Ok: Ich muss mich wie immer für eurer liebes Feedback bedanken. Freue mich echt immer wahnsinnig darüber :knuddel:
@Jaina: Jaina schrieb:ich lag (wieder mal) voll daneben mit mei´ner vermutung, wen rory umarmt *g*. ich merke schon, dass ich es vollnet drauf habe so zu denken wie du *g*. lane als chara wieder zu bringen gefällt mir sehr gut.
An wen dachtest du denn? *neugierig bin* :biggrin:
@JamieA: JamieA schrieb::freu: ein neuer teil.... und dann auch noch um diese uhrzeit ?!?!? gehst du nicht zur schule????*neugierig bin*
Ps:bist du um diese uhrzeit wo du den teil gepostet hast, NOCH wach oder SCHON WIEDER wach??? *neugierig bin
Zur 1. Frage: Nein, zur Zeit nicht *zwinker*
Zur 2. Frage: Noch wach
Ok, und hier der neue Teil:
Auf dem Boden, vor dem Bett, war ein Herz aus Teelichtern gelegt. Im ganzen Zimmer waren Rosenblätter verstreut und im Inneren des Herzens lag ein kleines, schwarzes, mit samtüberzogenes Kästchen, das halb geöffnet war und somit den Blick auf einen glänzenden Ring freigab.
,,Oh mein Gott,â hauchte Sandra nur. War das wirklich wahr? Stand sie wirklich in diesem Zimmer und... und wo war Dean?
Wie zur Antwort kam Dean ins Schlafzimmer, schlang seine Arme von hinten um ihre Taille und küsste sie auf die Wange. ,,Hey!â begrüÃte er sie leise.
,,Sandra?â fragte er noch einmal nach, als sie keine Antwort gab. Sie reagierte immer noch nicht und deshalb drehte er sie sanft zu sich um. ,,Alles in Ordnung?â
,,Du fragst, ob alles in Ordnung ist, wenn... bei DEM?!â sie deutete auf die Kerzen und den Ring. Einzelne Tränen rannten ihr übers Gesicht, die Dean zärtlich wegstrich.
,,Tut mir leid, wenn ich dich jetzt so damit geschockt habe. Aber ich konnte die ganzen letzten Wochen an nichts anderes mehr denken. Sandra?â Er sah sie ernst an. ,,Ich liebe dich und ich wünsche mir nichts mehr, als dich zu heiraten. Ich...â
Er konnte nicht mehr weitersprechen, denn Sandra verschloss seinen Mund mit ihren Lippen. Als sie sich wieder von Dean löste, fragte dieser etwas lächelnd: ,,Darf ich das als ja verstehen?â
Sandra schlug ihm kurz gespielt vor die Brust und sagte dann, während sie sich immer wieder Tränen aus den Augenwinkeln wischte: ,,Das weiÃt du doch!â
Einen Moment lang standen die beiden einfach nur so da, die Arme um den anderen geschlungen, bis Dean sich auf den Boden niederlieà und den Ring aus dem Kästchen nahm. Er steckte Sandra, die sich ebenfalls auf den Boden gesetzt hatte, den Ring an den Finger und diese strich wieder und wieder über den Ring und über Deanâs Hand, die in ihrer lag. ,,Er ist wunderschön,â sagte sie leise und wieder bannten Tränen ihren Weg nach auÃen.
,,Hey!â Dean zog sie an sich, strich ihr beruhigend über die Schulter und meinte nach einer Weile ein bisschen neckend: ,,Sollte das nicht eigentlich ein Grund zum Freuen statt zum Weinen sein?â
,,Ach, Dean!â sagte Sandra, zwickte ihn in den Bauch und lehnte sich dann wieder an ihn. ,,Das alles ist...â
,,Ich wusste nicht, ob dir das nicht irgendwie zu wenig sein würde. Ich meine so als Antrag. Normalerweise hatte ich es anders geplant, so richtig typisch... du weiÃt schon: Essen gehen,... im Anzug," er verzog sein Gesicht. ,,auf die Knie gehen, Ring aus dem Jackett holen, die entscheidende Frage und so weiter. Ich weià doch, wie sehr du auf Kitsch und Romantik stehst.â Dean lächelte zu ihr hinab.
,,Es ist perfekt. Der Ring ist perfekt, die Kerzen... du bist perfekt. Alles ist perfekt,â sie lächelte ihn ebenfalls an. ,,Und wenn dieses Kerzenherz und die Rosen nicht kitschig und romantisch sind, weià ich auch nicht mehr weiter.â
,,Meine Kleidung ist aber nicht perfekt,â meinte Dean grinsend.
