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Registriert seit: 24.02.2005
Da ich viel Zeit hatte, habe ich noch einen Teil geschrieben... und poste ihn gleich, sonst vergesse ich es noch, bin heute ziemlich zerstreut *gg*
Teil 44
Als Rory wieder aus ihrem Zimmer kam, war ihre Mutter schon eingeschlafen. Ihre Wangen glänzten noch feucht, von den vielen Tränen und ihr Haar lag ihr wirr ins Gesicht. Vorsichtig zog Rory die Decke über Lorelai und ging dann wieder zurück in ihr Zimmer. Der Tag war wirklich anstrengend gewesen... und jetzt hatte sie auch noch Streit mit Jess. Der Gedanke nagte an ihr. Er konnte ja nichts dafür, was Luke gemacht hatte und sie hatte ihn so niedergemacht, als ob er etwas falsch gemacht hätte.
Rory plagte das schlechte Gewissen. Jess hatte so verletzt und wütend gewirkt, wie er aus dem Haus gegangen war.... Gleich morgen würde sie das wieder gutmachen!
Langsam drehte sie sich auf die andere Seite und hoffte, dass sich der Schlaf endlich einstellen würde, doch er kam nicht. Immer wieder musste sie an den Streit zwischen ihr und Jess denken und an ihre Mutter und Luke. Warum hatte Luke so etwas getan? Sie hatte wirklich gedacht, er würde nur ihr Mutter lieben und jetzt? Und plötzlich hörte sie eine kleine leise Stimme in ihrem Kopf ‚Vielleicht sah es schlimmer aus, als es war! Vielleicht hatte Lorelai wirklich etwas falsch verstanden‘ das war das, was Jess ihr ja versucht hatte zu sagen... Jess! Wieder wanderten ihre Gedanken zu ihm. Er hatte sich wirklich verändert, seit er wieder da war. Er war ruhiger geworden, manchmal auch offener. Sie war so froh, dass er zurückgekommen war. Zurück zu Ihr! Sie war sich sicher, dass er das Beste war, was ihr hätte passieren können. Kurz wanderten ihre Gedanken zu Dean und sie erschauerte... zum Glück saà er weit weg, im Gefängnis! Arme Lindsay, für sie musste das ja die Hölle sein. Sie war froh, dass Jess bei ihr war. An dem Tag, als sie befreit wurde, da war sie so erleichtert ihn zu sehen, sich an ihn lehnen zu können. Und Luke...wie er Dean verprügelt hatte... An dem Tag hatte Luke sich wirklich wie ein Vater aufgeführt, er hatte sie, Rory, verteidigt, sie beschützt... und er hatte sich so liebevoll um Lorelai gekümmert. Wie passte denn jetzt das Bild dieses Lukes mit dem Luke von heute zusammen? ‚Gar nicht!" flüsterte die Stimme wieder. Aber das konnte nicht sein, Lorelai hatte ganz genau gesehen, wie Nicole Luke geküsst hatte...
Seufzend schaltete sie wieder das Licht an. Sie konnte ja doch nicht schlafen, also konnte sie eigentlich auch das mit Jess wieder in Ordnung bringen. Und selbst wenn Luke da war, würde sie kein Wort mit ihm reden...
Leise schlich sie sich aus dem Haus, als ihr eine schwarze Gestalt entgegen kam. Rory bekam Panik, was wenn das Dean war, wenn er doch nicht sicher weggesperrt war? Sie merkte, wie ihre Handflächen zu schwitzen begannen und ihr Herz immer schneller klopfte. Verzweifelt blickte sie sich um, sie hätte gute Chancen wegzulaufen... Sie war schnell, das wusste sie, doch war sie auch schnell genug. Ihr Herz drohte beinahe zu zerspringen, immer wieder ging ihr Blick zwischen der Gestalt und der leeren StraÃe hin und her, als die Gestalt in den Lichtkreis der StraÃenlaterne trat. Erleichterung machte sich in ihr breit, Tränen der Erleichterung liefen ihr über die Wangen. Schluchzend lief sie auf die Gestalt zu und lieà sich in die Arme ihres gegenüber senken.
Verwundert blickte Jess auf Rorys braunen Schopf. Was war denn jetzt los? Rory schmiegte sich eng an und hörte gar nicht mehr auf zu schluchzen. "Rory, was ist denn los?" fragte er sanft. "Ich hatte solche Angst, ich habe gedacht, Dean wäre wieder frei, ich bin so froh, dass du da bist, es tut mir leid, egal was Luke tut, du kannst nichts dafür..." Ohne Unterbrechung sprudelten die Worte aus ihr heraus. Jess hielt sie fest an sich gedrückt. Er hatte sich auf den Weg zu ihrem Haus gemacht, da er nicht schlafen konnte. Er hatte lange mit Luke geredet, alles aufgeklärt, doch Jess spürte instinktiv, dass er davon jetzt besser nicht anfing. Und für Jess zählte in diesem Moment sowieso nur, dass seine geliebte Rory bei ihm im Arm lag. Doch ihre Angstattacke machte ihm Sorgen. "Dieser Dean!" knurrte er leise. Es war seine Schuld, dass Rory jetzt solche Panikattacken hatte. Sanft strich er ihr über ihren Kopf und ihren Rücken. "Ich bin doch da, es ist alles gut!" flüsterte er immer wieder. Er merkte, wie erschöpft Rory war, hob sie hoch und trug sie vorsichtig nach Hause. Kaum hatte ihr Haar das Kissen berührt war sie auch schon eingeschlafen, Jess immer noch festhaltend. Da er sie nicht aufwecken wollte, blieb ihm nichts anderes übrig, als sich neben sie zu legen. Er lag noch eine Weile wach, lauschte auf die Geräusche des Hauses und Rorys gleichmäÃiges Atmen. Morgen würden er und Luke viel Arbeit haben...langsam schlief auch Jess ein und wurde erst durch Lorelais Stimme am nächsten Morgen geweckt.
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]