie zu sehen. Aber auch dort war sie nicht aufgetaucht.
„Nein, danke. Lieber einen Tee, bitte.“, erwiderte sie.
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Eek Lorelai will nur Tee??? Und meidet Luke? Sad


Zitat: [SIZE=3]Doch das Lächeln erreichte ihre Augen nicht, was Luke sofort bemerkte.
Was ist da bloss los?
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Zitat:[SIZE=3]„Nicht viel. Immer dasselbe. Du weisst schon, aufstehen, bedienen, kochen, reden, Taylor aus dem Laden werfen, Kirk aus dem Laden werfen, kochen, bedienen und dann ins Bett.“
Ein wirklich seeehr spannender Tag Sleep
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Zitat:[SIZE=3]„Bist du krank?“, fragte Luke ganz besorgt und strich ihr immer noch sachte den Rücken entlang.
Zitat:[SIZE=3]„Nein.“, krächzte Lorelai und winkte mit einer Hand ab.
„Willst du etwas Wasser? Oder eine kalten Lappen für die Stirn?“
Langsam schüttelte sie den Kopf. Ihre Augen waren immer noch geschlossen und ihr Atem war ganz flach.
Luke stand auf und verliess die Damentoilette. Nur wenige Sekunden später kam er wieder zurück mit der roten Teetasse. Er drückte sie Lorelai in die Hand und diese nahm gleich einen kräftigen Schluck. Der Tee war zwar immer noch heiss, aber die Waldbeeren überdeckten den ätzenden Geschmack der Magensäure. Ausserdem beruhigte der Tee ihren gereizten Hals. Langsam öffnete sie ihre Augen wieder und lächelte Luke schwach an.
„Ernsthaft Lorelai! Was ist mit dir los? Du übergibst dich doch ansonsten nicht einfach so.“
„Nichts Luke, ehrlich. Vermutlich waren das nur diese hässlichen französischen Schnecken, welche mir schon den ganzen Abend auf dem Magen lagen.“
Mit einem Lächeln versuchte sie ihn zu überzeugen. Doch Luke griff ihr an die Ellenbogen und half ihr vom kalten Fliesenboden aufstehen. Schwer stützend setzte Lorelai einen Fuss vor den anderen.
„Lüg mich nicht an!“, entgegnete Luke barsch.
„Ich lüge dich nicht an.“, antwortete Lorelai schwach.
„Erzähl das jemanden, der dich nicht so gut kennt! Seit Venedig bist du so komisch!“
Lorelai zuckte förmlich zusammen bei der Erwähnung von Venedig.
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Zitat:[SIZE=3][SIZE=3]„Zuerst warst du am Morgen einfach nicht da und ich hatte keine Ahnung, wo du warst. Auf dem Rückflug hast du kein einziges Wort mit mir gesprochen. Als wir endlich wieder Zuhause waren, bist du über eine Woche nicht mehr ins Diner gekommen. Du bist mir immer aus dem Weg gegangen! Und als du endlich wieder ins Diner gekommen bist, dann immer nur kurz, hast etwas zum Mitnehmen bestellt, danach warst du hier schneller wieder weg, als ich „Kuck“ sagen kann.“[/SIZE][/SIZE]
Toll, wie Luke sie behandelt.
Aber wieso hat sie sich so merkwürdig verhalten?
Klar, dass Luke gleich erkennt, dass Lorelai ihm etwas vormacht! Die Beiden kennen sich einfach schon so lange und so gut.
Ist Lorelai etwa SCHWANGER?


Zitat: [SIZE=3]„Unsere Freundschaft wird langsam wieder die alte. Dann fehlst du wieder eine Woche. Du gehst mir regelrecht aus dem Weg! Du wechselst die Strassenseite, wenn ich komme. Ich versteh es einfach nicht. Ich dachte dir läge auch etwas an unserer Freundschaft! Bitte erklär es mir?!“ Die Verzweiflung in seiner Stimme war kaum zu überhören.
[SIZE=3]Lorelai konnte sich nur schuldbewusst umdrehen. Sie schämte sich so.
„Du hast dich so verändert. Dieser Urlaub vor gut zwei Monaten hätten wir nicht machen sollen! Du hast dich so verändert. Wieso habe ich nur Ja gesagt? Was ich auch immer falsch gemacht habe. Wie ich dich auch immer verletzt habe, es tut mir Leid! “, sprach Luke reumütig mit sich selbst. Lorelai schossen die Tränen in die Augen. „Ich will meine alte Lorelai wieder zurück. Die Lorelai, die Kaffee am liebsten intravenös hätte. Die Lorelai, die zwei Blaubeerkuchen alleine isst und dann immer noch Platz für eine Schüssel Eis hat. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du bist schwanger!“
[/SIZE]
Luke kommt langsam auf die richtige Spur, würd ich sagen Wink
Und dass er die alte Lorelai zurückwill, finde ich soo süss :herz:


Zitat:Lorelai liess erschrocken die Teetasse auf den Boden fallen, welche mit einem lauten Klirr am Boden zersprang. Entsetzt drehte sie sich zu Luke, welcher wie versteinert hinter der Theke stand.
Tja, das sagt wohl mehr als tausend Worte!


Zitat:[I]Er spürt nur ihre Lippen auf den seinigen. Sie sind sanft und er fühlt sich mit einem Schlag geborgen. Die Sekunden fühlen sich wie Minuten an. Er will seine Lippen nie wieder von ihren lösen. Er will sie nie wieder aus dieser Umarmung entlassen. Er will einfach nur hier stehen bleiben. Für immer! [/I]
[I]Da kracht ein Blumentopf vom Balkon und reisst die Beiden aus ihrer Position. [/I]
[I]-[/I]
[I]Sein Körper drückt den Ihrigen gegen eine Wand. Seine Hände sind auf ihren Hüften und streicheln ihre pflaumenzarte Haut. Seine Finger kitzeln ihren Bauch ganz sanft. Die Lippen lösen sich nicht voneinander, ihre Zungen entwickeln ihren eigenen Willen. Sein Kopf ist ganz wirr. So viele Emotionen.[/I]
[I]-[/I]
[I]Mit seinen Händen versucht er jede Struktur ihres Köpers zu erfassen. Sie hat ihre Hände in seinen Haaren. Sie spielt mit seinen Locken. Ihre Augen sind geschlossen, dann auf einmal offen. Sein Kopf bewegt sich auf ihren zu und ihre Lippen kollidieren.[/I]
Tolle Erinnerungen Wub

Und sie bestätigt es!

Lukes Reaktion ist zuerst ein bisschen... na ja... ich glaube, du weiss, was ich meine.
Aber schön, dass er sich dann doch auf das Kind zu freuen scheint Big Grin


Zitat: „Bitte bereue unsere Nacht nicht!“, flüsterte sie und verschwand in die Nacht hinaus.
Als ob er das wirklich tun würde/könnte Wink


Zitat:[SIZE=4]THE END
Ich habe ja schon damit gerechnet, dass diese Worte bald kommen würden... aber so bald?
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Jedenfalls ein doch noch gut gewordenes Ende einer absolut genialen Story :clap:
Aber ein wenig offen ist es noch. Heisst das, es wird einen Epilog geben? Wink
Wenn nicht, dann stell ich es mir so ähnlich wie Anja vor![/SIZE]
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#63

Ciao a tutti!

@Anja: Du bist so gut im Geheimnisse behalten und alle irreleiten! Ein verkehrtes FB! Ich habe mich so wahnsinnig darüber gefreut. Es war so toll, es zu lesen! Ich kann Dir gar nicht genug danken! hdl

@Sindy: Es war toll immer wieder deine Kommentare zu lesen. Ich fühle mich echt geehrt, dass dir meine FF so gut gefallen hat. Das Ende habe ich extra offen gelassen, damit sich die Leser selbst Gedanken dazu machen. Ich weiss jedoch nicht, ob ihr in nächster Zeit noch was von mir zu lesen bekommt, oder ob überhaupt. Habe in bis im Juni recht viel zu tun. Matur und so...

