Jaina schrieb:PS ne kurze frage von der 18+ gesellschaft die unter gedächtnisschwund leidet: warum lebt marty auch in boston?
Ãhm...ok, gehöre ich auch schon zu der 18+ Gesellschaft, die unter Gedächtnisschwund leidet? Ich glaube zwar nicht... aber irgendwie fühle ich mich so *g*...aber ok, ich werde das im nächsten Teil erklären :lach:
Jaina schrieb:es wäre voll cool, wenn rory james zwingen/fordern würde mit diesen dauernden reisen aufzuhören und weniger zu arbeiten. des gäbe sicherlich richtig streit.
Hellseherin! :biggrin:
@plaudertasche: Ich habe leider keine Ahnung, ob es für die beiden einen Namen gibt.
Vielen, vielen lieben Dank, wie immr, für euer Feedback!!! :hi:
Der nächste Teil ist bisschen länger, ich hoffe, er ist euch nicht zu lang *g*:
,,Oh, guten Abend, Mrs Landon,â begrüÃte Rory die ältere Frau, die vor der Tür stand. ,,Kommen Sie doch rein.â
,,Hallo Rory! Schön, dass du mich mal wieder brauchst. Ich sitze ja sonst, Tag ein Tag aus nur in meiner Wohnung, da ist es mal schön, gebraucht zu werden,â Mrs Landon lächelte freundlich und folgte Rory in die Küche. ,,Schläft die kleine Lara schon?â
,,Ja, sie ist schon länger im Bett. Ãhm... wir sind alle noch hier, weil wir noch auf meinen Mann warten. Aber er müsste gleich noch kommen. Marty kennen Sie ja schon... und das ist seine Freundin, Anna.â
Während sich alle etwas unterhielten, trommelte Rory nervös mit ihren Fingern auf dem Tisch herum und schaute immer wieder auf ihre Armbanduhr. Marty entging das nicht und versuchte sie zu beruhigen: ,,Hey, er ist erst zehn Minuten zu spät. Vielleicht ist starker Verkehr oder...â
,,Nein, er ist schon 20 Minuten zu spät, ich habe ihm nämlich gesagt, dass er früher kommen soll,â stieà Rory mit zusammengebissenen Zähnen hervor. ,,Und normalerweise würde es mich auch nicht wundern, wenn er zu spät kommen würde... aber dieses mal. Er hat es mir versprochen und James verspricht nie etwas... wahrscheinlich, weil er selbst weiÃ, dass er es sowieso nicht halten kann. Ich rufe ihn jetzt an.â
Mit diesen Worten verschwand Rory ins Wohnzimmer und wählte Jamesâ Handynummer, doch es ging nur die Mailbox dran. Seit wann schaltet James sein Handy aus? Dachte Rory und wählte die Nummer des Büros, auch wenn sie wusste, dass es James nicht leiden konnte, wenn sie dort anrief. Doch dort sagte man ihr nur, dass er schon seit über einer halben Stunde weg war.
,,Ich habe Hunger, groÃen Hunger. Also bitte, kommst du jetzt?â Ungeduldig stand Dean vor der Tür von Sandraâs Eltern und wartete auf Sandra, die das Auto abschloss und nun zu ihm kam. ,,Ich verhungere sonst noch."
,,Wenn du noch etwas lauter schreist, dass du Hunger hast, kommt die Köchin vielleicht gleich nach drauÃen und bringt dir das Essen.â
,,Ah, na gut, wenn du meinst,â Dean lachte und öffnete seinen Mund so weit, als würde er gleich losschreien.
Sandra hielt ihm mit einer Hand den Mund zu und mit der anderen kramte sie in ihrer Handtasche. ,,Hm... irgendwie habe ich meinen Spiegel vergessen. Dann muss ich noch mal schnell zum Auto. Es sei denn...â
,,Nein, ich habe zwar sonst immer einen Handspiegel bei mir... aber heute habe ich ihn leider vergessen,â meinte Dean ironisch.
,,Das meinte ich nicht. Ich habe nur gerade geschaut, ob nicht irgendwo etwas ist, was sich spiegelt â sagte Sandra. ,,Aber nichts... also laufe ich schnell noch mal zum Auto.â
Dean hielt sie am Arm fest. ,,Wieso brauchst du überhaupt einen Spiegel?â
,,Meine Haare... die sind jetzt bestimmt zerzaust und...â
Dean lächelte. ,,Deine Frisur sitzt selbst nach dem Cabriofahren perfekt, verstanden?â
,,Ganz ehrlich?â
,,Ganz ehrlich!â bestätigte Dean.
