12.06.2004, 17:58
<span style='color:#f700ff'>ich hatte irgendwie die kranke Idee eine CrossOver Story zwischen Gilmore Girls und Matrix zu machen, und naja, hier ist sie ^_^
Sie wird wahrscheinlich ziemlich krank werden, also nehmt die FF von Anfang an nicht allzu ernst *g*</span>
~Der Tanz mit dem Teufel beginnt~
Ungeduldig stand ein Mann in seinen besten Jahren an der Bushaltestelle und wartete auf sein Schicksal.
Von allen Seiten wurde er für verrückt gehalten weil er sich damit einverstanden erklärt hatte. Aber schlieÃlich war Liz doch seine Schwester und brauchte seine Hilfe.
âEin Wunder, dass der Junge nicht schon längst im Knast oder in einer Entzugsklinik steckt!â dachte Luke grimmig beim Gedanken an seine Schwester.
Aber was sollte schon passieren? Er würde seinen Neffen einige Zeit bei sich wohnen lassen. Basta. Der Junge brauchte einfach so etwas wie eine Vaterfigur, jemand, der ihm zwar zuhörte ihm aber dennoch auch Grenzen zuwies.
Ein lautes Motorgeräusch. Wie ein Damoklesschwert schwebte es über ihm und fiel schlieÃlich auf ihn herab als tatsächlich der Bus aus New York um die Ecke kam. Er blieb stehen und die Falttüre öffnete sich mit dem für sie typischen Geräusch.
Nachdem einige Leute ausgestiegen waren, begann Luke zu hoffen, dass sein Neffe den Bus verpasst hätte, oder â noch besser â dass Liz es sich vielleicht anders überlegt hätte und sich vorgenommen hatte ihren Sohn selbst zu erziehen.
Aber das Schicksal â oder auch das geringe Verantwortungsgefühl seiner Schwester â wollte es nun mal nicht so.
Mit einer seesackähnlichen Tasche und einem unwilligen Gesichtsausdruck stieg sein siebzehnjähriger Neffe aus.
âJess.â begrüÃte ihn Luke, der noch nie gut darin gewesen war das Eis zu brechen.
âLuke.â grüÃte dieser betont einsilbig zurück und lieà absolut keinen Zweifel daran, dass er gegen seinen Willen hier war und gar nicht vorhatte sich lange in einer Kleinstadt wie Stars Hollow aufzuhalten. Das war wahrscheinlich auch der Grund warum sich der sonst so freiheitsliebende Junge nicht über die winzige Wohnung aufregte, die noch vor wenigen Jahren das Büro des Haushaltswarenladens gewesen war, den Lukes Vater damals geführt hatte.
Kommentarlos schmiss Jess seine Sachen auf die mit frischen Laken überzogene Luftmatratze, die ihm provisorisch als Bett dienen sollte. Selbst als Luke ihm zeigte, dass er über seinen eigenen Schatten gesprungen war und sogar Frühstücksflocken â die ja bekanntlicher Weise viele Todesopfer fordern â gekauft hatte, dankte ihm dieser nur mit einem ironisch in die Länge gezogenenâis ja waaahnsinn!â
Vielleicht hatte Lorelai doch recht gehabt und er hatte sich mit dieser Sache einfach überfordert. Bevor er sich noch selbst schelten konnte weil er doch tatsächlich versucht war Lorelai Gilmore â einer der fünf verrücktesten Personen in ganz Stars Hollow â recht zu geben, hatte Jess seine Tasche auf dem âBettâ ausgeleert, sich ein Buch geschnappt und war schon halb durch die Tür.
âWarte, du brauchst noch einen Schlüssel!â rief ihm Luke in seiner Naivität hinterher und war dann ganz verdutzt als ihm der Siebzehnjährige antwortete, dass er keinen brauchen würde.
[Und falls doch, gibt es zur Not ja noch den Schlüsselmacher...]
âIch will gar nicht wissen was das bedeutet!â rief Luke aus Angst sonst gar nichts zu sagen und schon war die Türe ins Schloss gefallen.