@SweetStevie: Schön, dass du mir auch noch auf meine FF gestossen bist! Danke für die tollen Kommentare!

@Katalin: Okay, ich muss eindeutig mehr End-Teile schreiben, wenn ich immer so tolles FB bekomme! AH, Zitate *herz*! Es war genial, dein FB durchzulesen. Über all die Kapitel war es einfach toll, immer wieder von dir zu hören. Ich danke Dir, für alle Unterstützung! Eins muss ich dir lassen, neben Anja, welche ja mein Beta ist und deshalb eingeweiht war, bist Du die einzige gewesen, welche um ein Epilog gebeten hat. Ich muss ja gestehen, ich hätte wirklich gerne, meine FF so abgeschlossen. Bin nämlich Fan von offenen Enden. Aber tja... du kennst Anja und ihre Überredungskünste (:




EPILOG

Lorelai lag gemütlich in ihrem Bett. Die Augen hatte sie noch geschlossen, während sie die Morgensonne auf ihrem Gesicht in sich aufsog und sich mit Energie auftankte. Sie zog die Decke noch höher und kuschelte sich tiefer in ihr Kissen. Das Fenster war leicht gekippt, so dass die kühle Frühlingsluft in ihr Zimmer schoss. Draussen hörte sie die ersten Vögel pfeifen, deshalb bildete sich ein Lächeln auf Lorelais Gesicht. Das Lächeln verbreiterte sich, als sich die Zimmertür öffnete und sich Schritte näherten. Sie spürte, wie sich die Matratze verbog, weil sich ein Körper auf der anderen Bettseite niedergelassen hatte.

-
Luke schreitet über den Vorgarten von Lorelais Haus. Bereits an der Einfahrt hat er ihre Silhouette auf der Hollywoodschaukel erkannt. Ruckartig schiesst ihr Kopf herum, als sie Schritte auf der Treppe hört.

„Wieso sollte ich unsere Nacht bereuen?“, fragt er sie gerade heraus. „Was geschehen ist, ist geschehen. Das können wir nicht mehr ändern! Ich wäre dir einfach unglaublich dankbar gewesen, hättest du mir von vornherein gesagt, was wir jene Nacht getan haben.“

Lorelai nickt bloss mit ihrem Kopf.

„Ich werde Vater! Das ist das grösste Glück für mich. Auch wenn ich mir das Ganze anders vorgestellt habe. Aber nun werde ich Vater. Vater! Ich werde dich nicht im Stich lassen, dass ist dir wohl bewusst?“

Luke hat sich neben Lorelai auf die Schaukel hingesetzt und wischt ihr wiederum die Tränen aus ihrem Gesicht.

„Aber…“, schluchzt Lorelai auf, „du hast immer gesagt, du willst keine Kinder. Was ist mit den Marmelade-Händen? Haben sich die einfach in Luft aufgelöst?“

„Wie gesagt, hab ich mir das Ganze anders vorgestellt. Und Hände kann man waschen. Ausserdem können wir jetzt nichts mehr ändern. Oder willst du etwa…?“

„Nein!“, schreit Lorelai etwas zu laut auf. „Wie kannst du mich so etwas fragen? Ich dachte, du kennst mich!“

„Entschuldige! Ich weiss doch.“, meint er reumütig. „Ich kann nicht versprechen, dass ich ein guter Vater sein werde. Ich habe keine Ahnung von Kindern. Aber ich kann versprechen, dass ich immer für euch da sein werde. Egal was, egal wann, egal wo!“

„Das weiss ich doch. Und du wirst ein guter Vater sein.“, sagt Lorelai mit überzeugter Stimme, so dass Luke gar nicht zu wiedersprechen wagt.

Einen Moment lang ist es ganz still zwischen den beiden. Beide hängen ihren Gedanken nach, während es ganz ruhig um sie herum ist.

„Wir werden Eltern?“, fragt Luke in die Nacht hinaus.
-

„Scht! Wir wollen Mommy doch noch ein wenig schlafen lassen, nicht?“, hörte Lorelai seine raue Stimme flüstern.

Kurzum drehte sich Lorelai auf die andere Seite und öffnete ihre Augen.

Da lag er. Auf dem Rücken - die Decke bis auf Brusthöhe hochgezogen, so dass Chuck auch noch zugedeckt war, und döste vor sich hin. Seine Augen waren geschlossen, die rechte Hand strich Chuck gedankenverloren über den Rücken, während die linke locker auf ihren kleinen Speckbeinchen lag. Chucks Kopf lag auf Lukes Schulter und er flüsterte ihr immer wieder beruhigende Worte ins Ohr. Hin und wieder strich Luke ihr über die dunkelbraunen Locken und küsste sie dann auf den Kopf. Lorelai beobachtet sie eine Weile. Dann rutschte sie näher zu Luke hin, küsste ihn auf seinen Oberarm und legte dann ihren Arm um Chuck und ihn.

-
Luke steht an der Arbeitsfläche und bereitet ein Fruchtsalat zu. Durch das offene Fester strömt die warme Juniluft in die Küche. Es ist erst sieben Uhr früh, doch Luke ist bereits seit zwei Stunden wach. Zuerst hat er das Diner geöffnet und den ersten Schwall Morgengäste bedient. Danach ist er, wie jeden Morgen seit 6 Monaten, zu Lorelai gegangen, um ihr Frühstück zu machen.

„Guten Morgen!“, ruft er, als er ihre verschlafenen Schritte auf der Treppe hört.

„Morgen.“, grummelt sie vor sich hin, als sie die Küche betritt und sich auf einem Stuhl niederlässt.
Verschlafen reibt sich Lorelai die Augen und greift mit der einen Hand zu ihrer roten Tasse mit Tee, welche bereits auf dem Tisch steht, während sie die andere auf ihren Sechsmonatebauch legt.

„Wie geht’s dir?“, fragt Luke wie jeden Morgen, nachdem er ihr die Schüssel Fruchtsalat vor die Nase stellt.

„Hrm.“, antwortet Lorelai, wie jeden Morgen.

„Okay.“, Luke hat sich bereits an diese Antworten gewöhnt. „Kommst du hier zurecht? Cèasar hat heute frei und ich muss zurück in den Laden.“

„Hrm.“, antwortet sie wiederum müde, während sie gemächlich einen Löffel Fruchtsalat nach dem anderen isst.

„Alles klar. Komm nach deinem Morgenspaziergang noch im Diner vorbei, ich stelle dir eine Tasse Tee bereit, bevor du kurz ins Inn gehst.“

„Hrm.“

Damit steht er auf und geht aus der Hintertür.

„Bin ich froh, wenn endlich diese Hormonschwankungen aufhören.“, murmelt er noch, bevor er die Tür zuzieht.

„Ach, sei still!“, ruft Lorelai aus und wirft ihm einen Flipflop hinterher.

Luke hört nur noch den dumpfen Aufschlag gegen die Tür. Er lacht laut auf, was wiederum Lorelai ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
-
„Morgen.“, flüsterte sie, während sie Chucks winzige Hand sanft strich und Luke immer wieder ihre Lippen auf den Oberarm drückte, genau da wo sein Tattoo war. Luke öffnete seine Augen und blickte in Lorelais verschlafene, blaue Augen.

„Wir haben dich doch nicht etwa geweckt, oder?“, fragte er leise.

Sachte legte er Charlottes Kopf auf seine andere Schulter, während er Lorelai zu sich hochzog, so dass sie ihren Kopf auf seinen rechten Arm legen konnte. Als sie es sich bequem gemacht hatte, küsste Luke sie sanft auf die Stirn.

„Nein, ich war schon wach. War nur noch ein wenig am Dösen.“, lächelte Lorelai ihn an und drückte ihre Lippen auf die Seinigen.

Ihre Lippen verweilten eine Zeit aufeinander. Der Kuss wurde immer intensiver. Lorelai fuhr mit ihrer Zungen Lukes Lippen entlang. Einen Augenblick versanken beide in den Kuss, bis Luke abrupt seinen Kopf zurück zog. Lorelai stöhnte kurz auf.

