huhu :hi:
danke fürs Daumendrücken, es hat geholfen. Ich kann wieder von meinem eigenen PC ins Netz. Und was das heiÃt, wiÃt ihr ja sicher.
Ganz genau, es gibt einen neuen Teil.
Aber vorher will ich noch was anderes loswerden:
@ meike: Wow ich hab den 110. und denn 111. Eintrag von dir. Na da fühl ich mich doch richtig geehrt. *verbeug*
@ luuukeslizzzy: Hey, herzlich willkommen. :hi: Danke für dein tolles Feedback. Freu mich immer darüber.
Okay und nun haltet die Luft an, denn es geht wieder weiter.
Viel Spaà beim Lesen.
+++++++++++++++++++++++++
18. Ãrger
Lorelai stieg in Hartfort nicht weit von Chrisâ Haus aus dem Bus. Als sie sich auf den Weg zu ihm machte, versuchte sie sich im Kopf die Sätze zurechtzulegen, die sie ihm sagen wollte. Bevor sie sich versah, stand sie genau vor dem Grundstück der Haydens.
Sie atmete tief durch und betrat das Gelände. Leise schlich sie hinters Haus zu seinem Zimmer. An dem Fenster klopfte sie. Kurz darauf erschien Chris hinter der Scheibe. Er öffnete das Fenster. âHey.â
âHey, kann ich reinkommen? Ich muss mit dir reden!â
âKlar komm rein.â Er half ihr durch das Fenster zuklettern, da sie es allein mit ihrem Bauch wohl nur schwer geschafft hätte.
âAlso was gibt es denn? Alles okay mit dir?â
âJa mir und dem Baby geht es gut. Ich bin hier, weil ich dir etwas sagen wollte.â
âUnd was?â
âDas ⦠mit uns beiden, das ist ⦠äh das ist vorbei.â
âDu machst Schluss mit mir?â
âJa.â
Chris schaute sie ungläubig an. âWarum denn? Du bekommst ein Kind von mir. Wir sollten zusammen bleiben und sogar heiraten!â
âWow, du hast also doch tatsächlich bemerkt, dass ich ein Baby von dir bekomme! Du hast dich bis jetzt nie darum gekümmert, warum sollte sich das ändern?â
âAber es ist doch auch mein Kind.â
âDas bleibt es auch, ich kann nur nicht mehr mit dir zusammen sein?â
âWarum nicht? Liebst du mich nicht mehr?â
Lorelai dachte einen Moment nach. Liebte sie ihn noch? Langsam schüttelte sie den Kopf. Nein, die Gefühle für ihn hatten nachgelassen. Sie konnte ihn nicht mehr so lieben vie zuvor, da sie sich viel mehr zu Luke hingezogen fühlte. Er würde immer der Vater ihres Kindes bleiben.
âIch glaub das einfach nicht. Du willst mich jetzt einfach so verlassen?â Seine Stimme wurde nun kälter. Lorelai bemerkte schnell, dass er nun sauer war.
âEs geht nun mal nicht mehr, Chris.â
âGut, wenn du das so sieht, werd ich es ja nicht ändern können. Aber deinen Eltern wird das nicht gefallen!â Er schaute sie besserwisserisch an.
âUnd was denkst du jetzt? Dass ich jetzt mit dir zusammenbleibe, nur damit meine Eltern glücklich sind?â
Er zuckte nur mit den Schultern. âWarum denn nicht?â
âDas ist doch nicht dein Ernst?â
âWir wollten doch heiraten?â
âWollten?â Lorelai musste sich nun langsam bemühen, ruhig zu bleiben. âIch wollte gar nichts und ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir beide darüber gesprochen hatten. Unsere Eltern wollten das, wir nicht.â
âOkay, okay, wenn du das so siehst, dann kann ich es ja nicht ändern. Es ist besser, wenn du jetzt gehst.â
âJa das denke ich auch. Bye.â Sie kletterte wieder auf dem Fenster. Diesmal half er ihr nicht, doch es gelang ihr auch so. Auch wenn es etwas schwer war. Um nichts in der Welt hätte sie sich von ihm helfen lassen. Aber dies kam ihm ja auch gar nicht erst in den Sinn. Chris stand einfach nur da und schaute sie dabei böse an.
+++++++++++++++++++++++++
Nach ein paar Minuten war Lorelai endlich zu Hause. Sie suchte ihren Schlüssel aus der Tasche und schloss auf. Sie wollte jetzt nur noch ihre Ruhe haben. Das Gespräch mit Chris machte sie ein wenig sauer. Was bildete er sich nur ein? Er dachte doch tatsächlich dass sie heiraten wollten. Lorelai schüttelte nur den Kopf. Heiraten? Nein, davor war sie noch zu jung. Sie verdrängte den Gedanken und öffnete die Haustür.
Kaum war sie im Haus, kam ihre Mutter auf sie zu. âKannst du mir mal sagen wo du die Nacht verbracht hast?â
âBei Chris, das hab ich dir doch gestern am Telefon gesagt.â
âUnd wo warst du wirklich Fräulein?â
âNa bei Chris.â
âUnd wieso wussten Francine und Straub nichts davon?â
Lorelai zuckte leicht mir den Schultern. âVielleicht haben sie es nicht mitbekommen. Spionierst du mir etwa hinterher?â
âIch kann dir wohl nicht vertrauen. Also wo warst du?â
Sie schwieg.
