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3.Teil: Wieder arbeiten!
Als die dann bei Milo angekommen waren, stand Milo vor der Tür und spielte mit dem Schlüssel rum. "Was? Wieso schlieÃt du nicht auf?", fragte Alexis. "Ich frage mich..." "Du fragst dich was?", hackte Alexis nach. "Ich frage mich was du vor hast.", meinte Milo grinsend. "Oh mein Gott, du bist echt ein HosenscheiÃer." "Was?", fragte Milo entsetzt. Alexis nahm ihn den Schlüssel weg und schloss die Tür auf. "Man könnte ja fast denken, das du da drinnen ein Monster versteckt hast.", Alexis öffnete die Tür und staunte nur. Ihr staunen ging fast schon zu einem Lachanfall über. "Ich wusste es.", meinte Milo. Alexis lag schon fast am Boden vor lachen. "Was ist das?", fragte Alexis und zeigte auf einen toten Bären der vor dem Kamin lag. "Ein Teppich eben." "Und was ist das?", fragte sie erneut und zeigte auf die rosaroten Vorhänge. "Die hat meine Mutter mir geschenkt." "Und das?", Alexis zeigte auf feinstes, kitschig Potzelan das in einem grauen vollen alten Schrank in der Ecke stand. "Ein Erbstück meiner GroÃmutter." "Und der Ausgestopfte Fisch über dem Kamin?" "Der ist von meinem Onkel, er ist Fischer und wollte mir eine Freude machen." "Und das Sofa mit Rosenmuster?" "Von meiner groÃen Schwester.", Milo setzte ich auf das Rosenmuster und hörte sich noch eine halbe Stunde die ganzen Stilvorwürfe von Alexis an. Dann setzte sie sich auf den Sessel vor dem Sofa und sagte: "Du hast zwei Möglichkeiten. Eben du schaffst dir eine neue Einrichtung an oder gleich eine neue Familie." "Ich nimm letzteres." "Okay, gleich morgen suchen wir in den besten Geschäften eine neue Familie mit Geschmack aus." "Morgen müssten wir mal wieder arbeiten." Alexis sah ihn enttäuscht an, doch grinste sie wieder. "Schwänzen wir einfach." "Geht nicht. Haben es schon zu oft gemacht. Eben verlieren wir unsern Job und gehen einkaufen oder wir gehen morgen arbeiten und am Wochenende einkaufen." "Okay, dann gehen wir eben am Wochenende einkaufen.", sagte Alexis enttäuscht und stand auf. "Dann geh ich mal lieber nach Hause." Sie war schon auf den Weg zur Tür. Da stellte Milo sich vor ihr. "Also wenn wir schon mal hier sind, dann könnten wir..." "Schau mir ins Gesicht, ich siehe gerade einen Schmollmund, ich habe jetzt keine Lust auf..." Doch bevor sie den Satz beenden konnte, küsste Milo sie leidenschaftlich und umarmte sie dabei. Kurz schauten sie sich an und Alexis sagte lächelnd: "Und schon ist der Schmollmund verschwunden." Milo grinste und legte sie aufs Sofa. "Du Verführer.", meinte Alexis lachend und knüpfte sein Oberhemd auf. "Du bist doch nicht besser als ich. Oder warum wolltest du nun zu mir?", fragte Milo und zog sich das Oberhemd samt Hemd aus. "Nicht deswegen, meine Ãberraschung kommt noch früh genug. Vertrau mir." "Ist sie noch besser, als das hier?" "Nichts ist besser als das." "Wie sagt man doch so schon im Familienduel, richtige Antwort." Alexis lächelte. "Du bist gut." "Und du bist besser."
