Danke für eure tollen FBs
Geht wie versprochen schon weiter
Ich hoff euch gfallt der neue Teil
56. Teil
Lorelai setzte sich auf einen Barhocker. Sie sah sich ungeduldig um.
Das Diner war wieder einmal voll, sowohl Lane als auch Ceasar nahmen
gerade Bestellungen auf.
Lorelai seufzte erleichtert auf, als Lane nach kurzer Zeit zu ihr kam.
"Guten Morgen, Lorelai." Sie lächelte.
"Lane, du bist meine letzte Rettung! Ich brauche Kaffee!"
Lane grinste und reichte ihr eine groÃe Tasse.
"Wo ist denn Luke?"
"Er holt etwas von Dooses." erklärte Lane.
"Da kommt er ja schon." Lorelai lächelte fröhlich, als Luke das Diner
betrat.
Er begrüsste sie mit einem Kuss. "Hast du gut geschlafen?"
"Wunderbar. Nachdem ich endlich einschlafen konnte. Du schnarchst
nämlich gewaltig, mein Lieber."
Lane machte sich verlegen lächelnd wieder an die Arbeit.
"Du bist letzte Nacht vor mir eingeschlafen." erwiderte Luke.
"Das ist nicht wahr." Lorelai nahm einen groÃen Schluck ihres Kaffees.
"Ich muss wieder weiter arbeiten."
Sie nickte.
"Zu viert wäre es leichter." meinte er und dachte wütend an Jess.
Kurz nachdem Luke wieder begonnen hatte Bestellungen aufzunehmen,
wurde Lorelai von einer fröhlichen, lauten Stimme begrüsst.
"Guten Morgen, Schätzchen."
Lorelai lächelte. "Guten Morgen, Patty."
"Wie geht es denn Rory, nachdem sie dieser Halunke schon wieder sitzen
gelassen hat?"
Lorelai verschluckte sich beinahe.
"Wo ist sie denn?"
"In Yale. Sie hat heute Vorlesungen."
"Das arme Ding. Immer Ãrger mit diesem Jess." Miss Patty schüttelte
seufzend den Kopf, ihre Miene änderte sich plötzlich, als ihr etwas
einfiel. "WeiÃt du schon das Neueste?"
Lorelai seufzte. Sie hatte eigentlich keine Lust 'das Neueste' zu hören.
"Dean Forrester und Nancy Mason."
"Was ist mit ihnen?" Lorelai versuchte nicht gelangweilt zu klingen.
Miss Patty sah sich um und sprach deutlich leiser weiter.
"Die Kleine will im Herbst in Stanford studieren. Rate mal, wer sie
am Campus rumgeführt hat? Man hat die beiden auch letzte Woche einmal
zusammen hier gesehen. Keine Ahnung was Dean hier zu suchen hatte.
Aufjedenfall hat Nancy das letzte Wochenende offiziell in Palo Alto bei
ihren GroÃeltern verbracht. Palo Alto! Ich wette sie war in Wirklichkeit
bei diesem Schwerenöter! Die arme Lindsay. Sie hatte seit der geplatzten
Hochzeit keinen festen Freund mehr. Sie hängt noch so an ihm."
Nancy und Dean? Wie passt das denn zusammen? Lorelai schüttelte
die Gedanken beiseite. Sie hatte wirklich wichtigeres nachzudenken.
"...Und wie Rory wohl reagieren wird."
"Wie bitte?" Lorelai hatte kurz nicht zugehört.
"Rory. Wie sie auf die Sache mit Dean und Nancy reagieren wird."
Miss Patty sah sie besorgt an.
"Es wird ihr egal sein. Sie haben keinerlei Kontakt mehr."
Miss Patty nickte und machte sich auf den Weg um die groÃe
Neuigkeit weiteren Bewohnern von Stars Hollow zu berichten.
Jess öffnete verschlafen die Augen und versuchte sich zu orientieren.
Seine Blicke wanderten durch das Zimmer, blieben dann bei der kleinen
altmodischen Uhr am Nachttisch hängen. Er erschrak. Es war beinahe
14 Uhr.
Mrs. Margy schien ihn bereits erwartet zu haben, zumindest kam sie ihm
fröhlich entgegen als er von der letzten Stufe gestiegen war.
"Gut geschlafen? Das sind unsere Betten! Die Jugend von heute
braucht anscheinend sehr viel Schlaf. Ihn ihrem Alter musste ich täglich
um fünf Uhr aufstehen. Das können sie sich wahrscheinlich gar nicht
vorstellen."