„Baby im Zimmer!“, meinte er dann nur.

Darauf erwiderte Lorelai ein Kichern. Sie drehte sich noch näher zu Luke hin, vergrub ihren Kopf unter seinem Kinn und liebkoste seinen Hals immer wieder mit zarten Küssen. Luke hatte unterdessen seinen Arm ganz um sie gelegt. Die eine Hand spielte mit ihren Locken, während die Andere auf Chucks Rücken lag. Lorelai strich währenddessen über Chucks Kopf runter, über ihren Rücken, bis ihre Hand auf Lukes Hand lag. Dort verkeilten sie sich in einander.

Sie lagen eine Weile ganz still da und hingen ihren Gedanken nach.

[I]-[/I]
[I]„Ich hasse dich!“, schreit Lorelai Luke an. „Wie konntest du mir das nur antun? Ich habe total vergessen, dass es so höllische Schmerzen sind! Ich hasse dich, ich hasse dich, ich hasse dich!“ [/I]

[I]„Okay, ich nehme das jetzt einfach nicht persönlich.“, meint Luke verschmitzt.[/I]

[I]„Solltest du aber! Denn ich meine es genau so, wie ich es sa…Ah! Himmel! Das sind tut höllisch weh!“, brüllt sie, als sie erneut eine Wehe durchfährt.[/I]

[I]„Komm schon, Lorelai. Du bist die stärkste Frau, die ich kenne. Und wenn du das nicht schaffst, welche Frau schafft es dann?“, versucht ihr Luke Mut zuzusprechen. [/I]

[I]Lorelai denkt kurz über seine Worte nach. Dann schüttelt sie den Kopf.[/I]

[I]„Nein, hilft nicht!“, meint sie dann nur. „Darf ich DICH wenigstens mit Eiswürfeln bewerfen?“,[/I]
[I]fragt sie dann verzweifelt. [/I]

[I]Luke lacht nur leise auf.[/I]

[I]„Nicht lustig!“, fährt sie ihn an und wirft mit einem Eis nach ihm.[/I]

[I]„Hey.“, sagt Luke entsetzt, als ihn der Eiswürfel an der Schulter trifft. [/I]

[I]Dieses Mal lacht Lorelai auf, bevor die nächste Wehe sie ergreift. Die Stärkste bisher.[/I]

[I]„Komm, Lorelai!“[/I]

[I]Sie ergreift seine Hand und drückt fest zu, so dass Lukes Finger weiss anlaufen. Doch Luke spürt davon nichts, denn da hört er den ersten Schrei seiner Tochter. [/I]


[I]~ ° ~[/I]


[I]„Sie ist wunderhübsch!“, meint Lorelai, als sie mit Luke vor der Babystation steht.[/I]

[I]„Sie belegt mit Rory den ersten Rang.“, erwidert Luke.[/I]

[I]Lorelai muss grinsen, denn nur Luke schafft es in dieser Situation auch an Rory zu denken, obwohl sie nicht einmal sein Kind ist. [/I]

[I]„Das haben wir zwei kreiert?“, fragt er staunend.[/I]

[I]Luke erblickt in der Scheibe, wie Lorelai sprachlos nickt und sich eine Träne aus den Augenwinkeln wischt.[/I]
[I]-[/I]


„Ich kann’s noch gar nicht fassen, dass Chuck heute ein halbes Jahr alt ist.“, meinte Lorelai auf einmal ganz leise. Luke spürte ihre Stimme durch seinen ganzen Körper vibrieren.

„Bisher haben wir das nicht so schlecht gemeistert?!“, fragte er sie genauso leise.

Ihre Lippen formten sich wieder zu einem Lächeln, welches er am Hals verspürte. Unweigerlich bogen sich auch seine Mundwinkel nach oben. Sachte drückte Luke ihre vereinigten Hände, welche immer noch auf Chucks Rücken lagen.

„Danke.“, flüsterte er Lorelai ins Ohr.

Verwundert drehte sie sich um und stütze sich auf ihrem linken Unterarm ab. Somit blickte sie ihm direkt in seine Augen, dabei sah sie ihn fragend an.

„Du hast mich zum glücklisten Menschen gemacht!“

Lorelai konnte nicht widerstehen. Sie küsste ihn mit voller Leidenschaft. Dieses Mal nahm er ihre Zunge glücklich in Empfang. Sie vergassen die Welt um sie herum, bis Chuck sich unter ihren Händen zu bewegen begann. Luke war wieder der Erste, der sich vom Kuss löste.

„Lorelai!“, grummelte er, während er mit dem Kopf in Richtung von Charlotte nickte.

„Och Luke, du alter Softy! Wenn ich das Babette und Patty erzähle…!“, kicherte Lorelai.

„Ich warne dich! Kein Kaffee, auch nicht nach dem Abstillen.“

„Nein! Luke, bitte! Ich leide doch jetzt schon seit über einem Jahr an Kaffeemangel! Tu mir das nicht noch länger an. Bitte!“, flehte sie ihn mit Bambi-Augen an. „Ich weiss eigentlich immer noch nicht, wie es dazu überhaupt kommen konnte?! Rory hat es ja auch nicht geschadet. Wie konntest du mich schon wieder überreden?“

„Du konntest meinem Charme einfach nicht widerstehen.“, meinte Luke selbstsicher.

Lorelai löste ihre Hand von der Seinigen und schlug ihm sanft gegen die Schulter.

„Idiot!“, lachte sie scherzhaft auf.

„Achte auf deine Sprache! Chuck ist im Raum.“

Lorelais Kopf lag immer noch auf seiner Schulter. Wiederum drückte sie ihre Lippen gegen seinen Hals und liebkoste seine Haut mit ihrer Zunge. Sie konnte einfach nicht widerstehen, wenn Luke sich so väterlich verhielt. Lorelais Zunge kitzelte seinen Hals, jedoch genoss er jede Sekunde.

„Du bist unmöglich!“, schimpfte Luke, während er sachte an ihren Haaren zog, so dass Lorelai ihren Kopf nach hinten beugen musste und er sie küssen konnte.

„Die Wirkung des Schimpfens lässt nach, wenn du mich so küsst.“, meinte Lorelai nur, als sie sich wieder von einander gelöst hatten. Auf das konnte Luke nur mit einem weiteren Kuss antworten.

„Idiotin.“, meinte Luke dann, als sie sich kurz trennten. Kurzum drückte er wieder seine Lippen auf die Ihrigen.

„Luhuke! Baby im Zimmer.“, sagte Lorelai im gleichen Ton, wie er zu vor.

„Sei still und geniess die Sonne.“

Er drückte ihren Kopf wieder auf seine Schulter und suchte ihre Hand, verkeilte ihre Finger in einander und genoss die Morgensonne, welche auf sein Gesicht schien. Sie lagen einfach nur so da, während Lorelai leise vor sich hin summte, Chuck regemässig ein- und ausatmete.

-
„Okay, also ich habe Charlotte ins Bett gebracht und sie schläft tief und fest. Ich geh jetzt noch kurz zurück ins Diner und schliesse ab. Danach komme ich wieder und leg mich auf der Couch hin. Du musst wirklich nicht auf mich warten.“, erklärt Luke, während er die Treppe hinunter kommt und zur Tür geht, dort seinen Parka von der Garderobe nimmt und ihn anzieht.

„Und du musst wirklich nicht mehr herkommen.“, sagt Lorelai stur. Sie sitzt auf dem Sofa und hat die Fernbedienung in der Hand. Ihr Kopf ist jedoch vom Fernseher abgewandt. „Ich habe hier alles im Griff. Du musst nicht jede Nacht hier auf meinem unbequemen Sofa verbringen. Schliesslich hast du vorhin selbst gesagt, dass du Morgen früh raus musst, weil Cèasar das Diner nicht öffnen kann. Ich muss Morgen erst gegen Mittag ins Inn und hab also genug Zeit mich in der Nacht um Chuck zu kümmern.“

„Jaja, dieses Gespräch hatten wir nun schon einige Male! Und jedes Mal konnten wir uns nicht einigen.“

„Ja, nur weil du so stur bist und nicht in deinem bequemen Bett, gleich über deinem Arbeitsort schlafen möchtest.“

„Ob ich jetzt am Morgen noch diese drei Minuten bis zum Diner laufen muss oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Ich muss so oder so früh aufstehen. Und ich möchte einfach gerne hier sein.“

Erschöpft wendet sich Lorelai wieder dem Fernseher zu. Es hat einfach keinen Sinn mit Luke über das Thema zu diskutieren.
-

Auf einmal hörte Luke wie Lorelais Magen laut auf knurrte.

