ich weiÃ, die Teile sind immer verdammt kurz, hoffe trotzdem, dass ihr zufrieden seid...
Chapter 4
Ich spüre, wie meine Augenlider schwer werden, als wären sie aus Blei. Sie schlieÃen sich, nehmen mir das Licht. Ich kann mich nicht dagegen wehren. Ich spüre, wie sich alles in meinem Kopf dreht, die gegenwärtigen Ereignisse spielen sich vor meinem inneren Auge ab, bis ich in einen tiefen Schlaf falle. Ich träume von ihm. Von ihm und von mir, als wir noch glücklich waren. In jenen Zeiten, in denen wir lachen konnten. Ich sehe ihn, wie er da auf der anderen StraÃenseite steht und mir zuwinkt. Er lächelt mit der Sonne um die Wette, strahlt mich an. Ich winke zurück, nehme meine Hand an den Mund und hauche ihm einen Luftkuss hinüber. Plötzlich wird es dunkel, die Wolken verdecken die Sonne. Er macht einen Schritt auf die StraÃe, bewegt sich in Zeitlupe auf mich zu. Er lächelt immer noch. Ich sehe, wie ein Auto auf ihn zugerast kommt. In Sekundenschnelle rast es auf Luke zu. Ich sehe das Auto, meine Augen weiten sich, ich schreie ihm hinüber, er solle stehen bleiben, doch er hört mich nicht. Ich schreie lauter, mein Hals beginnt zu brennen, meine Stimmbänder werden überstrapaziert. Luke winkt immer noch, breitet seine Arme aus, lächelt mich an. Da kommt das Auto, bremst zu spät. Ich schreie, versuche auf ihn zuzurennen, doch das Auto erwischt mich auch fast. Ich strecke meine Arme Luke entgegen, der nun zusammengekauert auf der StraÃe liegt. Er rührt sich nicht. Ich lasse mich auf meine Knie fallen, der Boden schürft meine Haut auf, doch das merke ich im Moment nicht. Ich werfe mich über Luke, versuche ihn umzudrehen. Blut klebt an meinen Händen. Meine Augen sind immer noch vor Angst geweitet. Ich lege mein Ohr auf seinen Brustkorb, hoffe, einen Herzschlag zu spüren, doch da ist nichts. Leere. Kein Geräusch, das mich aufatmen lässt. Ich höre nichts. Ich kann nichts hören! Verzweifelt schreie ich in den Himmel hinauf, niemand kommt und hilft mir. Fest presse ich meine Wange an seine. Sie ist kalt, das Leben wurde ihm ausgehaucht. Luke ist weg. In meinen Armen halte ich seine Hülle, Luke hat mich verlassen. Ich wische mir die Tränen, die meine Haut reizt, vom Gesicht. Meine Hand ist voller Blut, Lukes Blut. Ich liege über ihm und vergrabe mein Gesicht. Dann wache ich auf. SchweiÃüberströmt starre ich die Decke an, das helle Mondlicht wirft sein Licht durch meine Jalousien. Ich liege in meiner Decke eingewickelt, mein Körper zittert, der kalte Schweià rinnt in meine Augen, ich kneife sie zu, drehe mich auf die andere Seite, versuche, nicht zu denkenâ¦
[COLOR="DarkGreen"]Sig: pan; Ava: ordinary[/COLOR]
Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?~>Java Junkie Freak<~ :biggrin: