Wenn die Liebe stirbt (R-16/slash ff)

Nach 3mal FB, hat irgendwer Interesse an nem neuen Teil. *gespannt umseh*

[SIGPIC][/SIGPIC][SIZE="1"]
~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

*Jessy* schrieb:Nach 3mal FB, hat irgendwer Interesse an nem neuen Teil. *gespannt umseh*

Die scheinheiligste aller rhetorischen Fragen ist das, BabyWink

Hugs, Riska

Ich weiß nicht wovon du sprichst Riska. Wink

[SIGPIC][/SIGPIC][SIZE="1"]
~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Riska schrieb:Die scheinheiligste aller rhetorischen Fragen ist das, BabyWink

Hugs, Riska

Baby???????????????????? Wen nennst du hier Baby????????

Gruß
ein leicht säuerliches Bienchen

Autsch Riska....schwerer Fehler. *ggg*

[SIGPIC][/SIGPIC][SIZE="1"]
~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

So, hier gibts den neuen Teil. Viel Spaß dabei und FB is wie imma gern gesehen.
Grüße

Es war zu spät, um sich zu entschuldigen, es war alles gesagt und alles getan. Es war zu spät, er hatte soeben den letzten Schritt gesetzt, den Schritt in eine eindeutige Zukunft, einen Schritt auf Emily zu, auch wenn sie es nicht wusste.
Einen letzten Blick warf er noch auf Karen, die heulend vor ihm auf dem Bett lag, einen flehenden Ausdruck in den Augen, den er bestimmt so schnell nicht mehr vergessen würde. Doch all ihr Flehen würde nichts mehr ändern. Er hatte sich entschieden, hatte ihr alles gegeben, was er ihr geben konnte, mehr konnte er nicht mehr für sie tun. Geld, einen Haufen Geld, doch sie erwartete, dass er ein Vater für ein Kind war, dass er nicht einmal wollte. Er war ein Vater gewesen, für Pennilys Kind, hatte mit dieser Lüge leben müssen, hatte sich aber auch um den Jungen gekümmert, ihm hin und wieder Geld und Geschenke zukommen lassen, natürlich anonym. Er war bei allen großen Ereignissen dabei gewesen, immer weit hinten, in den letzten Reihen, aber er hatte, wenn auch sehr entfernt an dem Leben seines Sohnes teilgenommen. Doch es hatte ihn sehr viel Kraft gekostet, es hatte an seinen Nerven gezehrt. Noch ein zweites Mal würde er das nicht durchstehen, er wollte kein uneheliches Kind. Karen würde die Konsequenzen ziehen, dem war er sich sicher. Sie war nicht der Mensch, der gerne alleine war, der damit leben konnte, ein Kind alleine groß zu ziehen. Sie würde seinen Wünschen nachgeben, dankend das Jobangebot annehmen, dass er ihr gemacht hatte. Los Angeles war schließlich eine aufregende Stadt und sie würde dort völlig neu anfangen können. Richard war in Augenblicken wie diesen besonders dankbar dafür, dass er so viele Leute kannte, die ihm noch einen Gefallen schuldeten. Eine Wohnung hatte er ihr dort auch gekauft, sie konnte sich nicht beschweren, sie würde alles haben, was sie zum Leben benötigte, alles, was sie jetzt noch von dieser Zukunft trennte, war eine lächerliche kleine Unterschrift, die aufgewogen mit seiner Großzügigkeit wohl kaum eine Leistung war.
In Karens Augen konnte er sehen, dass nun der richtige Augenblick war, um sie unterschreiben zu lassen. Oft schon hatte er dieses Gesichtsausdruck schon bei seinen Kunden gesehen, nachdem er sie mit kleinen Psychospielen, die er im Laufe der Zeit gelernt hatte, so unter Druck gesetzt hatte, dass sie keine andere Wahl mehr hatten, als in seine Verträge einzuwilligen.
