04.04.2005, 20:24
sooo, hier is er.... leider weià ich nicht, ob ich den nächsten Teil bis Mittwoch hinbekomme.... aber ich werd mich ranhalten....
6. Teil â The day before tomorrow(I)
âJess, Swenson will dich sprechen!â rief Simon ihm schon von weitem zu, als er am Freitagmorgen das Büro betrat.
Er sah auf die Uhr, war er zu spät? Er war pünktlich, auf die Minute.
Mit hochgezogenen Brauen sah er seinen Kollegen fragend an, während ihm dieser die neueste Ausgabe ihrer Zeitung in die Hand drückte.
âSchau mich nicht so an, ich hab keine Ahnung, was du verbockt hast!â deutete Simon seinen Blick richtig und lies sich auf seinen Schreibtischstuhl fallen.
âDer Tag fängt ja schon gut an!â grummelte Jess, während er die Zeitung und seinen Laptop auf den Tisch legte.
âWenigstens kannst du dich auf ein freies Wochenende freuen!â erwiderte Seim und schlug sein Exemplar der Zeitung auf.
Jess schüttelte den Kopf, ohne etwas zu sagen. Simon, auch Seim genannt, wusste genau, dass er sich nicht gerade auf das bevorstehende Wochenende freute.
Er wollte Jess schon duzende Male entlocken, was der Grund dafür war, doch nie lies er sich auf Simons Verhörtaktiken ein.
Jess war, wie alle wussten, kein groÃer Redner und obwohl Seim inzwischen ein ziemlich guter Freund von ihm war, wollte er ihm ganz sicher nicht die Geschichte von Rory auf die Nase binden.
âNa dann!â Er leerte den Rest seines Kaffees in einem Zug und schmiss den Becher in den Abfall, bevor er sich auf den Weg zum Büro seines Chefs machte.
Grübelnd fuhr er ein Stockwerk weiter nach oben und wurde noch stutziger, als ihn die Chefsekretärin bedeutete einfach hinein zu gehen.
Swenson erwartete ihn anscheinend schon.
âMariano!â Sein Chef bedeutete ihm sich zu setzen.
âGuten Morgen!â grüÃte Jess freundlich und nahm vor seinem Schreibtisch platz.
âWir haben hervorragende Reaktionen auf ihre Kritiken bekommen!â eröffnete Swenson und sah zufrieden aus.
Jess nickte und entspannte sich etwas. Das war keinesfalls etwas neues, hatte er doch bis jetzt immer zur Zufriedenheit aller Leser seine ehrlichen Kommentare abgegeben.
Doch warum wollte sein Chef ihn deswegen sprechen? Robert Swenson war ein Mann mittleren Alters, der kein Freund unnötiger Worte war. Warum lies er ihn nun herkommen, um ihm etwas zu sagen, was er schon längst wusste?!
Robert sah ihm anscheinend seinen Argwohn an, denn er kam nach Jess Zustimmung gleich direkt zur Sache.
âEs geht um diese Präsentation nächste Woche! Wie sie wissen, wollte ich Kayla damit beauftragen, doch mir wurde heute mitgeteilt das dies nicht möglich ist!â
Es ging um eine groÃe Buchpräsentation, die in der folgenden Woche stattfinden würde und über die in ihrer Zeitung groà berichtet werden sollte.
Da Jess, wegen seines eigenen Buches, selbst einiges in Vorbereitung hatte, sah Swenson davon ab ihn, als gelobten Buchkritiker, dorthin zu schicken.
Nachdem Jess nichts erwiderte, fuhr Swenson mit seiner Erklärung fort.
âKayla wurde gestern Abend aufgrund einer akuten Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert und wird nicht im Stande sein nächste Woche zur Arbeit zu kommen. Ich weiÃ, dass ich sie davon befreit habe, doch diese Veranstaltung ist sehr wichtig und im Moment haben wir einfach keinen anderen Journalisten, der mit diesem Themengebiet so vertraut ist wie sie!â äuÃerte sein Chef besorgt und sah ihn schon fast flehend an.
Jess nickte. âNatürlich werde ich das übernehmen, wenn es nicht anders geht!â Er wusste, dass die Reportage über diese Feier wichtig war und das sein Chef ihn persönlich darum bat, ja fast anflehte den Bericht zu machen, zeugte noch mehr von dessen Wichtigkeit.