"Fünf Uhr. Nicht zu fassen." meinte Jess sarkastisch.
Er zog seine Geldbörse aus der Hosentasche.
"Wieviel schulde ich Ihnen?"
Mrs. Margy blickte ihn entsetzt an. "Ich kann das nicht verantworten
Sie ohne Essen gehen zu lassen."
Jess seufzte.
"Machen Sie einen fröhlicheren Gesichtsausdruck. Unser Essen hat
höchste Qualität. Ich bereite ihnen ein gutes Mittagessen zu. Was aufgrund
ihres langen Schlafes ja eigentlich ein Frühstück wäre."
Rory kam gerade von einer Vorlesung. Es war ein recht warmer Tag,
deshalb war am Campus sehr viel los. Sie hatte sich überhaupt nicht
auf den Vortrag konzentrieren können. Rory musste ständig an Jess
denken. Sie wusste, dass aus dem Lernen wohl nichts werden würde.
"Hey, Rory, richtig?"
Rory drehte sich verwundert um. Die Stimme kam ihr bekannt vor.
Will saà mit zwei Studienkolleginnen auf einer Bank.
Rory ging auf ihn zu. "Hi Will." Sie versuchte zu lächeln, obwohl ihr
absolut nicht nach lächeln zumute war.
"Wie gehts denn so?"
"Naja, so wie immer." Sie zuckte mit den Schultern. "Und dir?"
"Jetzt nachdem ich mit meiner Arbeitsgruppe alles besprochen habe,
super. Ich hab für heute nichts mehr zu tun. Zumindest mache ich heute
nichts unitechnisches mehr." Er zwinkerte grinsend. "Wie siehts bei dir
aus? Es ist so warm heute. Holen wir uns in einem der Cafes etwas
zu trinken?"
Rory wollte erst verneinen.
Warum eigentlich nicht. Es ist doch nichts
dabei. Ich kann Ablenkung gebrauchen.
"Okay. Gehen wir."
Er stand grinsend auf und verabschiedete sich kurz von seinen
Kolleginnen.
Nach einem deftigen Essen und vielen Geschichten durfte Jess endlich
Mrs. Margys Stube verlassen. Er wusste nun über jeden Bewohner des
Dorfes bescheid.
Jess seufzte erleichtert auf als er im freien war. Schnell ging er zu seinem
Auto. Er stöhnte wütend auf als er den Zettel sah, der unter dem
Scheibenwischer geklemmt worden war.
14 Dollar fürs falsch parken! Ist den Leuten in diesem verdammten
Kaff so langweilig?
Rory und Will blieben lachend vor ihrem Wohnheim stehen.
Es war ein lustiger Nachmittag gewesen. Will hatte sich als sehr
unterhaltsamer Gesprächspartner entpuppt. Rory freute sich auÃerdem
jemanden gefunden zu haben, der ihre russischen Autoren mindestens
genauso verehrte wie sie.
"Das war witzig heute. Müssen wir wiederholen." meinte er.
Sie nickte. "Gerne."
"Rory, gut, dass du zurück bist." Tana stürmte ihr entgegen.
Rory blickte ihre Mitbewohnerin fragend an.
"Seid gefälligst leiser! Es gibt Leute die studieren wollen!" tönte es
wütend aus dem Zimmer von Rory und Paris.
Rory seufzte und nickte. "Sie hat mal wieder ihre Lernlaunen."
Tana nickte verzweifelt. "Kurz vor Prüfungen ist sie noch unausstehlicher
als sonst. Janet ist vor zwanzig Minuten gegangen, weil sie es nicht
mehr aushielt. Ich wüsste nicht wo ich hingehen sollte. Ich muss doch
an einer Arbeit schreiben! Das kann ich aber nur in meinem Zimmer,
wegen der Konzentration! Aber Paris meint ich tippe zu laut! Ich kann
aber nicht leiser tippen! Ich habe es ja probiert, ehrlich." Tana war den
Tränen nahe.
"Oh mein Gott, sie flippt völlig aus. Schreib in Ruhe weiter, ich mach das
schon." Rory seufzte und ging in ihr Zimmer.
"Geht es etwas leiser?" meinte Paris wütend ohne von ihrem
Skriptum aufzusehen.
Rory nahm es ihr weg.
"Was soll das?" fragt Paris.
"Wie lange lernst du schon?"
"Gerade mal fünf Stunden..."
"Gut, das reicht für heute! Du machst uns alle noch fertig! Ich wette,
du bist mit dem Stoff schon zweimal durch!"
Paris biss sich auf die Unterlippe und schwieg.
"Bis Freitag schaffst du es mindestens zwei weitere Male. Deshalb
hörst du für heute auf!"
"Rory, ich kann nicht einfach aufhören..."
"Und ob du das kannst. Tana ist schon ganz verzweifelt! Leiser tippen..."
"Es klang als würde sie mit einem Hammer auf die Tastatur einschlagen!"
Rory seufzte genervt. Wie eine Erlösung erschien ihr das Klingeln an der
Tür.
"Wer stört denn nun schon wieder? Falls es Carlos ist, schick ihn
wieder weg! Es ist zwei Stunden zu früh!"
Vielleicht ist es Jess!. Der kurze Hoffnungsschimmer wurde jedoch
zerstört.
"Carlos, gut, dass du da bist! Paris..."
"Hi Rory. Paris flippt anscheinend wieder einmal aus weil sie glaubt
zu wenig gelernt zu haben obwohl sie schon alles auswendig kann."
Rory nickte seufzend.
Paris kam wütend aus dem Zimmer.
Carlos grinste sie amüsiert an.
"Was bildest du dir eigentlich ein? Kannst du die Uhr nicht lesen? Wir
sagten 20 Uhr! Nicht 18 Uhr! Ist das so schwer?"
"Ich war früher fertig. Da dachte ich vielleicht kannst du ja schon früher."
"Deine Logik ist grenzenlos."
"AuÃerdem haben wir noch etwas vor..."
"Und was?"
"Lass dich überraschen."
"Okay, um 20 Uhr. Ich kann jetzt noch nicht. Tana, ich sagte leiser
tippen!"
"Entschuldige!" kam es ängstlich aus Tanas Zimmer.
"Und ob du jetzt schon kannst!" Rory schob Paris zurück ins Zimmer.
Nach ein paar Minuten kam sie wieder. "Sie zieht sich nur um. Tust du
mir einen Gefallen?"
"Kommt darauf an."
"Bring sie bitte nicht vor elf Uhr zurück!"
"Ich schau mal was sich machen lässt."
Plötzlich läutete es wieder an der Tür. Rory seufzte und öffnete.
"Jamie. Hi." Sie sah ihn etwas verunsichert an.
"Hi. Willst du mich nicht rein lassen?"
"Was? Natürlich. Komm rein. Ãhm...Carlos, das ist Jamie. Entschuldigt
mich bitte einen Moment, Jungs." Sie ging schnell in ihr Zimmer.
Paris stürmte aus dem Zimmer. "Was machst du denn hier?"
"Sie ist heute zu jedem so freundlich." erklärte Carlos leise.
"Hi Paris. Ich wollte dir diese CD zurück geben. Wir hatten wohl beide
auf sie vergessen." Er reichte sie ihr.
Paris nahm sie verwundert entgegen. "Ach ja. Ich hatte sie dir mal
geborgt." Sie nickte. "Aber du hättest nicht so weit fahren müssen nur
wegen einer CD."
"Ich war mir nicht sicher wie du reagieren würdest wenn ich anrufen
würde."
"Du kannst mich ruhig anrufen. Das ist okay."
"Ich wollte auch mit dir reden. Wenn du Zeit hast, könnten wir etwas
trinken gehen."
Rory lehnte an der Schlafzimmertür und beobachtete unsicher das
Geschehen.
Er weià es offensichtlich nicht.
"Ich habe heute schon etwas vor. Die nächsten Tage werden wieder sehr
stressig. Ich habe am Freitag Prüfung..." antwortete Paris schnell.
"Und am Freitag Nachmittag?" fragte Jamie.
Paris sah unsicher zu Rory.
"Mach dir keine Umstände wegen mir, Paris. Es ist kein Problem
wenn du erst Abends kommst. SchlieÃlich haben wir ja dann das
ganze Wochenende für uns." meinte Carlos und legte den Arm um ihre
Hüften.
Jamie versetzte es einen kurzen Stich. "Ich werde dann wieder fahren.
Sonst komm ich noch in die StoÃzeit."
Paris nickte. "Gute Fahrt. Danke für die CD."
"Fahren wir dann?" fragte Carlos kurz nachdem Jamie gegangen war.
"Lässt dich das völlig kalt?"
Er sah sie fragend an.
"Mein Exfreund war eben hier."
"Das habe ich mitbekommen, aber danke für die Information."
"Es ist dir egal, dass mein Exfreund einfach so vorbei kommt?"
"Er hat dir eine CD gebracht und will mit dir reden. Was ist schon
dabei? Dann trefft ihr euch eben in einem Cafe' um zu reden."
"Ich würde anders reagieren, wenn Sarah vor der Tür stünde und
unbedingt mit dir reden wollte."
"Dass ich mehr Vertrauen zu dir,als du zu mir, habe, wusste ich bereits."
Paris schwieg.
"Lass uns gehen. Sonst kommen wir noch zu spät. Ich weià doch wie
sehr du es hasst zu spät zu kommen." Er nahm ihre Hand.
"Zu spät? Wohin?"
Er küsste sie sanft. "Lass uns einfach gehen. Bye, Rory."
"Viel SpaÃ, wobei auch immer. Bye." meinte Rory etwas verwirrt.
Rory hatte sich eben gesetzt um ein wenig fernzusehen, als plötzlich
ihr Handy klingelte. Sie sprang auf und lief in ihr Zimmer.
Ohne auf das Display zu sehen, hob sie ab. "Jess?"
"Da muss ich dich leider enttäuschen."
"Hi Sarah."
Was will sie denn schon wieder?
"Du erwartest also einen Anruf von Jess. Ich will dich dann nicht
lange aufhalten. Ich wollte mich für Samanthas Verhalten damals
entschuldigen. Sie kann echt zickig sein. Ich hoffe, dass
beeinflusst unsere Freundschaft nicht."
Seit wann sind wir befreundet? "Du kannst nichts für
Samanthas Verhalten."
"Danke. Wie geht es dir denn?" fragte Sarah unschuldig.
"Oh, toll. Richtig toll." Rory versuchte überzeugend zu klingen.
"Ich habe mir groÃe Sorgen gemacht. Wegen dir und Jess."
"Warum? Es ist alles bestens."
"Rory, ich muss dir etwas gestehen. Ich habe Jess vorgestern
getroffen."
"Du warst in Stars Hollow?" Rory griff sich auf den Mund. Lorelai
hatte von einer Amanda gesprochen.
"Wie bitte? Nein, ich habe ihn spät abends in einer Bar getroffen. Er
war schon sehr betrunken. Wen meintest du denn vorhin?"
"Nichts, entschuldige, ich bin sehr verwirrt. Amanda, eine alte Freundin,
hat ihn am Samstag besucht."
Warum habe ich das erzählt?
Rory ärgerte sich über sich selbst. Sie wusste nicht inwieweit sie
Sarah trauen konnte.
"Mandy?" Sarah horchte auf.
"Du kennst sie?"
"Natürlich. Ich wundere mich nur, dass sie Jess besucht."
"Warum?"
"Das mit den beiden ging ja nicht gerade gut aus."
"Sie waren zusammen..."
"Wusstest du das etwa nicht?"
"Doch. Sicher."
"Sie war seine groÃe Liebe. Das erklärt seine Trunkenheit. Ihr Besuch
muss ihn vollkommen durcheinander gebracht haben."
"Hör mal, Sarah. Zwischen Jess und mir läuft alles sehr gut."
"Warum höre ich dann leichtes Zittern in deiner Stimme? Ich wünsche
dir noch einen schönen Abend, Rory."
Carlos parkte vor einem groÃen Gebäude.
"Wo sind wir? Oh mein Gott! Mein Lieblingsautor hält hier eine Lesung
heute Abend!" Paris strahlte glücklich. "Schade, dass ich sein neues
Werk noch nicht habe. Ich könnte es mir sonst signieren lassen."
Carlos reichte ihr lächelnd ein Buch. "Kannst du doch."
"Danke." sie lächelte glücklich. Er strich ihr eine Haarsträhne
hinters Ohr und küsste sie sanft.
Jess war mehrere Umwege gefahren um nicht zu früh da zu sein.
Einerseits wollte er es hinter sich bringen, andrerseits wollte er es
so lange wie möglich aufschieben, da er nicht wusste wie er beginnen
sollte.
Durch die Informationsleitung im Hauptgebäude hatte er erfahren,
wo sie wohnte. Zögernd läutete er an der Tür.
Es wurde ihm sogleich geöffnet. Keisha blickte ihn kurz verwundert an.
"Hallo. Bist du Gregg? Also, Mels Beschreibungen lassen immer mehr
zu wünschen übrig. Ich bin Keisha." Sie reichte ihm die Hand.
"Ich bin nicht Gregg. Ist Mandy da?"
"Wo denkst du hin? Die Queen of Cocktails mixt bereits im Partyraum."
"Wo ist der?"
Sie blickte ihn ungläubig an.
"Du studierst nicht hier, hab ich recht?" Ihre warme Stimme wurde
kalt. Sie ahnte wer er war.
"Nein."
"Wie heiÃt du?"
"Wieso?"
"Hör mal, mein Lieber. Wenn du mir deinen Namen nicht verrätst, verrate
ich dir auch nicht wo sie ist."
"Jess."
"Ich habs befürchtet."
"Sagst du mir jetzt wo sie ist?"
"Nein. Sie wird nicht mit dir reden wollen. Also verschwinde. Wir wollen
dich hier nicht."
"Ich will doch nur..."
"Hörst du schlecht? Du sollst auf der Stelle verschwinden!"
Jess verlieà seufzend das Wohnheim. Ein Student stand rauchend
vor dem gegenüberliegenden Wohnheim. Er ging zu ihm.
"Gehst du heute auch auf die Party?" erkundigte sich Jess.
"Natürlich."
"Kannst du mir sagen wo ich Mandy finde?"
"Wen? Ach so, unsere Mandy. Soll das ein Witz sein? Bist du etwa jetzt
schon betrunken? Im Partyraum natürlich. Hier rein, Stiege einfach
hinunter gehen."
Carlos und Paris betraten das Wohnheim. "Das war ein wundervoller
Abend. Einfach perfekt." Sie lächelte.
"Du nennst etwas perfekt? Dass ich das erleben darf..."
Sie lächelte und küsste ihn. Er strich saft über ihre Wange und sah
ihr tief in die Augen. Paris wurde warm ums Herz.
"Sag mal, bis Freitag ist es noch so lange. Vielleicht können wir uns
schon davor sehen?" Ihr Blick war beinahe flehend.
"Das geht leider nicht. Ich muss Ãberstunden machen."
Paris nickte. Er nahm sie liebevoll in die Arme.
"Das Wochenende gehört uns ganz alleine." Er küsste sie.
"Bezüglich der einen Regel..."
"Fang jetzt bitte nicht von den Regeln an, es ist gerade so schön." Er
küsste sie wieder.
"Es ist wichtig."
Er seufzte. "Also gut."
"Hast du deiner Familie schon gesagt, dass ich zur Feier mitkomme?"
Er schwieg.
"Carlos?"
"Nein. Ich hoffte, du würdest es dir anders überlegen.
Warum willst du das unbedingt?"
"Es liegt mir sehr viel daran, dass sie mich kennen lernen."
"Es wäre schön wenn du irgendwann anfangen würdest mir zu vertrauen."
"Carlos..."
"Schon gut. Du kannst mitkommen. Aber wenn du nachher einen
Psychiater brauchst, werde ich die Kosten bestimmt nicht übernehmen."
"Abgemacht."
Er seufzte.
Sie zog ihn an sich und küsste ihn leidenschaftlich.
Sie betraten die Wohnung. Rory und Tana saÃen vor dem Fernseher.
"Hi! Wie war euer Abend?" fragte Paris fröhlich.
Ihre Mitbewohnerinnen sahen sie verwundert an.
"Danke, friedlich." entfuhr es Tana.
"Wie geht es dir mit deiner Arbeit? Wenn du möchtest, kann ich sie
gerne durchlesen."
Tana blickte sie unsicher an. "Geht schon. Danke."
"Was haltet ihr davon wenn wir morgen unseren schon lange
geplanten Frauenabend machen?"
"Musst du nicht lernen?"
"Das mache ich davor. Sagt mir bescheid. Ich bin müde, werd mich
jetzt hinlegen." Sie gab Carlos einen Gute Nacht Kuss und verschwand
in ihrem Zimmer.
"Wow, wie Gehirnwäsche." meinte Tana leise.
"Du lässt dich in Zukunft öfters hier blicken." entschied Rory und sah
Carlos lächelnd an.
"Durch dich beginnt sie das Leben so richtig zu genieÃen. Das ist
so süÃ! Bei mir und Chester ist es ganz genauso. Oh mein Gott, ich
wollte ihn ja anrufen!" Tana stürmte in ihr Zimmer.
"Carlos, hast du noch kurz Zeit? Ich würde dich gerne etwas fragen."
Er setzte sich zu ihr.
"Kennst du eine Amanda Wood?"
Ich würd mich sehr über FBs freuen
Bussi Selene