Karens letztes Bisschen Willen war gebrochen, vermutlich würde sie ihm jetzt alles überschreiben, was immer er auch von ihr wollte. Für einen kurzen Moment flammte Mitleid in ihm auf, ein Gefühl, das ihm auch bei der Arbeit manchmal hinderlich war, doch man musste in der Geschäftswelt über seinen Gefühlen stehen. Und Karen war mittlerweile nur noch Geschäft, niemals hätte er sie in sein Privatleben lassen dürfen, sie musste schleunigst wieder daraus verschwinden.
Mit einer langsamen Geste reichte er ihr den Füllfederhalter und den Vertrag, den er aufgesetzt hatte.
„Unterschreib einfach und es wird dir wieder besser gehen.“, meinte er mit ruhiger Stimme. „Wir beide haben einen Fehler gemacht, doch wir haben die Chance, ihn wieder gut zu machen. Du hast die Chance, mehr aus deinem Leben zu machen, als bisher. Es wird uns allen dadurch besser gehen.“ Seine Stimme klang schon fast beschwörend, als Karen noch immer ein wenig zögerlich nach dem Füllfederhalter griff.
Eigentlich war es doch egal, was sie jetzt tat, Richard hatte sie verloren, ihr Leben machte ohnehin keinen Sinn mehr. Er machte ihr Angst, so wie er jetzt war, es war nichts Liebevolles mehr an ihm, er war ein beinharter Geschäftsmann. Sie hatte gewusst, dass er so war, doch dass er sich auch zu ihr so verhalten konnte, damit hatte er nicht gerechnet. Eigentlich hätte sie es wirklich wissen müssen. Einmal Geschäftsmann, immer Geschäftsmann. Sie hatte ausgedient, er hatte seinen Spass gehabt, nun durfte sie durch die Hintertüre verschwinden, wurde weitergereicht.
Sie hatte ausgedient, er hatte seinen Spass gehabt, nun durfte sie durch die Hintertüre verschwinden, wurde weitergereicht, weiter nach Los Angeles. Sie hatte alles verloren, ein Leben in Hartford würde sie nicht mehr glücklich machen, daran hatte er keinen Zweifel gelassen, würde sie es Emily sagen, würde sie ihres Lebens schon gar nicht mehr froh werden. Los Angeles war doch eigentlich gar nicht so schlecht, das Wetter war entscheidend besser, sie würde wieder von vorne anfangen können. Vielleicht gab es ja dort jemanden, der sie verstand, der sie lieben konnte. Es war krank und tat weh, doch selbst jetzt liebte sie Richard noch. Sie konnte es ihm nicht einmal übel nehmen, fand es nur lustig, dass ihre große Liebe sich zu Mephisto verwandelt hatte, der sie zwang, ihre Seele zu verkaufen. Eigentlich hatte sie sie schon lange verkauft, an jenem Abend, als sie das erste Mal mit ihm geschlafen hatte, hatte sie ein Stückchen von sich selbst aufgegeben und nun musste sie den Preis dafür bezahlen. Wie immer im Leben. Alles rächte sich, keine Tat blieb ungestraft.
Mit zittrigen und leicht verschwitzten Händen griff sie nun nach dem Halter und fragte tonlos: „Wo soll ich unterschreiben?“ Richard führte ihre Hand zu der Stelle, an der sie ihre Unterschrift setzen musste, sah zufrieden zu, wie sie unterschrieb.
„So ist es gut, Karen.“, flüsterte er und streichelte ihr sanft über die Stirn. „Du weißt doch, dass es das einzig Richtige war, nicht wahr?“, fragte er, während er den Vertrag wieder wegpackte. Karen nickte nur, unfähig, irgendetwas zu sagen, in ihr war es tot, sie fühlte gar nichts. „Das ist gut, dass du mich verstehst. Wir beide sind noch rechtzeitig aus dieser Sache raus gekommen. Ich werde ein paar wunderschöne Erinnerungen mitnehmen und dich sicherlich niemals vergessen.“, meinte er noch, ehe er sich zu ihr nach unten bückte und sie ein letztes Mal sanft auf die Stirn küsste. Es war ein komisches Gefühl zu wissen, dass er ihr zum letzten Mal so nahe war. Karen schloss die Augen und eine Träne sammelte sich in ihren Augenwinkeln. Wie sehr sie diesen Kuss doch genoss, wie sehr sie sich wünschte, dass Richard bei ihr blieb.