Swenson schien erleichtert und lehnte sich wieder in seinem Stuhl zurück. âIch weià Jess, dass das sehr viel Arbeit für Sie nächste Woche bedeutet und da sie heute ja verreisen, würde ich vorschlagen, ich gebe ihnen bereits den heutigen Vormittag schon frei!â er lächelte. âDann können sie schon früher losfahren und kommen nicht in den Berufsverkehr!â meinte er dann noch ergänzend.
Jess nickte, er war momentan etwas überwältigt von der ganzen Informationsflut so früh am Morgen.
âNatürlich, das wäre toll!â er nickte wieder. Sein Chef war wirklich ganz in Ordnung. Er machte sich immer Sorgen, seinen Mitarbeitern ja nicht zuviel aufzuhalsen.
âDann will ich sie nicht weiter aufhalten, wir sehen uns ja dann am Montag, um die Genauigkeiten zu besprechen!â entgegnete ihm Robert Swenson nun.
âOk, dann bis Montag!â mit diesen Worten stand Jess auf, um sich zu verabschieden. Er wusste, dass sein Chef viel zu tun hatte.
âIch wünsche ihnen ein schönes Wochenende! GenieÃen sie es mal aus der Stadt heraus zu kommen!â auch sein Chef erhob sich mit diesen Worten und reichte Jess die Hand zum Abschied.
Warum hatte nur er selbst dieses Gefühl, dass er sein Wochenende nicht wirklich genieÃen können wird?!
Nachdenklich machte er sich wieder auf den Weg zu seinem Schreibtisch.
Er war erleichtert, als er sah, dass Simon gerade telefonierte, als er zurück kam.
Er mochte ihn, doch er wusste, dass wenn Seim erfahren würde, dass er keine 3 Stunden mehr Zeit hatte Jess auszuquetschen, er all seine Künste in die letzten 5 Minuten legen würde, in denen Jess noch anwesend war.
Doch als er merkte, dass Jess sich nicht wie jeden Tag an seinen Schreibtisch, gegenüber dem seinem setzte, sondern sich seine Sachen nehmen wollte, um zu verschwinden, beendete er das Gespräch in Rekordzeit.
âHat er dich rausgeschmissen?!â entfuhr es Simon entsetzt, als er sah, dass Jess gehen wollte.
Jess schüttelte den Kopf. âGing nur um die Präsentation von nächster Woche!â beschwichtigte er den Freund.
âAhja, und warum gehst du dann schon?â wollte Seim darauf etwas verwirrt wissen.
âEr hat mir gesagt, dass ich früher gehen kann, weil ich noch so lange fahren muss!â entgegnete Jess und schwankte dabei auf einem FuÃ, scharf darauf endlich aus dem Büro zu verschwinden.
âAlso warum freust du dich nicht auf diese Hochzeit? Heiratet dein Onkel etwa deine Ex?â startete Simon einen letzten Versuch.
Das einzige was Jess bis jetzt zu entlocken gewesen war, war, dass es sich bei der Feier am Wochenende um die Hochzeit seines Onkels handelte.
âHaha!â Jess schüttelte grinsend den Kopf, Seim war unmöglich. So ganz daneben lag er aber dennoch nicht.
Seim verzog fragend das Gesicht und sah ihn gespannt an.
âDie Mutter!â rief Jess gnädig, auf seinem Weg aus dem Büro.
âDie Mutter?â Simon verstand es nicht. Die ganze Zeit hatte er auf einen Hinweis gewartet und jetzt verstand er ihn nicht. Entnervt warf er die Zeitung, in der er immer noch gelesen hatte bis der Anruf ihn unterbrochen hatte, auf den Tisch.
âSein Onkel heiratet die Mutter seiner Ex!â kam es dann auf einmal von Sarah, einer weiteren Mitarbeiterin, die nicht weit von Jess und Simon ihren Schreibtisch stehen hatte. Ihr war das Gespräch natürlich nicht entgangen.
âAh, Sarah, du bist ein Schatz!â Er klatschte in seine Hände. Er war begeistert, dass sie es verstanden hatte und er jetzt im Bild war, was an Jessâ Wochenende passieren würde.