âGut, dann geh in dein Zimmer und komm erst wieder raus, wenn du mir sagen willst, wo du warst.â Emily sah ihre Tochter böse an.
âAberâ¦â
Ich dulde keinen Widerspruch. Geh!â
Lorelai drehte sich um und ging die Treppen hinauf in ihr Zimmer. Sie wusste einfach nicht, was sie ihrer Mutter hätte sagen sollen. Sie wollte ihr aber auf keinen Fall von Luke erzählen, da sie ihn mit Sicherheit nicht billigen würde. Da kannte sie ihre Mutter gut genug.
+++++++++++++++++++++++++
Den Rest des Tages verbrachte sie in ihrem Zimmer. Zwischendurch kam das Hausmädchen und brachte ihr etwas zum Essen. Nicht einmal zu Abendessen, was ihren Eltern eigentlich sonst immer heilig war, durfte sie ihr Zimmer verlassen.
Auch den folgenden Tag änderte sich nichts an dem Zustand. Lorelai wartete darauf, dass ihre Eltern endlich das Haus verlassen würden, denn sie wollte telefonieren. Sie wollte Luke Bescheid sagen, dass sie wohl in der nächsten Zeit nicht mehr vorbei kommen könnte. Ihre Eltern waren wirklich sauer auf sie.
Doch an diesem Tag blieben ihre Eltern zu Hause und Lorelai hatte keine Möglichkeit das Telefon zu benutzen. Sie war dazu gezwungen, den ganzen Tag in ihrem Zimmer zu bleiben.
+++++++++++++++++++++++++
Luke hatte den ganzen Tag in seinem neuen Café gearbeitet. Es war noch einiges zu tun, bevor er eröffnen konnte und er nutzte jeden Tag. Er wollte die Zeit nicht verschwende, da er so schnell wie möglich kein Café eröffnen wollte.
Als Lorelai nicht auftauchte, war er zwar ein wenig enttäuscht, wollte aber noch bis zum nächsten Tag warten. Vielleicht kam ihr ja etwas dazwischen und sie würde dann kommen. Doch als sie sich auch an diesem Tag nicht gemeldet hatte, beschloss er bei ihr anzurufen.
Er wählte ihre Nummer. Nach ein paar Mal Klingeln nahm jemand ab.
âGilmore?â Es war ihre Mutter.
âGuten Tag, hier ist Luke Danes, ich würde gern mit Lorelai sprechen.â
âDas geht nicht.â
âDarf ich fragen warum nicht?â
âSie kann nicht telefonieren. Nicht heute und auch nicht in den nächsten Tagen. Also rufen Sie bitte nicht mehr an.â Ihre Stimme klang kalt. Sie schien verärgert zu sein.
âGeht es ihr gut?â
âJa. Damit ist das Gespräch beendet. Auf Wiederhören.â Sie legte auf, ohne auch nur noch auf eine Antwort von ihm zu warten.
Ein wenig verdutzt schaute Luke auf den Hörer in seiner Hand. Irgendwas war dort vorgefallen. Und er hatte kaum eine Chance es heraus zu finden. Die einzige Möglichkeit die ihm blieb, war zu warten, bis sie sich melden würde. Er hoffte, dass es nicht all zu lange dauerte. Er konnte es kaum erwarten, sie endlich wieder zu sehen.
+++++++++++++++++++++++++
Lorelai saà in ihrem Zimmer am Fenster. Vor ein paar Minuten hatte sie ein Telefonat von ihrer Mutter mitbekommen. Sie war so kalt am Telefon.
Es war bestimmt Luke der angerufen hatte. Emily hatte ihm verboten noch einmal anzurufen. Er machte sich nun bestimmt Sorgen um sie.
Lorelai schaute aus dem Fenster. Ihr Blick war auf nichts Spezielles gerichtet. Sie schaute einfach nur nach drauÃen. Langsam kullerte eine Träne ihre Wange nach unten. Sie versuchte den Klos in ihrem Hals herunter zu schlucken, doch er war zu groÃ. Eine weitere Träne bahnte sich den Weg über ihr Gesicht.
Mit dem Handrücken wischte sie die nasse salzige Spur weg. Doch es brachte nicht viel, denn es folgten weitere. Innerhalb kürzester Zeit waren ihre Augen rot und ihr Blick glasig.
Was blieb ihr denn jetzt noch? Mit Chris war Schluss und wann sie Luke das nächste Mal sehen würde, stand in den Sternen. Ihre Eltern würden sie wahrscheinlich noch eine Weile beobachten und solange könnte sie nicht zu ihm.
Während weitere Tränen ihr Gesicht benässten, streichelte sie über ihren Bauch. âIch bin so froh, dass ich dich habe.â
+++++++++++++++++++++++++
Hoffe es hat euch gefallen.
Der nächste Teil ist bereits in Arbeit und ich denke spätestens morgen bekommt ihr ihn zum Lesen.