Am nächsten Morgen wachte Milo auf und schaute sich um wo Alexis ist. "Kim? Bitte sag jetzt nicht, dass du schon wieder abgehauen bist?" Da kam Alexis mit einem Tablett aus der Küche zurück. "Hey, für wie verrückt hältst du mich?", fragte sie und stellte das Tablett, was voller Essen war, auf den Sofatisch. "Darauf antwortet ich lieber nicht. Was ist das?" "Meine Ãberraschung. Frühstück." "Das ist deine Ãberraschung und ich dachte du würdest morgens mit Uszi vor mir und sagt: Gehorche oder stirb!" "Ich sagte nie das es eine groÃe Ãberraschung wird. Du hast erst aus der ganzen Sache eine Bombe gemachte." "Lassen wir das. Nun zum Essen. Bevor ich es überhaupt in Betracht ziehe das zu essen, ein paar Fragen. Wie viel hast du mit Rory im Punkto Essen machen gemeinsam?" "Nicht viel." "Weil Rory die schlechteste Köchin der Welt ist oder weil sie tausendmal besser ist als du?" "Das ist fies. Ich bin vielleicht kein Genie im Kochen, doch ein einfaches Frühstück kriege ich schon hin.", meinte sie und nahm sich etwas vom Tablett. "AuÃerdem wenn du weiter nach denkst, bekommst du gar nichts, denn wir müssen gleich los." Milo sah panisch auf die Uhr. "Wieso hast du mich nicht geweckt?!", er rannte schnell in sein Zimmer und zog sich um. "Hab ich doch, sonst währst du doch nicht wach." "Nein ich meine, warum hast du mich nicht früher geweckt?", rief er aus seinem Zimmer. "Weil ich da noch nicht fertig war." "Und warum hast du nicht einfach früher angefangen?" "Weil ich nicht früher aufgewacht bin." "Dann hättest du dir einen Wecker stellen müssen." "Aber denn hätte ich dich doch aufgeweckt." "Und was wäre daran so schlimm gewesen?", fragte Milo und kam aus seinen Zimmer mit frisch angezogenen Sachen. "Nun ja ich wäre noch nicht fertig gewesen." "Teufelskreis, das ist ein Teufelskreis." Alexis grinste ihn lachend mit einer Stulle im Mund an. "Was?" "Du hast dein Hemd falschrum an." Milo sah an sich runter. "Oh, danke. Kommst du?" "Wohin?" "Zum Set?" "Wir haben noch Zeit. Wir müssen erst in 45 min da sein und von hier aus brauchen wir nur....ScheiÃe! Wir sind ja in deiner Wohnung." Milo lächelte: "Du hast es erfasst." "Worauf wartest du denn noch? Wir müssen los!", Alexis stand hektisch auf mit einer Stulle im Mund. Zog sich ihre Jacke an und machte die Tür auf und sah dabei Milo an. "Worauf wartest du?" "Darauf das der Regisseur sagt schnitt, Rory." "Nicht witzig.", sagte Alexis mit ihrem aufgesetzten eingeschnappten Gesicht.
Die zwei gingen die Treppe runter und setzten sich ins Auto. "Ach für müssen noch darüber reden was wir den anderen sagen?", meinte Milo. "Den anderen? Wer sind die anderen?", fragte Alexis und machte den letzten Happs von der Stulle. "Nun ja, Scott, Lauren, Jared, Keiko, die Kameraleute und so weiter." "Und was ist mit ihnen?" "Nun ja, ich wusste dir nicht ob es dir recht ist, wenn alle gleich wissen das wir zusammen sind." "Ach so, weil es dann wahrscheinlich auch bald die Ãffentlichkeit erfährt und wir nur noch wegen uns befragt werden? Deswegen?", fragte Alexis. "Ãhm...ja, nur deswegen....und weil Scott mir sonst noch mehr auf die Nerven gehen würde." "Ah, da drückt der Schuh." "Ach komm schon. Er war schon ne Nervensäge als nichts zwischen uns war. WeiÃt du wie sehr er jetzt Nerven wird?" "Oh, du tust mir Leid.", sagte Alexis mit hochgezogenen Augenbraun. "Du verstehst das nicht, das ist als wenn deine Mutter dir noch mit 25 Ratschläge gibt wie man die Wäsche macht." "Meine Mutter gibt mir auch noch Ratschläge, wie man am Besten die Wäsche macht." "Du bist ja auch erst 19 und nicht 25." "Stimmt." "Also?", fragte Milo mit Hundeaugen. "Hey! Ich durfte diesen Blick nicht auflegen, aber du, das ist einfach nur unfair." "Da hast du wohl Recht, also?" "Na gut." Milo fing an zu grinsen. "Und jetzt konzentriere dich wieder auf die StraÃe.", meinte Alexis mit einem ernsten Blick. "Verstanden Mama!" Alexis lächelte.
