So, weil mich Ny und Kiwi überredet haben, hier der neue Teil!
AuÃerdem danke ich den beiden, denn sie haben mir ein bissel geholfen! Danke! *knuddl*
AuÃerdem finde ich es toll, dass viele (also für mich sind das viele) meine Ff lesen! Wow! *alle durchknuddl*
Also, let the show beginn!:biggrin: <---fieser smile!
Kapitel 12
Stürze, Zäune, Wut und Liebe!
Noch lange saà ich da. Ich dachte darüber nach, was gewesen wäre, wenn es diesen Chris nicht geben würde. Es wäre alles besser. Oh ja das wäre es. Ich wäre vielleicht mit Lorelai zusammen, oder wäre wenigstens kurz davor, und sie hätte nicht solche Schwierigkeiten.
Wie gerne würde ich ihr helfen. Wie gerne würde ich bei ihr sein.
Vielleicht konnte ich ihr wirklich Geld leihen? Nein, sogar mein kleiner Batzen würde nicht ausreichen, gegen einen reichen Snob.
Aber irgendetwas musste ich tun. Auch wenn ich nur für sie da sein konnte, es würde helfen.
Vielleicht sollte ich mal ein Gespräch mit diesem Mistkerl führen? Aber ich wusste, es würde nichts bringen. Warum tat er das nur? Wenn er sie wirklich liebte, was ich nicht wirklich glaubte, warum tat er ihr dann so weh? Jeder Mensch hat Fehler, aber so einen? Das war schon nicht mehr menschlich. Ich verstand es nicht.
Ich dachte an den Kuss. Den Kuss!
Sie hatte es getan. Wieso? Wenn ich schon an den Grund dachte, den sie vielleicht hatte, musste ich grinsen. Aber es würde nie wieder sein. Nie wieder würde sie mich küssen. Nur wenn sie Rory haben könnte.
Ein fast genau so schönes Gefühl war es, als sie meine Hände nahm. Ihre waren so weich, warm, und einfach wunderschön. Wie alles an ihr. Und ihre Augen, oh ja, sie waren einfach das schönste an ihr!
Wie konnte eine Frau nur so wunderschön, und perfekt zugleich sein?
Oh man ich schwebte im siebtem Himmel. Aber das musste aufhören. Wenn ich sie nicht "kriegen" könnte, würde ich nur leiden, deshalb wollte ich es nicht.
Ich musste dagegen ankämpfen, ich musste meine Gefühle für sie, auf freundschaftliche runtertrampen. Aber das war nicht leicht, und das würde es auch nicht werden.
Mit einem seufzen stand ich auf. Dabei bemerkte ich nicht, dass jemand vor der Türe stand. Ohne abzuschlieÃen, stellte ich die Stühle auf den Tisch, und wischte den Tresen.
Erst nach wenigen Minuten bemerkte ich das schwarze Etwas hinter der Türe. Ich erkannte nur umrisse, denn sie stand zu weit weg, aber dies Gestalt bewegte sich nicht. Kein Stück.
Vielleicht hatte Taylor dort einen Baum hingesetzt, ohne das ich es bemerkt hatte? Nein Unsinn.
Vorsichtig näherte ich mich der Türe. Als ich nah genug dran war, sah ich, es war kein Baum. Kein Strauch, oder sonst irgendetwas. Nein, es war ein Mensch. Der Statur nach zu folgen, ein Mann.
Sollte ich wirklich hingehen? Vielleicht war es ein Schwerkrimineller? Nein wohl eher nicht, schlieÃlich waren wir in Stars Hollow, und nicht in New York!
Trotzdem konnte man wenigstens fragen was los war, und warum man mitten in der Nacht, so rumstand.
Also ging ich zur Türe, riss sie auf, und erkannte nur noch das jemand auf mich zutritt.
Ausweichen konnte ich nicht mehr, bis es passierte. Die Gestalt schlug mich ins Gesicht, so, dass ich zu Boden fiel.
Ein heftiger Schmerz durchfuhr mich. Mein Auge pochte, schneller als mein Herz.
Ich sah nur noch, dass derjenige, den ich inzwischen erkannt hatte, mir etwas nachrief.
"Verdammter Mistkerl!"
Und dann verschwand.
Vorsichtig richtete ich mich auf. Meine Hand lag leicht auf der Platzwunde, die sich an meinem Auge gebildet hatte. Wow, das tat weh.
Für einige Sekunden dachte ich an den Schmerz, dann aber an den jenigen dem ich das zu verdanken hatte.
Christopher.
Warum hatte er das getan? Hatten seine Hirnzellen sich jetzt entgültig von ihm verabschiedet? Oder hatte er etwa...?
Nein, er konnte es doch nicht mitbekommen haben, oder doch?
Oh nein! Wenn er es mitbekommen haben sollte, was würde er dann tun? Mit Lorelai? Mit Rory? Wer wusste schon, zu was dieser Christopher alles fähig war!
Ich musste sofort zu ihnen.
Und ohne groà drüber nachzudenken, rannte ich in die Nacht hinein. Immer nur ein Ziel vor Augen.
Mein Schmerz war vergessen, obwohl er immer schlimmer wurde. Ich rannte einfach, ohne drauf zu achten wohin.
Doch ich fand den Weg.
