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Sodele neuer Teil!
Kapitel 4
Vollidiot Pur!
Als ich in die Eingangshalle eintrat, war niemand zu sehen, so ging ich weiter, bis ich laute Stimmen aus der Küche hörte. Nicht lauschen. Sagte ich mir, aber ich konnte nicht anders als ich den Namen "Luke" von einer der Stimmen vernahm.
"Oh man Sookie! Wieso?", schrie eine Frauenstimme, wo die Verzweiflung nicht zu überhören war.
"Er ist ein netter Mann!", antwortete eine andere Stimme, die niemand anders gehörte als der Köchin Sookie.
"Ja vielleicht schon, aber ich will nicht das er denkt, dass ich dich vorschicke, damit ich ein Date bekomme."
"Also gibst du zu das du was von ihm willst?"
"Oh bitte! Nein! Ich...ich finde ihn...nett...na ja...mürrisch aber süÃ, verstehst du?"
"Nein! Ihr würdet so ein süÃes Paar abgeben!"
"Ich hab ihn einmal in meinem ganzen Leben gesehen! Und er weià nicht mal das ich eine Tochter habe! Kein Mann den ich bis jetzt kennen gelernt habe, wollte mit mir was anfangen! Weil sie dachten das sie dann Verantwortung für Rory übernehmen müssten. Bitte, ich will nicht wieder so etwas erleben!", schrie Lorelai nun fast.
Geschockt stand ich da. Das war also das sagenumwobene Geheimnis. Deshalb war sie nicht mehr mit diesem Mann zusammen. Deshalb wohnte sie erst hier. So einiges wurde jetzt klar. Aber es würde nichts ändern, nie, auch wenn es da noch nicht viel gab. Oder doch?
Ich fing wieder an zu horchen, doch anscheinend war eine kurze Stille entstanden. Ich überlegte mir ob ich lieber gehen, oder ob ich vielleicht zu ihnen gehen sollte. Beides war im Moment eine gute Lösung. Doch ich musste mich entscheiden...
Aber dazu kam es nicht mehr, denn die Türe der Küche flog mit einem Knall auf, und eine Frau mit gewellten braunen Haare, deren Duft mir sofort bekannt vorkam, als ob ich ihn schon mein ganzes Leben riechen würde, stürmte an mir vorbei. Unschwer zu erkennen war, das sie weinte.
Aber als sie die Gestalt sah, die ihr hinterher schaute, blieb sie stehen. Ihre blauen, verheulten Augen sahen mich an. Sie war verwirrt, und doch war irgendwas in diesem Blick! Hass? Wärme? Ich wusste es nicht.
"Hi.", flüsterte ich fast tonlos, doch sie ignorierte es einfach.
Immer noch sah sie mich an, unfähig etwas zu sagen, etwas zu erwidern. Bis sie sich endlich bewegte. Doch nicht wie ich hoffte, um etwas zu sagen, nein, sie stürmte einfach davon. Lief soweit sie ihre Beine trugen.
Traurig schaute ich ihr hinterher. Es war ein Fehler sie zu belauschen. Ich bereute es. So sehr.
Sie musste mich hassen. Sie konnte mich dafür nur hassen. Doch ich wollte nicht das sie mich hasste. Sie war mir gleich sympathisch, was komischerweise nie bei einer Frau der Fall war.
"Lorelai? Lorelai, SüÃe wo bist du?", kam es von Sookie, die hinter mir auch aus der Küchetüre rausflitzte.
Als sie mich sah, schien es als ob sie einen Herzinfarkt bekommen würde.
"Du bist nicht Lorelai!", sagte sie verwirrt, und auÃer Atem.
"Ãhm nein. Die ist gerade hier vorbeigestürmt."
"Tut mir Leid Luke."
"Was tut dir Leid?"
"Das ich dich verarscht habe. Ja ich wollte euch verkuppeln. Aber es ist ziemlich in die Hose gegangen."
"Ja."
"Wie...äh...lange stehst du schon hier?"
"Oh ähm...", stotterte ich, und wurde verlegen.
"Luke?"
"Lange genug. Sagen wirs mal so."
"Oh. Du weiÃt also dass sie..."
"Ja."
"Stört dich das?"
"Das sie eine Tochter hat? Nein, wieso auch."
"Du magst keine Kinder, Luke."
"Nur nicht die Kinder von anderen."
"Bist du etwa schwanger?", grinste Sookie.
Ich rollte mit den Augen.
"Geh lieber zu Lorelai, und kümmere dich um sie."
"Ja, aber du könntest auch...", sah sie mich an.
"Nein!"
"Komm schon, geh zu ihr hin und sag irgendwas zu ihr. Ich muss in die Küche. Chester hat den Fisch im Ofen. Und bei Fisch bin ich ziemlich kritisch.", meinte sie, und verzog ihr Gesicht dabei, wobei sie Schritt für Schritt rückwärts in Richtung Küche ging.
"Sookie! Wo ist sie überhaupt?"
"Im Schuppen, schätze ich mal. Wenn nicht dann musst du sie suchen.", sagte sie schnell, doch so schnell war sie auch wieder in der Küche verschwunden.
Ich stand alleine da. Wieso lieà ich mich immer überreden? Hatte ich nicht meinen eigenen Willen? Aber irgendetwas sagte mir dass ich zu ihr gehen müsste. Auch wenn wir uns kaum kannten.
Noch einmal seufzend, machte ich mich auf die Suche nach Lorelai....
FB nicht vergessen! Und vielleicht kommt schon bald ein neuer Teil! Denn dieser war nicht besonders lang, sorry. Aber es ist ja Week, da hab ich genug zeit für nen neuen Teil! =0)
Sterben ist friedlich... leicht. - Leben ist schwerer.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.04.2005, 19:11 von
pancake.)