Nach fünf Minuten fiel ihr etwas ein. "Oh nein.", rief sie und kratzte sich am Kopf. "Was ist?" "Wir sitzen zusammen in einem Auto?" "JA und?" "Und wir sind auf dem Weg zum Set." "Ich glaube mir fehlen noch ein paar Wortgruppen." Alexis sah ihn ernst an. "Jetzt ist keine Zeit für Witze. Wenn wir zusammen am Set ankommen mit einem Auto, dann wird man doch ahnen, dass wir zusammen sind." "Oder sie denken einfach wir haben mit einander geschlafen." "Und was ist daran besser?" "Gar nichts, das war einfach nur ein Scherz." "Alexis musste etwas lächeln. "Siehst du? Entspann dich. Ich lass dich ein paar Meter vor dem Set raus und sagst, das dein Auto in der Werkstatt ist und du mit einem Taxi gefahren bist. Ich bleibe dann noch etwas im Auto sitzen und komme dann nach." Alexis Gesicht lockerte sich wieder. "Du bist ein Engel, weiÃt du das?", fragte Alexis. "Oh ja, jeden Abend stell ich mich vorm Spiegel und sag es mir, damit ich es auf gar keine Fall vergesse." Alexis grinste.
Milo's Plan klappte, keiner ahnte was. Na ja, fast keiner. "Kind, was machst du nur für Dinge?", fragte Lauren und umarmte Alexis ganz fest. "Rippen brechen, Organe werden zerquetscht. Ich bekomme keine Luft mehr.", meinte Alexis. "Tja, der Preis der Liebe Baby. Aber anscheinend geht es dir schon wieder besser, wenn du wieder Witze reiÃt." "Ja, ich habe alles unter Kontrolle.", meinte Alexis und ging mit Lauren zum Gilmore Girls aus. "Gut, denn wenn du mir abkratzt, dann bringe ich dich eigenhändig um. Hast du verstanden?", fragte Lauren misstrauisch. "Klar und deutlich."
Während dessen musste sich Milo eine heftige Standpauke vom Regisseur anhören. "Was erlaubst du dir. Du kannst doch nicht einfach so für ein paar Tage frei nehmen mitten in den Dreharbeiten. Alexis war schon krank, da konnten wir schon so gut wie gar nichts drehen und dann du auch noch. Hast du eine Erklärung dafür?!" Milo der schon fast im Sitz versunken war, sagte nur leise: "Keine die ihnen gefallen würde." "Also, dieses Mal lasse ich das noch durch gehen, aber wehe das kommt noch mal vor. Dann bist du drauÃen! Du bist noch immer zu ersetzten, das darfst du nicht vergessen!" "Ja.", erklärte Milo und ging raus. Yanic stand da: "Und hast du es überlebt?" "Gerade so, beim nächsten Mal bin ich tot.", meinte er Trübsalblasend. "Er meint das nicht ganz so hart wie er es sagt. Das hat er bei jeden zum Anfang gesagt, damit man es nie wieder tut, aber bis jetzt haben es fast alle überlebt.", erklärte Yanic und klopfte Milo auf die Schulter. "Fast alle?" "Ja, Jared Vorgänger ist raus geflogen, aber weil er zu schlecht war, nicht weil er geschwänzt hatte." "NA dann kann ich ja beruhigt sein.", sagte Milo sarkastisch. Yanic lächelte: "Na komm, geh in die Maske und dann arbeite. Du wirst es überleben." "Sag das bitte noch mal auf meiner Beerdigung." "Klar, ich tu alles für dich, solange es mir keine Mühe macht." "Oh ja, das nennt man wahre Freundschaft." Yanic grinste.
Alexis und Milo, die wahre Gesichte, Alexis & Milo, two years ago
(Sig. von Sincerely Yours ) Mitglied:Jess bbflc/ Rory und Jess nelc