Hi!
@Schnegge: Danke für den Heiratsantrag, bina ber leider schon vergeben!
Vielen Dan für das Feedback, hier ist ein neuer Teil, ob es ein Happy End geben wird, sagt euch schond er Titel:
Hoffnungslos
Als Rory am nächsten Tag von ihrem Wecker geweckt wurde, waren ihre Augen angeschwollen und sie hatte höllische Kopfschmerzen.
,,Hey SüÃe, willst du nicht doch lieber Zuhause bleiben?â versuchte Lorelai wieder Rory zu überreden.
,,Nein, es geht schon.â Murmelte Rory nur. Lorelai blickte Rory mitleidig hinter her als diese das Haus verlies.
Dean hingegen konnte erstmal gar nicht aufstehen. Er war auf der Fensterbank eingeschlafen und nun tat ihm alles weh. Er kletterte ungeschickt herunter und lies sich in sein Bett fallen wo er sofort weiterschlief. Seine Klamotten waren zerknittert, er hatte tiefe Ringe unter den Augen und war halb erfroren da er am offenen Fenster geschlafen hatte. Als seine Mutter ihn wecken wollte und ihn so gekrümmt auf dem Bett liegen sah, deckte sie ihn fürsorglich zu und lies ihn weiterschlafen.
Als Rory Louise an ihren Spint stehen sah, bereute sie es schon wieder nicht daheim geblieben zu sein. Louise sah aus wie immer mit ihren selbstbewussten Lächeln, was Rory heute etwas bösartig vorkam. Rory blieb hinter der Wand stehen und wartete bis Louise verschwunden war. Rory verspürte nicht wie erwartet Wut oder Hass gegen Louise sondern eher Angst und dass peinliche Gefühl von BloÃstellung. Am Abend hatte sie es nicht erwarten können Louise gegenüber zu treten und sie anzuschreien, doch jetzt fürchtete sie sich davor und ging ihr lieber aus dem Weg. Rory saà unruhig auf ihrem Platz und spürte Louise´s Blick in ihrem Nacken. Sie konnte förmlich sehen wie sie sie triumphierend angrinste und ihre Augenbrauen schadenfroh hob. Als es läutete flüchtete Rory sofort aus dem Klassenzimmer und setzte sich an einen abgelegenen Tisch der Cafeteria. Sie überflog die Zeilen in ihren Buch, verstand jedoch nicht den Sinn der Wörter und starrte letztendlich nur noch auf die Seite. Sie wagte nicht den Kopf zu heben, da sie befürchtete Louise zu sehen und so aà sie mit gesenktem Kopf. Rory erschrak fast zu Tode als sie eine Stimme an ihrem Ohr hörte.
,,Hiâ Tristan grinste Rory an.
,,Oh mein Gott, hast du mich erschreckt.â Sie fuhr herum und sah ihn genervt an.
,,Ist alles in Ordnung?â Er setzte sich neben sie und Rory wandte sich wieder ihrem Buch zu.
,,Ja.â Antworte sie knapp ohne aufzusehen.
,,Du bist heute irgendwie so nervös.â Tristan musterte sie lächelnd und Rory erhob sich ohne ein Wort.
,,Hey, was ist?â er sprang ebenfalls auf und folgte ihr.
,,Ich muss in den Unterricht.â Rory stellte das Tablett ab und verlies schnell die Cafeteria, wobei sie den Blick von Louise nicht bemerkte. Die heftete schon den ganzen Tag ihren Blick auf sie und wusste nicht recht wie sie sich verhalten sollte.
Rory rannte den Gang entlang und hastete in das Mädchenklo. Dort sperrte sie sich in eine Kabine und zückte ihr Handy.
,,Hol mich bitte ab. Ich halt das nicht mehr aus! Louise verfolgt mich und es ist einfach schrecklich. Ich hab mich jetzt sogar schon in eine Klokabine eingeschlossen.â meinte Rory verzweifelt.
,,Rory?â hörte sie eine zögerliche Stimme und erstarrte vor Schreck.
,,D... Dean?â rief sie erschrocken.
,,Ja...â Dean räusperte sich nervös.
,,Oh, ich ähm ich wollte dich, also... ich muss auflegen.â Stockte Rory und klappte sofort ihr Handy zu. Geschockt lies sie ihren Kopf an die Klotüre fallen und schämte sich in Grund und Boden. Wieso hatte sie nur seine Nummer angewählt. Noch einmal öffnete sie ihr Handy und berichtete ihrer Mutter was sie gerade getan hatte. Lorelai versprach hoch und heilig Rory bei Schulschluss abzuholen.
Erleichtert trat Rory aus dem Schulgebäude und schloss für eine Sekunde die Augen. Sie hatte es tatsächlich geschafft kein einziges Mal Louise zu begegnen und mied auch sonst alle Leute so gut es ging. Als Paris ihr vorschwärmte wie toll es sei wieder in die Schule zu gehen, musste Rory mit der Entschuldigung etwas wichtiges im Klassenzimmer vergessen zu haben flüchten, da Louise ihnen entgegenkam. Rory hastete zwar in die falsche Richtung, doch Paris bekam das gar nicht mit.
Als Rory ihre Mutter sah, rannte sie sofort auf sie zu und umarmte sie innig.
,,So schlimm?â flüsterte Lorelai in Rorys Haaransatz.
,,Schlimmer.â Murmelte Rory nur und drückte Lorelai noch enger an sich.
,,Komm, Luke hat schon ein Spezial Mittagessen für dich. Und für mich auch als ich ihn damit genervt habe dass ich morgen zu meiner Mutter gehen würde und ihn bei ihr verpetzen werde.â Lorelai lächelte Rory aufmunternd an, doch die zog ihre Mutter nur schnell ins Auto als sie Louise sah.
,,Willst du jetzt für immer von ihr davon laufen?â Lorelai schaute Rory kritisch an.
,,Nein, nur bis ich meinen Abschluss habe.â Meinte Rory trocken. Lorelai fuhr los und Rory fühlte sich unheimlich erleichtert, was aber auch nur bis Stars Hollow hielt, wo sie alles an Dean erinnerte.
Dean schmiss wie eine Maschine Produkt für Produkt in eine Tüte und gab sie einem Menschen in die Hand. Er wusste nicht wie lange er hier stand. Hätte ihm jemand gesagt er stände hier gerade mal fünf Minuten er hätte ohne zu zögern ja gesagt, genauso wenn derjenige behauptet hätte er würde schon seit Jahren hier stehen. Er hatte kein Gefühl mehr. Bemerkte nicht dass Miss Patty schon zum fünften Mal einen Apfel kaufte und immer wieder seine Gesichtszüge studierte und jedes Mal feststellte dass er keinen Muskel bewegte. Er starrte mit ausdruckslosen Augen an den Leuten vorbei, er zuckte wenn jemand ihn berührte und reagierte nicht wenn jemand ihn ansprach. Das Gespräch mit Rory hatte ihn noch mehr verwirrt. Er wusste nicht was er davon halten sollte und nahm sich vor nach Dienstschluss noch einmal einen Versuch zu starten um mit ihr zu reden.
Deans Herz klopfte bei jedem Schritt den er tat mehr und befürchtete dass es gleich stehen bleiben würde. Mit zitternder Hand klopfte er an ihr Fenster und schaute sie flehend an als sie ihn nur kühl durch die Scheibe anblickte. Zögernd öffnete sie es und schaute ihn auffordernd an. Sie wollte etwas sagen, befürchtete aber bei der kleinsten Bewegung in Tränen ausbrechen zu müssen.
,,Bitte verzeih mir, oder lass es mich wenigstens erklären.â Flüsterte er und schaute sie mit seinem verletzten Blick an. Und Rory verlor die Kontrolle über sich selbst.
,,Warum tust du das? Warum? Habe ich dir gestern nicht gesagt dass du mich in Ruhe lassen sollst? Merkst du nicht dass du mir weh tust? Dass ich jedes Mal in Tränen ausbrechen möchte wenn ich dich sehe? Warum gehst du denn nicht einfach und lässt mich über dich hinweg kommen? Warum hälst du mir immer unter die Nase was du mir angetan hast?â schrie sie und einzelne Tränen rannen ihre Wange hinab. Dean zeriss es fast das Herz als er sie so sah und hasste sich selbst für dass was er getan hatte.
,,Weil ich dich liebe...â erwiederte er leise und ruhig. Rorys Unterlippe bebte und sie schaute ihn ängstlich an. Er hatte den Blick auf den Boden gerichtet und schaute jetzt zu ihr auf. Sie biss sich auf die Lippe und schüttelte fast unmerklich den Kopf.
,,Wenn du das tätest, dann hättest du nicht eine andere geküsst.â Meinte sie ebenso leise und schloss langsam das Fenster, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Sie ignorierte die Tränen die ihre Augenlider überfluteten und auf ihrer Wange brannten wie Feuer. Biss die Zähne zusammen um den unheimlichen Schmerz zu unterdrücken der sein bloÃer Anblick bei ihr verursachte. Wieder schüttelte sie traurig den Kopf und ging aus ihrem Zimmer, lies sich an der Wand hinab gleiten und fing an zu schluchzen. Sie rieb sich die Augen und weinte bitterlich, konnte nicht glauben was gerade passiert war.
Dean starrte wie am letzten Abend in das Fenster und wartete darauf, dass er zusammenbrechen würde. Doch es passierte nichts. Diesmal wandte er sich ohne einen Funken Hoffnung ab und wünschte sich einfach umzufallen, einfach nichts mehr zu spüren, das alles hier vergessen zu können und am meisten wünschte er sich sie wieder zu haben. An einer Ecke sah er Babette und Miss Patty tuscheln, die sofort schwiegen als sie ihn sahen.
,,WeiÃt du dass du Rory unheimlich verletzt hast? Ihr geht es gar nicht gut und du bist schuld!â meinte Miss Patty vorwurfsvoll und Dean schaute sie an. Dann blickte er Babette an und wieder Miss Patty. Er schaute ihr direkt in die Augen und nickte traurig.
Mit brüchiger und tonloser Stimme flüsterte er schon fast: ,,Ich weiÃ...â