,,Gut, dann lass uns jetzt rein gehen. Mir ist eiskalt,â Sandra schlang ihre Arme um ihren Körper und tat so als würde sie schrecklich zittern.
Dean sah auf seine Armbanduhr und sagte dann: ,,Wir sind zehn Minuten zu früh dran, wusstest du das? Ich will nicht zu früh rein gehen.â
,,Du bist manchmal echt wie ein kleines Kind. Erst schreist du so laut, weil du Hunger hast... und dann willst du doch nicht so früh rein gehen.â
,,Hm,â Dean grinste. ,,Das ich manchmal wie ein kleines Kind bin, ist doch eine meiner Eigenschaften, die mich so liebeswürdig machen. Und ich will nicht zu früh zum Essen kommen. Also warten wir noch ein paar Minuten und gehen dann rein, ok?â
,,Mir ist aber kalt!â protestierte Sandra.
,,Ich könnte ja jetzt fragen: Wer wollte unbedingt mit offenem Dach fahren, statt meinen Wagen zu nehmen? Aber ich denke, das lasse ich lieber. Ich habe eine bessere Idee.â Mit diesen Worten zog er Sandra in seine Arme und begann sie zu küssen. ,,Und? Immer noch so kalt?â murmelte er zwischen zwei Küssen.
Sandra schüttelte nur den Kopf und legte ihre Arme um Deanâs Hals.
,,Und wenn jetzt deine Eltern die Tür öffnen, weil sie uns gehört haben... wird das etwas peinlich,â flüsterte Dean mit einem Lächeln.
,,Ne, das ist ok. Wir sind verlobt... da muss man manchmal etwas... stürmisch sein.â
,,Hm... wenn das so ist, bleiben wir am besten für immer verlobt, in Ordnung?â fragte Dean grinsend.
Sandra wollte schon antworten, als sich die Tür öffnete und Sandra und Dean sich auseinander fuhren.
,,Cool, ich habe es aus verlässlicher Quelle: Marc und ich sollten uns verloben... dann würde Mum vielleicht nicht dauernd ausflippen, wenn sie uns beim Knutschen erwischt.â
Sowohl Dean als auch Sandra war die Ãberraschung ins Gesicht geschrieben, als sie das Mädchen sahen, das ihnen die Tür geöffnet hatte.
,,Clara?â
,,Schön, dass du deine kleine Schwester wieder erkennst,â lachte Clara und fiel ihrem Bruder um den Hals.
,,Naja, so klein bist du auch nicht mehr,â meinte Dean und setzte sie wieder auf den Boden ab, woraufhin Clara auch Sandra kurz umarmte.
,,Ich finde es so klasse, dass ihr beiden heiraten wollt.â
,,Was macht ihr hier? Mom und Dad sind sicherlich auch hier, oder?â
,,Ja, natürlich. Dad ist aber gerade mit Sandraâs Vater irgendwo hingefahren. Keine Ahnung wohin... sie hatten noch irgendwas zu erledigen. Wir sind wegen der Verlobungsparty nächsten Freitag da. Sandraâs Eltern haben uns eingeladen, früher zu kommenâ erklärte Clara.
,,Ihr seid von Hartford hier her geflogen? Wieso habt ihr nichts gesagt.â
,,Das sollte eine Ãberraschung werden. Natürlich sind wir geflogen... hätten wir laufen sollen? Ach, übrigens,â Clara begann zu flüstern: ,,Da drinnen streitet sich gerade Mom mit Sandraâs Mutter um die Tischdeko... sehr amüsant. Also solltet ihr wohl lieber rein kommen.â
Nach 20 Minuten immer wieder ins Wohnzimmer laufen-Mailbox anhören-wieder in die Küche zurücklaufen und so tun, als wäre alles in Ordnung, schlug Rory vor: ,,Ãhm, Marty, geht doch ihr alleine essen.â
,,Rory, sollen wir nicht noch ein bisschen warten? Vielleicht kommt James in den nächsten Minuten und...â sagte Marty und sah sie fragend an.
