Hi! :hi:
Geht schon weiter, ich hoffe euch gefällt der Teil
52. Teil
Es war eine laue Nacht, ein zarter Wind wehte. Der Himmel war ganz klar, man konnte die Sterne in schönster Pracht strahlen sehen.
Rory fröstelte. Wie spät es wohl sein mochte? Sie hatte jedes Zeitgefühl verloren.
Wusste nicht wie lange sie schon auf den Stufen saÃ. Ob Minuten, ob Stunden â es machte keinerlei Unterschied.
Ihre Hände zitterten als sie den Brief erneut auseinander faltete und zu lesen begann.
Sie wusste nicht mehr wie oft sie ihn schon gelesen hatte.
Der Text blieb derselbe,wie oft sie ihn auch las. Dennoch tat sie es wieder und wieder, in der Hoffnung zu verstehen.
Liebe Rory,
Jess hatte schnell geschrieben. Er musste es sehr eilig gehabt haben. Nur wohin musste er so eilig? Wer war diese junge Frau, von der Luke gesprochen hatte? War er bei ihr?
Es tut mir leid, dass wir uns heute nicht mehr sehen werden.
Rory sah kurz hoch, weil sie glaubte ein Geräusch gehört zu haben.
Aber ich muss für ein paar Tage weg von hier.
Rory runzelte die Stirn. Sie stellte sich immer wieder dieselben Fragen.
Wohin war er gefahren? Warum hatte er es so eilig gehabt? Warum hat er sie nicht einfach angerufen? Wie lange wird er bleiben? Wird er überhaupt wieder kommen?
Ich liebe dich
Jess
Was war nur passiert, dass ihn zu einem so schnellen Aufbruch bewegte?
Rory strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Sie las den Brief ein weiteres Mal.
Rory tastete nach ihrer Tasche und zog das Handy heraus. Vielleicht hatte sie es unabsichtlich auf lautlos gestellt oder abgeschalten. Ihre kleine Hoffnung wurde mit einem kurzen Blick auf das Display zerstört.
Sie wählte Jess Nummer, immer und immer wieder, aber sie kam jedes Mal auf seinen Anrufbeantworter.
Unfähig etwas darauf zu sprechen, legte sie wieder auf.
Ihr Herz schmerzte. Er hatte sie alleine gelassen, nur diese kurzen Zeilen hinterlassen.
Ich liebe dich. Rory fixierte diese drei Wörter immer wieder. Sie waren wie ein Rettungsanker
Vielleicht gab es ja einen Grund und er würde bald anrufen um ihr alles zu erklären. Sie redete sich diesen Satz immer und immer wieder ein.
Rorys Blick fiel auf ihre Uhr am Handydisplay. Es war zehn Uhr. Ihre Mutter machte sich gewiss schon Sorgen.
Sie musste zu ihr gehen. Der versprochene Videoabend. Ihre Mutter war endlich wieder einigermaÃen gut gelaunt. Sie konnte ihr weder von dem Besuch bei Emily noch von Jessâ plötzlichem Verschwinden erzählen. Letzteres vor allem weil Lorelai doch nun endlich begonnen hatte ihm eine Chance zu geben.
Rory atmete tief durch. Sie wollte, dass ihre Mutter einen schönen Abend haben würde.
Sie musste versuchen fröhlich zu sein. Glücklich, obwohl es einer der durch und durch furchtbarsten Abende ihres Lebens gewesen war.
Lorelai durfte ihr nichts anmerken. Doch wie spielt man dem Menschen, der einen am besten kennt etwas vor?
Sie blickte sich ein letztes Mal in den Spiegel und war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Ein Blick auf Uhr sagte ihr, dass es nun an der Zeit war zu gehen.
Sie nahm ihre Tasche und verlieà das Gebäude. Es war dunkel und nicht ungefährlich in dieser Gegend. Doch die Gedanken an die bevorstehenden Stunden machten sie zu aufgeregt um an mögliche Gefahren zu denken.
