He's happy without you

@JamieA: *ganz platt von deinem Kompliment bin* Unsure Wow, das war echt lieb... und dann auch noch von jemanden, die eigentlich fast nur auf JJ-Storys steht *g*
@Jaina: Auch dir vielen Dank und auf die Erklärung mit Marty musst du leider doch noch einen Teil abwarten... aber ich sage es gleich vornweg: So toll ist die Erklärung dafür auch nicht *lach*
@All: Danke, danke, danke für euer liebes Feedback! *alleknuddel* :knuddel:


Rory drehte sich zu ihm um und starrte ihm in die Augen. War ihm nicht klar, was sie von ihm erwartete? Glaubte er wirklich, sie wäre glücklich, wenn er nie in Boston war?
,,Was ich von dir erwarte? Ich erwarte, dass du für mich da bist... dass du für deine Tochter da bist."
,,Du weißt doch: Ich versuche sooft wie möglich..."
,,Nein, das weiß ich nicht," fiel Rory ihm ins Wort und redete sich von Wort zu Wort wieder mehr in Rage: ,,Und selbst, wenn es stimmen sollte: Versuchen allein reicht nicht! Hast du eigentlich jemals darüber nachgedacht, wie ich mich fühle, wenn du nie da bist? Hast du dich gefragt, wie es für mich ist, wenn ich meine Freunde, mit denen wir etwas unternehmen wollten, nach Hause schicken muss... nur weil du nicht auftauchst?"
,,Hätten sie noch etwas gewartet..."
,,Nicht jeder hat die Zeit auf den tollen Mr Hampton zu warten. Nicht jeder hat die Lust auf den tollen Mr Hampton zu warten. Und ich sag dir noch etwas: Nicht jeder ist so verdammt blöd wie ich und wartet ewig auf dich!" Die letzten Wörter schrie sie richtig, dann warf sie das Tuch, mit dem sie soeben noch den Tisch abgewischt hatte, auf die Arbeitsplatte und begann abzuspülen.
James beobachtete sie einen Moment dabei, bevor er fragte: ,,Wieso spülst du denn ab? Mach’ doch die Sachen in die Spülmaschine oder warte auf morgen, wenn Nancy kommt."
,,Ich spüle ab," stieß Rory zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor ,,weil ich irgendetwas tun MUSS. Denn wenn ich jetzt nichts mache, besteht die Möglichkeit, dass ich gleich auf dich losgehe... weil du einfach nicht fähig bist, zu antworten."
,,Was soll ich denn auch antworten?" James hob hilflos die Hände. ,,Soll ich mich vielleicht für die netten Komplimente bedanken? Ich kann nur sagen, dass mir das von heute Abend wirklich, wirklich leid tut."
,,Dann tut dir also nur das von heute Abend leid? Und dass du deine Frau und Tochter das ganze Jahr über alleine lässt, ist vollkommen in Ordnung oder wie?"
,,Rory," sagte James mit ruhiger Stimme und ging einen Schritt auf sie zu, um ihr besänftigend den Arm um die Schultern zu legen, doch Rory stieß ihn weg. ,,Was soll ich denn tun? Es ist mein Job und ich kann nichts dagegen tun, dass mein Job eben von mir verlangt, öfters auf Geschäftsreisen zu sein."
,,Oh doch, du könntest deinen bescheuerten Job hinschmeißen und dir hier eine Stelle suchen."
Ein Teller fiel klirrend zu Boden und zersprang dort in tausend Scherben. Im Nachhinein hätte Rory selbst nicht sagen können, ob sie den Teller vor Wut absichtlich zu Boden geworfen oder ob sie ihn vor Schrecken fallen gelassen hatte. Wie oft hatte sie schließlich das, was sie ihrem Mann gerade an den Kopf geworfen hatte, schon still für sich gedacht? Unendliche Male... es verging schließlich kein Tag, an dem sie nicht ein paar Mal daran dachte, wie es wohl wäre, wenn James von Boston aus arbeiten würde. Doch sie hatte es nie laut, und schon gar nicht so direkt, ausgesprochen... und sie hätte auch nie gewagt seinen geliebten Job als bescheuert zu bezeichnen.
James schien genauso geschockt zu sein, denn er sah sie nur an, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

Lara’s Schreien, das ungefähr eine Minute später aus dem Kinderzimmer ertönte, brach das Schweigen wieder.
,,Könntest du... Würdest du bitte nach Lara sehen? Dann mach’ ich das hier weg." Rory deutete auf die Scherben, die vor ihren Füßen lagen.
James nickte nur und verschwand in Lara’s Zimmer, während Rory sich an den Tisch setzte und ihr Gesicht in den Händen vergrub.
Hatten sie und James jemals so heftig gestritten? Wohl kaum... aber wieso eigentlich nicht? Sie war schließlich schon von Anfang an gegen seine ganzen Reisen gewesen,... aber er hatte anfangs behauptet das wäre nur vorübergehend. Aber sie hätte ihm ihre Meinung vor ein paar Wochen oder Monaten sagen können, damals war es ja schon offensichtlich gewesen, dass die Reisen nicht nur vorübergehend waren. Doch was hatte sie damals davon abgehalten?
Rory kannte die Antwort nur zu gut: James und sie hatten immer versucht keine großen Meinungsverschiedenheiten aufkommen zu lassen, weil sie die Zeit, die sie zusammen verbrachten, nicht mit unnützenden Streitereien verbringen wollten. Aber vielleicht wäre es gar nicht unnütz gewesen, vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn sie schon früher mit James darüber geredet hätte?!

Als sie hörte, wie sich Lara immer noch die Seele aus dem Leib schrie, stand sie seufzend auf und ging ins Kinderzimmer, wo James erfolglos versuchte seine Tochter zu beruhigen.
Einen kurzen Augenblick blieb sie an der Tür stehen, dann ging sie zu James und nahm Lara von seinem Arm. Sie redete leise auf ihre Tochter ein und diese beruhigte sich gleich darauf wieder.
,,Sieh’ dir das an," James lächelte kurz. ,,Bei dir ist sie sofort leise, während sie bei mir noch mehr geschrieen hat, als vorher."
,,Tja, sei ehrlich... findest du das verwunderlich?" fragte Rory kühl und strich Lara, die jetzt wieder vollkommen still war, liebevoll über die Wange.
,,Ok, ok, ich habe verstanden. Ich gehe ja schon." James verlies das Zimmer und ließ die Tür mit einem solchen Knall hinter sich zufallen, dass Rory zusammen zuckte und Lara schon wieder zum Heulen ansetzen wollte.
,,Hey, Lara, keine Angst, alles ok," redete Rory beruhigend auf ihre Tochter ein. ,,Dein Daddy ist nur ein bisschen wütend, verstehst du? Aber du kannst ruhig weiterschlafen. Wir werden uns wieder vertragen und mit etwas Glück wird dein Daddy von nun an öfters da sein." Rory lächelte auf Lara hinab, doch sie glaubte selbst nicht ganz an das, was sie eben gesagt hatte. Wie würde James reagieren, wenn sie jetzt zurück zu ihm ging? Würde er noch mal auf das Thema zurückkommen? Oder würde er sie einfach ignorieren, sich in Schweigen hüllen und hoffen, dass sie morgen alles vergessen hätte?
Rory tippte auf letzteres, weil James einfach nicht der Mensch war, der gerne über Probleme redete.
Als sie bemerkte, dass Lara ihre Augen wieder geschlossen hatte, legte Rory sie vorsichtig in das Kinderbett und deckte sie zu. Was würde sie nur tun, wenn sie Lara nicht hätte? Sie blieb noch ein paar Minuten, die Arme auf dem Gitterbett gestützt, stehen und beobachtete ihre kleine Tochter lächelnd.
Am liebsten würde sie jetzt auch ins Bett gehen, doch sie wusste, dass sie jetzt noch mal mit James reden musste. Deshalb zwang sie sich schließlich den Blick von ihrer schlafenden Tochter zu nehmen und in die Küche zurück zu kehren.

James saß am Küchentisch und hatte eine Bierflasche in der Hand, als Rory die Küche wieder betrat. Rory sah die Flasche in seiner Hand, nahm sie ihm weg und schüttete das Bier in die Spüle.
,,Du weißt doch, wie sehr ich das hasse!" sagte Rory.
,,Ich hasse es auch."
,,Und wieso trinkst du es dann trotzdem?"
,,Keine Ahnung." antwortete James, ohne sie anzusehen.
,,Tolle Antwort, wirklich!" Rory holte einen kleinen Besen und begann die Scherben auf zu kehren. ,,Aua!"
,,Hast du dich geschnitten?" fragte James, obwohl er das Blut an Rory’s Finger genau sehen konnte. ,,Brauchst du ein Pflaster?"
,,Nein, danke. Ich glaube, du hast heute schon genug verletzten Menschen geholfen," sagte Rory, während sie in einer Schublade nach einem Pflaster kramte.
James stöhnte genervt auf und verdrehte die Augen. ,,Was sollte denn diese Bemerkung schon wieder? Man, ich musste Linda doch helfen, oder?"
,,Wieso musstest eigentlich ausgerechnet du ihr helfen? Das ist doch eine so große Firma... wieso warst also genau du in der Nähe, als es passiert ist?" Rory klebte das Pflaster auf und sah ihn abwartend an.
,,Rory, wir sind Kollegen, wir arbeiten zusammen. Wie oft muss ich dir das eigentlich sagen? Wieso hörst du nie zu?"
,,Erstens hast du es mir sicherlich nicht oft gesagt und zweitens: Du fragst mich, wieso ich dir nicht zuhöre? Das ist doch ein schlechter Scherz, oder?" Sie schüttelte ungläubig den Kopf und sah ihn dann wieder unverwandt an. ,,Ich glaube ich sollte eher fragen, wieso DU nie zuhörst. Wir haben vorher gestritten, haben uns Sachen an den Kopf geworfen... und jetzt? Du tust so als wäre gar nichts gewesen, du tust so, als hätte ich vorher nie was gesagt. Wieso lässt dich das alles so kalt?"
,,Das lässt mich doch nicht kalt," wollte James abwinken, doch Rory unterbrach ihn: ,,Oh doch, es ist doch nicht zu übersehen, dass dir alles egal ist. Wieso kannst du nicht darüber reden? Wieso kannst du nicht sagen, was du davon hältst?" Tränen stiegen ihr in die Augen. ,,Ich habe dir gesagt, du sollst deinen Job aufgeben und du sitzt einfach nur so da?!"
,,Ich weiß doch, dass du das vorher nur gesagt hast, weil du so wütend warst."
Rory konnte nicht glauben, was er da sagte. Glaubt er wirklich sie hatte das alles nur gesagt, weil sie sauer war, dass er an diesem Abend nicht pünktlich nach Hause gekommen war?
,,Ich war ganz bestimmt nicht nur sauer, weil du unpünktlich warst... das hat das Fass nur noch zum Überlaufen gebracht. Ich sage es jetzt noch mal und du kannst dir sicher sein, dass ich es dieses mal ehrlich meine und nicht nur wegen der kleinen Sache heute Abend sage: Ich möchte,..."
Ihre Stimme versagte für einen kurzen Augenblick. Sie konnte das doch nicht einfach so von ihrem Mann fordern... er würde sowieso nicht darauf eingehen. Sie räusperte sich und fuhr dann mit fester Stimme fort: ,,Ich möchte, dass du wieder hier in Boston arbeitest... ich möchte, dass du hier bist, bei Lara und mir."
James starrte sie an, nickte kaum merklich, schüttelte dann den Kopf und sah sie weiterhin nur schweigend an.
,,Ich will jetzt eine Antwort, ich will, dass du mit mir redest! Also, sag was!" forderte Rory.
Ihr Mann erhob sich und stand direkt vor ihr, als er antwortete.

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Ahhhhhhh *anfall krieg* wie kannst du an SO EINER STELLE aufhören???
*quängel* ich will wissen was er darauf antwortet, dieser Idiot.
Oh mann ich glaube ich könnte mich die ganze Zeit über diesen blöden James aufregen...Wie kann man nur so bescheuert sein? Warum kann er nicht mal andeutungsweise nachvollziehen was in Rory vorgeht ?
Dieser blöde Typ. Warum ist Rory noch mal mit dem verheiratet?
Ich bin offiziell dafür, dass Rory wieder nach STars Hollow zieht oder mit Marty in Boston zusammenkommt :biggrin:
Aber ich hab das Gefühl, so einfach lässt du deine ff nicht werdenWink

freu mich auf die (hoffentlich balde) Fortsetzung

lg JamieA



DIE ANTWORT... WAS IST DIE ANTWORT??????

oh man, wie spannend. Aber ich glaube, dass er nein sagt und Rory geht oder so was änliches...

Einfach mal anschauen... http://www.monstersgame.org/?ac=vid&vid=232587

Jess - Bad Boy For Life - Club
Jess and Rory´s never ending Love Club
Luke & Jess - A Danes Family - Club
Punk Club

hi du
ahhhhhhh .. ich könnt grad aus dem fenster hopfen. wie kannst du es wagen an so einer stelle aufzuhören?!
also ich mus sdoch mal glatt sagen, dass du es echt drauf hast ein streitgespräch "richtig" zu führen. nicht bloß ein paar abgedroschenen zeilen *g*.
Zitat: Ich bin offiziell dafür, dass Rory wieder nach STars Hollow zieht oder mit Marty in Boston zusammenkommt
ich muss meiner schwester voll und ganz recht geben..
BUSSI

aaaaaaaaaahhhhhhh
wie konntest du an so einer Stelle nur aufhören
was antwortet James denn??
eingendlich will ich ja, dass er sagt, dass es nicht geht und Rory ihn verlässt!!
Und dann nach Stars Hollow zieht.
und dann na ja dann weiß ich nichts mehr*zwinker*
schreib ganz schnell weiter ich will/ muss die antwort wissen


deine ff ist einfach genial
james ist so ein arschloch
wie kann er nur nicht für rory und lara da sein
schreib schnell weiter
mfg lavaaaza Cool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]

WOW!!
Wieder mal genial der Teil!!! Top
Wie schaffst du es nur so toll zu schreiben???
Wie du den Streit beschreibst, einfach spitze!!
Freu mich auf den nächsten Teil!!! :freu:

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!

Ich muss mich mal wieder ganz herzlich für euer Feedback bedanken :knuddel:
Irgendwie bin ich mit dem nächsten Teil nicht ganz zufrieden, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass sich der Streit zu lange "hinzieht"?! Unsure
Würde mich also auch sehr über Kritik freuen *g*

,,Ich will jetzt eine Antwort, ich will, dass du mit mir redest! Also, sag was!“ forderte Rory.
Ihr Mann erhob sich und stand direkt vor ihr, als er antwortete: ,,Ich soll was sagen? Das ist doch ein Scherz, oder? Du kannst das doch nicht ernst meinen?! Ich meine, Rory... ich arbeite für das alles, für die Wohnung, die beiden Autos. Wenn ich meinen Job aufgeben würde, könnten wir das nicht mehr leisten. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich hier einen Job finden würde, der nur annähernd so gut bezahlt wird wie mein Jetziger.“
,,Dann schränken wir uns eben ein wenig ein,“ meinte Rory nüchtern. ,,Wir brauchen keine zwei Autos und falls doch: Ich gebe mich mit einem kleineren Auto zufrieden und du musst auch nicht deinen dummen Jaguar fahren, oder? Und wir brauche auch nicht die riesige Wohnung und...“
,,Ich...“ James sah sie ungläubig an. ,,Ich kann nicht glauben, was du da sagst. Du willst nicht mehr hier wohnen? Willst du vielleicht in eine mickrige Zwei-Zimmer-Wohnung ziehen?“
,,Oh ja, stell dir vor, das will ich. Ich ziehe sogar lieber in eine Ein-Zimmer-Wohnung mit meinem Mann, als die riesige Wohnung für mich alleine zu haben.“ Mit diesen Worten ging sie mit schnellen Schritten in James’ kleines Arbeitszimmer, wo der Computer stand und schaltete ihn an.

James war ihr gefolgt und sah ihr nun zu, wie sie wütend auf die Tasten einschlug. ,,Was wird das denn jetzt?“
,,Das ist der Versuch eine neue Wohnung zu finden,“ erklärte Rory ironisch und deutete dann auf den Bildschirm. ,,Siehst du die Wohnung? Zwei-Zimmer-Wohnung... nicht weit von hier und schau dir mal den Mietpreis an. Dafür reicht es ja fast, wenn du nur Teilzeit arbeiten gehst.“
,,Ach komm schon!“ James beugte sich über sie, nahm die Maus und schaltete den Computer aus.
,,Hey!“ Rory schob James zur Seite und wollte den Computer wieder anschalten, aber James hielt sie an den Handgelenken fest und zog sie zu sich, und somit vom Computer weg.
,,Wir werden nicht umziehen und ich werde auch sicherlich nicht meinen Job von heute auf morgen aufgeben,“ sagte er betont ruhig. ,,Das kannst du nicht verlangen. Es geht nicht nur um das Geld... ich liebe meinen Job, er macht mir Spaß.“
Rory hatte schon den nächsten, wütenden Satz auf der Zunge liegen, als sie sich jedoch beherrschte und ebenfalls ruhig sagte: ,,Gut, wenn das dein letztes Wort ist... weiß ich nicht, wie es weitergehen soll. Wir führen kein gemeinsames, sondern total unterschiedliche Leben und du bist anscheinend auch nicht dazu bereit, etwas zu ändern.“ Sie befreite ihre Hände aus James’ Griff. ,,Also, Gute Nacht! Du kannst ja auf der Couch schlafen oder du gehst zu einem deiner Kollegen.“ Sie betonte das letzte Wort ironisch und ging dann zur Schlafzimmertür, wo sie sich noch mal umdrehte, weil sie sich einen Satz nicht verkneifen konnte: ,,Linda freut sich sicher über etwas Gesellschaft, jetzt da sie ganz alleine ist. Es kommt schließlich nicht oft vor, dass sich eine Frau einsam fühlt. Also solltest du wohl zu ihr gehen.“ Rory betrat das Schlafzimmer und wollte die Tür schon mit dem Fuß zustoßen, als sie jedoch an Lara dachte und sie deshalb leise schloss.

Ein paar Sekunden später öffnete sich die Tür, James kam ins Zimmer und setzte sich auf das Bett.
,,Ok. Was sollen die ganzen Anspielungen auf Linda? Ich kann verstehen, dass du wütend bist, aber musst du Linda da mit reinziehen?“
,,Oh ja, das muss ich. Und weißt du auch wieso? Weil sie der Grund war, dass du nicht da warst,“ antwortete Rory kühl.
,,Rory, ich sage es jetzt zum absolut letzten Mal: Wir sind Kollegen, ich musste ihr helfen.“ Der wütende und genervte Unterton in James’ Stimme war nicht zu überhören.
,,Kollegen, also,“ sagte Rory ironisch. ,,Es tut jedes Mal von neuem gut zu hören, dass ihr nur Kollegen seid.“
James sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. ,,Was soll das denn schon wieder heißen? Du glaubst doch nicht...“ Er sah sie ungläubig an. ,,Linda und ich? Das ist doch verrückt, lächerlich...“
,,Wieso kommen mir deine Worte nur so bekannt vor? Hm... vielleicht, weil ich vor einigen Jahren genau dasselbe gesagt habe, bevor ich etwas Wunderbares kaputt gemacht habe. Damals war alles perfekt: Unter der Woche in Yale, am Wochenende immer in Stars Hollow, bei meiner Mom, meinem Freund und Freunden.“ Rory fing ohne nachzudenken an loszureden und im Zimmer auf und ab zu laufen... ohne auch weiter auf James zu achten, der sie von Wort zu Wort verwirrter anschaute.
,,Meine Mutter und ich hatten noch das perfekte Verhältnis zueinander, kannten uns in und auswendig. Mein Freund war immer für mich da, er kam oft sogar für nur ganz kurz nach Yale,... wenn sein Chef ihm kurzfristig freigab, dachte er sich, dass er mich ja besuchen kommen könnte und das hat er auch gemacht. Verstehst du? Er wollte soviel Zeit, wie nur irgendwie möglich mit mir verbringen. Und dann – innerhalb fünf Minuten habe ich das alles zerstört. Ich habe alles weggeworfen, für etwas, das damals nicht länger gehalten hat. Ich hätte es damals mit Dean so schön haben können und ich habe wegen Jess alles zerstört... mal wieder.“ Rory holte tief Luft und ihr wurde bewusst, was sie eben alles gesagt hatte.
,,Oh mein Gott!“ Sie ließ sich, von sich selbst geschockt, neben ihrem Mann auf das Bett fallen. ,,Das, was ich eben gesagt habe... muss sich ziemlich übel für dich angehört haben, nicht wahr?“ James nickte nur, ohne sie anzuschauen und deshalb fuhr Rory fort: ,,Es tut mir wirklich leid... ich war gerade nur so aufgebracht. Ich meine: das muss sich für dich wirklich so angehört haben, als wäre alles, was danach passiert ist, nicht mehr schön gewesen. Aber das ist natürlich nicht wahr. Das kam gerade nur alles über mich, weil du das gesagt hast und ich wieder daran denken musste. Ich... es tut mir echt leid.“
,,Schon ok. Aber eine Frage: Jess war damals nicht dein Freund? Sondern nur jemand, mit dem du fünf Minuten etwas hattest?“
,,Ähm... nein. Wir waren, als ich noch in der Schule war, länger zusammen.“
,,Aha!“ sagte James mit hochgezogener Augenbraue. ,,Und dieser Dean...“
,,James,“ unterbrach Rory. ,,Ich möchte jetzt nicht darüber reden.“
,,Interessant. Du darfst dich über alle Exfreunde ausschweigen und darfst mit einem deiner Exfreunde befreundet sein, aber wenn ich Linda ins Krankenhaus fahre, tickst du aus?“
,,Jess und ich sind nicht befreundet,“ widersprach Rory. ,,Ich kann nichts dafür, dass er der Neffe meines Stiefvaters ist und dort arbeitet, wo es den besten Kaffee der Welt gibt. Und Linda... du kannst nicht dauernd behaupten sie ist nur eine Kollegin.“
,,Na gut, dann ist sie eben mehr als eine Kollegin, wir sind Freunde,“ gab James zu.
,,Ha!“ sagte Rory mit einem etwas triumphierenden Tonfall.
,,Ha? Was soll das jetzt schon wieder bedeuten? Hast du etwas dagegen, dass wir befreundet sind?“
,,Das weißt du genau. Und ich meine ja nur: Wieso arbeitet Linda genau in der selben Firma wie du?“
James ließ sich, mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt, zurück aufs Bett fallen und sah Rory abwartend an. ,,Gegenfrage: Wieso wohnt dieser Marty überhaupt hier in Boston?“
,,Was soll das denn jetzt bitte? Wir spielen hier kein Frage-Antwort-Spiel,“ Rory stand auf und lehnte sich an den Kleiderschrank. ,,Marty hatte mehrere Jobangebote und wieso sollte er wo hinziehen, wo er keinen kennt, wenn er ebenso gut, in einer Stadt arbeiten kann, wo er zum Beispiel mich kennt?!“
,,Und wer sagt, dass es bei Linda nicht ähnlich war? Linda ist aus welchen Gründen auch immer in Boston und Marty ebenfalls. Ich akzeptiere das... wieso kannst du das nicht einfach auch?“
,,Das mit Linda und dir ist etwas vollkommen anderes und das weißt du,“ Rory starrte ihren Mann mit einem genervten Gesichtsausdruck an. Wieso stellte er sich immer so dumm? Er wusste genau, wie sehr und warum sie die ganze Sache mit Linda störte.
,,Und was ist daran so anders?“
,,Sie ist deine Exfreundin, verstanden? E-x-f-r-e-u-n-d-i-n“ sie buchstabierte das letzte Wort.
,,Marty würde das sicher auch lieber sein als ein normaler Freund. Ich meine, nicht dein Exfreund, sondern dein fester Freund.“
Rory gab keine Antwort, sondern sah ihn nur entsetzt an. Sie konnte nicht glauben, was er gerade eben gesagt hatte.
,,Schau mich nicht so an, als hättest du das nicht gemerkt.“ James stand ihr nun gegenüber, die Hände am Schrank abgestützt, sodass Rory zwischen seinen Armen stand und ihm nicht ausweichen konnte.
,,Das ist verrückt,“ behauptete Rory.
,,Das ist es sicherlich nicht. Ich merke doch, wie er dich ansieht. Meinst du, wieso ich es nicht leiden kann, dass ihr soviel Zeit miteinander verbringt?!“ James starrte ihr direkt in die Augen, doch sie hielt seinem Blick nicht stand, sondern wandte ihn zu Boden.
,,Du hast Halluzinationen, das ist einfach nicht wahr.“
,,Oh doch, das ist es.“
,,Oh mein Gott! Ich kann das einfach nicht glauben. Du wirfst mir Sachen an den Kopf, du wirfst Marty Sachen an den Kopf. Weißt du eigentlich, wie es mir ginge, wenn ich ihn nicht hätte? Wenn ich die ganze Zeit nur alleine zuhause sitzen müsste... was ich sowieso schon viel zu oft tue?“
,,Ich denke, ich hätte dann nicht immer so ein unwohles Gefühl.“
,,Es reicht. Ich kann nicht mehr. Ich halte das nicht mehr aus.“ Sie schlüpfte unter seinem Arm durch, öffnete die Schranktür und begann darin zu suchen. ,,Ich könnte dich jetzt echt anschreien, weil ich im Moment wieder so sauer bin... aber ich denke ich spare mir meine Energie, weil es, wie man ja gesehen hat, sowieso keinen Sinn hat mit dir zu reden.“
Rory zog eine Reisetasche aus dem Schrank und warf wahllos irgendwelche Klamotten hinein.
,,Was hast du jetzt vor?“
,,Was geht dich das an? Du hast deine Wohnung jetzt für dich. Vielleicht solltest du deine liebe Freundin einladen. In deine Wohnung, für die du so hart schuftest. Vielleicht weiß Linda sie ja mehr zu schätzen als ich.“ Rory nahm die Tasche, die sie auf das Bett gestellt hatte und wollte aus dem Schlafzimmer, als James ihr den Weg versperrte.
,,Ok, ich will jetzt eine ehrliche Antwort von dir: Bist du schwanger?“
Rory ließ vor Schrecken die Tasche fallen. ,,Was?“
,,Das erste und einzige Mal, dass du so ausgetickt bist, war damals, als du mit Lara schwanger warst. Nein, ich muss sagen, dass ich dich noch nie so gesehen habe. Allerdings wäre das eine plausible Erklärung.“
Sie schüttelte nur ungläubig den Kopf. ,,Ich... ich muss jetzt gehen.“
Sie drängte sich, mit der Tasche in der Hand, an James vorbei, ging ins Kinderzimmer, nahm Lara aus dem Bett, zog ihr eine Jacke an und wollte dann die Wohnung verlassen. An der geöffneten Tür drehte sie sich aber noch mal zu James um, der irgendwie etwas hilflos im Flur stand und nicht recht wusste, was er tun oder sagen sollte.
,,Ich habe mich auf die zwei Wochen gefreut. Und ich dachte schon, dass ich es nach dieser Zeit wieder schwer haben werde, weil ich mich so an deine Anwesenheit gewöhnt habe, Aber ich habe mich geirrt: Die zwei Wochen wären viel zu lang und unerträglich geworden!“
Mit diesen Worten verließ sie die Wohnung und ließ die Tür ins Schloss fallen.

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Wie krass, jetzt ist sie tatsächlich gegangen und er hat sie nicht einmal aufgehalten... ich bin schon riesig gespannt wie es weiter geht!!!

Einfach mal anschauen... http://www.monstersgame.org/?ac=vid&vid=232587

Jess - Bad Boy For Life - Club
Jess and Rory´s never ending Love Club
Luke & Jess - A Danes Family - Club
Punk Club

man das hätte ich nicht gedacht
rory geht einfach und ihr hält sie nicht auf
schreib bitte schnell weiter
mfg lavaaaza Cool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]


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