,,Ach, komm schon. Zuhause musst du wirklich keinen Anzug tragen. Du magst Anzüge auch nicht besonders und du gefällst mir in der Kleidung, die du anhast, mindestens genauso gut wie im Anzug. Ok, ein Schlafanzug wäre wohl nicht passend gewesen, aber das?â Sie musterte Dean, der Jeans und ein weiÃes Hemd trug, und spielte an den Knöpfen des Hemdes herum. ,,Ich liebe dieses Hemd an dir.â
,,Das heiÃt also: Ich muss auf der Hochzeit auch keinen Anzug tragen? Ich meine, wenn ich dir so besser gefalle?â
,,Vergiss es. An deiner Hochzeit musst du einen Anzug tragen!â
Dean setzte einen Schmollmund auf, aber Sandra ging gar nicht darauf ein, sondern fing an ihn zärtlich zu küssen.
Sandra schreckte aus dem Schlaf, als sie ein übermäÃig lautes Ringen hörte. ,,Was ist das?â Sie sah Dean verwirrt an, der aufrecht im Bett saà und den Wecker, den er in der Hand hielt, von allen Seiten begutachtete.
,,Das? Das ist mein Wecker,â erklärte Dean stolz.
,,Aha!â gab Sandra nur verschlafen zurück und zog sich die Decke über den Kopf. Als der Wecker ein paar Sekunden später immer noch klingelte, fragte sie: ,,Dean? Ich finde es ja wirklich süÃ, dass eine Mutter ihrem 25 jährigen Sohn einen Wecker zum Uni-Beginn schenkt, damit er nicht verschläft... aber der Ton ist einfach nur furchtbar, so laut. Also machst du ihn bitte aus?â
,,Hm... gleich. Ich habe ihn ja gestern das erste Mal gestellt, weil sonst du deinen immer stellst... aber irgendwie habe ich keinen blassen Schimmer, wie ich ihn wieder abschalten kann.â
Sandra streckte eine Hand unter der Decke hervor, wartete bis Dean den Wecker in ihre Hand legte, schaltete ihn dann unter der Decke aus und reichte ihn Dean wieder zurück, indem sie wieder nur eine Hand unter der Decke hervor zog.
,,Danke. Wow, ich sehe den Ausschaltknopf irgendwie nicht. Ist das irgendwas geheimes?â wollte Dean wissen, doch Sandra antwortete nicht. Deshalb zog Dean ihr vorsichtig die Decke vom Kopf und küsste sie auf die Wange. ,,Hey, egal ob der Wecker furchtbar war oder nicht: Wir müssen jetzt aufstehen. Die Uni wartet auf uns und...â Als Sandra überhaupt nicht darauf reagierte, rüttelte er etwas an ihrer Schulter und biss sie schlieÃlich leicht in die Wange.
,,Aua!â Sie warf ihr Kopfkissen nach ihm, er warf es wieder zurück und so ging es ein paar mal hin und her.
,,Ich wusste gar nicht, dass du schon so wach bist,â meinte Dean grinsend.
,,Und ich wusste nicht mehr, welche guten Zähne du hast!â
,,Irgendwie siehst du sehr süà aus, wenn du so verschlafen und ein bisschen wütend bist,â sagte Dean und strich ihr versöhnlich über die Wange. ,,Und von nun an, darfst du jeden Tag deinen Wecker stellen, der nur piept und nicht so rasselt, in Ordnung? Und ich ernenne dich zur besten Weckerstellerin der Welt, zufrieden?â
,,Hm...,â stimmte Sandra nur zu, legte dann ihren Kopf auf seine Brust und schloss wieder die Augen. ,,Und ich ernenne dich zum besten Kopfkissen der Welt, bist du auch zufrieden? Achso, vergiss die Uni!â
,,Ich soll die Uni vergessen? Das sagst ausgerechnet du?â fragte Dean erstaunt.
,,Ja, ich bin müde und ich muss ja nicht sagen, wer daran schuld ist.â Dean sah sie nur unschuldig an, worauf sie noch hinzufügte: ,,Wer wollte mich denn heute Nacht nie schlafen lassen?â
,,Und wer musste gestern noch kochen, obwohl das sehr überflüssig war?â wollte Dean grinsend wissen und küsste sie auf den Scheitel.
,,Ok, ok... wir sind beide schuld und deshalb bleiben wir heute einfach zuhause. Wir haben schlieÃlich was zu feiern.â
,,Also bleiben wir heute den ganzen Tag im Bett?â
,,Ja, nein... nicht ganz. Du musst mir nachher Frühstück bringen,â meinte Sandra und grinste.
