haha, neuer teil!!
ich glaub, diesmal ist er etwas länger geworden
...........have fun!
Gegen viertel nach fünf holte Jess sie ab und sie fuhren los. Nachdem sie einige Minuten warten mussten, wurden sie auch schon reingerufen. Rory spürte, wie sie nervös wurde, doch sie wusste nicht, warum. War es, weil ihre Mum nicht dabei war? Oder war es, weil Jess dabei war? Sie versuchte sich, während der Untersuchung zu entspannen, was ihr auch ganz gut gelang. Als sie sich auf die Liege legte und ihren Pulli hochschob, damit der Arzt einen Ultraschall durchführen konnte, wurde sie wieder nervös. Es war zwar klar, dass sie noch nicht sehr viel sehen würde, doch sie war gespannt das Baby zu sehen,
ihr Baby, ihres und das von Jess. Der Arzt setzte sich auf seinen Stuhl.
Sie können ruhig näher kommen", sagte er zu Jess, der sich bis dahin eher im Hintergrund gehalten hatte. Zögernd kam er näher und zog sich einen Stuhl zur Liege.
"Also, sie werden wahrscheinlich noch nicht sehr viel sehen", fuhr der Arzt fort. Er fuhr mit dem Ultraschall auf Rory´s Bauch herum, bis er die richtige Stelle gefunden hatte. Rory konnte es nicht glauben. Es war ein winziger, fast unscheinbarer Punkt auf dem Bildschirm, den sie dort sah, doch sie liebte ihn vom ersten Augenblick an. Fasziniert sah sie auf diesen Punkt Leben, der neun Monate in ihrem Bauch sein würde, und dann von ihr zur Welt gebracht würde. Diese winzige etwas hatten sie und Jess zustande gebracht.
Auch Jess war wie verzaubert von dem Anblick des kleinen Punktes, dass ihr Baby war. Er war sich sicher, egal was passieren würde, er würde
alles dafür tun, dass es eine Zukunft hatte, dass es glücklich werden würde, egal was, er würde es beschützen, im ein guter Vater werden. SchlieÃlich wusste er, wie es war, ohne Vater aufzuwachsen, und das sollte dem Baby erspart werden.
"Sehen Sie das hier?", der Arzt deutete auf einen winzigen, sich stetig bewegenden Punkt im Baby. "Das ist das Herz. Sehen sie, wie es schlägt?" Fasziniert beobachteten Rory und Jess es. Der Arzt lächelte. Es war doch jedesmal ein Wunder, wenn die werdenden Eltern den ersten Herzschlag ihres Baby´s sahen.
Während der Fahrt schwiegen beide, doch es war eine glückliche Stiile. Nach einer Weile drehte Jess das Radio lauter:
Baby on board, how I've adored,
That sign on my car's windowpane
A bounce in my step; loaded with pep,
'Cause I'm driving in the carpool lane.
Call me a square; friend, I don't care
That little yellow sign can't be ignored
I'm telling you it's mighty nice
Each trip's a trip to paradise
With my baby on board.
Er sah Rory an.
"WeiÃt du, dass ich mich total auf das Baby freue?", gab er lächelnd zu. "Ich mein, klar ist es noch ziemlich früh, aber als ich dieses kleine Etwas gesehen hab, und dann das Herz schlagen sah,......" Rory nahm seine Hand.
"Ich weiÃ", sagte sie lächelnd. "Mir ging´s genauso." Jess konzentrierte sich wieder auf die Fahrbahn. Er hatte sich schon verändert, aber über Gefühle zu reden, fiel ihm immer noch nicht ganz leicht. Rory verstand es und lieà ihn in Ruhe weiterfahren.
Sie hielten vor dem Diner. Rory wollte gerade reingehen, als Jess sie am Arm zurückhielt. Er sah sie aus seinen braunen Augen liebevoll an.
"Ich liebe dich!", sagte er zärtlich. Rory umarmte ihn.
"Ich dich auch.", flüsterte Rory in seine Schulter. Sie genoss seine Wärme und presste sich ganz nah an ihn.
'Til my body is dust
'til my soul is no more
I will love you, love you...
'Til the sun starts to cry
and the moon turns to rust
I will love you, love you
But I need to know - will you stay for all
time... forever and a day
Then I'll give my heart 'til the end of all
time... forever and a day
But I need to know - will you stay for all
time... forever and a day
Then I'll give my heart 'til the end of all
time... forever and a day
'Til the storms fill my eyes
and we touch the last time
I will love you, love you...
"Ich versprech dir, ich werde immer für dich und das Baby da sein", murmelte Jess. Rory sah auf und küsste ihn zärtlich, dann schmiegte sie sich wieder in seine Arme.
"Gott, ist das süÃ!", murmelte Lorelai. Da ihr Termin früher als geplant fertig gewesen war, war sie noch ins Diner gegangen, um dort auf Rory zu warten. Sie vertrieb sich die Zeit mit Kaffeetrinken und, nachdem Luke seine Gäste kurzerhand rausgeschmissen hatte, damit, sich an Luke zu kuscheln und ihn ausgiebig zu küssen. Also hatten die beiden Rory und Jess die ganze Zeit beobachtet. Luke brummte.
"Ich hoffe, es bleibt auch so süÃ. Ich bin mir immer noch nciht so sicher, ob er sich der vollen Verantwortung stellt, wenn sie ihm erstmal bewusst wird." Lorelai seufzte.
"Ach Luke, du alter Pessimist. Gib ihm eine Chance. Wie soll er es beweisen, wenn ihm kaum jemand vertraut? Vor allem du, Luke. Es sieht zwar nicht so aus, aber er hat dich echt gern." Sie sah ihn liebevoll an.
"Das hat er mit mir gleich!" Sie lehnte sich vor und küsste Luke. In dem Moment ging die Tür auf.
"Nehmt euch ein Zimmer!", sagte Jess. Lorelai grinste.
"Irgendwie sagt man uns das oft!" Sie grinste Luke an. "Wie kommen die nur darauf?" Luke zuckte genauso lächelnd die Schultern.
"Keine Ahnung." Er küsste Lorelai wieder kurz.
"Wie schön, dass es dich interessiert, was der Arzt zu deinem einzigen, heiÃgeliebten Baby, das nebenbei auch noch schwanger ist, gesagt hat!", sagte Rory gespielt beleidigt. Lorelai stand auf und umarmte Rory fest.
"Argh..... Die Rippen brechen....... Organe werden zerquetscht......", stöhnte Rory.
"Tja, Liebe tut eben weh!", grinste Lorelai und lieà Rory los. Dann zog sie sie zu einem Hocker und Rory setzte sich. Jess lieà sich neben ihr nieder. Lorelai ging hinter die Theke und machte Rory einen Tee.
"Dann erzähl mal, wie es gelaufen ist!" Sie stützte sich auf dem Tresen und sah Rory erwartungsvoll an.
"Also, es verläuft alles gut, soweit man sehen konnte, hat der Arzt gesagt. Und er hat einen Ultraschall gemacht." Lorelai stöhnte auf.
"Und das hab ich verpasst? Shit." Rory lächelte.
"Es wird ja noch mehr geben. Aber als ich diesen winzigen Punkt gesehen hab, dieses winzige Herz sich bewegen,...... ich kann es gar nicht in Worte fassen. Es war unglaublich." Rory lächelte selig. Jess strich ihr zärtlich über den Rücken. Lorelai sah Rory immer noch an, doch sie sah andere Bilder vor ihrem Auge.
~Flashback~
Sie zerrte ungeduldig an dem Verschluss, doch er wollte einfach nicht zugehen.
"Blödes Kleid!", schimpfte sie und zerrte noch fester, doch das Kleid streikte.
"Egal, dieses Ding ist sowieso unmöglich. Ich seh aus wie ein Wattebausch!", murmelte sie vor sich hin, versuchte es trotzdem weiter. Sie versuchte dieses Kleid nur wegen ihrer Mutter anzuziehen. Diese wollte mal wieder professionelle Portraits von ihr schieÃen lassen. Gott, wie sie das alles hasste! Diese ganzen Bälle, Fotos, Portraits, einfach diese ganze Schickeria, das war nichts für sie. Sie passte nicht hierher, doch was sollte sie schon machen? Wenigstens ihr Freund, Chris, teilte ihre Ansichten über die Schickeria. Sie wurde jäh unterbrochen, als sie Schritte vor ihrer Tür hörte und es an ihre Tür klopfte.
"Ja?", rief sie ungeduldig. Gott, warum ging dieses Kleid nicht zu?
"Lorelai, der Fotograph braucht dich unten!", rief ihre Mutter ungeduldig.
"Ich bin gleich da!", rief Lorelai genauso ungeduldig. Erschreckend, wie ähnlich sie ihrer Mutter manchmal war.
"Er braucht dich jetzt und nicht gleich!"
"Okay!"
"Ich hör dich nicht zur Tür kommen!"
"Mum, bitte!"
"Ich komm jetzt rein!"
"Nein!", rief Lorelai, doch die Tür öffnete sich und Emily trat ernergisch herein.
"Ich habe keine Zeit für deine Spielchen junge Dame, der Fotograph wird pro Stunde bezahlt!" Sie kam näher. "Wieso bist du nicht fertig?"
"Es ist nur..... Ach, der Verschluss ist so neu oder zu steif oder so."
"Dreh dich um, ich werde es versuchen." Emily zerrte an dem Zipper, doch nichts rührte sich.
"Oh mein Gott!" Sie hörte auf.
"Was?"
"Es ist nicht der Reisverschluss, es ist das Kleid! Es ist einfach zu klein!"
"Bist du sicher?"
"Natürlich bin ich sicher, es ist zu klein! Wie kann das sein? Die Schneiderin hat es vor drei Monaten angepasst. Hast du zugenommen?"
"Nein!", sagte Lorelai genervt.
"Halt die Luft an!"
"Das tu ich!"
"Halt die Luft an!" Energisch zerrte Emily an dem Zipper.
"Das tu ich doch!" Emily gab auf.
"Die Schneiderin muss die falschen MaÃe aufgeschrieben haben, anders kann ich es mir nicht erklären. Was machen wir denn jetzt? Ich kann so kein Foto von dir machen lassen!"
"Tut mir leid!"
"Wir müssen den Termin verschieben. Und ich werde die Schneiderin anrufen und ihr mal gehörig den Marsch blasen. Herrgott, sind denn alle in dieser WElt unfähig? Mein Kind, zieh dein Sportzeug an und geh laufen, bis nächste Woche passt das Kleid wieder!" Und so weg war sie. Lorelai drehte sich wieder zum Spiegel und zerrte verzweifelt am Zipper. Plötzlich hielt sie inne. Versuchte sich zu erinnern, wann sie das letzte Mal ihre Tage hatt. Und erstarrte.
~Flashback Ende~