„Das ist wohl mein Zeichen aufzustehen!“, meinte er dann nur.

Lorelais Kichern schoss durch seinen ganzen Körper. Er wollte seine Arm unter Lorelais Körper lösen und aufstehen.

„Nein!“, meinte sie dann. Luke blickte zu ihr runter und sah, dass sie ihre Augen geschlossen hatte. „Bleib noch ein wenig hier.“

„Wenn ich noch hierbleibe, dann gibt es kein Frühstück.“, sagte Luke gelassen.

Er konnte genau beobachten, wie sich die Gedanken in Lorelais Kopf überschlugen. Auf ihrer Stirn bildeten sich falten und ihre Augenbrauen zogen sich eng zusammen.

„Husch!“, widerwillig hob sie ihren Oberkörper an, so dass Luke seinen Arm lösen konnte.

Ohne Charlotte zu wecken, setzte sich Luke aufrecht hin, legte sie dann in Lorelais offene Arme, welche seitlich da lag. Ihre Augen waren immer noch geschlossen, während sie Chuck sanft streichelte. Luke hatte sich unterdessen zur Tür gedreht und war schon beinahe auf dem Weg in die Küche, als er Lorelai nur flüstern hörte: „Hey Babygirl! Jetzt wo dein Daddy weg ist, bist du auf einen Schlag wach. Naja, ich kenne das! Ohne Knuddelbär lässt es sich einfach nur schlecht schlafen. Wenn du gross bist, suchen wir dir auch einen Kerl, der wie dein Vater ist. Harte Schale, weicher Kern.“

Darauf hin drehte sich Luke nochmals um und sah nur noch, wie Lorelai ihre kleine Tochter auf die Stirn küsste. Kurzum ging er zum Bett zurück, stütze sich mit seinen Händen auf der Matratze ab, beugte sich über seine Tochter und gab Lorelai einen leidenschaftlichen Kuss.

„Pancakes?“, flüsterte Lorelai gegen seine Lippen, als sie kurz ihre Lippen trennte.

Luke nickte bloss, und küsste sie ein zweites Mal. Chuck hatte sich unterdessen auf den Rücken gedreht und spielte mit dem grauen T-Shirt von Luke. Erfreut über das neue Spielzeugt quickte sie auf und ihre Eltern fuhren belustigt auseinander. Sachte löste Luke die kleinen Finger seiner Tochter von seinem T-Shirt und strich ihr dann abermals mit seiner grossen Hand durch ihr sanftes Haar.

Als er endlich aus der Tür war, hörte er, wie Lorelai ihm „Kaffe?“ nachrief. Amüsiert schüttelte er seinen Kopf und antwortete ihr mit einem einfachen „Waldbeerentee“.

„Shoot!“, fluchte Lorelai kurzum.

„Das habe ich gehört!“, rief er Ende Treppe hoch.

„‘tschuldigung!“, rief sie Luke nach. Dieser war bereits in der Küche und suchte sich eine Schüssel aus dem Schrank, um den Teig darin zu machen. Ein Lächeln spiegelte sich auf seinem Gesicht.

-
Lorelai sitzt gemütlich im Diner und geniesst ihr Abendessen, während die zweimonatige Chuck auf dem Stuhl neben ihr in ihrem Baby Cosi liegt und friedlich mit dem Mobile über ihr spielt. Immer wieder wirft Lorelai einen Blick auf ihr Baby und bewundert das Mobile, welches Luke für seine Tochter gebastelt hat.

Es ist schon spät und das Diner ist leer. Luke hat bereist begonnen die Stühle auf die Tische zu stellen und den Boden zu putzen.

„Lorelai?“, versucht Luke ihre Aufmerksamkeit zu erlangen.

„Hm?“, entgegnet sie.

„Was hältst du davon, wenn wir zwei morgen Abend zusammen essen gehen? Nur du und ich.“

„Du meinst ein Rendezvous?“, fragt Lorelai und blickte ihn dabei an.

„Ja.“, entgegnet er prompt.

„Ach Luke!“, meint Lorelai müde. „Das haben wir doch jetzt schon tausend Mal besprochen.“

„Es waren drei Mal, aber ich kann verstehen, dass du wieder ein Mal übertreiben willst. Was ich nicht verstehe, ist deine Argumentation, wieso du jedes Mal Nein sagst.“

„Wieso verstehst du das nicht? Ich erkläre es dir jedes Mal. Jedes Mal dieser DREI Male habe ich es dir ganz genau erklärt. Was ist daran so schwer zu verstehen?“, langsam wird Lorelai wütend. Wie jedes Mal, wenn Luke sie ausfragt.

„Nein, ich verstehe es nicht. Du sagst, du willst nicht mit mir zusammen sein, nur weil wir ein Kind haben. Ja, wir haben ein Kind. Aber ich will nicht nur für Chuck da sein. Ich will auch für dich da sein. Chuck ist nicht der Grund, weshalb ich dich frage. Hätte wir kein Kind, ich hätte dich auch irgendwann gebeten mit mir auszugehen.
Ich verstehe wirklich nicht, wieso du so abblockst. Wenn du wirklich nicht mit mir ausgehen wolltest, dann würdest du nicht nur diese schlechte Ausrede bringen. Ich bin langsam müde. Verstehst du? Ich mag dich wirklich sehr. Aber ich bin müde, immer auf dich zu warten. Und doch weisst du genau, dass ich es tun werde. Ich werde warten. Denn ich weiss, da ist etwas und ich weiss, dass das Warten sich lohnen wird. Aber… ich bin einfach müde. Verstehst du?“

Lorelai blickt ihm in die Augen und sieht darin, was er meint. Seine Augen sind ganz matt und glänzen nicht mehr. Die Müdigkeit sieht man ihm deutlich an. Doch Lorelai hat Angst. Und Luke weiss, dass sie Angst hat, deshalb bleibt er auch so hartnäckig und bittet sie immer wieder mit ihm auszugehen.

Lorelai steht auf und beugt sich zu Chuck runter, hebt sie auf und bindet sie in das Tragetuch ein. Danach wirft sie sich ihren schwarzen Mantel um, dass nur noch Charlottes Kopf aus dem Kragen sieht. Luke versorgt das Baby Cosi, nimmt die Windeltasche hoch und begleitet Lorelai nach Hause.
-

Sometime I take a carton of eggs out of the fridge an look at it and think
that maybe one day I'll crack an egg and a little baby chicken will fall out and I'll wash him of and rais him indoors and then...
I'll have a friend.
Zitieren
#64

Nachdem Luke den Teig für die Pancakes zubereitet hatte und am Küchentisch sass, um die Zeitung zu lesen, hörte er wie ein Paar nackte Füsse die Treppe herunter huschten. Einen Augenblick später stand Lorelai, immer noch im Schlafanzug bekleidet, in der Küche, trat auf ihn zu und drückte ihm Chuck in die Arme, wobei sie ihn kurz küsste.

„Huh?“, verwundert blickte sie sich um.

„Ich muss warten bis der Teig aufgegangen ist.“, meinte Luke dann nur, ohne von der Zeitung aufzublicken.

„Ist das neu?“, fragte Lorelai.

„Nein.“

„Aber ich habe das noch nie gesehen.“, stellte sie fest.

„Du warst auch noch nie wach, als ich den Teig gemacht habe.“ erklärte er ihr.