Er sah seufzend aus dem Fenster. Es war ein Fehler gewesen. Er hätte es niemals zu lassen dürfen, dass sie aus seinem Leben verschwand. Regen prasselte an die Scheiben. Sie gehörte zu ihm, er zu ihr. Er wollte nichts mehr als sie zurück zu haben. Seine Finger glitten über ihr Foto.
Sie läutete an der Klingel neben dem schon schwer entzifferbaren Schild. Die Zeit bis man ihr öffnete, kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor. Sie hatte das Gebäude nie wieder betreten wollen. Langsam ging sie die Stufen empor. Ihre Beine zitterten. Es war die einzige Möglichkeit. Es gab niemanden mit dem sie sonst darüber reden konnte. Sie war sofort nach dem Gespräch her gefahren.
Die alte Dame umarmte sie und forderte sie auf hereinzukommen.
Er strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht und küsste sie.
Sie hatten den ganzen Abend gemeinsam verbracht. Er spürte, dass sie nicht gehen wollte.
Es war falsch. Er liebte eine andere. Er musste sie auffordern zu gehen. Doch ehe er reagieren konnte, hatte sie ihn aufs Bett gezogen.
Laura kletterte vorsichtig aus ihrem Zimmerfenster. Sie durfte keinen Lärm machen, das wäre zu riskant. Beinahe lautlos lief sie die StraÃe hinunter. Es waren nur zwei Minuten bis zu dem Pub. Sie würde zwei Stunden bleiben. Exakt 120 Minuten. Dann würde der Film beinahe aus sein. Sie musste zurück sein bevor ihre Eltern ihre Zimmertür öffnen würden um einen glückseligen Blick auf den Stolz der Familie zu werfen.
Rory stand langsam auf. Es war kurz nach zehn. Ihre Mutter erwartete sie seit über einer Stunde. Der Schlüssel lag immer noch am Boden. Sie hob ihn auf und sperrte langsam auf.
Lorelai war vor dem Fernseher eingeschlafen. Sie erwachte als Rory den Raum betrat.
âWie lange habe ich geschlafen?â
âUm ehrlich zu sein, ich bin erst gerade gekommen. Ich...ich wurde aufgehalten. Es tut mir leid! Das nächste mal rufe ich an, versprochen.â Rory setzte sich zu ihrer Mutter.
âWer hat dich denn aufgehalten? Warst du noch bei Jess?â
Rory schloss die Augen und atmete tief durch.
Lorelai sah sie besorgt an. âRory?â Sie nahm sie in die Arme. âWas ist denn los, mein Schatz?â
Rory konnte es nicht länger zurück halten. Tränen rannen über ihre Wangen.
Jess betrat das kleine, verrauchte Pub. Er musste auf andere Gedanken kommen. Schuldgefühle plagten ihn. Gegenüber Mandy und gegenüber Rory, die sich bestimmt groÃe Sorgen machte. Aber er konnte nicht mit ihr reden. Noch nicht. Er wusste nicht wie er ihr das sagen sollte. Genauso wenig wusste er wie es nun weiter gehen würde. Er hätte beinahe einen Unfall gehabt, war dem Auto gerade noch rechtzeitig ausgewichen.
Er setzte sich an die Bar.
Jess orderte einen Whiskey. Er brauchte nun etwas Starkes. Heute Nacht würde er einen Platz zum Schlafen brauchen, aber darüber beschloss er später nachzudenken. Wie unwichtig schien es im Moment zu schlafen.
Jessâ Kehle brannte. Er hasste Whiskey. Aber er lieà ihn vergessen. Zumindest für eine kurze Zeitspanne. Er bestellte ein sechstes Glas.
âJess Mariano?â
Er blickte das hübsche Mädchen verwundert an.
Laura lächelte und setzte sich neben ihn. âWie geht es dir?â
Er antwortete nicht.
âErkennst du mich denn nicht?â Sie sah ihn gespielt strafend an.
Jess musterte sie.
âLaura.â sagte sie.
Jess sah sie fragend an, plötzlich weiteten sich seine Augen.
âLaura Cortez?â
Sie nickte lächelnd.
âSpendierst du mir einen Drink?â
âWie bitte?â
âDu hast mir damals versprochen, dass wir ausgehen würden wenn ich 16 bin. Aber das hast du bestimmt auch schon vergessen. Ãbernächste Woche habe ich endlich Geburtstag. Also,
ich denke es wäre angebracht mich einzuladen.â
âVon mir aus, bestell dir etwas.â Er orderte ein weiteres Glas für sich.
âAlles in Ordnung?â Sie sah ihn fragend an.
Jess antwortete nicht. Er blickte schweigend auf sein Glas, schob es schlieÃlich dem Barkeeper zu, der sofort nachschenkte.
Laura beobachtete ihn kritisch.
âBrauchst du Hilfe?â
Er leerte das Glas und orderte ein weiteres.
âNein.â Lallte er.
âDu fährst heute nicht mehr mit dem Auto, hoffe ich.â
âMusst du nicht schon zuhause sein?â Jess war genervt. Sein Kopf rumorte.
Laura warf einen Blick auf ihre Uhr und erkannte, dass es Zeit war zu gehen.
âJess, gib mir deinen Schlüssel!â
âWillst du mein Auto klauen? Glaubst du wirklich ich gebe ausgerechnet dir meinen Schlüssel?"
Laura verdrehte die Augen. âDu bist echt unausstehlich wenn du getrunken hast.â
âDann labere mich nicht voll.â
âSchwöre, dass du nicht mehr fährst!â
âVerschwinde, du nervst.â
âJess, versprich mir im Auto zu schlafen und nicht mehr zu fahren!â
âVon mir aus.â
âSchwöre es!â
Jess stand genervt auf und wankte zur Tür. Alles drehte sich.
Laura bezahlte seine Rechnung und folgte ihm.
Jess lieà sich auf die Stufen vor dem Pub fallen. Er konnte keinen Schritt mehr gehen. Sein Körper sehnte sich nach Schlaf. Das letzte an was er sich erinnern konnte war Lauras Hand auf seiner Schulter.
Ich würd mich über FBs freuen
Bussi Selene
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hey bin das erste fb
echt super gelungener teil - aber jess besäuft sich und will dann auch noch fahren?
nönö nicht gut ...
freu mich, wenns weiter geht!
bussi
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wow! das ist alles ganz anders geworden als ich dachte! aber nur im positiven sinne!!
dein schreibstill ist eisame klasse! es ist so fesselnd! teilweise herzzerreisend! du schreibst finde ich suuuper gefühlvoll! ich habe die bilder vor meinem geistigen auge! sie werden wie im fernsehn gezeigt! einfach toll!!!
würde mich riesig über eine weiteren teil freuen und ich hoffe, dass du uns/mich nicht zu lange warten lässt!!!
ich brauche den guten stoff so schnell wie möglich!
abber:
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[size=1]gruà an [size=1]Love Jess&Stars_Hollow! *knuddl* ~sig made by
MaryMary! danke schön!~
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Toller Teil !!
Ich hoff Jess kommt bald zurück !!
Und wie gehts mit Paris und Carlos weiter ??
Bitte schreibe bald weiter !!
Bussi
Stars_Hollow
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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California
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klasse wie immer....
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Registriert seit: 30.11.2004
echt toller teil, du schreibst total schoen,
wie die andren schon gesagt haben
Mir tut Rory echt leid ich hoff Jess kommt zurück
Bin gespannt was jetzt passiert,
nachdem Jess sich besofen hat
freu mich auf den neuen teil
Mitglied im:*}THE PERFECT GILMORE GIRLS CLUB{,
Sookie&Jackson-Club, ich bin ein glücklicher: Stars Hollow Bewohner, Java Junkie,
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Registriert seit: 27.12.2004
Es wird doch hoffentlich nicht das passieren,was ich glaube, bzw es ist doch nicht passiert,oder?
Oh mein gott....
schreib bitte schnell weiter!!
Ps.:bevor ichs vergiss, genial deine FF, you are the best!!!!!
:gmorning:
Danke für eure lieben FBs :knuddel:
Ich werd heute noch a bissi weiter schreiben und den Teil bis morgen Nachmittag/Abend posten.
Schönen Abend noch und gute Nacht,
Bussi Selene