27.05.2005, 14:49
Hallo!
Ich habe schon seit längerem eine Idee für eine 2. FF. Ich hab mir gedacht, ich poste mal etwas davon und warte ab wies ankommt
Wenns euch gefällt, schreib ich weiter.
Meine andere FF (http://forum.gilmoregirls.de/showthread....954&page=1) werd ich natürlich auch weiter schreiben.
Fandom: Gilmore Girls
Genre: Drama
Rating: aufgrund mancher Thematiken R-16
Disclaimer: Alle Personen, die nicht meiner Fantasie entsprungen sind, gehören mir nicht und werden das auch nie tun. Sie gehören Amy Sherman Palladino oder WBâ¢.
Kommentar: Freu mich über FB jeder Art, nur so kann ich mich verbessern.
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben. Marcus Aurelius
Prolog
Es war eine dieser Nächte, die mich an mein altes Leben erinnerte. Dicke Schneeflocken bedeckten die StraÃen. Verliebte Pärchen stapften Händchen haltend durch den verschneiten Park. Das kleine Viertel strahlte eine unerträgliche Ruhe und Frieden aus. Der Mann, der schon seit mehr als dreiÃig Jahren Zeitungen an seinem kleinen Stand vor der groÃen Eiche verkaufte, grüÃte mich freundlich. Ich erwiderte den Gruà nicht. Diese weihnachtliche Stimmung brachte mich beinahe um den Verstand. Der Zeitungsverkäufer war ein Heuchler, die Pärchen â und ja â die gesamte verdammte Stadt waren es.
Ich war heilfroh endlich meine warme Wohnung zu betreten. Wie jeden Abend machte ich mir eine heiÃe Kanne Kaffee und setzte mich mit Tolstoi an den kleinen Kamin. Er war der einzige, der mich verstand. Mich immer verstanden hatte.
SchlieÃlich wurde ich auf das Blinken meines Anrufbeantworters aufmerksam. Meine Neugier siegte und ich hörte ihn tatsächlich ab, was ich normalerweise nur sehr selten tat. Die erste Nachricht war von Matt, der wieder einmal dringend Geld benötigte. Es überraschte mich kaum, danach Jennys Stimme zu hören. Sie rief jedes Jahr zu dieser Zeit an und stellte immer dieselben Fragen. Ich setzte mich wieder und lauschte der melodischen Stimme meiner Jüngsten nur sehr unkonzentriert.
ââ¦er gab mir deine neue Telefonnummer. Du musst sofort nachhause kommen!â
Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Vierzig Jahre waren vergangen, doch mir kam es plötzlich vor, als wäre es erst gestern gewesen. Wir standen im Flur. Ein Wort folgte dem anderen. Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss. Ich sah die junge Frau vor mir, die ich einmal gewesen war. Sah wie sie schnell in den schwarzen Jaguar stieg und ihrer Heimat den Rücken kehrte. Dieser Tag hatte alles geändert. Ich hatte schrittweise begonnen mein Leben zu zerstören, ohne es zu bemerken.
Ich spürte wie sich mein Magen zusammenkrampfte, mein Herz begann zu rasen.
Warum rief er an? Es konnte nur einen einzigen Grund für seinen Anruf geben. Ich sah ihre verletzten Augen vor mir. Sie hatte geweint. Doch ich war gegangen, ohne mich auch nur ein einziges Mal umzudrehen.
Wenige Minuten später stand ich mit meinem neuen Koffer an der kleinen Bushaltestelle. Meine längste Reise seit vielen Jahren stand mir nun bevor. Ich hatte in meinem Leben sehr viele Länder bereist und einige wertvolle Erfahrungen gesammelt. Doch auf das, was nun auf mich zukommen sollte,
war ich nicht gefasst gewesen. Ich würde zurückkehren. In meine Vergangenheit.
Nachhause hatte er gesagt⦠Die traurige Wahrheit war, ich hatte kein zuhause mehrâ¦
Ich würd mich sehr über FBs freuen.