„Hm…!“, ihre Augenbrauen waren eng zusammen gezogen. „Ach, egal. Ich geh hoch und mach mich bereit!“

Luke stand kurzum auf und setzte Chuck in ihren Hochsessel. Er ging zum Kühlschrank und nahm einen Brei heraus. Danach ging er zum Schrank hin und suchte sich einen Topf heraus, worin er sofort Wasser aufkochte. Darin erwärmte er das Frühstück für Chuck.

Dreissig Minuten später hörte er wieder ein Paar Füsse die Treppe herunter eilen. Am Ende der Treppe verlangsamten sie sich und eine frischgeduschte Lorelai trat in die Küche. Als erstes ging sie zu Charlotte hin und legte ihre Lippen gegen ihre Stirn. Luke stand mit dem Rücken zu Lorelai und bereitete am Herd die Pancakes zu. Ohne dass er es gemerkt hätte, war Lorelai hinter ihn getreten und hatte ihre Arme um seine Brust geschlungen. Ihren Kopf hatte sie gegen sein Schulterblatt gelegt. Sofort legte Luke seine linke Hand auf ihre Hände. Mit seinen Fingern strich er sanft ihren Händen entlang. So verweilten sie eine Weile, bis Luke seine Hand zurück zog.

„Kannst du bitte noch den Tisch decken. Frühstück ist gleich fertig.“

„Stimmungstöter.“, grummelte Lorelai und löste sich widerwillig aus seiner Umarmung.

Lorelai trat zum Schrank und entnahm ihm drei Teller. Nachdem sie fertig getischt hatte, setzte sie sich neben Chuck hin. Ein Glucksen entfuhr ihr. Mit einem Latz putze Lorelai ihrer Tochter darauf hin das Gesicht.

„Naja, das mit dem Essen und Saubermachen hat dein Daddy noch nicht so ganz im Griff.“, meinte sie dann an Chuck gewandt.

Luke blickte sie erst nur böse an, dann sah er, dass Chuck im ganzen Gesicht Karottenbrei verteilt hatte. Unweigerlich kämpfte sich ein Lächeln auf sein Gesicht.

„Das steht dir!“, sagte Lorelai, nachdem sich Luke und sie in die Augen gestarrt hatten.

Dieser blickte sie dann nur verwirrt an.

„Das Lächeln. Du solltest eindeutig mehr lächeln.“, erklärte sie ihm.

„Naja, jetzt hab ich auch endlich einen Grund, nicht wahr?“

„Softy, ich sag nur Softy!“, grinste Lorelai ihn frech an.

„Husch!“, schüttelte er seinen Kopf und goss ihr einen Waldbeerentee ein.

„Ich muss schon sagen, dass ich es sehr gemein von dir finde, dass du mich hier so quälst! Hier duftet es herrlich nach Kaffee, aber du schenkst mir nur Tee ein. So behandelst du also die Mutter deines Kindes?“

„Ich will ja bloss, dass die Mutter meines Kindes, wenn ich dich zitieren darf, und mein Kind gesund bleiben. Ist das denn so schwer zu verstehen?“

Luke setzte sich neben sie hin, stellte den Teller mit den Pancakes auf den Tisch und beugte sich zu ihr hinüber, um sie kurz zu küssen.

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„Luke hat mich gestern schon wieder um ein Rendezvous gebeten. Zum siebten Mal.“, seufzt Lorelai ins Telefon.

„Mom!“, stöhnt Rory auf der anderen Seite auf. „Wie lange willst du ihn noch hinhalten? Du weisst so gut wie ich, dass er nicht locker lassen wird. Und dass er Recht hat. Du spürst es ja auch. Es ist so offensichtlich. Du fühlst dich zu ihm angezogen. Auch wenn du es dir nicht eingestehen willst!“

„Ich habe es mir schon vor einem Jahr und drei Monaten eingestanden.“, murmelt Lorelai.

„WAS?“, brüllt Rory in den Hörer, dass Lorelai ihn ein Stück vom Ohr weghalten muss.

„Wieso glaubst du, dass ich ihn nach Venedig eingeladen habe? Wieso habe ich ihn geküsst? Und wieso habe ich es nicht bereut, dass ich von ihm schwanger geworden bin? Aber ist es nicht noch zu früh? Chuck ist erst fünf Monate alt. Sind wir denn wirklich schon dazu bereit? Und was ist wenn es nicht funktioniert. Dann muss auch Chuck ohne Vater aufwachsen. Ich weiss, dieses Mal bin ich älter und habe dazu noch dich.
Aber trotzdem! Ich bin vermutlich nicht geeignet eine Beziehung zu führen. Ausserdem bedeutet mir Luke so viel, das möchte ich nicht vermiesen. Da behalte ich ihn lieber als Freund. Wieso sollte ich das Glück meiner Tochter aufs Spiel setzten? Ich weiss, du bist auch gut ohne Vater gross geworden. Aber… ach!“, verzweifelt reibt sich Lorelai die Augen.

„Mom! Beruhige dich. Hör mir gut zu und lass mich erst einmal aussprechen. Erstens: WOW! Dass du Luke deshalb nach Venedig gebeten hast, wusste ich nicht. Trotzdem habe ich es insgeheim gehofft.
Zweitens: Wenn du Luke eine Chance gibst, dann wirst du sehen, dass er der Richtige sein könnte. Ihr kennt euch nun bereits so lange. Klar, ihr streitet euch immer wieder, aber das gehört zu eurer Freundschaft. So seid ihr nun einmal. Und trotz all euerer Zankereien, seid ihr immer noch befreundet. Das spricht einmal sehr fest dafür, wie sehr dir seine Gesellschaft wichtig ist.
Drittens: Auch Luke ist nicht der Beste was Langzeitbeziehungen angeht. Aber wenn ihr zwei es versucht, dann könnte es zum ersten Mal richtig klappen. Ich denke, ihr ergänzt euch super und trotzdem habt ihr gewisse Eigenschaften gemeinsam. Also genau die richtige Mischung für eine lange Beziehung.
Und sollte es, viertens, nicht klappen, was ich hier schwer bezweifle, dann wird Luke immer für Charlie da sein. Und das weisst du genau! Luke wird nie seine Tochter links liegen lassen, nur weil ihr euch getrennt habt. Luke ist nicht wie Chris! Er ist nicht wie Dad!
Also, wo war ich? Genau. Fünftens: Ich kann dir nicht versprechen, dass ihr euch nicht streiten werdet. Ihr werdet euch oft und heftig streiten, aber das ist euer Ding. Genau wie es die Neckereien sind und das sich übereinander lustig machen. Aber das hat euch bisher nur enger zusammen gebracht und das wird euch auch in einer Beziehung enger zusammen bringen.
Gib Luke eine Chance zu beweisen, was für ein toller Kerl er ist. Bitte!“, sprudeln alle Gedanken aus Rory heraus. „Ausserdem wird Charlie in genau sieben Tage, neun Stunden und dreiundzwanzig Minuten ein halbes Jahr alt.“

„Wow. Yale macht sich bezahlt.“

Rory lacht ins Telefon.

„Also, bitte denk darüber nach. Ich muss jetzt los. Bin noch mit Marty verabredet und ich muss vorher noch ein Buch lesen. Versprichst du mir, dir alles nochmals durch den Kopf gehen zu lassen? Gib Charlie einen Kuss von mir.“

„Mach ich, mein Schatz!“, erwidert Lorelai bereits in Gedanken versunken.

„Liebe dich!“

„Liebe dich auch. Und Rory?“

„Ja?“

„Ich weiss, dass er nicht Chris ist.“

Damit legen die beiden Gilmores auf.

„Das weiss ich doch schon lange.“, murmelt Lorelai vor sich hin und macht sich auf den Weg ins Bett.
-

Sie hatten nicht gemerkt, wie sich die Tür von Rorys Schlafzimmer geöffnet hatte und sie am Türrahmen angelehnt die ganze Szene beobachtet hatte.

„Ich kann einfach nicht glaube, dass gestern Abend erst euer erstes Date war!“, stellte Rory mit fröhlicher Stimme fest. Sie trat zur Kaffeemaschine hin und goss sich eine grosse Tasse mit braunem Gold ein.