Endlich stand ich vor dem Independence Inn. In manchen Fenstern brannte Licht, aber sonst war alles dunkel. Nach Hindernissen tastend, weil ich in der Dunkelheit nichts sehen konnte, suchte ich nach der Türe.
Diese fand ich auch, ich rüttelte, doch ich wurde enttäuscht. Sie war geschlossen.
Wie sollte ich jetzt zu Lorelai kommen? Es musste doch einen Weg, um das Hotel Drumherum geben, der in den Garten, also auch zum Schuppen führte.
Und mein Blick haftete am Zaun des Hotels.
Sollte ich?
Ich sollte! Energisch ging ich auf den Zaun zu, testete ob er auch nicht kaputt war. Also nahm ich ein Bein, hob es mit Schwung über den Zaun, dachte dabei aber nicht an meine Weichteile (oO). Schlagartig war ich über den Zaun, und krümmte mich an Boden. Am liebsten hätte ich vor Schmerzen geschrieen!
Ein Mann muss tun was ein Mann tun muss! Dachte ich mir, und lachte kurz selber auf. So langsam wurde ich wirklich verrückt. Wegen einer Frau! Verdammt, das war doch nicht ich! Wenn mich Lorelai so sehen würde, würde sie laut los prusten! Also nimm dich zusammen! Sagte ich mir selber, und hörte auf mich.
Wie ein verletzter Soldat stand ich auf, und fing wieder an zu laufen, wobei ich meine Schmerzen in der oberen und untern Region noch mehr zu spüren bekam.
Nein. Ich würde mich nicht unterkriegen lassen. Ich musste zu Lorelai, wer weià was gerade passierte!
Endlich stand ich vor dem Schuppen. Es brannte Licht, und von den Fenstern aus, konnte man erkennen, dass sich Personen darin befanden.
Langsam ging ich zu einem dieser Fenster. Und da stand sie. Lorelai, wie leibt uns lebt. Sie war anscheinend auÃer sich. Sie schrie, doch ich hörte nicht viel davon.
Dann erkannte ich die Person die sie anschrie.
Ja, dieser Mann hatte alles verändert. Dieser Kerl machte Lorelai kaputt, und ich würde etwas tun! Der Drang, einfach reinzustürmen machte sich in mir breit. Aber ich hielt stand. Nachdenken. Das musste ich erst tun, bevor ich wie ein "Held" da reingestürmt kommen würde!
Ich beobachtete noch kurz die Situation, dann bekam ich wohl einen Herzinfarkt. Oder so etwas in der Art, denn jemand hatte mich von hinten am Flanellhemd angezupft.
Ich fuhr um, sah wer es war, und beruhigte mich erst mal wieder ein wenig.
"Rory! Was zum Teu..."
Doch ich sah die Mine der Kleinen. Sie weinte.
Ich beugte mich zu ihr runter, und sah sie durchdringlicht an.
"Was ist los?", flüsterte ich, doch ich merkte, dass wir hier lieber nicht reden sollten, und gab Rory zu verstehen dass wir uns woanders hinbegeben sollten. Sie nickte nur stumm.
"Mom und Dad haben Streit!", schluchzte sie.
""Sie haben mich rausgeschickt, damit ich den Streit nicht mitbekomme.", sagte sie im gehen.
"Okay, ich mach dir einen Vorschlag. Ich bringe dich ins Diner. Dann rede ich mit deiner Mutter, und dann bringe ich dich wieder her, ja?"
Sie nickte.
"Okay!"
Kurz ging ich wieder in Richtung Zaun, doch Rory stoppte mich.
"Wo willst du hin?"
"Nah weg!"
"Ja aber hier ist ein Zaun!"
"Es gibt aber keinen anderen Weg nach drauÃen!"
"Wie kommst du darauf? Gleich neben dem Hoteleingang ist eine Türe, die in den Garten und wieder raus führt ."
Ich sah sie an. War ich wirklich vor ein paar Minuten, beschwerlich über einen Zaun geklettert? Hatte ich nicht diverse Körperteilen an mir zerdrückt, und es gab die ganze Zeit eine Türe, wodurch ich ganz leicht hier reingekommen wäre? War das ein Traum oder wurde ich verrückt? Ich tippte auf letzteres.
"Ãhm...lass uns gehen!"
Forderte ich sie auf, und wir gingen durch die Türe, die es wirklich gab. Zusammen gingen wir zu meinem Diner. Doch ich konnte sie nicht alleine hier lassen, da fiel mein Blick auf Pattys Tanzstudio.
Demonstrativ schleifte ich Rory mit, stellte sie davor ab, schrie Patty, die sich gerade mit jemanden unterhielt:
"Pass bitte kurz auf die Kleine auf!"... zu, und verschwand dann wieder, in Richtung Hotel.
Dieses mal nahm ich den Weg mit der Türe, und ging schnellen Schrittes Richtung Schuppen.
Vor die Türe stellte ich mich, und horchte, ob man etwas hören konnte.
Man konnte.
Lorelai schrie auf. Was mir fast einen weiteren Herzinfarkt brachte, und kochte innerlich über. Ich konnte einfach nicht mehr, und stürzte durch die Türe, die anscheinend offen war.
Sterben ist friedlich... leicht. - Leben ist schwerer.