Er würde seine Exfreundin wiedersehen.
6. Teil â The day before tomorrow(I)
âJess, Swenson will dich sprechen!â rief Simon ihm schon von weitem zu, als er am Freitagmorgen das Büro betrat.
Er sah auf die Uhr, war er zu spät? Er war pünktlich, auf die Minute.
Mit hochgezogenen Brauen sah er seinen Kollegen fragend an, während ihm dieser die neueste Ausgabe ihrer Zeitung in die Hand drückte.
âSchau mich nicht so an, ich hab keine Ahnung, was du verbockt hast!â deutete Simon seinen Blick richtig und lies sich auf seinen Schreibtischstuhl fallen.
âDer Tag fängt ja schon gut an!â grummelte Jess, während er die Zeitung und seinen Laptop auf den Tisch legte.
âWenigstens kannst du dich auf ein freies Wochenende freuen!â erwiderte Seim und schlug sein Exemplar der Zeitung auf.
Jess schüttelte den Kopf, ohne etwas zu sagen. Simon, auch Seim genannt, wusste genau, dass er sich nicht gerade auf das bevorstehende Wochenende freute.
Er wollte Jess schon duzende Male entlocken, was der Grund dafür war, doch nie lies er sich auf Simons Verhörtaktiken ein.
Jess war, wie alle wussten, kein groÃer Redner und obwohl Seim inzwischen ein ziemlich guter Freund von ihm war, wollte er ihm ganz sicher nicht die Geschichte von Rory auf die Nase binden.
âNa dann!â Er leerte den Rest seines Kaffees in einem Zug und schmiss den Becher in den Abfall, bevor er sich auf den Weg zum Büro seines Chefs machte.
Grübelnd fuhr er ein Stockwerk weiter nach oben und wurde noch stutziger, als ihn die Chefsekretärin bedeutete einfach hinein zu gehen.
Swenson erwartete ihn anscheinend schon.
âMariano!â Sein Chef bedeutete ihm sich zu setzen.
âGuten Morgen!â grüÃte Jess freundlich und nahm vor seinem Schreibtisch platz.
âWir haben hervorragende Reaktionen auf ihre Kritiken bekommen!â eröffnete Swenson und sah zufrieden aus.
Jess nickte und entspannte sich etwas. Das war keinesfalls etwas neues, hatte er doch bis jetzt immer zur Zufriedenheit aller Leser seine ehrlichen Kommentare abgegeben.
Doch warum wollte sein Chef ihn deswegen sprechen? Robert Swenson war ein Mann mittleren Alters, der kein Freund unnötiger Worte war. Warum lies er ihn nun herkommen, um ihm etwas zu sagen, was er schon längst wusste?!
Robert sah ihm anscheinend seinen Argwohn an, denn er kam nach Jess Zustimmung gleich direkt zur Sache.
âEs geht um diese Präsentation nächste Woche! Wie sie wissen, wollte ich Kayla damit beauftragen, doch mir wurde heute mitgeteilt das dies nicht möglich ist!â
Es ging um eine groÃe Buchpräsentation, die in der folgenden Woche stattfinden würde und über die in ihrer Zeitung groà berichtet werden sollte.
Da Jess, wegen seines eigenen Buches, selbst einiges in Vorbereitung hatte, sah Swenson davon ab ihn, als gelobten Buchkritiker, dorthin zu schicken.
Nachdem Jess nichts erwiderte, fuhr Swenson mit seiner Erklärung fort.
âKayla wurde gestern Abend aufgrund einer akuten Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert und wird nicht im Stande sein nächste Woche zur Arbeit zu kommen. Ich weiÃ, dass ich sie davon befreit habe, doch diese Veranstaltung ist sehr wichtig und im Moment haben wir einfach keinen anderen Journalisten, der mit diesem Themengebiet so vertraut ist wie sie!â äuÃerte sein Chef besorgt und sah ihn schon fast flehend an.
Jess nickte. âNatürlich werde ich das übernehmen, wenn es nicht anders geht!â Er wusste, dass die Reportage über diese Feier wichtig war und das sein Chef ihn persönlich darum bat, ja fast anflehte den Bericht zu machen, zeugte noch mehr von dessen Wichtigkeit.
Swenson schien erleichtert und lehnte sich wieder in seinem Stuhl zurück. âIch weià Jess, dass das sehr viel Arbeit für Sie nächste Woche bedeutet und da sie heute ja verreisen, würde ich vorschlagen, ich gebe ihnen bereits den heutigen Vormittag schon frei!â er lächelte. âDann können sie schon früher losfahren und kommen nicht in den Berufsverkehr!â meinte er dann noch ergänzend.
Jess nickte, er war momentan etwas überwältigt von der ganzen Informationsflut so früh am Morgen.
âNatürlich, das wäre toll!â er nickte wieder. Sein Chef war wirklich ganz in Ordnung. Er machte sich immer Sorgen, seinen Mitarbeitern ja nicht zuviel aufzuhalsen.
âDann will ich sie nicht weiter aufhalten, wir sehen uns ja dann am Montag, um die Genauigkeiten zu besprechen!â entgegnete ihm Robert Swenson nun.
âOk, dann bis Montag!â mit diesen Worten stand Jess auf, um sich zu verabschieden. Er wusste, dass sein Chef viel zu tun hatte.
âIch wünsche ihnen ein schönes Wochenende! GenieÃen sie es mal aus der Stadt heraus zu kommen!â auch sein Chef erhob sich mit diesen Worten und reichte Jess die Hand zum Abschied.
Warum hatte nur er selbst dieses Gefühl, dass er sein Wochenende nicht wirklich genieÃen können wird?!
Nachdenklich machte er sich wieder auf den Weg zu seinem Schreibtisch.
Er war erleichtert, als er sah, dass Simon gerade telefonierte, als er zurück kam.
Er mochte ihn, doch er wusste, dass wenn Seim erfahren würde, dass er keine 3 Stunden mehr Zeit hatte Jess auszuquetschen, er all seine Künste in die letzten 5 Minuten legen würde, in denen Jess noch anwesend war.
Doch als er merkte, dass Jess sich nicht wie jeden Tag an seinen Schreibtisch, gegenüber dem seinem setzte, sondern sich seine Sachen nehmen wollte, um zu verschwinden, beendete er das Gespräch in Rekordzeit.
âHat er dich rausgeschmissen?!â entfuhr es Simon entsetzt, als er sah, dass Jess gehen wollte.
Jess schüttelte den Kopf. âGing nur um die Präsentation von nächster Woche!â beschwichtigte er den Freund.
âAhja, und warum gehst du dann schon?â wollte Seim darauf etwas verwirrt wissen.
âEr hat mir gesagt, dass ich früher gehen kann, weil ich noch so lange fahren muss!â entgegnete Jess und schwankte dabei auf einem FuÃ, scharf darauf endlich aus dem Büro zu verschwinden.
âAlso warum freust du dich nicht auf diese Hochzeit? Heiratet dein Onkel etwa deine Ex?â startete Simon einen letzten Versuch.
Das einzige was Jess bis jetzt zu entlocken gewesen war, war, dass es sich bei der Feier am Wochenende um die Hochzeit seines Onkels handelte.
âHaha!â Jess schüttelte grinsend den Kopf, Seim war unmöglich. So ganz daneben lag er aber dennoch nicht.
Seim verzog fragend das Gesicht und sah ihn gespannt an.
âDie Mutter!â rief Jess gnädig, auf seinem Weg aus dem Büro.
âDie Mutter?â Simon verstand es nicht. Die ganze Zeit hatte er auf einen Hinweis gewartet und jetzt verstand er ihn nicht. Entnervt warf er die Zeitung, in der er immer noch gelesen hatte bis der Anruf ihn unterbrochen hatte, auf den Tisch.
âSein Onkel heiratet die Mutter seiner Ex!â kam es dann auf einmal von Sarah, einer weiteren Mitarbeiterin, die nicht weit von Jess und Simon ihren Schreibtisch stehen hatte. Ihr war das Gespräch natürlich nicht entgangen.
âAh, Sarah, du bist ein Schatz!â Er klatschte in seine Hände. Er war begeistert, dass sie es verstanden hatte und er jetzt im Bild war, was an Jessâ Wochenende passieren würde.
Er würde seine Exfreundin wiedersehen.