„Guten Morgen Schatz.“, sagte Lorelai fröhlich, als sie ihre erstgeborene Tochter erblickte.
„Hey ihr zwei Turteltauben.“

„Morgen Rory.“, meinte Luke und starrte schüchtern auf den Teller vor ihm.

Sie lief um Chuck herum, strich ihr kurz über die Haare und drückte einen Kuss auf ihren Kopf, sie flüsterte ihr noch ein „Happy Half-Birthday“ ins Ohr und setzte sich Luke und Lorelai gegenüber hin. Danach hob sie ihre Tasse zu den Lippen und nahmen einen genüsslichen Schluck aus der Tasse.

„Erstens fies!“, meinte Lorelai nur und zeigte dabei auf Rorys Tasse. „Zweitens…“ dabei lehnte sie sich zu Luke hin und gab ihm einen dicken Kuss.

„Uh, unschuldige Kinder im Raum.“, stöhnte Rory auf, während sie mit der einen Hand Chucks Augen bedeckte und mit der anderen ihre eigenen.

„Lorelai!“, grummelte auch Luke neben ihr, welchem die ganze Situation sichtlich peinlich war.
Lorelais einzige Antwort war ein lautes Lachen, welches das ganze Haus erhellte. Damit wandte sie sich ihrem Teller voller Pancakes zu.

Als sie fertig mit Essen waren, wollte Luke ab tischen. Lorelai hielt ihn aber zurück.

„Luke, du hast Frühstück gemacht. Ich tische zusammen mit Rory ab. Geh du und zieh dich mal um. Und mach Chuck doch schon mal bereit. Wir wollen später noch rausgehen.“

Widerwillig nahm er seine kleine Tochter aus dem Hochsessel und ging mit ihr nach oben. Lorelai und Rory verweilten noch am Tisch.

-
„Bist du nervös?“, fragt Lorelai als Luke die Autotür hinter sich zuzieht.

„Ein wenig.“, erwidert er und blickt sie dabei etwas schüchtern an.“Und du?“

„Und wie!“ Zum Beweis hält sie ihm ihre Hand entgegen, welche leicht zittert.

„Wieso denn das?“, meint er erstaunt.

„Findest du es nicht komisch? Du und ich? Ein Rendezvous?“

„Wenn es für dich so komisch ist, dann können wir es auch bleiben lassen. Ich will nicht, dass du dich zu etwas gezwungen fühlst. Ich dachte nur, dass du das auch willst.“, enttäuscht will Luke die Wagentüre wieder öffnen, um auszusteigen.

Doch Lorelai hält ihn sanft zurück.

„Ich möchte es. Ich möchte es wirklich. Aber ich habe Angst. Ich will das hier nicht vermasseln, verstehst du? Dich zu verlieren, das will ich mir gar nicht vorstellen!“

„Ich lasse nicht zu, dass wir das hier in den Sand setzten. Ich habe ein gutes Gefühl. Wir schaffen es. Aber es wird schwierig. Wir sind beide nicht einfach gestrickt. Aber wir dürfen nicht so leicht aufgeben. Das wird gut. Es fühlt sich richtig an.“, erklärt Luke ihr mit so viel Gefühl, dass ihr die Tränen in die Augen springen.

Sanft streicht er ihr die Tränen vom Gesicht.

„Macht dir das Angst?“, fragt er ruhig.

Lorelai schüttelt sofort ihren Kopf und schmeichelt sich tiefer in Lukes Hand. Sein Daumen massiert immer noch ihre Wange. Lorelai legt ihre Hand auf die Seinige, Luke lehnt sich zu ihr hin und küsst ihr die restlichen Tränen vom Gesicht. Dann gibt er ihren einen zarten Kuss auf ihre Lippen. Als er sich zurückziehen will, geht Lorelai mit ihm mit, so dass der Kuss ein paar Sekunden länger anhält.

„Nun haben wir genug ernste Gespräche geführt. Lass uns endlich mit unserer Verabredung beginnen.“, meint Luke und dreht sich von ihr weg.

Er legt seinen Gurt an, startet den Motor und fährt rückwärts aus der Einfahrt. Lorelai braucht noch einen Moment, um sich zu fassen. Sie atmet noch ein paar Mal tief durch, blickt Luke dann von der Seite an.

„Und wohin entführst du mich?“, fragt sie dann mit fröhlicher Stimme.

„Lass dich überraschen.“, erwidert er amüsiert.

„Ich liebe Überraschungen. Solange ich weiss, was die Überraschung ist!“

Lorelai wirft ihm einen bösen Blick zu.

„Und was ist dann der Sinn von Überraschungen, wenn du bereits weisst, was passieren wird?“

„Du wirst es mir also verraten?“, fragt Lorelai hoffnungsvoll.

„Keine Chance!“

„Ein kleiner Tipp?“

„Nichts!“

Eingeschnappt dreht sie sich von Luke weg, doch Luke sieht aus den Augenwinkeln, wie sie lächelt. Luke ist sich bewusst, dass das nichts Gutes verheisst. Und bereits nach dreissig Sekunden beginnt Lorelai vor sich hin zu summen. Luke stöhnt kurz auf.

„He’s my best friend, best of all best friends. Do you have a best friend too? It tickles in my tummy, he’s so yummy, yummy. Hey, you should get a best friend too.”

„So viel Arbeit!“, stöhnt er erneut auf.

„Maybe some pretty girls are in your world. Excuse me, I could also be a girl. Lately, everyone is making fun. Nanananana nanananana!”, singt Lorelai fröhlich weiter.

Dabei blickt sie zu Luke rüber und lächelt ihn glücklich an. Luke kann das Lächeln nur erwidern.


~ ° ~


„Schau sie dir nur an. Wie friedlich sie schläft.“, flüstert Lorelai.

Es ist etwas nach Mitternacht. Luke und sie sind erst jetzt von ihrem Date zurückgekehrt. Lorelai steht vor dem Kinderbett und betrachtet Chuck beim Schlafen. Luke ist soeben durch die Tür des neuausgebauten Kinderzimmers getreten. Er schreitet auf Lorelai zu und legt ihr seine Hände von hinten auf ihren Bauch. Mit der Nase streicht er ihr die Haare aus dem Genick und beginnt ihren Hals sachte zu küssen. Er liebkost ihre Haut zärtlich mit seinen Zähnen, so wie mit seiner Zunge. Seine Finger ziehen kleine Kreise über ihren Bauch, welcher bereits wieder sehr flach ist.

Lorelai hält es nicht mehr länger aus und dreht sich in seinen Armen um. Nun spielen seine Finger mit dem Stoff des Kleides an ihrem Rücken. Ihre Lippen krachen aufeinander. Dieser ist ganz anders, als die zärtlichen Küsschen, welche sie sich zu Beginn des Abends gegeben hatten. Sofort sind ihre Zungen im Spiel. Ausserdem erforscht sie sich gegenseitig mit ihren Händen. Als sie ihre Lippen von einander trennen müssen, weil Sauerstoff von Nöten ist, stösst Luke sie leicht nach hinten, damit etwas Platz zwischen ihren Körpern kommt.

„Ich sollte gehen.“, flüstert er mit heiserer Stimme.

Lorelai wirft ihm einen erschrockenen Blick zu. Dann blickt sie kurz hinter sich, um sicher zu gehen, dass Chuck noch schläft. Kurzum nimmt sie Luke bei der Hand und führt ihn in ihr Schlafzimmer.

„Ich will nicht, dass du gehst.“, meint sie dann bloss.

„Ich will auch nicht gehen, aber ich muss.“

„Nein, musst du nicht. Ich bitte dich, bleib hier.“, fleht sie ihn an.

„Lorelai…“, versucht Luke mit ihr zu argumentieren. „Es ist nicht richtig.“

„Und wieso fühlt es sich dann so richtig an?“

„Keine Ahnung.“, sagt er fast schon verzweifelt.

