@plaudertasche: vielleicht werden ja in diesem Teil deine Fragen beantwortet!?
Teil 9:
>Flashback<
"Und du meinst wirklich, dass er es macht?", fragt Jess Rory als die beiden im Auto vor Lukes Diner sitzen.
"Wenn nicht Luke, wer sonst?!", antwortet Rory und pult dabei nerv
ös an ihren N
ägeln.
"Ja, du hast Recht. Also ich rede mit Luke und du gehst zu Lorelai, ja?"
"Ich denke mal, sie ist im Dragonfly Inn oder auch im Diner. Geh am besten schon mal rein und dann kannst du mir ja Bescheid sagen, ob sie da ist, okay Jess?"
"Okay, mach ich!"
Jess steigt aus dem Auto und
öffnet die T
ür zum Diner. Es ist relativ leer und Lane steht hinter der Theke, w
ährend Luke gerade ein paar Leuten Kaffee einschenkt. Er dreht sich noch mal kurz zu Rory um und sch
üttelt den Kopf, als er sieht, dass Lorelai nicht da ist. Rory f
ährt los und macht sich auf den Weg zu Lorelai...
"Jess, was machst de denn hier?", fragt Luke erstaunt als er ihn sieht. Mit jedem h
ätte er ja jetzt gerechnet, aber nicht mit Jess.
"Ich wollte hallo sagen."
Luke ist sich sicher das Jess sich nicht auf den Weg von New York nach Stars Hollow macht, um
hallo sagen zu wollen.
"Okay Jess, was ist los?"
"K
önnen, k
önnen wir kurz hoch ins Apartment gehen?", stottert Jess.
"Ja, klar. Lane, h
älts du hier kurz die Stellung f
ür mich?"
Lane nickt und Jess und Luke gehen gemeinsam ins Apartment. Kaum sind sie oben angelangt, macht Luke die T
ür zu und beginnt zu reden oder vielmehr zu schreien.
"Ich kann nicht glauben, dass du das wirklich getan hast! Ich meine, dass du sie wirklich gebeten hast, mit dir zu kommen. Ich fasse es nicht! Und da sage nochmal einer Selbsthilfeb
ücher bringen nichts. Ich meine, du hast dir die B
ücher doch durchgelesen, oder?"
"Kann schon sein.", antworte Jess und wei
à nicht, wie Luke das jetzt alles meint.
"Du hast sie einfach gefragt und dann ist sie dir gefolgt. Ich kann es immer noch nicht glauben! Du und Rory wieder vereint! Ich wusste, das aus dir noch ein ordentlicher Kerl wird!"
"Stopp Luke! Wie habe ich das jetzt alles zu deuten? Bist du sauer auf mich, weil Rory und ich..."
Luke geht im Zimmer hin und her. Er spricht sehr lebendig und unterbricht Jess.
"Sauer? Nein! Im Gegenteil: ich bin gl
ücklich dar
über, das du meinen Rat, und den Rat des Buches befolgt hast und offen
über deine Gef
ühle gesprochen hast!"
Jess schaut Luke nur ratlos an. Luke jedoch strahlt
über beide Ohren.
"Wenn du dich wirklich freust bist du der aber der einzigste in Stars Hollow.!"
"Ich wei
Ã. Alle sind nicht so gut auf euch zu sprechen und Lorelai erst...ich sag dir, die ist ausgerastet, das wirst du nicht f
ür m
öglich halten. Ich aber finde, ihr geh
ört zusammen und das mit Rorys Studium in Yale regelt ihr schon!", antworte Luke, w
ährend er wieder sein blaues Bascape richtet.
"Ja, das Studium....Rory wird nicht weiter in Yale studieren, sondern in New York!"
"Ohh! Na das wird ja noch richtig spannend! Wei
à Lorelai das schon?"
"Rory ist auf dem Weg zu ihr", antworte Jess, der Luke gegen
über aber immer noch etwas skeptisch ist.
"Also Jess, meinen Segen habt ihr. Ihr seid beide 19 und m
üsst eure eigenen Erfahrungen sammeln. Wer sagt denn, das die Unis in New York schlechter sind, als die in Yale? Nur weil man dort nicht hunderte von Aufnahmetest machen muss und nicht ein Verm
ögen hinbl
ätter, hei
Ãt es doch nicht, dass man dort nichts lernt! Ich kann es immer noch nicht fassen. Nichts gegen dich Jess, aber ich h
ätte nie gedacht, dass sie dir folgt."
