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Die unerträgliche Leichtigkeit des seins von Milan Kundera
Er haderte mit sich, bis er sich schlieÃlich sagte, es sei eigentlich ganz normal, dass er nicht wisse, was er wolle. Man kann nie wissen, was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren Leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann.
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Freeway âauf und davon von Brigid Lowry
Manchmal glaubt man zu wissen, wo es lang geht. Man glaubt zu wissen, was der Tag bringt. Man glaubt, jedem Atemzug wird ein neuer folgen. So wie es immer war. Man glaubt, dass nach dem Frühstück das Mittagessen kommt und später dann ganz selbstverständlich das Abendessen auf dem Tisch steht. Man glaubt zu wissen, dass der Himmel blau ist und die Bäume grün sind, dass Katzen ein weiches Fell haben und dass das Leben immer so weitergeht, ohne groÃe Probleme, wie ein blaues, endlos langes Band.
Doch manchmal täuscht man sich.
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Choco schrieb:Die unerträgliche Leichtigkeit des seinsvonMilan Kundera
Er haderte mit sich, bis er sich schlieÃlich sagte, es sei eigentlich ganz normal, dass er nicht wisse, was er wolle. Man kann nie wissen, was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren Leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann.
das find ich klasse
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"Seine Feinde wählt sich der Krieger des Lichts selbst", sagt der Dichter. Er kennt seine Fähigkeiten und Talente und braucht sie nicht in alle Welt hinauszuposaunen. Dennoch taucht ständig jemand auf, der ihm seine Ãberlegenheit beweisen will.
Für den Krieger gibt es kein "besser" oder "schlechter": Jeder hat die Talente, die er für seinen eigenen Weg braucht.
Aber es gibt Menschen, die lassen nicht locker. Sie provozieren und beleidigen ihn und setzen alles daran, ihn zu verärgern. In solchen Augenblicken sagt sein Herz: "Kümmere dich nicht um die Beleidigungen, sie werden deine Geschicklichkeit nicht vergröÃern. Du wirst dich nur sinnlos verausgaben."
Ein Krieger des Lichts vergeudet seine Zeit nicht damit, sich auf Provokationen einzulassen; er hat ein Schicksal, das es zu erfüllen gilt.
das ist eine seite aus "das handbuch des kriegers des lichts" von paulo coelho
das gesamte buch ist in solchen einheiten geschrieben, jede ist ein wahrer genuss. kann ich sehr empfehlen! :hi:
"Der Klügere gibt nach - Eine traurige Wahrheit: sie begründet die Weltherrschaft der Dummen."
Marie Ebner-Eschenbach
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in nicholas sparks buch "du bist nie allein" (ziemlich gut) gibts eine stelle am anfang des buches, die ich ziemlich lustig finde:
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"Hat er sie gerade geküsst?" Mike fiel der Unterkiefer runter.
Er hatte gerade am offenen Erkerfenster der Werkstatt gestanden, als er Richard die StraÃe heraufkommen sah. Er hatte beobachtet, wie Richard allein in den Salon ging, dann, wie Julie und Richard zusammen herauskamen, und gerade als Richard sich vorbeugte, um Julie zu küssen, war Henry zu ihm getreten.
"Den Eindruck hatte ich", bestätigte Henry.
"Sie kennen sich doch noch nicht mal."
"Jetzt schon."
"Danke, Henry. Du baust mich richtig auf."
"Soll ich dich anlügen?"
"Momentan wäre mir das fast lieber", murmelte Mike.
"Na gut", sagte Henry nach kurzem Nachdenken. "Der Kerl ist echt hässlich."
Mike schlug wortlos die Hände vors Gesicht.
Naja, soo lustig ist sie nun auch wieder nicht, aber ich muss immer lachen, wenn ich diese stelle lese :biggrin:
es gibt natürlich noch andere stellen, die zum totlachen sind, aber ich denke, die brauch ich nicht zu schreiben
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Ich habe gestern begonnen ein Buch zu lesen und es heute fertig geschafft. Das folgende Zitat ist aus diesem Buch, es heiÃt "Laura und das Geheimnis von Avneterra" und wurde von Peter Freund geschrieben.
Ich finde es irgendwie einfach schön und es ist das einzige was mir in Erinnerung geblieben ist!
"Wie ich schon sagte, sind Gut und Böse einst aus Aventerra in unsere Welt gekommen. Zu der Zeit, als sowohl die Kräfte des Lichtes wie auch die Mächte des Bösen ihre Vertreter hierher geschickt haben, damit sie sich auf unserer Erde ansiedelten. Seitdem herrscht auch bei uns der ewige Kampf zwischen Gut und Böse, wenn auch nicht in der reinen und für jeden klarerkennbaren Form wie auf Aventerra.
Auf unserer Erde findet diese Auseinandersetzung meistens im Verborgenen statt, und die Menschen können häufig gar nicht richtig erkennen, worum es eigendlich geht. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass es einige wenige gibt, die wachsam sind und die Augen offen halten. Das ist die vordringlichste Aufgabe von uns Wächtern: wachsam und immer auf der Hut vor dem Bösen zu sein. Denn nur wenn wir die Pläne unserer Feinde rechtzeitig kennen, können wir sie durchkreuzen."
Choco
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hat nicht noch mal wer nen paar schöne????
Carl on Pete - When Pete's around, I definitely feel his presence; it's like a different dimension
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Eine der tausenden wunderschönen Stellen aus "Angst" von Stefan Zweig:
Das endlich gesicherte BewuÃtsein der nahen Entscheidung begann eine unerwartete Klarheit in ihr zu verbreiten. Die Nervosität wich wunderbar einer geordneten Ãberlegung, die Angst einem ihr selbst fremden Gefühl kristallklarer Ruhe, dank der sie alle Dinge ihres Lebens plötzlich durchsichtig und in ihrem wahrhaften Wert sah. Sie maà ihr Leben und spürte, es wog noch immer schwer, durfte sie es behalten und steigern in dem neuen und erhöhten Sinne, den dieser Tage der Angst sie gelehrt hatten, konnte sie es noch einmal rein und sicher, ohne Lüge zu beginnen, sie fühlte sich bereit.
:herz: (Ich liebe diese alte Sprache einfach)
[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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aus George Orwells "1984"
"Der Zukunft oder der Vergangenheit, einer Zeit, in der Gedanken frei sind, in der sich die Menschen von einander unterscheiden und nicht alleine leben - eine Zeit in der Wahrheit existiert und das Geschehene nicht ungeschehen gemacht werden kann : GrüÃe! - asus einem Zeitalter der Uniformität, aus dem Zeitalter der Einsamkeit, aus dem Zeitalter des GroÃen Bruders, aus dem Zeitalter des Doppeldenk - GrüÃe!"
"Woher wissen wir schon das zwei plus zwei vier ist? Oder das die Gravitationskraft funktioniert? Oder das die Vergangenheit unveränderbar ist?
Wenn sowohl die Vergangenheit als auch die äuÃere Realität nur in der Vorstellung existieren und die Vorstellung selbst kontrollibar ist - was dann?"