Daraufhin gibt er ihren einen sanften Kuss. Lorelais Arme gehen sofort in seinen Nacken und halten ihn ganz nahe bei sich. Nach dem Kuss sind ihre Augen noch geschlossen und sie legen ihre Stirnen aneinander.

„Keine Ahnung.“, flüstert er ganz leise.

„Hör zu Luke. Es ist nicht das erste Mal, dass wir miteinander schlafen. Wir müssen nicht unbedingt alles genau gleich machen. Ich will nicht schon wieder schwanger werden.“

„Ich will nicht nur mit dir schlafen, damit wir miteinander geschlafen haben. Ich will nicht nur Sex mit dir haben. Ich will dich lie…“, Luke bricht ab und blickt zu Boden. Doch Lorelai fängt ihn mit ihren Lippen ab.

„Dann machen wir es nicht heute. Aber bitte bleib hier!“, bittet sie ihn.

„Ist das nicht zu riskant? Ich weiss nicht, ob ich mich beherrschen kann, wenn ich neben dir in einem Bett liege.“

„Wenn es jetzt passiert, dann passiert es jetzt. Und ansonsten passiert es irgendwann später. Hör jetzt auf, so ein verdammter Gentleman zu sein. Ich bin kein Highschoolmädchen mehr, welches ihre Jungfräulichkeit verlieren will, nur damit sie auch über Sex sprechen kann. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich habe zwei Töchter. Und die hat nicht der Storch gebracht. Ich bin nicht scharf auf Sex mit dir, Luke. Wir haben Zeit. Aber eines will ich hier noch klarstellen. Ich werde dich nicht als schlechter Mensch sehen, nur weil wir bereits an unserem ersten Date miteinander geschlafen haben. Du bist schliesslich der Vater meiner Töchter! Ich schätze keinen Menschen, welcher nicht mit mir verwandt ist, so hoch wie dich.“

Nach den letzten Worten drückt Luke seinen Mund ganz zärtlich auf ihren.
-

„Und?“, wollte Rory sofort wissen.

„Und was?“, fragte Lorelai verschmitzt.

„Na was wohl?“, verdrehte Rory ihre Augen. „Wie war‘s? Ich will alles wissen. Ausser die schmutzigen Details. Die kannst du dir ersparen.“

„Als ob ich dir die Details je verraten hätte.“, lächelte Lorelai.

„Also, erzähl!“, befahl ihr Rory, welche das Hin und Her satt war.

„Naja, was gibt es gross zu erzählen. Es war sehr… lukisch.“

„Grummelig?“, fragte Rory verwirrt.

„Nein!“, meinte Lorelai entsetzt. „Im Gegenteil. Nett, zuvorkommend, angenehm, gemütlich, ungezwungen, romantisch – halt einfach lukisch.“

„Ach, das lukisch!“, sagte Rory, als ob alles logisch wäre.

„Ja genau, das lukisch.“, grinste Lorelai.

„Okay, das Grinsen bedeutet nichts Gutes. Deshalb ist unsere Unterhaltung hier beendet.“

Rory stand auf, nahm ihren Teller und ging zum Waschbecken hin. Sie liess Wasser einlaufen, begann unterdessen aber den Rest ab zu tischen. Lorelai konnte nur über ihre Tochter lachen, half ihr aber beim Saubermachen.

„Und wie war’s bei dir gestern Abend? Ist alles gut gegangen mit Chuck?“, fragte Lorelai während sie die ersten Gläser abwusch.

„Charlie ist ein Engel! Aber das weisst du ja selbst. Es war so schön Zeit mit meiner kleinen Schwester zu verbringen. Marty ist um halb Sieben noch verbeigekommen und wir haben eine Weile mit ihr gespielt. Nachdem ich sie dann ins Bett gebracht habe, konnten wir uns noch einen Film ansehen und sind dann um elf Uhr schlafen gegangen. Ich hatte sogar noch Zeit ein paar Zeilen in „Faust I“ zu lesen.“

„Marty ist hier? Will er kein Frühstück?“, fragte Lorelai, welche sich schon gewohnt war, dass der Freund ihrer Tochter hin und wieder da übernachtete.

„Nein, er ist schon wieder weg. Er musste heute früh raus. Irgendwas von lernen hat er gestammelt. Ich bin mir nicht mehr so sicher. Vielleicht war es ihm auch nur peinlich, hier zu sein, während Luke im Haus ist.“

„Ja, Luke kann schon sehr einschüchternd sein. Aber er meint es nur lieb, das weisst du doch? Er macht sich halt nur Sorgen um dich.“

„Sicher, Mom. Er ist halt Luke!“, stellte Rory unnötig fest.

„Ja, er ist halt Luke.“, murmelte Lorelai verträumt vor sich hin.

Rory blickte ihre Mutter an. Sie strahlte nur so vor Glück. Rory hatte ein wirklich gutes Gefühl, was die Beziehung zwischen ihrer Mutter und Luke anging. So glücklich hatte sie Lorelai noch nie zu Beginn einer Beziehung gesehen.

Als sie mit dem Abwasch fertig waren, zog sich Rory in ihr Zimmer zurück und suchte all ihre Schulsachen zusammen. Kurze Zeit später kam sie wieder heraus, eine Tasche mit Schulmaterial über die eine Schulter gehängt, während sie eine zweite Tasche mit Kleider über der andern hatte.

„Mom, ich muss dann auch mal los. Ich muss noch ein Essay schreiben.“

Lorelai begleitete ihre Tochter zum Auto, wo diese ihre Sachen verstaute.

„Rory, ich bin dir so dankbar, dass du gestern auf Chuck aufgepasst hast.“, flüsterte Lorelai ihr ins Ohr, als sie sich zum Abschied umarmten.

„Ist doch selbstverständlich, Mom! Sie ist meine kleine Schwester. Ich liebe sie doch!“

„Trotzdem Danke.“, meinte Lorelai. „Ausserdem Danke, dass du mich gezwungen hast, endlich mit Luke auszugehen.“

„Und dann hast du doch noch eine ganze Woche gebraucht, bis du endlich zugesagt hast.“

Dabei strich sie Rory über die Haare, wie sie es am Morgen mit Chuck gemacht hatte. Rory lächelte ihre Mutter an und drückte ihr dann einen Kuss auf die Wange.

„Weisst du, Mom, ich will dich nur glücklich sehen!“, meinte sie dann, als sie sich ins Auto gesetzt hatte und bereit zum Abfahren war. Dann schloss sie die Tür, schnallte sich an und winkte ihrer Mutter zu.

Sometime I take a carton of eggs out of the fridge an look at it and think
that maybe one day I'll crack an egg and a little baby chicken will fall out and I'll wash him of and rais him indoors and then...
I'll have a friend.
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#65

Lorelai blieb noch im Garten stehen, bis Rory verschwunden war. Dann drehte sie sich um und ging ins Haus zurück. Luke und Charlotte waren noch nicht nach Unten gekommen, deshalb stieg Lorelai die Treppe hoch in ihr Schlafzimmer. Dort zog sie ihre Trainerhose aus, welche sie nach dem Duschen übergezogen hatte und wollte bereits in eine Jeans schlüpfen, als sie das fröhliche Gequicke ihrer Tochter und das Platschen kleiner Hände im Wasser aus dem Badezimmer hörte. Sie ging den Geräuschen nach und trat, nur in Unterhosen bekleidet, ins Badezimmer.

Luke blickte auf, als er die Tür aufgehen hörte. Was sich Lorelai im Bad für eine Szene bot, liess ihr Herz vor Glück anschwellen. Luke sass mit Chuck in der Wanne, welche mit mehr Schaum als Wasser gefüllt war, und spielte mit ihr. Chucks Haare waren voller Schaum, so dass ihre kurzen Locken nicht zu sehen waren. Als sie ihre Mutter sah, schlug sie mit den Händen stärker gegen das Wasser, wobei sie sich alles ins Gesicht spritzte. Erschrocken über das plötzliche Wasser im Gesicht, wandte sie ihren Blick von Lorelai ab. Als sie nichts mehr spürte, schlug sie erneut mit den Händen aufs Wasser. Als wieder Wasser in ihrem Gesicht landete, quickte sie belustigt auf. Lorelai hatte sich unterdessen neben die Wanne hingekniet.