Jess runzelt die Stirn. Luke ist komisch, aber er scheint sich wirklich zu freuen.
"Sag mal, du und Lorelai seit ihr jetzt eigentlich so richtig zusammen?", will Jess wissen.
"Ja, aber lass uns lieber
über dich und Rory reden...!"
"Nein, warte damit mal kurz. Streitet ihr euch gar nicht
über Rory und mich? Immerhin habt ihr ja anscheinend verschiedene Auffassungen von unserer Beziehung."
"Naja, Lorelai versucht das Thema zu meiden, du musst wissen, sie ist ziemlich sauer. Und wenn wir mal dar
über reden bin ich nicht so wie jetzt, also ich versteckte meine Freude."â
"Du l
ügst sie an!", entgegnet Jess mit einem sp
öttischen Grinsen.
"Nein, so w
ürde ich das nicht nennen..."
"Doch tust du, Luke."
"Verstehst du, ich will, das sie sich erstmal mit eurer Beziehung abfindet, bevor ich ihr erz
ähle, dass ich es schon l
ängst getan habe!"
Jess nickt und streicht sich dabei
über die Haare. Er war eigentlich nicht gekommen, um mit Luke
über Rory oder Lorelai zu reden.
"Luke, ich bin hier um...Um dich um etwas zu bitten."
"War mir klar Jess, dass du mich nicht einfach nur besuchen willst!"
"Nein, ich w
äre auch so gekommen, aber jetzt brauche ich deine Hilfe. Rory und ich haben uns nach einer Wohnung umgesehen. Wir haben uns bestimmt 6, 7 angesehen. Entweder waren sie verschimmelt, oder bauf
ällig."
"Aber deine Bude ist doch jetzt auch verschimmelt und bauf
ällig!", antwortet Luke mit einem Grinsen im Gesicht.
"Da habe ich ja auch nur mit Jungs gewohnt, aber jetzt mit Rory kann ich nicht in so einem Drecksloch wohnen! Jedenfalls war nur eine Wohnung dabei, die wir f
ür angemessen hielten..."
"Wieviel?"
"6000$. So an sich betr
ägt die Miete nur 500$ im Monat, aber der Makler will, dass wir in den ersten 12 Monaten im Voraus bezahlen und das Geld haben wir nun mal nicht. Ich verdiene im Monat mit meinem Kurierjob gerade mal 400$ und selbst wenn Rory noch arbeiten geht, w
ürde das Geld nicht reichen, weil da muss ja noch Essen gekauft werde, Strom bezahlt werden und dann will Rory noch eine Badewanne..."
"Muss ich das jetzt verstehen mit der Badewanne?"
"Nein, erkl
äre ich dir ein anderes Mal. Also, wegen dem Geld..."
"Es ist okay."
"Was?"
"Ich sagte, dass es okay ist. Ich will eurem Gl
ück nicht im Weg stehen und ich bin mir sicher, das ich es wiederbekomme, oder Jess?"
"Ich hatte mir die ganze Sache etwas schwerer vorgestellt, aber danke, danke Luke! Wenn wir in New York alles geregelt haben, kriegst du alles wieder, so schnell es geht!"
"Jess, daf
ür will ich aber zur Einweihungsparty kommen!"
"Geht klar!"
"Und wir sollten..." Luke beginnt zu fl
üstern, obwohl sie ganz alleine im Raum sind "....naja, es w
äre besser, wenn Lorelai davon nichts erf
ährt."
"Wenn du es f
ür besser h
ältst sagen Rory und ich kein Wort."
Beide gehen gemeinsam wieder nach unten. Jess muss noch so lange bleiben, bis Rory wieder von Lorelai kommt und ihn abholt. Jedoch findet er es sch
ön, im Dinner zu sitzen und mit Luke zu reden, wie Freunde eben. Jess wei
à jetzt Luke als Menschen zu sch
ätzen. Er hatte sich zwar schon nach der Hochzeit seiner Mutter bei ihm bedankt, aber er wei
à wirklich nicht, wie er ihm f
ür die Sache jetzt danken kann.
