So meine Lieben!
@pan: süÃe, ich bin dir doch nicht böse! Ich hoffe, dir geht es gut!
@life_of_agony: das tut mir leid, ich will dich natürlich nicht traurig machen...aber vielleicht solltest du dann etwas mehr auf das wetter achten... *bedeutungsvoll zwinker*
@secia: na da bin ich wirklich froh, dass dein SChädel so hart ist
@all: da ihr mich alle so lieb gebeten habt, schnell weiterzuschreiben, habe ich mir euren Wunsch zu Herzen genommen und einen neuen Teil getippt: Et Voilá! Ich hoff, er gefällt euch und freue mich auf euer FB!
HEGDL
Teil 57
Besorgt schauten Luke und Lorelai Rory nach, die nach ihren Worten aus dem Diner gelaufen war. So schnell sie konnte lief sie durch Stars Hollow, ohne ein klares Ziel vor Augen. Erst hatte sie zum Steg laufen wollen, doch hatte sich dann dagegen entschieden. Dort hingen zu viele Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit mit Jess. Hier waren sie wieder zusammengekommen. Sie konnte jetzt nicht allein sein⦠und so rief sie Lane an. âLane? Können wir uns treffen? Bei mir daheim? Gut bis gleich!â und so schnell sie konnte lief Rory nach Hause. Sie musste mit ihrer besten Freundin darüber sprechen⦠es tat alles so furchtbar weh. Sie merkte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Wieder einmal weinte sie wegen Jess. Dabei hatte sie wirklich gedacht, dass er sich geändert hätte. Kurz nach ihr, kam auch Lane beim Haus der Gilmores an. âSüÃe, was ist los?â besorgt nahm Lane ihre beste Freundin in den Arm. âIst etwas mit Lorelai?â Rory schüttelte den Kopf. âNeinâ¦es ist Jessâ¦er wist wieder weg!â schluchzte Rory. Lane konnte es nicht fassen. Dieser Mistkerl⦠âPst, ganz ruhig Rory! Vielleicht ist alles nur ein Missverständnis und er meldet sich bald bei dir. Vielleicht ist ja ein Notfall eingetretenâ¦mit seiner Mutter oderâ¦â hilflos zuckte Lane mit den Schultern. âNeinâ¦er liebt mich nicht mehr! Ich bin nicht mehr interessant für ihn⦠wir haben gestern...naja du weiÃt schon und jetzt hat er genug von mir!â Ungläubig blickte Lane ihre Freundin an. Rory wirkte so wütendâ¦aber wer wäre das nicht? Lane versuchte weiterhin Rory zu trösten.
âOh Luke, was sollen wir nur tun?â Lorelai war noch immer ganz fertig von den Nachrichten. Luke zuckte mit den Schultern. âIch denke wir können nichts tun⦠als abwarten, dass er sich meldet!â âIch fasse es nicht⦠wie konnte er das Rory nur schon wieder antun? Ich meineâ¦ich dachte wirklich, er hätte sich geändert! Aber das?â Wieder zuckte Luke mit den Schultern, was Lorelai fast in den Wahnsinn trieb. Er sollte etwas tun⦠irgendetwas, nur nicht immer dastehen und hilflos mit den Schultern zucken. âIch glaube nicht, dass Rorys Theorie stimmt!â meinte er plötzlich. Lorelai blickte ihn an. âWas meinst du?â âNaja, dass sie nicht mehr interessant für ihn ist! Ich meine, er liebt sie wirklich Lorelai!â Lorelai nickte. âAber was soll das denn jetzt?â sie wirkte wirklich verzweifelt. Der Gedanke daran, dass Rory jetzt weinend daheim saÃ, zerbrach ihr fast das Herz! âVielleicht ist es ganz gut, dass sie am Montag wieder nach Yale muss!â meinte Luke zaghaft, während er Lorelai in den Arm nahm. Er wollte sie nicht so sehen. Er wollte, dass sie lächelte, so wie vorhin, als sie in den Laden gekommen war und ihm freudestrahlend von ihrem Kleid erzählt hatte.
Lorelai nickte⦠Ja, das würde das Beste für Rory sein⦠weg aus Stars Hollow, wenigstens für eine Weile. Und bis dahin hatten sie noch den ganzen Tag für sich.
Plötzlich betrat Rory wieder das Diner, von Lane begleitet. âMom, ich fahre heute schon nach Yale.â âAber du wolltest doch erst Morgen Abend fahren?â bestürzt schaute Lorelai ihre Tochter an. Rory schüttelte den Kopf. âIch halte es hier nicht aus, Mom! Das musst du verstehen! Lane hat mir beim Packen geholfen⦠ich muss nur noch ins Auto steigenâ¦â âDu willst sofort fahren?â auch Luke wirkte bestürzt. Rory nickte stumm. âEs tut mir leid! Wir sehen uns bald Mom! Ich hab dich lieb! Luke!â und mit diesen Worten verlieà sie das Diner. Es sollte zwei Wochen dauern, bis sie wieder einen Fuà nach Stars Hollow setzte und im Moment konnte sie sich noch nicht vorstellen, dass ihre Situation noch schlimmer kommen könnteâ¦
Sanft strich er dem Mädchen, das auf seinem Schoà lag eine Strähne aus dem Gesicht. âJanet, komm es ist schon spätâ¦ich fahr dich nach Hause!â verschlafen blickte Janet auf. âWasâ¦wo ist Alex? Gibt es was Neues?â Jess schüttelte traurig den Kopf. âNein, sein Zustand ist unverändert! Hast du Hunger? Kommâ¦du musst was essen, wir holen auf dem Heimweg eine Pizza!â Janet nickte leicht und folgte Jess, der sie an der Hand aus dem Krankenhaus führte. Sie war froh, dass er da war. Er war der Einzige, der ihr Geborgenheit geben konnte. Dankbar drückte sie leicht seine Hand, doch er schien es nicht zu bemerken. Er wirkte abwesend. In Gedanken tauchten so viele Erinnerungen von Alex und ihm aufâ¦Jess konnte es immer noch nicht glauben, dass Alex jetzt in diesem Krankenhaus lag. Aber er musste sich jetzt um Jan kümmern, sie brauchte ihn jetzt. Rory würde er dann später anrufen, sie würde es sicher verstehen⦠Und schon waren diese Gedanken wieder aus seinem Kopf verschwunden. Er bedachte nicht, dass Rory weit weg in Yale saà und es im Moment nicht verstand, warum ihr Freund, der sie ja angeblich liebte, einfach so verschwunden war und warum er sich nicht meldete. Jess sah nicht, wie Rory auf ihrem Bett saà und hemmungslos schluchzte und eine besorgte Paris um sie herumschlich und versuchte sie irgendwie zu beruhigen. Er konnte nicht in ihren Kopf sehen und so kannte er nicht die Gedanken, die sich Rory machte und er kannte nicht den Entschluss, den Rory gefasst hatte: sie wollte Jess Mariano nie wieder sehen⦠geschweige denn mit ihm reden, wenn er es nicht schaffte, sie in den nächsten 48 Stunden anzurufen.