,,Ah... als dein Verlobter bin ich jetzt so was wie dein Diener und muss alles machen, was du willst?â
,,Du hast es erfasst.â Sie blickte auf ihren Ring und hob dann ihren Kopf, um Dean lächelnd anzusehen. ,,Ich liebe dich.â
,,Ja, das habe ich in den letzten Minuten gemerkt,â meinte Dean etwas ironisch und grinste. ,,Aber ich liebe dich auch, Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht jetzt schon streiten, wie ein `altes Ehepaar´, in Ordnung?â
,,In Ordnung, obwohl... machen alte Ehepaare Kissenschlachten? Hey, wir sind noch ganz frisch verlobt, erst seit ein paar Stunden. Da darf doch so was normal gar nicht vorkommen, oder? Wir müssten uns nur die ganze Zeit verliebt und glücklich angucken, oder?â
,,Ja, du hast recht. Und ich werde dich jetzt die ganze Zeit nur noch verliebt und glücklich anschauen, ohne ein Wort zu sagen. Und nachher werde ich dir Frühstück ans Bett bringen und immer noch nicht sprechen,â meinte Dean, setzte ein ernstes Gesicht auf und schaute Sandra nur an.
,,Gute Idee,â sagte Sandra und küsste ihn.
,,Hey! Ich dachte wir wollten es bei verliebten Blicken belassen?â fragte Dean, gespielt verwirrt und versuchte das Grinsen zu unterdrücken.
,,Ach, mir gefällt das bisschen besser,â meinte Sandra lächelnd und küsste ihn erneut.
,,Was spricht eigentlich dagegen, dass du wieder zu deiner alten Mommy ziehst?â fragte Lorelai und hielt ihre Tochter am Arm fest, die gerade die Autotüre öffnete und einsteigen wollte.
,,Was?â
,,Komm schon, gibâs zu: Die letzten 12 Tage waren einfach traumhaft, wir beide wieder in Stars Hollow, wie in guten alten Zeiten. Also, wieso ziehst du nicht wieder hier her und immer, wenn James nach Boston kommt, fährst du dorthin oder er soll nach Stars Hollow kommen. Dann wären wir wieder zusammen und ich müsste nicht immer darauf warten, dass du dich mal dazu herablässt mich anzurufen. Ich könnte dich solange nerven, wie ich will und müsste keine Angst haben, dass du einfach, wenn es dir zuviel wird heim fährst,â Lorelai geriet ins Schwärmen und wedelte mit ihren Armen herum. ,,Nein, mal ganz ehrlich: Was würde dagegen sprechen?â
Rory sah ihre Mutter fassungslos an. Ihr war klar, dass das wahrscheinlich nur ein Scherz war, aber trotzdem stammelte sie ungläubig: ,,Mom,... das glaubst du doch selbst nicht. Ich kann... ich kann doch nicht einfach wieder nach Stars Hollow ziehen.â
,,Und wieso nicht? Was hält dich denn in Boston? Ok, du hast Marty, aber er hat dich zwei Mal besucht... und das in nur 12 Tagen.â
,,Er hat mir was vorbei gebracht."
,,Na und?" Lorelai wollte schon wieder weiter ausschweifen und zählte Sachen auf, die sie und Rory unternehmen konnte, als Rory sie wieder unterbrach:
,,Hallo? Erde an Mutter? Ich habe dort meine Wohnung und...â
,,Ach,â Lorelai winkte ab. ,,Hier hast du eine ganzen Stadt, die dir zu FüÃen liegt und eine Wohnung hättest du auch. Wir könnten zum Beispiel Jess aus Lukeâs Wohnung werfen und dann könntest du dort wohnen.â Lorelai grinste. ,,Und er muss auf der StraÃe wohnen.â
,,Ok, Mom! Bevor du noch weitere tolle Einfälle hast, werde ich fahren,â Rory drückte ihre Mutter noch einmal und stieg dann ins Auto.
,,Keine Rückkehr von Rory Gilmore nach Stars Hollow?â fragte Lorelai mit gespielt enttäuschter Miene.
,,Nein, Lorelai Leigh Gilmore Hampton wohnt jetzt in Boston und wird dort bleiben,â antwortete Rory und zwang sich zu einem Lächeln.
,,Hm...ok.â Lorelai setzte einen Schmollmund auf. ,,Fahrâ vorsichtig und ruf an, wenn du zuhause bist, in Ordnung?â
,,In Ordnung! Ciao!â
Den ganzen Weg nach Boston musste Rory über dieses komische Gespräch nachdenken. Es war verrückt... diese Idee war genauso verrückt wie ihre Mutter... also passte es ja perfekt zusammen, dachte sie lächelnd.