W
ährenddessen kommt Rory im Dragonfly Inn an. Sie ist ziemlich nerv
ös. Langsam steigt sie die Treppen bis zum Eingang. Sie stellt fest, das die T
ür frisch gestrichen ist. Eine Weile denkt sie
über die Farben der T
ür nach, eigentlich will sie das Betreten des Hotels mit dieser sinnlosen Denkerei nur aufschieben.
Als sie dann aber endlich die T
ür aufmacht, sieht sie schon ihre Mom, wie sie sich gerade mit Sookie unterh
ält. Sie steht in der Ecke des Raumes und weder Lorelai noch Sookie scheinen sie bemerkt zu haben. Rory nimmt ihren ganzen Mut zusammen und geht auf die beiden zu.
"
Ãhm, hi Mom, hi Sookie."
Lorelai scheint erstaunt
über Rorys Besuch zu sein, das l
ässt sich jedenfalls aus ihrem Blick lesen. Auch Sookie ist sehr erstaunt.
"Hallo Rory. L
ässt du dich auch mal wieder blicken?", sagt Lorelai in einem verachtenen Ton.
"Nun ja, k
önnen wir in Ruhe irgendwo reden? Ich meine du und ich!"
Lorelai deutet Sookie mit Blicken, dass sie bitte gehen soll, was sie auch tut.
"So, was willst du mir denn sagen?", fragt Lorelai abweisend, w
ährend sie irgendwelche Formulare sortiert.
"Mom, es tut mir alles so schrecklich leid..."
"WAS RORY? Was genau tut dir denn leid? Ich habe mir solche Sorgen gemacht, dachte dir sei was schlimmes passiert. Ich wollte schon die Polizei rufen, aber dann kam ja dein Anruf. Ein Anruf in 4 Wochen. Das bin ich dir Wert?"
Lorelais Stimme wird immer lauter und trauriger. Sie wirkte auf Rory nicht b
öse, sondern entt
äuscht.
"Ich habe gedacht, du brauchst Zeit zum Nachdenken und dachte, du meldest dich, wenn du es f
ür angemessen h
ältst."
"Ach, jetzt soll ICH mich auch noch melden? Das kann doch nicht dein Ernst sein Rory? Du haust einfach ab und ich soll dir dann auch noch hinterher telefonieren? Was sagst du mir als n
ächstes? Das du bei ihm bleibst und Yale den R
ücken kehrst?"
Lorelai sieht nur, wie Rory sich auf die Unterlippe bei
Ãt und besch
ämt auf den Boden schaut.
"Nein, Rory, das kann nicht wahr sein! Chilton, das ganze Schulgeld..."
"Das bl
öde Schulgeld? Ist das dein einzigstes Problem?", antworte Rory ihrer Mutter und schreit sie regelrecht an.
"Du hast so hart gearbeitet f
ür dein Studium, du hast so viel getan, um in Yale aufgenommen zu werden und jetzt willst du das wegwerfen, nur weil du dir in den Kopf gesetzt hast, ein neues Leben zu beginnen? Du bist zu jung, um zu erkennen, dass es falsch ist, was du tust!"
"Ich will bei ihm sein. Es ist mein Leben!"
"Habt ihr
überhaupt eine Wohnung oder einen festen Job? Wisst ihr, wie ihr alles finanzieren k
önnt?"
"Wir machen das schon!"
"Siehst du Rory, ihr wisst gar nichts vom Leben! Ich kann nicht glauben, dass du das wirklich tust!"
"Dann glaub es oder glaub es nicht! Wenn du mir noch was zu sagen hast, hast du ja meine Nummer. Ich muss jetzt gehen!"
Voller Wut verl
ässt Rory das Hotel. Sie steigt ins Auto und f
ährt zum Diner. Sie wird ihr Leben auch ohne Stars Hollow und Yale in den Griff bekommen. Versteht sie denn gar kein Mensch?
Lorelai sieht ihr fassungslos hinterher. Auch sie wei
à nicht, was sie davon halten soll. Das ist nicht Rory, so hatte sie Rory nicht erzogen. Was ist nur in sie gefahren, dass ihr pl
ötzlich alles egal ist?
>Flashback Ende<
Fortsetzung folgt....
Bitte fB`s nicht vergessen! Danke!!!