Bussi Selene
Ich habe schon seit längerem eine Idee für eine 2. FF. Ich hab mir gedacht, ich poste mal etwas davon und warte ab wies ankommt
Wenns euch gefällt, schreib ich weiter.
Meine andere FF (http://forum.gilmoregirls.de/showthread....954&page=1) werd ich natürlich auch weiter schreiben.
Fandom: Gilmore Girls
Genre: Drama
Rating: aufgrund mancher Thematiken R-16
Disclaimer: Alle Personen, die nicht meiner Fantasie entsprungen sind, gehören mir nicht und werden das auch nie tun. Sie gehören Amy Sherman Palladino oder WBâ¢.
Kommentar: Freu mich über FB jeder Art, nur so kann ich mich verbessern.
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben. Marcus Aurelius
Prolog
Es war eine dieser Nächte, die mich an mein altes Leben erinnerte. Dicke Schneeflocken bedeckten die StraÃen. Verliebte Pärchen stapften Händchen haltend durch den verschneiten Park. Das kleine Viertel strahlte eine unerträgliche Ruhe und Frieden aus. Der Mann, der schon seit mehr als dreiÃig Jahren Zeitungen an seinem kleinen Stand vor der groÃen Eiche verkaufte, grüÃte mich freundlich. Ich erwiderte den Gruà nicht. Diese weihnachtliche Stimmung brachte mich beinahe um den Verstand. Der Zeitungsverkäufer war ein Heuchler, die Pärchen â und ja â die gesamte verdammte Stadt waren es.
Ich war heilfroh endlich meine warme Wohnung zu betreten. Wie jeden Abend machte ich mir eine heiÃe Kanne Kaffee und setzte mich mit Tolstoi an den kleinen Kamin. Er war der einzige, der mich verstand. Mich immer verstanden hatte.
SchlieÃlich wurde ich auf das Blinken meines Anrufbeantworters aufmerksam. Meine Neugier siegte und ich hörte ihn tatsächlich ab, was ich normalerweise nur sehr selten tat. Die erste Nachricht war von Matt, der wieder einmal dringend Geld benötigte. Es überraschte mich kaum, danach Jennys Stimme zu hören. Sie rief jedes Jahr zu dieser Zeit an und stellte immer dieselben Fragen. Ich setzte mich wieder und lauschte der melodischen Stimme meiner Jüngsten nur sehr unkonzentriert.
ââ¦er gab mir deine neue Telefonnummer. Du musst sofort nachhause kommen!â
Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Vierzig Jahre waren vergangen, doch mir kam es plötzlich vor, als wäre es erst gestern gewesen. Wir standen im Flur. Ein Wort folgte dem anderen. Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss. Ich sah die junge Frau vor mir, die ich einmal gewesen war. Sah wie sie schnell in den schwarzen Jaguar stieg und ihrer Heimat den Rücken kehrte. Dieser Tag hatte alles geändert. Ich hatte schrittweise begonnen mein Leben zu zerstören, ohne es zu bemerken.
Ich spürte wie sich mein Magen zusammenkrampfte, mein Herz begann zu rasen.
Warum rief er an? Es konnte nur einen einzigen Grund für seinen Anruf geben. Ich sah ihre verletzten Augen vor mir. Sie hatte geweint. Doch ich war gegangen, ohne mich auch nur ein einziges Mal umzudrehen.
Wenige Minuten später stand ich mit meinem neuen Koffer an der kleinen Bushaltestelle. Meine längste Reise seit vielen Jahren stand mir nun bevor. Ich hatte in meinem Leben sehr viele Länder bereist und einige wertvolle Erfahrungen gesammelt. Doch auf das, was nun auf mich zukommen sollte,
war ich nicht gefasst gewesen. Ich würde zurückkehren. In meine Vergangenheit.
Nachhause hatte er gesagt⦠Die traurige Wahrheit war, ich hatte kein zuhause mehrâ¦
Ich würd mich sehr über FBs freuen.
Bussi Selene