,,Nein, schon ok. Ich will euch nicht den Abend verderben, zumindest was vom Abend noch übrig ist. James verspätet sich wohl mal wieder. Wahrscheinlich hatte er noch etwas wichtiges zu tun. Und Mrs Landon, war wirklich lieb, dass Sie auf Lara aufpassen wollten, aber ich denke ich bleibe nun selbst zuhause.â
Zehn Minuten später lies sich Rory im Schlafanzug auf das Sofa sinken und schaltete den Fernseher an, ohne richtig auf den Bildschirm zu schauen. Marty und Anna wollten noch warten, aber Rory war es schlieÃlich gelungen sie zu überreden, alleine auszugehen und auch Mrs Landon war ein paar Minuten später gegangen.
Sie schaltete den Fernseher aus, als sie hörte, wie ein Schlüssel an der Wohnungstüre umgedreht wurde. Das konnte nur James sein und sie würde jetzt nicht so tun, als wäre alles in Ordnung. Sie würde jetzt nicht seine Ausrede anhören und dann gleich wieder sagen, dass sie das verstehen würde.
,,Schatz? Bist du da?â
Rory antwortete nicht, sondern schnappte sich eine Decke, die auf dem Sofa lag und wickelte sich in diese ein.
Wie sehr sie es hasste, wenn James sie âSchatzâ nannte. Es klang einfach nach... total lieblos... einfach nach gar nichts... Wie lange war es her, dass er sie das letzte Mal mit ihrem Vornamen oder auch nur irgendwie anders angesprochen hatte?
,,Hey, du bist ja hier. Wieso antwortest du nicht?â
James ging auf das Sofa zu und schaute Rory erwartungsvoll an. ,,Tut mir leid, dass ich zu spät bin. Aber können wir jetzt los? Was ist denn los? Du bist ja gar nicht angezogen und das, obwohl wir spät dran sind.â
,,Wir sind nicht spät dran. Wir gehen heute nirgendwo mehr hin und du weiÃt ja sicher warum... du bist über eine halbe Stunde zu spät.â Rory konnte nicht glauben, dass James von ihr erwartete, dass sie sich mit einem schlappen âEs tut mir leid,â zufrieden geben würde.
,,Ich habe doch schon gesagt, dass es mir leid tut.â
,,Es tut dir also leid?â fragte Rory sarkastisch. ,,Das ist aber schön, dass es dir leid tut. Soll ich dir sagen, was mir leid tut?â
Ihre Stimme wurde von Wort zu Wort lauter.
,,Es tut mir leid, dass ich nie vorher etwas gesagt habe. Es tut mir leid, dass ich das einfach alles so akzeptiert habe. Ich habe es akzeptiert, dass ich wochenlang alleine zuhause sitze und warte, dass du anruft und gnädigerweise mal für ein paar Tage nach hause kommst.â
Rory wusste selbst nicht, wieso sie gerade jetzt so ausrastete. Sie war es doch eigentlich schon gewöhnt, dass James unzuverlässig war. Sie wusste nur, dass dieser Tag das Fass zum Ãberlaufen gebracht hatte. Er hatte ihr versprochen pünktlich zu sein,... sie hatte die letzten Tage das erste mal seit langem wieder daran gedacht, dass vielleicht doch alles noch irgendwie gut werden konnte und dann musste er sie wieder so enttäuschen.
,,Schatz, bitte beruhige dich doch wieder... ich kann dir alles erklären. Er setzte sich neben sie und wollte ihr besänftigend über den Arm streichen, als Rory die Decke von sich warf und aufsprang.
,,Nein, ich beruhige mich sicherlich jetzt nicht und ich will auch keine deiner lahmen Entschuldigungen mehr hören. Du denkst wirklich, du kannst kommen, wann du willst und brauchst nur `Tut mir leid´ zu sagen und die Welt ist wieder in Ordnung?! Und nennâ mich nie wieder Schatz, verstanden? Ich muss ja ein groÃer Schatz für dich sein, wenn du mich und Lara das ganze Jahr über Zuhause lässt und uns nur ab und zu besuchst.â
Sie stand vor ihrem Mann und die Worte sprudelten nur aus ihrem Mund, doch auch einige Tränen liefen ihr vor Verzweiflung über das Gesicht. Mit einer heftigen Handbewegung wischte sie diese weg und funkelte James an.
