wieder ein neuer Teil, mit viel Liebe geschrieben
Hoffe, dass er euch gefällt und mir wieder viel Feedback schreibt.. (der Wink mit dem Zaunfahl)
Als Lorelai und Rory gegangen waren, machte er sich Gedanken. Wieso war Lorelai so gut gelaunt? Warum hat sie nichts von Christophers Besuch erzählt? Wusste Rory etwas davon? Es hatte nicht den Anschein. Doch Luke wollte nicht weiter nachdenken. Er versuchte sich so gut wie möglich mit Arbeit abzulenken.
Gegen acht Uhr im Haus der Gilmores
âKommt Luke heute nicht vorbei?â fragte Rory ihre Mutter. Beide saÃen auf der Couch und lasen.
âIch weià nicht? Er hat nicht gesagt, dass er vorbeikommt.â
âAber das tut er doch nie.â
âVielleicht kommt er ja noch..â
âHabt ihr euch gestritten?â
âNein wieso?
âEr war heute Morgen irgendwie merkwürdig?â
âWie meinst du das?â
âIch weià nicht, aber er war so still.â
âEr hat doch gesagt, dass er schlecht und fast gar nicht geschlafen hat.â
Beide waren einige Minuten still und lassen dann weiter.
âGlaubst du ich sollte zu ihm?â fragte Lorelai.
âWieso nicht. Wäre mal eine Abwechslung, schlieÃlich ist er immer hier.â
âDu sagst das so, als ob es dir stören würde.â
âNein, tut es nicht, aber vielleicht ihn? Ich weià auch nicht.â
Wieder einige Minuten Pause
âIch geh zu ihmâ meinte Lorelai, sprang von der Couch auf, holte ihre Jacke und war auch schon verschwunden.
âIst gutâ meinte Rory, nachdem ihre Mutter gerade die Tür zugeworfen hatte und vertiefte sich wieder in ihre Lektüre.
Lorelai stand vor dem Diner. Es war bereits geschlossen, doch sie konnte Luke sehen, der am Tresen stand. Sie wollte hineingehen, doch Luke hatte bereits abgeschlossen. Sie klopfte an die Scheibe. Luke sah kurz auf und ging dann zu Tür, um aufzumachen.
âHiâ meinte Lorelai und gab ihm einen Kuss.
âHalloâ erwiderte Luke.
Dann schwieg er.
âHe, was hast du?â fragte Lorelai.
âNichts.â
âAber du hast doch was. Sag es mir.â
âIch hab nichts zu erzählen, aber du vielleichtâ Luke wollte es nun endlich wissen.
Lorelai sah ihn fragend an.
âVielleicht muss man deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Gestern Abend hab ich mich auf den Weg zu dir gemacht, als mir ein Wagen entgegenkam. Der Fahrer kam mir bekannt vorâ¦â
âDu hast Christopher gesehen?â unterbrach Lorelai ihn.
âja, als er aus der Richtung deines Hauses kam.â
âUnd du bist wieder nach Hauses gegangen, nachdem du ihn gesehen hast?â
âJa, ich konnte dich nicht mehr besuchen.â
âDu bist eifersüchtigâ meine Lorelai spöttisch.. Sie hatte noch nicht bemerkt, wie ernst es Luke war.
âWärst du es nicht, wenn du eine meiner Ex-Freundinnen mitten in der Nacht aus dem Diner gehen sehen würdest?â
âLuke, ich kann dir das erklärenâ¦â
Luke sah Lorelai gespannt an. Sie brauchte eine kurze Denkpause. Wenn sie Luke die Wahrheit erzählen würde, wäre er sauer, aber anlügen wollte und vor allem konnte sie nicht.
âZu allererstâ, begann Lorelai, âwar das ein überraschender Besuch. Er hatte nichts gesagt, dass er vor hat vorbeizukommen. Er hatte gerade mit seiner Freundin Schluss gemacht und brauchte jemanden, mit dem er reden konnte.â
âUnd da fährt er zu dir?â
âJa, wieso nicht?â
Ich wundere mich, aber nicht wegen dir als Person, sondern wegen dem Weg, den er zurückgelegt hatte, nur um mit jemand zu reden.â
Es entstand eine kurze Pause. Lorelai entschloss sich Luke nicht anzulügen. Gerade als sie ansetzten wollte, unterbrach Luke sie.
âDa ist noch mehr. Lorelai ich kenne dich. Da ist bestimmt noch mehr gewesen.â
âIch wollte es gerade erzählen.â
âAlso?â
âEr hat wegen mir mit Sherry Schluss gemacht.â
âWas?â
âNa ja, wegen Rory und mir. Er hat gemeint, dass er mich liebt und dass wir endlich eine Familie sein sollten.â
âDa kommt er ja früh drauf. Und was hast du gesagt?â fragte Luke etwas unsicher. Er war von Lorelais Liebe absolut überzeugt, aber es ging hier um Christopher. Lorelais Jugendliebe, ihre erste groÃe Liebe und zudem war er auch noch der Vater von Rory. Die Zweifel in ihm wurden gröÃer.
âNatürlich hab ich gesagt, dass es nicht geht, weil ich einen anderen liebe und mit diesem auch zusammen bin.â
Luke schwieg kurz. Während dieser Zeit machte sich Lorelai Gedanken. Hatte er wirklich gedacht, dass sie ihn nicht liebte? Oder dass sie etwas mit Christopher hätte? Hatte er kein Vertrauen zu ihr?
âWas hast du gedacht, als du Christopher gesehen hast?â fragte Lorelai.
âAlles und nichts.â
âUnd was heiÃt das?â
âEinerseits war die Eifersucht zu groÃ, um auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, andererseits stellte ich mir alles Mögliche vor, was er von dir gewollt haben könnte.â
âWarum hast du mich nicht schon heute Morgen darauf angesprochen?â
âIch wollte, dass du zu mir kommst und es erzählst.â
âIch konnte nicht. Ich hab es nicht einmal Rory erzählt.â
âWieso?â
âSie will eine richtige Familie. Ich dachte, sie wäre enttäuscht, wenn sie es erfährt. Bitte Luke, sei mir nicht böse deswegen.â
âNein, bin ich nicht. Du könntest mir genauso böse sein.â
âWarum?â
âIch habe an deiner Liebe gezweifelt.â
âDas war aber Eifersucht bedingt. Ich liebe dich mehr als alles andere, auÃer Rory natürlichâ dabei lächelte sie.
âIch liebe dich auch, Lorelai.â
Sie fielen sich in die Arme.
Luke war erleichtert. Er war eigentlich nicht der Typ, der einen Hang zur Eifersucht hatte. In keiner seiner Beziehungen zuvor war er eifersüchtig gewesen. Vielleicht hat dies eine Bedeutung. Vielleicht heiÃt das, dass Lorelai die Richtige sei. Gut, darüber war er sich schon länger klar, doch vielleicht war das die Bestätigung, dass sie seine wahre Liebe ist.