Resigniert setzte sich Luke, der soeben von einer Respektsperson zu einem schrulligen alten Mann degradiert worden war und seufzte. Das konnte ja wirklich eine schöne Zeit werden ...
Sie wird wahrscheinlich ziemlich krank werden, also nehmt die FF von Anfang an nicht allzu ernst *g*</span>
~Der Tanz mit dem Teufel beginnt~
Ungeduldig stand ein Mann in seinen besten Jahren an der Bushaltestelle und wartete auf sein Schicksal.
Von allen Seiten wurde er für verrückt gehalten weil er sich damit einverstanden erklärt hatte. Aber schlieÃlich war Liz doch seine Schwester und brauchte seine Hilfe.
âEin Wunder, dass der Junge nicht schon längst im Knast oder in einer Entzugsklinik steckt!â dachte Luke grimmig beim Gedanken an seine Schwester.
Aber was sollte schon passieren? Er würde seinen Neffen einige Zeit bei sich wohnen lassen. Basta. Der Junge brauchte einfach so etwas wie eine Vaterfigur, jemand, der ihm zwar zuhörte ihm aber dennoch auch Grenzen zuwies.
Ein lautes Motorgeräusch. Wie ein Damoklesschwert schwebte es über ihm und fiel schlieÃlich auf ihn herab als tatsächlich der Bus aus New York um die Ecke kam. Er blieb stehen und die Falttüre öffnete sich mit dem für sie typischen Geräusch.
Nachdem einige Leute ausgestiegen waren, begann Luke zu hoffen, dass sein Neffe den Bus verpasst hätte, oder â noch besser â dass Liz es sich vielleicht anders überlegt hätte und sich vorgenommen hatte ihren Sohn selbst zu erziehen.
Aber das Schicksal â oder auch das geringe Verantwortungsgefühl seiner Schwester â wollte es nun mal nicht so.
Mit einer seesackähnlichen Tasche und einem unwilligen Gesichtsausdruck stieg sein siebzehnjähriger Neffe aus.
âJess.â begrüÃte ihn Luke, der noch nie gut darin gewesen war das Eis zu brechen.
âLuke.â grüÃte dieser betont einsilbig zurück und lieà absolut keinen Zweifel daran, dass er gegen seinen Willen hier war und gar nicht vorhatte sich lange in einer Kleinstadt wie Stars Hollow aufzuhalten. Das war wahrscheinlich auch der Grund warum sich der sonst so freiheitsliebende Junge nicht über die winzige Wohnung aufregte, die noch vor wenigen Jahren das Büro des Haushaltswarenladens gewesen war, den Lukes Vater damals geführt hatte.
Kommentarlos schmiss Jess seine Sachen auf die mit frischen Laken überzogene Luftmatratze, die ihm provisorisch als Bett dienen sollte. Selbst als Luke ihm zeigte, dass er über seinen eigenen Schatten gesprungen war und sogar Frühstücksflocken â die ja bekanntlicher Weise viele Todesopfer fordern â gekauft hatte, dankte ihm dieser nur mit einem ironisch in die Länge gezogenenâis ja waaahnsinn!â
Vielleicht hatte Lorelai doch recht gehabt und er hatte sich mit dieser Sache einfach überfordert. Bevor er sich noch selbst schelten konnte weil er doch tatsächlich versucht war Lorelai Gilmore â einer der fünf verrücktesten Personen in ganz Stars Hollow â recht zu geben, hatte Jess seine Tasche auf dem âBettâ ausgeleert, sich ein Buch geschnappt und war schon halb durch die Tür.
âWarte, du brauchst noch einen Schlüssel!â rief ihm Luke in seiner Naivität hinterher und war dann ganz verdutzt als ihm der Siebzehnjährige antwortete, dass er keinen brauchen würde.
[Und falls doch, gibt es zur Not ja noch den Schlüsselmacher...]
âIch will gar nicht wissen was das bedeutet!â rief Luke aus Angst sonst gar nichts zu sagen und schon war die Türe ins Schloss gefallen.
Resigniert setzte sich Luke, der soeben von einer Respektsperson zu einem schrulligen alten Mann degradiert worden war und seufzte. Das konnte ja wirklich eine schöne Zeit werden ...