dankeschön @ esther!
Hier ist wie versprochen der nächste Teil:
Er fühlte sich schlechter als alle anderen Male die er einfach abgehauen war. Er wusste, dass er sie diesmal endgültig verlassen würde. Ohne wenn und aber. Jess wollte für Rory nur das Beste, und das gingg nur, so glaubte er, wenn er nicht da war. Rory sollte aufhören ihn zu lieben. Sie sollte mit Dean oder einem anderen glücklich werden aber nicht mit ihm. Sie hat es nicht verdient so schlecht behandelt zu werden. Sie hat alles verdient, aber nicht das. Nicht etwas was ihr Schaden zufügte, nein. Sie sollte ihr Leben, leben. Ohne ihn. Er würde sowieso irgendwann abhauen. Weil er einfach zu feige war, um irgendetwas zu sagen. Immer war er feige. Immer, wenn etwas nicht stimmte lief er einfach weg. Und doch liebte sie ihn ... Immer wieder vergab sie ihm, sie hatte sogar die Schule geschwänzt um ihn in New York zu suchen. Sie hatte sich gegen ihren Freund gestellt um ihn kennen zu lernen, sie war einfach da ... Einfach nur ihre Anwesenheit genügte ihm. Und doch konnte er es nicht ertragen in ihrer Nähe zu sein. Ihr GroÃvater hatte Recht. Er, Jess war jemand, der es zu nichts gebracht hatte und es auch nie schaffen würde. Er würde immer ein Niemand bleiben. Irgendwann, wenn er ein Alter Mann wäre, wwürde er nach Stars Hollow zurückkehren und gucken ob es Rory, seiner geliebten Rory gut ging und sie verheiratet war und Kinder hatte. Dann würde er sich sagen, dass er es damals gut gemacht hatte. Er war einfach weg und hatte nur diese Notiz hinterlassen.
Vielleicht würde sie sich auch nicht mehr an ihn erinnern können, wenn er wieder kommen würde. Doch er hoffte sehr, dass dies nicht der Fall sein würde. Er würde am liebsten den nächsten Bus nach Hause nehmen, wenn man es zu Hause nennen konnte und würde ihr sagen, dass er sie liebte und sie immer lieben würde. Doch er konnte nicht. Er hatte sich vorgenommen, für Rory nur das Beste zu wollen und nicht nur an sich selbst zu denken, wie gern er doch mit Rory zusammen wäre. Ihm fiel ein, dass er noch nie darüber nachgedacht hatte. Jedenfalls nicht so Ernst und intensiv.
Ich will weg von hier
Doch es scheint egal wohin ich lauf
Das mit dir hört nicht auf
Sag mir wann hört das auf ...
Ja, er, Jess Mariano würde ein neues Leben beginnen. Ein Leben, indem der Name Rory keine Rolle mehr spielte.
Ein Leben, indem für eine âRoryâ kein Platz war.
Ein Leben, dass er auf die Reihe bekommen würde, wenn er eine Wohnung und einen Job hätte.
Ein Leben, indem er eine Frau finden würde die ihm mehr bedeutet als Rory.
Geht das? Fragte er sich schlieÃlich. Konnte er für eine Frau mehr empfinden als für Rory? Er kam zu dem Entschluss, dass es gehen musste!
Ich könnte Tage lang von
dir erzählen, ohne deinen
Namen auch nur einmal
zu erwähnen unter
Schmerzen oder
unter Tränen würde dein
Name als meine
Linderung dienen! Jede
deiner Bewegungen sind
erstrebenswert
und jede Stunde mit dir ist
so lebenswert.
Nichts ist vergleichbar mit
dem was du gibst,
mit dem was du zeigst,
wie du lebst,
wie du liebst.
Jess war jetzt schon seit 24 Stunden in diesem jämmerlichen Bus und dachte die ganze Zeit über sein neues Leben nach. Wie gerne würde er jetzt bei Rory sein. Ihr alles erklären. Ihr sagen, dass mit ihrem Grandpa war nur ein Traum. Doch er wollte für sie nur das Beste.
Und dann verlass ich deine Stadt.
Ich seh zurück und fühl mich schwer,
weil grade angefangen hat,
was du nicht willst und ich zu sehr.
Ich bin der Regen und du bist das Meer
Ich hab gedacht, ich kann es schaffen,
es zu lassen,
doch es geht nicht.
Habs´n bisschen übertrieben,
dich zu lieben,
doch es geht nicht.
Nichts unversucht gelassen,
dich zu hassen,
doch es geht nicht.
Es geht nicht.
âMom? Gehen wir jetzt endlich zu Luke?â Fragte Rory ungeduldig. Lorelai hatte Rory immer noch nicht die Wahrheit gesagt. Sie konnte nicht. Sie hatte den Zettel von Jess immer noch in der Tasche und würde ihn Rory am liebsten nie zeigen. Aber sollte sie Rory nicht lieber die Wahrheit sagen? Hatte sie nicht ein Recht auf die Wahrheit?
âMom?â fragte Rory die langsam schon verrückt wurde, weil sie heute noch keinen Kaffe bekommen hatte. Sie ahnte ja nichts ...
Lorelai wollte sie nicht verletzten, so willigte sie ein und die beiden gingen zum Diner.
âOb Jess da ist?â fragte Rory ihre Mom.
Lore zögerte kurz, sagte dann aber: âÃhm ... keine Ahnung! Habt ihr euch denn noch nicht vertragen?â sie lieà ihre Hand in ihre Tasche gleiten und musste feststellen, dass der Zettel immer noch sicher an seinem Platz lag.
âNein ...â sagte Rory verträumt.
âer ist glaube ich noch ziemlich sauer ...â
Die beiden kamen am Diner an und Lorelai schaute gleich wo Luke war und blickte ihn vielsagend an. Luke konnte sich diesen Blick nicht erklären.
âHallo Rory.â sagte er vorsichtig, in dem Glauben Rory wüsste bereits alles.
âHey Luke!â sagte sie nur.
âUnd, wie ... äh ... geht es dir?â fragte er weiter. Lorelai konnte und wollte dazu nichts sagen. Vielleicht würde es ja jetzt noch nicht rauskommen?
Rory war etwas erstaunt über Lukes Frage.
âÃhm ... mir geht´s gut. Wieso?â
Luke schaute zu Lorelai und sah den ängstlichen Blick. Dann guckte er aber schnell wieder zu Rory.
âAch nur so.â sagte er dann.
âMeinst du wegen ... wegen meinem Grandpa?â wollte sie dann wissen.
âÃh ... ja, sicher.â versuchte er die Sache zu erklären.
âIch glaube, Jess kriegt sich bald wieder ein. Ist er oben?â
âIst wer oben? Jess? Nein ... Ãhm ... der musste .... äh ... weg!â sagte Luke schnell.
âWo ist er denn?â fragte sie. Rory hatte nicht die leiseste Ahnung, dass Jess Meilen entfernt von ihr war.
âEr ... er musste zu ein paar Kumpels.â meinte Luke und widmete sich wieder den anderen Gästen zu.
Langsam wurde Rory hellhörig, weil Luke, Lorelai im vorübergehen noch etwas zu murmelte, was sich fürchterlich wie: âHast du es ihr noch nicht gesagt?â, anhörte. Sie überlegte, was wohl passiert sein konnte, beschloss aber, erst einmal nichts zu sagen. Sie würde ihre Mom fragen, was los war ...
Aber nicht jetzt.
Nachher ...
Bitte um Fb!