,,Ich habe genug davon, verstehst du das? Ich habe genug davon, dass du nie da bist. Und dann versprichst du heute auch noch, dass du pünktlich kommen wirst. Du hast es mir versprochen und ich habe dir geglaubt.
Welche tolle Ausrede hast du denn dieses Mal? Du hast nicht mal abgesagt,... Ich gebe es nicht gern zu, weil ich eigentlich wirklich nur wütend auf dich sein wollte, aber weiÃt du was? Ich habe mir Sorgen gemacht, du hattest nicht mal dein Handy an. Also, was war es? Die Arbeit? Der Verkehr? Linda?â
,,Was?â James war die ganze Zeit nur schweigend und irgendwie auch ein bisschen hilflos auf dem Sofa gesessen und wusste nicht, was er sagen hätte sollen.
,,Du hast genau gehört, was ich gesagt habe. War Linda wegen der Trennung ihres Freundes wieder so fertig, dass sie eine Schulter zum Ausheulen brauchte?â fragte sie sarkastisch. ,,Und vielleicht brauchte sie nicht nur irgendeine Schulter... sondern genau deine. Hab ich Recht?â
,,Es reicht,â unterbrach James sie und stand nun vor ihr. ,,Soll ich dir sagen, was mich aufgehalten hat? Linda ist gestolpert, hat sich den Fuà gebrochen, verstaucht, was auch immer und ich habe sie ins Krankenhaus gefahren. Was mit meinem Handy war, weià ich nicht... wahrscheinlich ist der Akku leer oder...â
Rory holte tief Luft und fragte dann ruhiger: ,,Du hast sie ins Krankenhaus gefahren?â
,,Ja und ich wollte es dir nicht sagen, weil ich doch weiÃt, wie sehr du sie hasst. Hätte ich sie einfach liegen lassen sollen und hoffen, dass ihr jemand hilft?â
,,Du hättest mich anrufen können.â Rory betonte jedes Wort, doch ihre Wut hatte sich fast gelegt.
,,Ich habe es vergessen und ich kann mich nur wiederholen: Es tut mir wirklich leid und jetzt machâ doch bitte nicht so eine groÃe Sache daraus. Ich war zu spät... das kann jedem mal passieren.â
Rory war einen Moment sprachlos und blickte ihn nur ungläubig an, bis sie wieder weitersprechen konnte: ,,Einmal? Das war nicht einmal... das war jetzt sicherlich das tausendste Mal, dass du zu spät kommst oder überhaupt nicht kommst oder...â
Mit diesen Worten lief sie in die Küche, blickte sich suchend um und schnappte sich schlieÃlich ein Tuch und begann den Tisch abzuwischen. Sie schrubbte mit voller Kraft immer wieder über den Tisch, um so ihre Wut verrauchen zu lassen.
,,Verdammt, Rory, ich kann doch nichts dafür," James stand nun neben ihr und schaut ihr zweifelnd zu. ,,Termine verschieben sich, neue Termine kommen dazu... ich kann einfach nicht alles genau vorher planen.â
,,Ach, komm schon, James. WeiÃt du, wie oft du schon kurz vorher angerufen hast, um abzusagen? Wenn dir wirklich etwas daran liegen würde, nach Hause zu kommen, dann könntest du bestimmt auch mal einen deiner Termine sausen lassen.â
,,Was soll denn das jetzt heiÃen? Wenn dir was daran liegen würde... glaubst du wirklich, mir liegt nichts daran?â James wurde nun ebenfalls wütender. ,,Natürlich liegt mir was daran. Und ich habe für die nächste Woche sogar zwei Termine in New York abgesagt, damit wir mehr Zeit für einander haben.â
,,Oh, das ist aber gütig von dir. Zwei Termine absagen, wie super.â
Langsam kehrte wieder die Wut von vorher in Rory zurück. ,,Aber bestimmt waren es keine wichtigen Termine. Die hättest du dann nämlich bestimmt NICHT angesagt, um hier in Boston zu bleiben.â
,,Verdammt noch mal,â James fuhr sich durch die Haare und versuchte sich zu beruhigen. ,,Was erwartest du denn von mir?â
Rory drehte sich zu ihm um und starrte ihm in die Augen. War ihm nicht klar, was sie von ihm erwartete? Glaubte er wirklich, sie wäre glücklich, wenn er nie in Boston war?
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Ich gönn ihm das so was von!!!!