„Na Süsse? Hast du das Wasser für dich entdeckt?“, fragte Lorelai, während sie Chuck den Schaum aus den Haaren strich. Chuck gluckste nur auf, als ein erneuter Schwall Wasser aufspritzte.

„Gesellst du dich noch zu uns?“, blickte Luke sie fragend an.

Somit zog sich Lorelai noch komplett aus und setzte sich dann an den freien Platz, zwischen Luke und Charlotte. Sie lehnte sich ganz gegen Luke, während sie mit Chuck spielte.

„Du hast dir das mit dem Saubermachen wohl sehr zu Herzen genommen.“, meinte Lorelai lachend.
Luke verdrehte bloss die Augen und spielte mit Lorelais Locken, welche noch ein wenig feucht von der Dusche waren.

„Verdreh jetzt nicht die Augen!“, sagte Lorelai, ohne in seine Augen blicken zu können.

Er schob ihre Haare leicht zur Seite und küsste ihren Nacken. Lorelais Augen fielen automatisch zu und sie ergab sich den Gefühlen, welche durch sie schossen. Nachdem Luke seine Lippen wieder gelöst hatte, lehnte sich Lorelai noch weiter zurück, was unmöglich schien, drehte sich zur Seite ab und zog ihn mit der rechten Hand zu sich runter. Dann gab sie ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.

„Warum haben wir das nicht schon früher gemacht?“, flüsterte sie gegen seine Lippen.

„Haben wir doch. Dabei ist Charlotte entstanden.“, grinste er sie an und küsste Lorelai noch einmal.
Auch Lorelai konnte nur darüber lachen.

„Ich mag Dating-Luke.“, sprach Lorelai, während sie weiter vor sich hin grinste.

„Sei still und spielt mit deiner Tochter.“

Lorelai konnte das Lächeln in seiner Stimme hören, was sie wiederum zum Lachen brachte. Jedoch wand sie sich vollkommen Chuck zu. Luke strich Lorelai über den Rücken und vergrub seine Hände immer wieder in ihren Haaren.

„Faule Sonntage sind schön.“, sprach Luke seine Gedanken laut aus.

„Hm…“, entgegnete Lorelai bloss, während sie jede seiner Berührung in sich aufsog.

In diesem Moment spürte Lorelai die Vollkommenheit ihres Glückes – und hoffte, dass es noch Ewig anhalten würde.



ENDE

Sometime I take a carton of eggs out of the fridge an look at it and think
that maybe one day I'll crack an egg and a little baby chicken will fall out and I'll wash him of and rais him indoors and then...
I'll have a friend.
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#66

Moooooonnnnaaaa *um den Hals fall*

Ich kann dir gar nicht genug danken, dass es doch noch einen Epilog gegeben hat.

UND ICH LIEBE IHN .. alles ist so perfekt. <333 und Chuck erst, ich liebe einfach alles ...

sorry, für dieses erbärmliche FB, ich werde es noch erweitern, versprochen, aber ich wollte, wie so oft einfach die erste sein.

küsse anja. hdgdl :herz:

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#67

Faint Erstmal WOW! Das ist mal ein langer Epilog *gg*


Dann zuerst mal zum Re-FB:

Zitat:Okay, ich muss eindeutig mehr End-Teile schreiben, wenn ich immer so tolles FB bekomme!
Dann mach das doch Wink Ach nein, stimmt ja, du willst nicht mehr so schreiben Sad


Zitat:AH, Zitate *herz*!
Klar, sogar EXTRAviele - nur für dich. Und ich finde Zitate auch toll ;-)


Zitat:Es war genial, dein FB durchzulesen. Über all die Kapitel war es einfach toll, immer wieder von dir zu hören. Ich danke Dir, für alle Unterstützung!
Gerne doch ;-) Bei so einer supertollen FF kann man eben einfach nicht anders als FB zu geben ;-)


Zitat:Eins muss ich dir lassen, neben Anja, welche ja mein Beta ist und deshalb eingeweiht war, bist Du die einzige gewesen, welche um ein Epilog gebeten hat.
Dann bin ich ja was besonderes ;-) *lol*


Zitat:Ich muss ja gestehen, ich hätte wirklich gerne, meine FF so abgeschlossen. Bin nämlich Fan von offenen Enden.
Dann wirst du von meinem Epilog nicht so begeistert sein... obwohl *werbung mach*


Zitat: Aber tja... du kennst Anja und ihre Überredungskünste (:
Oh ja *lol*



Und nun komme ich zum letzten - und wirklich zum allerletzten Mal *sad* - zu meinem FB:

Tja, fehlt wohl (noch) :pfeif:




Erstmal eine kleine Anmerkung: Bei dem Flashback zu der Geburt hast du denn Teil von "Ich hasse dich" bis "Sie belegt mit Rory den ersten Rang" zweimal hintereinander gepostet.


Ich muss gestehen, als ich Chuck gelesen hab, dachte ich zuerst an einen Jungen *lol* Aber dann kam ja raus, dass die Kleine eigentlich Charlotte heisst, aber Chuck oder Charlie genannt wird *lol*


Sorry, dass es so lange geht, aber Anja lenkt mich im MSN ab *augenverdreh*


Das immer wieder auftauchende "Kind(er) im Raum" finde ich supertoll :laugh:


Aber dass du das erste richtige Date nicht beschrieben hast... das hat mich echt verletzt *schmoll*


Zitat:„Und?“, wollte Rory sofort wissen.
„Und was?“, fragte Lorelai verschmitzt.
„Na was wohl?“, verdrehte Rory ihre Augen. „Wie war‘s? Ich will alles wissen. Ausser die schmutzigen Details. Die kannst du dir ersparen.“
„Als ob ich dir die Details je verraten hätte.“, lächelte Lorelai.
„Also, erzähl!“, befahl ihr Rory, welche das Hin und Her satt war.
„Naja, was gibt es gross zu erzählen. Es war sehr… lukisch.“
„Grummelig?“, fragte Rory verwirrt.
„Nein!“, meinte Lorelai entsetzt. „Im Gegenteil. Nett, zuvorkommend, angenehm, gemütlich, ungezwungen, romantisch – halt einfach lukisch.“
„Ach, das lukisch!“, sagte Rory, als ob alles logisch wäre.
„Ja genau, das lukisch.“, grinste Lorelai.
Es war "lukisch" *lol*


[SIZE=2]
Zitat: [SIZE=3][SIZE=2]„Okay, das Grinsen bedeutet nichts Gutes. Deshalb ist unsere Unterhaltung hier beendet.“ [/SIZE]
Gemein von dir uns nicht wissen zu lassen, was da noch passiert ist *schmoll*[/SIZE]
[/SIZE]



Marty und Rory sind zusammen? *ziemlich überrascht bin*
Aber dass er Angst vor Luke hat... das ist irgendwie einfach zu witzig *lol*


Die Szene am Ende in der Badewanne ist einfach... *nach passenden Wörtern such* ... super... hmm... nein, noch viel viel besser. Es ist grandios Wub Absolut perfekt :herz:
Ein absolut würdiger Abschluss einer so... famosen, überwältigenden, nacheifernswert Story.
Mir würden ja noch viel mehr Wörter einfallen, aber ich brauch noch welche für Anjas FFs Wink Aber ich glaube, du weisst schon länger, wie sehr ich deine FF liebe!


hdl :knuddel:

Katalin Smile
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#68

wundervoll traumhaft .. ich liebe es ... freu freu ^^ du schreibst genial ..Upten:clap:

ich finde so hätte es von GG enden können .. das wär das perfekte ende .. Lorelai Luke und ihre Tochter und Rory^^...

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#69

Big Grin Wow, der letzte Teil soll der längste sein! Big Grin

Was für ein schöner Epilog und die beiden sind doch noch zusammen gekommen! Wunderbar!

Echt Wahnsinn! Noch einmal danke für diese wundervolle FF!!

LG Sindy
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