[SIGPIC][/SIGPIC][SIZE="1"]
~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Wowh, das ist das erste Mal, dass Karen mir symphatisch ist. Klar, schwanger ist sie noch immer durch eigenes verschulden, aber Richard zieht das schon auf die ziemlich harte Tour durch. Wobei ihr seine Motive (u.a. die Sache mit seinem Sohn von Pennylin) sehr schön erklärt. Wirkt alles sehr lebendig, obwohl eigentlich nicht wirklich was passiert. D.h. es passiert schon was, aber durch die sprache, Art des Stils wirkt es einfach nur perfekt.

Aber obwohl Karen unteschrieben hat, frage ich mich, ob sie nicht vielleicht doch noch mal auftaucht und alles kurz vor dem Happy End umschmeißtWink (Oink, Erdbeben in Los Angeles, alleinerziehende Mutter und Kind verschüttet, Baby Richard überlebt die Tragödie wie durch ein Wunder. Wer kennt den Vater..... Sorry, meine Phantasie geht mit mir durch, muss an der Hitze liegenSmile)

Bin jedenfalls seeeeeeeeeeeeeeeeeehr gespannt, wie's weiter geht, Babys... (Darf ich im Plural babyen??Muaaaaaaaaaaaaaahhhh)

Hugs, Franziska

also, ich kann Riska nur zustimmen!

Karen tut mir schon leid, trotz das sie scheiße gebaut hat, hat sie eine so ... grobe behandlung nicht verdient!! sie ist auch nur ein mensch, und menschen machen halt fehler!

@Riska, vorsicht, nichit das du unsern zwei Babys jetzt die Idee mit der Erdbeben-wer-kennt-den-Vater-dieses-Kindes-Story vorweggenommen hast! Wink

Was du brauchst wird gekauft
Ich seh gut aus bitte kauf mich auch
Und wenn ich nicht mehr kann denk ich daran
Irgendwann laufen wir zusamm'
Have a nice day!
watch out my FFs (Neu)Anfänge and Un amour incroyable

Danke für das FB....noch ein wenig mehr und wir können uns bestimmt zum posten durchringen. Wink

[SIGPIC][/SIGPIC][SIZE="1"]
~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Hallo mein Name ist Karl und ich Feedbacke heute zum ersten Mal, obwohl ich eure Story schon länger aufmerksam verfolge. Ich muss sagen, sie ist echt spitze!!!

Zugegebener Maßen beschlich mich anfänglich zunächst eine gewisse Skepsis bezüglich der Inhalte eurer FanFiction, welche widernatürlich meiner anerzogenen religiösen Überzeugungen sind. Mittlerweile habe ich jedoch erkannt, dass auch gleichgeschlechtliche Bezihungen ein hohes Maß an Liebe beeinhalten können und insofern beschlossen meinen Beruf als katholische Messdienerin niederzulegen und mich in unserer Kirche an den Altar zu ketten, um so für die Öffnung der Kirche zu demonstrieren. God bless, Maria.

Gruezi, subbär habt's ihr des Mol wieder hingriagt und ich kann's kam abwartn, wias weitergait bei eirer Prima-Gschichtn, eure Lizzy.


Alsö isch kann die andören Menschän nür zustimmän, oirä Roman ist wirklisch einmalische Schpitzänklassä, vor allöm wie ihr das allös beschraibt aut misch jedäs Mal von die Ockär!!! Eurä großä Fan, Michelle.

Echt krass, Alder, wie des so rüberkommt mit dem Gefühlszeug und der ganzen Emotionsmasse. Mega-hip wie ihr da so voll krass rumschreibt und auch so Hammer beschreibt was so abgeht bei den Peoplen, alles konkret korrekt, ey, ihr ruled so was von. Peace, Lisa.



Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste